Intel-CPUs: Lieferprobleme sollen weiterhin anhalten - "beunruhigende Lage" für Hersteller

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Die Produkte die AMD derzeit im Mobilbereich anbietet, und die von Lenovo, HP und Konsorten auch verbaut werden, gefallen mir auch. Hab selbst im letzten Monat 3 davon gekauft. Leider bin ich aber in meinen "Beratungsgesprächen" immer auf taube Ohren gestoßen. Der gesamte unwissende Freundeskreis würde kein Ryzen-Book kaufen, bzw. hat sich vor Kurzem einen Intel gekauft, weil wenn man stabile Leistung braucht gibts nur Intel, immer der gleiche leere Spruch.
Ich lass mich gern eines Besseren belehren, aber ich glaube der Intel-Aufkleber alleine ist immer noch ein Kaufargument und wird bei den OEMs deshalb noch gerne draufgeklebt.

Versteht mich nicht falsch, ich als Endkunde finde das übersichtliche und kundenfreundlich gestaltete Portfolio geil, und wie shadie schon sagte, sie sind am richtigen Weg, aber nicht am Ziel. Ich hab vor kurzem einen Ersatz für mein Miix mit i5-7200U gesucht. Es gibt keinen mit Ryzen. Hexacore und Octacore fehlen auch noch mit GPU. Und ehrlich gesagt glaube ich nicht dass AMD, selbst wenn sie es morgen veröffentlichen würden, es auch in ausreichender Stückzahl liefern könnten.

Und nein, ich habe keine Präferenz zu einem CPU-Hersteller. Für mich sind das Unternehmen wie Fußballvereine, Autohersteller oder Möbelhäuser. Aber ich liebe es, mein Geld für das für mich beste Produkt am Markt aus dem Fenster zu werfen. In diesem Sinne hoffe ich auf ein starkes Mobilangebot mit Ryzen zu für mich günstigen Preisen, oder dass Intel endlich die berühmte Schublade öffnet.

Und dass Intel Lieferprobleme hat ist für Intel bitter, für AMD eine kleine Chance, aber bei mir weckt das vergleichbare Emotionen wie die Durchschnittliche Penislänge eines Murmeltieres.
 
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Sei mir bitte nicht böse wenn ich nicht das ganze Buch lese. Kannst du bitte sagen wo ich deine These wiederfinden soll, dass Intel Fabless werden sollte.
Ich habe einige Seiten kurz überflogen, aber kann leider deine These nicht finden.

Habe, als ich das Werk durchgearbeitet habe mir leider diesbezüglich keine Notizen gemacht, aber Intel wird im Zusammenhang imaginär mehrfach erwähnt.
 
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Für AMD ist diese Strategie aber voll aufgegangen, wie man aktuelle immer deutlicher sieht und was aus Intels "Fertigungsvorsprung" geworden ist, muss hier nicht wiederholt werden oder? ;)

Die Ausgangssituation ist nicht vergleichbar. AMD hatte wesentlich geringere Produktionskapazitäten, die nach der Übernahme von ATI weder technologisch noch kapazitär den eigenen Bedarf entsprachen, war nicht mehr flüssig und die Fertigungstechnik weiter abgeschlagen. Und trotzdem war es sicher eine schwere Entscheidung, die noch eine halbe Dekade Schwierigkeiten verursachte.
 
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Für AMD ist diese Strategie aber voll aufgegangen, wie man aktuelle immer deutlicher sieht und was aus Intels "Fertigungsvorsprung" geworden ist, muss hier nicht wiederholt werden oder? ;)

Unterschiedliche Firmen, unterschiedliche Ausgangslage -> unterschiedliche Entscheidungen. Ist das für dich wirklich nicht zu begreifen?

Wenn Intel die Fabs abstößt, dann verbessert sich das Problem für Jahre nicht. Verstehst du das auch nicht?
es gibt auch keine Möglichkeit mehr jemals mit einem ggf zurück zu erobernden Fertigungsvorsprung zu Punkten. Wenn deren 10nm+ und 7nm Prozesse mal laufen, dann sind sie zumindest wieder dran und ggf auch dann mal wieder vorn.

