Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

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Auf der International Solid State Circuits Conference hat Intels Executive Vice President William M. Holt über kommende Chiptechnologien nach Silizium-FinFEt-Transistoren gesprochen. Aktuell forsche man an zwei Alternativen, die vor allem in Sachen Effizienz Vorteile erzielen sollen, nicht aber bei der Leistung.

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AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Von Broadwell auf Skylake ging die Leistung auch schon minimal zurück, dann geht das jetzt wohl lange so weiter....
Dann wird die gute Haswellplattform mit einen schnellen i7-4970K wohl ganz lange kein Kernschrott für Spieler
bleiben. Ob die CPU zehn Jahre mitspielen kann? Lassen wir uns überraschen. Vielleicht fangen dann die Spiele-
entwickler endlich mal damit an, Spiele sinnvoll zu programieren.

Effizienz ist schon wichtig, wenn ich sehe, was 24h Moleküle "falten" an Strom verbraucht, könnte ich mit der Häfte
auch gut leben. :)
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Perfekt.
Genau das will ich schon seit Jahren und wünsche ich mir vor allem im Bereich der GPUs.

Weniger Stromverbrauch heißt:

* weniger CO2 Ausstroß
* weniger Wärmeentwicklung & bessere Kühlung
* weniger Stromkosten

Wir sind an einem Punkt, wo die Leistung moderner Hardware gut genug ist. Es wird Zeit, dass das Hauptaugenmerk auf den Stromverbrauch geht. Mir wäre eine GPU Generation recht, die es Intel gleich macht und nicht Leistungsstärker wird und dafür den Stromverbrauch massiv senkt. Wenn ich bedenke, dass noch jede nVidia GTX Generation etwa den gleichen Stromverbrauch hatte, besteht da großes Potential für Einsparungen. Wenn das nur einmal gemacht würde, könnte man sich die riesigen Kühler auf den GPUs auch sparen.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Perfekt.
Genau das will ich schon seit Jahren und wünsche ich mir vor allem im Bereich der GPUs.

Weniger Stromverbrauch heißt:

* weniger CO2 Ausstroß
* weniger Wärmeentwicklung & bessere Kühlung
* weniger Stromkosten

Wir sind an einem Punkt, wo die Leistung moderner Hardware gut genug ist. Es wird Zeit, dass das Hauptaugenmerk auf den Stromverbrauch geht. Mir wäre eine GPU Generation recht, die es Intel gleich macht und nicht Leistungsstärker wird und dafür den Stromverbrauch massiv senkt. Wenn ich bedenke, dass noch jede nVidia GTX Generation etwa den gleichen Stromverbrauch hatte, besteht da großes Potential für Einsparungen. Wenn das nur einmal gemacht würde, könnte man sich die riesigen Kühler auf den GPUs auch sparen.
Nein! Das GPU-Portfolio bietet dir nun schon an, (unter bestimmten Rahmenbedingungen, nur 75-250 Watt sind aktuell wirklich sinnvoll) in deinem thermischen Budget zu kaufen...
...was sich ändern sollte, wäre, dass GPUs bessere PowerTargets bekommen und somit weniger Strom sinnlos verbraten! Da hat die Nano schon gezeigt, dass man damit noch effizienter werden kann. Und natürlich muss die Grundeffizienz steigen, aber das tut sie eh.
BTW: Das von wegen Performance der GPUs wäre genug ist völliger Blödsinn, davon kann man erst sprechen, wenn die Topmodelle 4320P mit 4xSSAA im Schlaf schultern können...

BTT: Ja gerne! Solange dafür mal endlich was in einen ordentlichen SingleCore-Turbo investiert wird ist das voll in Ordnung! Wenn eine Software alle Kerne voll nutzen kann, braucht der Normalo nicht mehr Performance, da kann gerne gespart werden!
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Perfekt.
Genau das will ich schon seit Jahren und wünsche ich mir vor allem im Bereich der GPUs.

Weniger Stromverbrauch heißt:

* weniger CO2 Ausstroß
* weniger Wärmeentwicklung & bessere Kühlung
* weniger Stromkosten

Wir sind an einem Punkt, wo die Leistung moderner Hardware gut genug ist. Es wird Zeit, dass das Hauptaugenmerk auf den Stromverbrauch geht. Mir wäre eine GPU Generation recht, die es Intel gleich macht und nicht Leistungsstärker wird und dafür den Stromverbrauch massiv senkt. Wenn ich bedenke, dass noch jede nVidia GTX Generation etwa den gleichen Stromverbrauch hatte, besteht da großes Potential für Einsparungen. Wenn das nur einmal gemacht würde, könnte man sich die riesigen Kühler auf den GPUs auch sparen.

