Intel Coffee Lake: CPU-Z-Screenshot zeigt Sechskerner mit 3,5 GHz

Ich vermute ja, wenn Coffee Lake jetzt kommt, kauft keine Socke mehr die Kaby Lake 4 Kerner auf X299 und der 6 Kerner wird dann auch keine Freunde mehr finden.

Der i7 7800X hat mMn eh einen sehr schweren Stand, die Spieleleistung ist ca. auf Ryzen 5 1600X-Niveau, in parallelisierten Anwendungen kann er dem günstigeren Ryzen 7 1700X nicht das Wasser reichen und die Effizienz ist merklich schlechter als bei den 8/10Kerner-Skylakes. Mich wundern die frappierend niedrigen Verkaufszahlen bei Mindfactory daher nicht, potentielle Kunden wurden wie es schien nur widerwillig/per Salamitaktik informiert. Zuerst gab es keine Samples (lediglich i9 7900X oder KabyLake-X), dazu nur wenige Spielbenches, Reviews wurden ungewöhnlich selektiv und scheibchenweise serviert. Allmählich tröpfeln zwar Tests vom i7 7800X herein, aber was man bei Computerbase (Spieleleistung), Techspot/Hardware Unboxed (Spiele- & Anwendungs-Leistung/Stromverbrauch) und Golem (Effizienz in Blender/Cinebench15) zu sehen bekommt ist alles andere als angemessen für den aufgerufenen Preis. Die Konkurrenz (auch im eigenen Haus) ist bereits jetzt schon einfach zu stark.

Edit: Die Problematik mit den hohen VRM-Temperaturen (Kühlkonstruktionen der Mobo-Hersteller, Intels angeblich schlechte Informations-/Kommunikationspolitik) und die deutliche Kritik von der8auer haben die ganze Plattform schon etwas madig gemacht. Nicht zuletzt auch Intel selbst mit TIM & Struppi (CPU-Temperaturen)^^

tl;dr: Wer soll den Schei* zu diesem Preis kaufen?!
 
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Mich wundern die frappierend niedrigen Verkaufszahlen bei Mindfactory daher nicht, potentielle Kunden wurden wie es schien nur widerwillig/per Salamitaktik informiert.

Ich gehe davon aus, dass die meisten potenziellen Käufer schlicht auf Threadripper warten.
Die Leute, die Kaufen, sind die, die zum inneren Kreis von Intel gehören. Denen ist es Wumpe, das ist neu, das muss besser sein als das alte.
Ich warte ja auch auf Threadripper und natürlich auf die CPUs bis 18 Kerne.
Mal sehen, was die Boards dann schaffen und ob die M.2 Anbindung noch mal überdacht wird.

Coffee Lake ist für die interessant, die einen schnellen 6 Kerner auf einer sparsamen und modernen Plattform wollen und mehr Lanes wünschen, die AM4 bieten kann.
Neugierig bin ich auf die Preisgestaltung von Intel. Einen 6 Kerner mit 12 Threads für 350€ wäre wünschenswert -- kann ich mir aber nicht vorstellen.
 
Gerade dieser Punkt ärgert mich auch. Bei Billig- und Lowend-CPUs kann man ja meinetwegen mit Zahncreme arbeiten, aber ab einem Preis von 200-300€ ist das Verlöten für mich einfach Pflicht.
Es ist mir natürlich schon irgendwo klar, dass es sich dabei auch (oder vor allem) um geplante Obsoleszenz handelt, die CPUs einfach zu lange halten und auch deswegen der Markt insgesamt so rückläufig ist. Hersteller, deren Hardware lange hält und künftig nur noch schwerlich in ihrer Leistung gesteigert werden kann, graben sich gerade über die Haltbarkeit das eigene Wasser ab.
Ist die Zahncreme erst mal so richtig schön ausgetrocknet (und das dauert gar nicht mal lange), altert ein Prozessor sicherlich um einen nicht unerheblichen Faktor schneller, als ein mit Indium verlöteter.

Jedoch haben sich AMD und Intel mit Microsoft auf die rhythmische Euthanasie von Altprodukten per Windows 10 geeinigt. Und da geht sicherlich einiges. Ich erwarte, dass CPUs in Privatcomputern eines (nahen) Tages keine 3-4 Jahre mehr unterstützt werden. Handys und Tablets weisen da bereits seit langer Zeit den Weg.