Also es gibt die Alternative ihr Konzept um zu setzen und nach 2 Jahren Durststrecke (nach der sie immer noch Marktführer sein werden) wieder anzugreifen.
Oder deinen Favorit, jetzt zu verkaufen und dann ebenfalls nach derselben Durststrecke von 2 Jahren ohne Fertigunstrumpf dazustehen und einen Vorsprung ausschließlich über die Architektur holen zu können.
Also ich wüsste welchen Weg ich gehen würde... Vlt frag ich aber mal im 1. Semester BWL nach...
 
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Habe, als ich das Werk durchgearbeitet habe mir leider diesbezüglich keine Notizen gemacht, aber Intel wird im Zusammenhang imaginär mehrfach erwähnt.

Erwähnt? das ist alles? Du musst schon irgendetwas geben. Wenn du das durchgelesen hast kannst du doch sicher Argumente für den Fablessansatz für Intel nennen oder? Wie wäre es mit einer Kapitelangabe von der du meinst das dort klar gesagt wird das Intel mit seinen Fabs quasi gescheitert ist oder scheitern wird und fabless werden sollte.
Sonst ist sowas einfach nur bewusst was reinwerfen und hoffen das keinem Auffällt das da nichts drin steht....
 
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Für AMD ist diese Strategie aber voll aufgegangen ...

Strategie? Da gab es keine Strategie in 2008. Das war ein zwangsweiser Notverkauf der Fab-Kapazitäten, weil der Schuldenberg immer weiter anstieg. Und zusätzlich konnte man zu der Zeit die eigenen Kapazitäten nicht einmal voll auslasten, sodass zusätzliche Kosten aufliefen. AMD hatte schlicht keine andere Wahl.
Dass sie fabless sind hat reichlich wenig mit Strategie zu tun und mittlerweile sind sie schlicht zu klein, als dass sich eine eigene Fertigung lohnen würde. Dafür fehlen ihnen derzeit die Umsätze/Marktanteile und zudem auch das KnowHow, ganz zu schweigen die finanziellen Mittel, wenn man sich die Investitionssummen zu aktuellen Fabs ansieht.

Abgesehen davon ... das zitierte PDF suggeriert in keinster Weise in Verbindung mit dem Wort "Intel", dass fabless für einen der weltgrößten IDMs ein besseres Geschäftsmodell wäre. Es handelt sich hierbei um eine historische Aufschlüsselung der Entwicklung und warum die meisten Halbleiterhersteller mittlerweile fabless sind. Große IDMs wie Intel und Samsung nehmen hier jedoch eine Sonderstellung ein, schlicht weil sie mittlerweile die einzigen sind, die sich so etwas noch leisten können.
Dem weitaus kleineren Rest des Halbleitermarktes bleibt gar nichts anderes übrig als fabless zu operieren, was durchaus seine Vorteile aber ebenso auch ganz klare Nachteile hat.
Und Intel ist offensichtlich der Meinung, dass die Vorteile von deren Fabs überwiegen, denn andernfalls würde man nicht mit Milliardeninvestitionen die Fabs upgraden. Schließlich handelt es sich hierbei um eines der größten und profitabelsten Unternehmen weltweit und nicht etwa um irgend so ein politisch und mit Staatsgeldern getriebenes Projekt wie Stuttgart 21 oder der Flughafen BER.
 
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Erwähnt? das ist alles? Du musst schon irgendetwas geben. Wenn du das durchgelesen hast kannst du doch sicher Argumente für den Fablessansatz für Intel nennen oder? Wie wäre es mit einer Kapitelangabe von der du meinst das dort klar gesagt wird das Intel mit seinen Fabs quasi gescheitert ist oder scheitern wird und fabless werden sollte.
Sonst ist sowas einfach nur bewusst was reinwerfen und hoffen das keinem Auffällt das da nichts drin steht....