Wie kommst du denn auf die Idee, dass die Leistung aktueller gpus genug sei?
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Ich glaube, viele verstehen nicht, wovon hier geredet wird...
Wir sprechen hier von Dimensionen, in denen ein regulärer Si-FinFET nicht mehr funktioniert. Wenn bis dahin keine Alternative für den MOSFET gefunden ist, tja, dann war's das eben mit dem Moore'schen Gesetz. Dann wird es so oder so auf Hardwareebene keine schnelleren Chips mehr geben, seit 50 Jahren machen wir unsere Schaltungen im Endeffekt nur dadurch schneller, dass man halt die Transistoren herunterskaliert. Das fällt dann halt weg, Ende im Gelände. Und nein, da kann auch AMD nichts daran richten, es liegt nicht am bösen, bösen Intel und dass das böse, böse Intel den Markt aufhält, schon alleine deshalb, weil es hier um Forschung geht. Das bisherige Kapitel der Computergeschichte läuft unter der Prämisse "more Moore" - die selben Prozessoren, wie immer - nur eben größer, besser, schneller. Und wie gesagt - damit ist in spätestens 10 Jahren Schluss, wenn keine alternativen Transistorkonzepte gefunden werden, die in allen Aspekten besser sind, als der MOSFET.
Ein möglicher Schritt zur weiteren Verbesserung der Chips heißt "more than Moore" - Geschwindigkeitserhöhung durch Implementierung spezialisierter Recheneinheiten anstatt an einer riesigen Recheneinheit für alles. Und - Überraschung! - die können sogar langsamer takten und spezialisierte Anwendungen trotzdem schneller ausführen, als hochgezüchtete X86-Kerne. Und dafür sind die angesprochenen Transistorkonzepte interessant, denn sowohl die Einschaltcharakteristik als auch die Versorgungsspannung eines MOSFET sind nach unten relativ stark begrenzt - und niedrig getaktete Sonderchips mit deutlich unterdurchschnittlicher Versorgungsspannung könnten hier richtig punkten.
Ich schreibe auch gerade meine Bachelorarbeit über das Thema der Tunneltransistoren. Die haben schon ihre eindeutigen Vorteile, nur ist es bisher noch nicht gelungen, den ultimativen TFET zu bauen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt, mit der MOSFET-Technologie ist wie gesagt in 10 Jahren so oder so das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich find es dennoch witzig, dass der halbe Thread hier wieder über Intel hatet^^
gRU?; cAPS
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Na supi, 25 Watt Desktop-CPU's mit dem entsprechender Leistung (~25% Leistung einer 100 Watt- CPU).
Da mich Intel per se nicht interessiert ,wart ich lieber auf Zen und hab dann zwar vielleicht eine 125W Version,aber hoffentlich ungedrosselter Leistung.
Beim Zocken gilt (für mich): Power vor Stromverbrauch!:devil:
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Alles halb so wild, wenn die Leistung pro Takt nicht mehr steigt und aus Effizienzgründen auch der Takt nicht mehr steigt um die Verlustleistung am sweetspot zu halten
dann wird endlich die Paralellisierung in Software steigen und die Hardwareproduzenten entsprechend die Kernanzahl steigern.
Insgesamt wird also die Leistung so oder so weiter steigen, nur dann eben nicht mehr pro Kern.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Ich glaube, viele verstehen nicht, wovon hier geredet wird...
Wir sprechen hier von Dimensionen, in denen ein regulärer Si-FinFET nicht mehr funktioniert. Wenn bis dahin keine Alternative für den MOSFET gefunden ist, tja, dann war's das eben mit dem Moore'schen Gesetz. Dann wird es so oder so auf Hardwareebene keine schnelleren Chips mehr geben, seit 50 Jahren machen wir unsere Schaltungen im Endeffekt nur dadurch schneller, dass man halt die Transistoren herunterskaliert. Das fällt dann halt weg, Ende im Gelände. Und nein, da kann auch AMD nichts daran richten, es liegt nicht am bösen, bösen Intel und dass das böse, böse Intel den Markt aufhält, schon alleine deshalb, weil es hier um Forschung geht. Das bisherige Kapitel der Computergeschichte läuft unter der Prämisse "more Moore" - die selben Prozessoren, wie immer - nur eben größer, besser, schneller. Und wie gesagt - damit ist in spätestens 10 Jahren Schluss, wenn keine alternativen Transistorkonzepte gefunden werden, die in allen Aspekten besser sind, als der MOSFET.
Ein möglicher Schritt zur weiteren Verbesserung der Chips heißt "more than Moore" - Geschwindigkeitserhöhung durch Implementierung spezialisierter Recheneinheiten anstatt an einer riesigen Recheneinheit für alles. Und - Überraschung! - die können sogar langsamer takten und spezialisierte Anwendungen trotzdem schneller ausführen, als hochgezüchtete X86-Kerne. Und dafür sind die angesprochenen Transistorkonzepte interessant, denn sowohl die Einschaltcharakteristik als auch die Versorgungsspannung eines MOSFET sind nach unten relativ stark begrenzt - und niedrig getaktete Sonderchips mit deutlich unterdurchschnittlicher Versorgungsspannung könnten hier richtig punkten.
Ich schreibe auch gerade meine Bachelorarbeit über das Thema der Tunneltransistoren. Die haben schon ihre eindeutigen Vorteile, nur ist es bisher noch nicht gelungen, den ultimativen TFET zu bauen. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt, mit der MOSFET-Technologie ist wie gesagt in 10 Jahren so oder so das Ende der Fahnenstange erreicht. Ich find es dennoch witzig, dass der halbe Thread hier wieder über Intel hatet^^
gRU?; cAPS