Man muss die Produkte also nicht mehr böswillig materiell ermüden. Man kann (und wird) sie ganz einfach aus dem Support streichen.
Für die paar Jahre, die die beiden Chipbauer uns unser Eigentum in der Windows-Welt wohl noch zugestehen werden, können sie gefälligst auch ordentliche Materialien verwenden.
Hoffentlich kommt AMD nicht irgendwann auf die Idee, den Quatsch von Intel zu kopieren.
 
Ich hab gar nichts verknüpft.
Intel hat mit Broadwell DT die Z87 Chipsätze ausgeklammert.
Wieso also sollte Intel das bei Coffee Lake nicht genauso machen?
Und was hat das mit Kaby Lake X zu tun, der für Sockel 2066 aufn Markt kam?
Wenn der wenigstens Quad Channel und 28 Lanes hätte, hat er aber nicht.
Schon wieder thematisierst (verknüpfst) du CL-S LGA1151 und KL-X LGA2066 in einem Beitrag und schließt von einem aufs andere, was soll das? Broadwell-DT ist eine gänzlich andere Geschichte, diese erste 14nm Generation wurde total vergeigt, für den Desktop Sockel erschienen auch nur zwei Modelle. CL-S startet da unter unverkennbar besseren Voraussetzungen: basiert auf bekannt gut funktionierender KL-S Technik mit nochmals ausgereifter 14nm++ Fertigung.


Wieso läuft Broadwell DT nicht auf Z87 Mainboards?
Ich glaube nicht, dass du dafür eine plausible Erklärung findest.
Ich sage einfach -- weil Intel es kann.
Vielleicht irrt dein Glaube und es ist daher möglicherweise sehr fahrlässig auf Grundlage dessen irgendwas ungeprüft 'einfach zu sagen' (/behaupten) ... CB: "Um die Optimierungen bei der Energieeffizienz zu erreichen, hat Intel in diversen Punkten nachgebessert. Das fängt bei den CPU-Kernen an, wird über den gesamten UnCore-Bereich fortgesetzt und reicht bis hin zum Chipsatz, der zwar weiterhin in 32 nm gefertigt wird, aber komplett neu aufgelegt wurde. Doch auch an der eigentlichen Stromversorgung über die Fully Integrated Voltage Regulator (FIVR), mit der die überarbeitete Prozessorkerne, die verbesserte Grafikeinheit, der L3-Cache und die anderen I/O-Komponenten gespeist werden, wurde geschraubt. „Broadwell“ verfügt noch über die von „Haswell“ bekannte Stromversorgung, „Skylake“ wird hingegen wieder darauf verzichten."


Bei Coffee Lake wird ja schon erklärt, dass es eigentlich Sockel 1151 V2 ist und deswegen geht es nicht.
Wieso aber liefen dann die ersten Coffee Lake Samples auf Z270 Mainboards?
Tja. :ka:
Wer genau hat was handfest 'erklärt' und nachgewiesen?
 
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Jedoch haben sich AMD und Intel mit Microsoft auf die rhythmische Euthanasie von Altprodukten per Windows 10 geeinigt. Und da geht sicherlich einiges. Ich erwarte, dass CPUs in Privatcomputern eines (nahen) Tages keine 3-4 Jahre mehr unterstützt werden. Handys und Tablets weisen da bereits seit langer Zeit den Weg.

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Den ersten Satz verstehe ich nicht, würde es jedoch gerne. Kann mir das bitte jemand näher erläutern?
 
Geräte bekommen keine Updates mehr auf neue Windows 10 Versionen. Und ältere Windows10 Versionen bekommen nur noch 1 Jahr lang Sicherheitsupdates. Da schafft sich Microsoft also das gleiche Problem wie bei WindowsXP, das tausende Geräte keine Update mehr bekommen.
Das Perfide ist, wären die Geräte bei Windows7 geblieben, würde es noch bis 2020 Updates geben.

Da hilft langfristig (bei der aktuellen Entwicklung wohl eher kurz bis mittelfristig) nur der generelle Umstieg auf Linux in allen Bereichen.

