Intel Coffee Lake-S & Kaby Lake Refresh: Neue CPUs für Desktop & Mobile plus H370- und B360-Mainboards

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Die Interpretation des Turbos hängt sehr stark vom Mainboard und der Bios-Version. Selbst unterschiedliche Bios-Versionen gehen teilweise sehr unterschiedlich mit dem Turbo um. Deswegen kann ich deine Einschätzung nicht teilen. Laut einem Intel-Mitarbeiter soll sogar ein 4 GHz Allcore-Turbo innerhalb der Spezifikation liegen und somit wäre der Turbo nicht von der Anzahl der ausgelasteten Kerne abhängig. OEM-Boards interpretieren die Spezifikation teilweise deutlich konservativer (vermutlich auch aus Kostengründen). Man könnte aber sagen, dass die meisten Retail-Boards den Turbo wie von Mahoy angegeben interpretieren, aber allgemeingültig ist es nicht.


Du wirfst gerade ein bisschen viel durcheinander. Ließ dir mal ausführliche Coffee Lake Tests durch, da findest immer Informationen zu den Takstufen, die im übrigen immer identisch sind, egal welches Mainboard. Es kann lediglich sein, das aufgrund hoher Temperatur oder hoher/instabieler Spannung gethrottled wird. Was MCE angeht ist das auch nicht so kompliziert, je nachdem ob es die CPU zulässt oder nicht wird der Singlecore Turbo auf alle Kerne angewendet.
 
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Die kaufen keine CPUs mit K-Suffix und übertakten auch den Arbeitsspeicher nicht - das bringt ja schon im Enthusiasten-Segment oft genug kaum messbare Vorteile.

Oft isses wohl so.
Manchmal aber schon.

Und manchmal sogar ganz schön deutlich, je nach Ram Speed :

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Also ich finde im Enthusiasten-Bereich sollte es heute mind. 3200er Ram sein.
 
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Und manchmal sogar ganz schön deutlich, je nach Ram Speed :

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Beim Vergleich von 2666 und 3200 schwindet die Differenz allerdings gewaltig. Selbst in Titeln, die gut auf schnellen Speicher ansprechen, reden wir dann eher von 1 bis 6 fps unter Ausschluss des GPU-Limits: YouTube

Und Dual Rank vs. Single Rank sind auch noch separat betrachten.
Beispielsweise ist mein Arbeitsspeicher Dual Rank und eigentlich 2400er. Ich hatte Glück, das Kit geht bis 2933, aber ich lasse es trotzdem auf 2666 laufen, weil darüber hinaus außer höherer Leistungsaufnahme nicht Bemerkenswertes mehr passiert.

Also ich finde im Enthusiasten-Bereich sollte es heute mind. 3200er Ram sein.

Im Enthusiasten-Bereich wird ohnehin das gekauft, auf dem die größte Zahl steht, egal ob das nun in jedem Fall sinnvoll ist oder nicht. ;)
 
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Ich sehe als Enthusiast auch keinen Mehrwert darin, mehr als 2666 Speicher zu verbauen.
Für mich ist die Menge des Speichers stabiler laufen zu lassen wichtiger und davon abgesehen hat es auch etwas den Speicher um 1.2 Volt zu nutzen. Zumindest mag es der Haswell ganz gerne..:D
Da finde ich eh die Nutzung von Quadchanel relevanter.
 
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Ich sehe als Enthusiast auch keinen Mehrwert darin, mehr als 2666 Speicher zu verbauen.
Für mich ist die Menge des Speichers stabiler laufen zu lassen wichtiger und davon abgesehen hat es auch etwas den Speicher um 1.2 Volt zu nutzen. Zumindest mag es der Haswell ganz gerne..:D
Da finde ich eh die Nutzung von Quadchanel relevanter.
Hier geht es aber nicht um Bandbreite, (dafür wäre Quadchannel gut) sondern effektive Latenzen. Die JEDEC-Spezifikationen haben bei DDR4 lächerlich niedrige effektive Latenzen. Dazu kommt, dass die ausgereizten Architekturen eben immer abhängiger vom Fortschritt beim Ram werden. Stichwort: MemoryWall...

(...)Im Enthusiasten-Bereich wird ohnehin das gekauft, auf dem die größte Zahl steht, egal ob das nun in jedem Fall sinnvoll ist oder nicht. ;)
Die Zeiten, in denen einem die Verarschung schlechthin, also hohere Takt und hohe CL verkauft werden sollten, sind zum Glück ziemlich Geschichte. Weiß gar nicht, was zu dem Umdenken geführt hat...

Ram mit guten XMP-Stats ist auf jeden Fall sinnvoller als das Marginalo-OC, (<10%) was erstaunlich oft betrieben wird. 3200CL14 resultiert gegenüber 2666CL17 ja immerhin in 45% besseren Latenzen. Klar, dass das in 45% Performancegewinn resultiert wird man seltenst sehen, dafür muss etwas ja nicht nur im CPU-Limit, sondern auch noch im Latenzen-Limit befinden. Aber: Immerhin ist der Vorteil dann extrem. Und nicht absolut irrelevant wie beim Marginalo-OC.
 
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Ich sehe als Enthusiast auch keinen Mehrwert darin, mehr als 2666 Speicher zu verbauen.


Ich denke gerade wenn man auch auf die letzten 2-10 Minimum FPS wert legt, die man rausholen kann, muss man auch schnellen Ram nutzen.
Zumindest "normal schnellen", für heutige Verhältnisse.

Ich denke so um die 3200er ist aus Preis-/Leistungssicht schon ganz nett. Für teurere Systeme eigentlich schon neuer Standard.
Bis dahin gab's in diversen Tests zumindest noch minimale Anstiege der FPS.