Chatty hat bestimmt den ganzne Titel vom Buch gelesen :lol:
richtig geile Ausrede :
"Habe, als ich das Werk durchgearbeitet habe mir leider diesbezüglich keine Notizen gemacht, aber Intel wird im Zusammenhang imaginär mehrfach erwähnt."
werde ich jetzt auch immer so sagen:lol:
 
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OMG Ich präsentiere euch quasi die Bibel zum Thema und dann wird auch noch verlangt, dass alles vorlesen soll??
Wie das schon immer war, man muss den Mut und die Kraft selber aufbringen die Bibel zu lesen, um erleuchtet zu werden.

Nur kurz, das Buch ist eine Anleitung und Empfehlung für die Halbleiterindustrie hin zu fabless, das gilt natürlich oder eben gerade auch für Intel!

Gerade die Fallbeispiele aus der Praxis sind sehr eindrücklich.
 
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Hoffentlich lesen dass die Chefs von Samsung und Intel bald, sonst seh ich schwarz... ;)

Ne jetzt ernsthaft: zu jedem Thema gibt es Ratgeber, und in den meisten Ratgeber stehen Methoden, die meistens zielführend sind. Aber dabei sollte man eines nicht vergessen: In dieser Firma arbeiten auch ein paar kluge Köpfe, und die treffen ihre Entscheidungen nicht auf Basis ihres Egos, sondern eher auf Basis von Unternehmenskennzahlen. Und vermutlich haben sie die Fabless-Option schon 20 mal am Tisch gehabt, von einer Armee armer Handlangerschweine durchkalkulieren lassen und sind zum Entschluss gekommen, dass es in ihrem Einzelfall als derzeit zweitgrößten Halbleiterhersteller besser ist, die Fabs zu halten.

Ich weiss der Vergleich hinkt ein bisschen, aber wir rechnen beinahe jede Baustelle nach ob sich STB-Fertigteile nicht doch lohnen würden, aber das Einzige was man damit erreicht ist dass bei gleichem Verkaufspreis die Wertschöpfung aus dem Haus wandert. Deswegen bleibts bei Ortbeton sofern es keine technisch, optisch oder terminmäßig notwendigen Vorteile bringt.
 
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Wir reden doch vorallem von technisch/konstruktiven Problemen, auf die Intel gestoßen ist. Welche große Rolle sollen da die Besitzverhältnisse spielen?
Prozess+Design müssen Hand in Hand gehen, da hat inhouse einige Vorteile der Optimierung.
Wie man z.B. über die Jahre bei 14nm sehen kann.

Das spätestens mit EUV alle Fertiger wieder näher zusammen rücken war auch abzusehen.
 
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@Darpa / @all
Du hast den Ansatz nicht verstanden, der davon ausgeht, dass eine Firma mit einer ganzheitlich orientierten Unternehmensstrategie (was so übliche ist) nicht in beiden Bereichen Gleichmaßen erfolgreich tätig sein kann, also Design und Fertigung, weil diese Bereiche völlig Artfremd sind logisch zu trennen sind.

Dies wird insbesondere gerade dann deutlich bzw. relevant, wenn eine beherrschende Marktstellung angestrebt wird.

Da für Intel die Unternehmens Identität mit den Design eindeutig verknüpfst ist, bleibt ihnen dem nach gar nichts anders übrig, die Fertigung aus zu lagern.

Und das sage ich zunächst völlig unabhängig davon wie die Lage oder das Verhältnis dieser beiden Faktoren zu einander sind, nur beweist zb Intel mit deren aktuellen Fertigungsproblemen genau die Richtigkeit und Notwendigkeit zur Umsetzung der Theorie.
 
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Nochmal, was würde der Verkauf der Fabs Intels aktuellen Problemen ändern?

Und warum sollten die aktuellen Probleme damit zu tun haben, dass die Inhouse fertigen? Können sich folglich externe Fertiger per Definition nicht bei der Einführung neuer Prozesse vertun? Warum nicht?

Schreib doch da mal was zu und verlinkt nicht irgendeinen Lobbyaufsatz zum Thema...
 
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Ohne ihre Fabs ist Intel doch wertlos.
 