Dazu kommt die geplante Obzoleszenz bei aktuellen Geräten wie Laptops, die überhaupt nicht mehr reparierbar sind.
Die letzten habe ich für unter 200€ gebraucht gekauft, seit SandyBride hat sich an der Leistung nicht wirklich was geändert. Für das Geld würde man ja nur so einen beschissenen Atom neu bekommen. Dafür sind die älteren Geräte noch ordentlich wartbar. Je nach Serie 1-9 Schrauben an einer großen Klappe und man kommt an alles ran. Bei neuen Geräten lässt sich ja nicht mal mehr der Akku wechseln.
 
Dazu kommt die geplante Obzoleszenz bei aktuellen Geräten wie Laptops, die überhaupt nicht mehr reparierbar sind.

Geplante Obsoleszenz dürfte da eher eine untergeordnete Rolle spielen, da die meisten Laptops wohl sowieso außer Dienst gestellt werden, von daher interessiert das nicht. Die mangelnde Reparierbarkeit geht wohl einerseits auf den Kundenwunsch, nach möglichst flachen Geräten zurück und andererseits auf die Tatsache, dass es recht wenig nachgefragt wird, die meisten öffnen ihren Laptop nie, wenn man eine SSD oder den RAM per Wartungsklappe nachrüstet, dann gehört man schon zu den fortgeschrittenen Nutzern.

Wirklich nachweisen läßt sich die geplante Obsoleszenz eigentlich nur bei Druckern.
 
Geplante Obsoleszenz dürfte da eher eine untergeordnete Rolle spielen, da die meisten Laptops wohl sowieso außer Dienst gestellt werden, von daher interessiert das nicht. Die mangelnde Reparierbarkeit geht wohl einerseits auf den Kundenwunsch, nach möglichst flachen Geräten zurück und andererseits auf die Tatsache, dass es recht wenig nachgefragt wird, die meisten öffnen ihren Laptop nie, wenn man eine SSD oder den RAM per Wartungsklappe nachrüstet, dann gehört man schon zu den fortgeschrittenen Nutzern.

Wirklich nachweisen läßt sich die geplante Obsoleszenz eigentlich nur bei Druckern.
Wobei das gesamte natürlich auch ein Henne-Ei-Problem darstellt. Ja, viele Geräte sind schon heute leicht zu reparieren bzw. warten, sind aber nicht gerade so gebaut, dass das ein Laie auch von außen vermuten würde. Wenn man da anders an die Sache im Design rangeht, sehen auch die Ergebnisse anders aus. Zum Bsp.: Dieses Notebook vor mir basiert auf einem P775M3-G, ist sehr überdurchschnittlich gut wartbar bzw. reparierbar, verkauft das aber nicht entsprechend. Um die Bodenklappe abzunehmen braucht es immer noch Schrauben, obwohl man das natürlich auch mit ein paar Schiebe-Clips lösen könnte. Immer noch befinden sich RAM-Bänke unter der Tastatur, die Lüfter-Demontage ist nicht so brillant und so weiter. Das sind einfach Hemmschwellen. Hemmschwellen, die man ohne weiteres entfernen könnte. (Fairphone-2-Style)

Celebriert man so etwas, dann verändert sich auch der Umgang mit derartigen Themen.
Das aber nur als Idee am Rande...
 
@oettingerII
Japp, so in etwa wie es DKK007 durchblicken ließ.
Seit Jahren sind die PC-Verkäufe rückläufig. Vieles, was Du tun möchtest, kann auch ein fast 10 Jahre alter PC. Das ist für den Kunden natürlich toll, aber ein echtes Problem für die Hersteller. Deren Produkte funktionieren noch wie in der "guten alten Zeit", in der man konservativ war, Kunden einen Hammer kauften und diesen bis zum Lebensende behalten wollten. Heute haben die Hammer Plastikstiele und fallen nach wenigen Jahren vom bloßen an der Wand hängen auseinander, dafür sehen sie moderner aus, sind oft hip bunt angemalt.
Wir sind gerade in einer Art "Soft-Übergang". Man führt den Kunden ganz langsam in die gewollte Richtung.
Die Einigung zwischen AMD, Intel und Microsoft ist ein Deal nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere".
Als erstes entledigt man sich der alten Softwarebasis. Windows 7 und co. sind Microsoft ein Dorn im Auge. AMD und Intel werden für ältere Windows-Betriebssysteme keine Treiber mehr für aktuelle Prozessoren anbieten. Einzig und allein Windows 10 bekommt sie.
Im Gegenzug wird Microsoft ihnen helfen, die alten Produkte loszuwerden und die Käufer hierdurch dazu bewegen, das alte System zu ersetzen (Windows 10 wird immer weniger Alt-CPUs nativ unterstützen).
Man macht das ganz behutsam und sucht sich erst mal leichte Opfer, damit die Käufer nicht in Schnappatmung verfallen.