Genau selbst als Laie kann man das aus dem Text herauslesen. Wie gesagt das hat nichts mit Intel oder AMD zu tun beide stoßen an dieses Problem und da wird zu erst ein Sieger hervorgehen der in die richtige Forschung setzt und Investiert. Die anderen werden dann nachziehen. Und das kann Intel aber auch AMD sein oder jemand anderes wird hervortreten.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Na supi, 25 Watt Desktop-CPU's mit dem entsprechender Leistung (~25% Leistung einer 100 Watt- CPU).
[...]

Nein, eben genau nicht! Wir reden vielleicht von 60%-80% einer 100w-CPU bei 25 Watt, sofern "more than Moore" nicht eintrifft...
Allerdings ist meine Glaskugel kaputt ;)
[...]Da mich Intel per se nicht interessiert[...]
Das ist allerdings ziemlich schade. Man mag von Intels CPUs denken, was man will, aber keine andere Firma investiert so viel Geld in die Prozessorforschung, wie die.
gRU?; cAPS
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Wieso viel Glück AMD? AMD kämpft mit den selben Problem bzw wird kämpfen.

Schon, aber Intel opfert Leistung für Effizienz, wegen fehlender Konkurrenz. Hätte AMD jetzt ähnliche Prozessoren wären sie gezwungen (oder wenigstens dazu angeregt) wenigsten etwas an Leistung zuzulegen.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Welches Problem?
Intel verzapft da einfach mal wieder Mist, niemand verbietet ihnen für den Mainstreamsockel mehr als 4 Kerne zu bieten, was bei immer kleinerer Fertigung möglich ist!

Für was braucht der Mainstream denn mehr als 4 Kerne? So weit ich das beurteilen kann nutzen die meisten Spiele doch nicht einmal 4 Kerne richtig aus.
 
AW: Intel: Höhere Effizienz zulasten der Leistung

Hätte AMD jetzt ähnliche Prozessoren wären sie gezwungen (oder wenigstens dazu angeregt) wenigsten etwas an Leistung zuzulegen.
Das wird in Zukunft eh wieder so sein, einen so großen Fertigungsvorteil wie in den letzten Jahren wird Intel in der nächsten Zeit nicht mehr haben.
Ein Fertigungsnachteil für Intel wäre auch im Bereich des Möglichen, wenn Samsung/TSMC/GF bei 10nm keine gröberen Probleme haben werden!


So weit ich das beurteilen kann nutzen die meisten Spiele doch nicht einmal 4 Kerne richtig aus.
Ist doch egal, die Aussage von Intel ist trotzdem nur Marketingunsinn.

Multitasking ist nicht so neu, eigentlich sollte jeder wissen was das bedeutet:\
 
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