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War klar, das hier wieder viel Schmarrn verzapft wird ;)

Zum Thema,

Sehr schade für Intel, bzw. den Kunden.
 
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Die Produkte die AMD derzeit im Mobilbereich anbietet, und die von Lenovo, HP und Konsorten auch verbaut werden, gefallen mir auch. Hab selbst im letzten Monat 3 davon gekauft. Leider bin ich aber in meinen "Beratungsgesprächen" immer auf taube Ohren gestoßen. Der gesamte unwissende Freundeskreis würde kein Ryzen-Book kaufen, bzw. hat sich vor Kurzem einen Intel gekauft, weil wenn man stabile Leistung braucht gibts nur Intel, immer der gleiche leere Spruch.
Ich lass mich gern eines Besseren belehren, aber ich glaube der Intel-Aufkleber alleine ist immer noch ein Kaufargument und wird bei den OEMs deshalb noch gerne draufgeklebt.

Tja und soll ich dir was sagen?

Die weniger technisch bewanderten - auch wenn Sie in Ihrer Signatur "technischer Einkauf" stehen haben,
haben genau das gleiche beschrenkte Denken.

Die werden nicht mal von Intel gesponsort oder so - die sind einfach so verblendet.

"ich kaufe seit 10 Jahren Intel - das bleibt auch so"

Egal was die andere Seite für Vorteile bietet.

Dieses "Problem" triffst du aber nur im Client Bereich an.
Denn da werden die Fachabteilungen meist nie so stark eingespannt.

Im Datacenter Bereich spielt ne ganz andere Musik.
Da wirst du gesteinigt, wenn du "nur" Intel anbietest und keine AMD Konfig mit dazu anbietest.
Weil da die Fachabteilungen das Sagen haben, die sagen wo es lang geht weil der "Technische EK" spätestens ab Datacenter keinen Durchblick mehr hat.
 
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Ohne ihre Fabs ist Intel doch wertlos.

Ironie? :ugly:

(...)
Weil da die Fachabteilungen das Sagen haben, die sagen wo es lang geht weil der "Technische EK" spätestens ab Datacenter keinen Durchblick mehr hat.

Überall anscheienend das selbe Spiel. Ich bin zwar von dieser Schiene weit entfernt (arbeite in der Baubranche), aber bei uns läufts zeitweise kein bisschen anders. :lol:
 
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@BigBoymann:
Als Ergänzung, dass Intels aktueller 10nm Prozess in etwa grob mit TSMCs N7 vergleichbar ist. Beide Prozesse verwenden ausschließlich DUV, was von allen Branchengrößen anfänglich aufgrund der beträchtlichen Kosten in Verbindung mit der EUV-Fertigung so angegangen worden ist.
Dass Intels Prozess "besser" als TSMCs und Samsungs-Prozess ist, ist wohl eher ein Gerücht (es sei denn, Du hast belastbare Beweise). Mit den wahrscheinlich etwas entspannteren Design Rules, die Intel zur Finalisierung des Prozesses angewendet haben wird, dürfte der Prozess bestenfalls vergleichbar, wenn nicht gar geringfügig "schlechter" sein. Für den Konsumenten sind das aber irrelevant kleine Unterschiede. Und Samsungs 7LPE (bzw. jetzt 7LPP) ist hier komplett raus aus dem Vergleich, da der Prozess bereits EUV für einige Schichten verwendet. (Zudem hatte Samsung den Prozess auch früher marktreif als TSMC sein Äquivalent.)
Intels 10nm+ sind bereits in der Entwicklung und werden bspw. mit Tiger Lake U (voraussichtlich bis Mitte 2020) eingeführt werden. Da Intel derzeit aber vorerst kein Desktop-Update plant, ist das für diese Klientel eher irrelevant. Entsprechend wird Intel in 2020 tatsächlich mit einer in etwa vergleichbaren Fertigungstechnik aufwarten können (Intels 10nm+ vs. TSMCs N7+), jedoch wird das nur für Datacenter- und Mobile-Produkte relevant, die bei Intel derzeit Priorität haben. Wann Intel das Desktop-Portfolio auf den neuen Fertigungsprozess umstellt, ist aktuell unklar. Möglicherweise werden Gaming-Xe-GPUs in 10nm(+) noch vor aktualisierten Desktop-CPUs auf den Markt kommen. Hier muss man abwarten.