Manche Spiele profitieren halt weniger, manche mehr, von schnellem Ram. Je nach Art.
Ich hab mir für's nächse System jedenfalls schon mal 3200er Ram hier hin gelegt, wo ich mal einen Tag günstiger ran kam(ca. 50€ billiger pro 16GB Kit, als der damalige Normalpreis). Ich wusste ja nicht, wie der Preis für Ram sich weiter entwickelt.


Ich hoffe mal die neuen Ryzen kommen auch super mit schnellem Ram(wobei 3200er für mich schon normal ist ;) ) klar, auch wenn ich ziemlich sicher als Zocker zu Intel greifen werde.
Ich hab jedenfalls schon mal 32GB 3200er hier rumliegen. :)


Das hier is z.B. schon ein älteres Video zu dem Thema( 1 Jahr alt) :

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Hier kann man das auch nochmal sehr gut und sehr aktuell für einen CL 8400 nachvollziehen.
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Frage an die Tester für die Mainboardchecks:
Wieso haben diverse H310/ B360/ H370/ Z370 Mainboards VGA Anschlüsse?
Lt. Datenblatt für CFL wird VGA nicht nativ unterstützt (seit SKL/ KBL).
Präziser - bei der 7./8. Generation (JBL/CFL) wird VGA nicht erwähnt, bei der 6. Generation (SKL) auch nicht,
aber hier gibt es eine Aufzählung der unterstützten (nur digitalen) Ausgänge: eDP/DP/HDMI/DVI.
Funktioniert der VGA Ausgang - nativ?
Bei allen betroffenen Boards würde ein Wandler den Preis im Bereich 2..10% erhöhen - und es gibt welche im Berich um 50€.

Liegen für den i3 8300/ 8400 und die anderen Q1/2018 Prozessoren neue Masken/ Steppings zugrunde?
Hintergrund - entgegen dem Datenblatt unterstützt der i3 8100 DDR3L (entspricht eher einem i5 7500 ohne Turbo/ weniger Cache).
Mit neuen Masken muss das bei den "Nachzüglern" nicht so sein.

MfG
 
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Wieso haben diverse H310/ B360/ H370/ Z370 Mainboards VGA Anschlüsse?
Lt. Datenblatt für CFL wird VGA nicht nativ unterstützt (seit SKL/ KBL).
Präziser - bei der 7./8. Generation (JBL/CFL) wird VGA nicht erwähnt, bei der 6. Generation (SKL) auch nicht,
aber hier gibt es eine Aufzählung der unterstützten (nur digitalen) Ausgänge: eDP/DP/HDMI/DVI.
Funktioniert der VGA Ausgang - nativ?

Hm, schwierige Frage. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass die VGA-Anschlüsse ab Skylake onboard über DVI-I geschaltete Adapter sind. Ob das noch als "nativ" zählen würde, wenn's denn zutrifft, ist wohl Ansichtssache.
 
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Update: eDP hat VGA mit dabei - eigentlich könnte man damit dann DVI-I "verdrahten" +HDMI+DP?
 
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Frage an die Tester für die Mainboardchecks:
Wieso haben diverse H310/ B360/ H370/ Z370 Mainboards VGA Anschlüsse?
Lt. Datenblatt für CFL wird VGA nicht nativ unterstützt (seit SKL/ KBL).
Präziser - bei der 7./8. Generation (JBL/CFL) wird VGA nicht erwähnt, bei der 6. Generation (SKL) auch nicht,
aber hier gibt es eine Aufzählung der unterstützten (nur digitalen) Ausgänge: eDP/DP/HDMI/DVI.
Funktioniert der VGA Ausgang - nativ?
Bei allen betroffenen Boards würde ein Wandler den Preis im Bereich 2..10% erhöhen - und es gibt welche im Berich um 50€.

Liegen für den i3 8300/ 8400 und die anderen Q1/2018 Prozessoren neue Masken/ Steppings zugrunde?
Hintergrund - entgegen dem Datenblatt unterstützt der i3 8100 DDR3L (entspricht eher einem i5 7500 ohne Turbo/ weniger Cache).
Mit neuen Masken muss das bei den "Nachzüglern" nicht so sein.

MfG

Intel unterstützte meiner Erinnerung nach zuletzt bei Clarkdale analoge Ausgänge, damals noch über den PCH. Die Integration eines Konverter-Chips von Display Port nach VGA ist auf der Platine aber kostengünstig möglich und für das System transparent. Die erreichbaren Auflösungen und die Signalqualität werden in den meisten Fällen nicht mit einer (guten) VGA-Grafikkarte mithalten können und meist wird einer der digitalen Ausgänge bei VGA-Nutzung deaktiviert, davon abgesehen sind die Onboard-Anschlüsse vollwertig.

Zur DDR3(L)-Unterstützung kann ich nichts sagen. Ich würde davon ausgehen, dass sich am Speicher-Controller nichts geändert hat. Sieht man vom unterschiedlichen Spannungsniveau ab, dass letztlich eine Haltbarkeits-, aber keine Kompatibilitätsfrage darstellt, besitzt DDR3 keine Features, die für DDR4 nicht ohnehin angesteuert werden müssen. Eine Neukonstruktion des Speichercontrollers von Skylake würde also nur Arbeit bedeuten, aber (quasi) keine Die-Fläche einsparen – da ist Copy & Paste naheligend.
Da es offiziell keine Mainboards mit DDR3-Slots gibt, die offiziell Coffee Lake unterstützen, wird eine derartige Kombination dennoch abenteuerlich und erfordert möglicherweise tiefe Eingriffe in die Firmware, falls die entsprechenden Routinen aus dem Bootcode entfernt wurden.
 
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