Zu EUV: Das ist sehr teuer, vereinfach aber den Belichtzungsprozess, da ein Großteil des aufwändigen Multipattering, das bei DUV in diesen Strukturgrößen erforderlich ist, entfallen kann. TSMC erklärte kürzlich, dass der N7+ mit vier EUV-Schichten jetzt bereits den Yield des aktuell von AMD genutzten N7 erreicht hat. AMD wird den N7+ ab etwa Mitte 2020 in Verbindung mit Zen3 nutzen.

Sehr, sehr guter Beitrag, vielen Dank, dass es noch Leute gibt die sich mit der Materie beschäftigen wollen und dies hier auch kundtun.

Das Intels 10nm Prozess besser ist als TSMCs 7nm ist letztlich nicht mehr als ein Gerücht, wobei ich gerade nochmal nachgeschaut habe und sich das tatsächlich auf die ursprüngliche Variante von Intel beziehen würde. Wenn Intel jetzt aber bei der Entwicklung wirklich eine Rolle rückwärts gemacht hat, kann das natürlich sogar andersherum ausgehen. Was aber wohl wichtiger ist, dass die Unterschiede letztlch marginal sein werden. Erst 7nm+ wird nochmal einen Sprung geben, von ca. 10% mehr Leistung ist da die Rede.

Tiger Lake kommt schon in 10nm+ ? Das ist mir komplett entgangen, ich dachte man würde weiterhin auf 10nm setzen und vor allem den Cache und die Grafik massiv aufbohren.

Zum Thema EUV, es wird halt die Frage sein inwieweit die Investitionen durch eine Verbesserung der Yieldrate wieder hereingeholt werden können. Wenn man mit der Riskoprdouktion schon die gleichen Raten wie mit der aktuellen Fertigung erzielt ist das auf jeden Fall mal ein Wort und die Investitionen in diese Technik könnten sich halt richtig lohnen.
 
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@Darpa / @all
Du hast den Ansatz nicht verstanden, der davon ausgeht, dass eine Firma mit einer ganzheitlich orientierten Unternehmensstrategie (was so übliche ist) nicht in beiden Bereichen Gleichmaßen erfolgreich tätig sein kann, also Design und Fertigung, weil diese Bereiche völlig Artfremd sind logisch zu trennen sind.

Klar, kann man natürlich einfach so in den Raum werfen.

Hätte sich Intel mit 10nm nicht übernommen bzw solche Probleme gehabt, würde kein Hahn danach krähen bzw behaupten, fabless wäre Intel erfolgreicher.
In welcher Hinsicht eigentlich erfolgreicher? Unternehmerisch? Technologisch?
 
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Lieferengpässe :lol: klar noch mehr Müll verticken 8700 und 9700 oder auch kommende Cpus reisen es nicht heraus. Wenn jeder Nachfolger 5% Mehrleistung auf die Waage bringt nur um gegen AMD nicht doof aus zu sehen, dafür DIE´s verschwendet und keine mehr wegen Knappheit nachbestellt bekommt. Sollte doch logischerweise damit rechnen irgendwann mit dem Rücken zur wand zu stehen. Anstatt mal einen Meilenstein zu erfinden. Aber da wird dann eher die Schiene wie NVIDIA gefahren. Das alte etwas aufpolieren und für fast doppelten Preis an Dumme verkaufen (steht ja jeden Morgen einer auf und kauft "da kleiner Pillerman"einen dieser möchtegern Trabis mit Porscheaufkleber).

Aber mal ehrlich so unlogisch geht Intel nicht vor. Dahinter steckt nicht mehr als Merchandise. Da sind keine wirklichen engpässe ;) wollen ja alten, neu aufpolierten Schrott verticken. Sollen ja alle denken nix zu bekommen :devil: und sich wie die Geier drüber stürzen.
Verkauf Pushen :banane:
 
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