Am Ende wird der PC-Markt (theoretisch) wiederbelebt und die Umsätze werden wieder steigen. Jedoch werden die Kunden zukünftig immer weniger von ihrer Hardware haben (zumindest wenn sie auf Windows setzen), weil der Support stark begrenzt wird und "Windows as a service" einem ständigen Wandel unterliegt, Treiber also oft angepasst werden müssen (wobei dieses "müsse" gewollt ist und kein tatsächliches MUSS ist; man sperrt damit Alt-Hardware schlicht aus).
 
Du kannst dir auch Hämmer kaufen, die aus einem Stück geschmiedet sind, die kosten dann allerdings etwas (so ungefähr das 10-20 fache) mehr als der billige Müll aus dem Baumarkt, dafür kannst du sie (bei pfleglicher Behandlung) wohl auch noch einige duzend Generationen lang vererben. Jetzt ist die Frage was die Leute wollen, es ist auch nicht sinnvoll einen für Hobbybastler sich so ein Ding zuzulegen, wenn sie nur ein paar mal in ihrem Leben den Hammer schwingen. Bei Bosch gibt es das ganze sogar im eigenen Haus: die Blaue Bohrmaschine der Profiserie hält 20.000h , wenn man die aufmacht, dann sieht man dass die teuer gebaut ist und die "billige" Heimwerkerserie, die nur 200h hält. Letzteres ist genug und die durchschnittlichen 13 Minuten abzudecken, die eine Bohrmaschine im Schnitt benutzt wird.

Win 7 und Win 8.1 sind zwei extrem dreiste Beispiele für geplante Obsoleszenz. da sich Kabylake technisch nicht von Skylake unterscheidet und die Patches auch auf Ryzen laufen. Win 10 ist da hingegen fast vorbildlich, es unterstützt sogar 17 Jahre alte Pentium 4 CPUs, bei AMD sieht es schlechter aus, da braucht man mindestens einen 14 Jahre alten Athlon 64.
 
Wer genau hat was handfest 'erklärt' und nachgewiesen?

Schau dir die Artikel bei PCGH an.
Und bald werden wir es wissen, wie es aussieht.
Ich gehe davon aus, dass Coffee Lake 300er Chipsätze zwingen voraussetzt.
Du kannst ja daran glauben, dass Coffee Lake auch auf Z170 Boards läuft. Mal sehen, wer recht haben wird.
 
@Pu244
Jain. Für einen solchen Hammer muss man sich auf die Suche begeben. Wenn ich da an die Werkstatt meines Ur-Opas und Opas denke (beide waren Tischlermeister). Da wurde Werkzeug tatsächlich noch vererbt. Mein Vater ist noch mit dem Nachlass in seinem Keller eingedeckt.
Auch und besonders Hobbybastler legen auf gutes Werkzeug oft viel Wert. Denn ein Hobby begleitet nicht selten ein ganzes Leben. Was Du meinst, sind Gelegenheitsarbeiten. Ist bei Werkzeug immer so eine Sache, denn das benutzt man tatsächlich ein ganzes Leben. Man wird immer wieder mal ein Bild aufhängen müssen, immer wieder einen Schrank zusammenbauen, immer mal wieder Elektrik installieren.
Deswegen ergibt es kaum Sinn, sich mit "Plastikmüll" einzudecken. Nur einer hat davon einen Vorteil und das ist der Hersteller. Zumal das gute Werkzeug nicht unbedingt (wie Du meinst) 20x mehr kostet. Aber das Doppelte kommt schon hin.
Früher konnte man in den Baumarkt und bekam auch wertige Werkzeuge. Ich habe dort aber schon ewig keinen Schraubendreher mit Echtholzgriff mehr bekommen, den man auch noch mit einem Hammer beschlagen konnte und der nicht nach ein paar Schrauben schon die ersten Abnutzungserscheinungen an der Spitze aufwies.

Und das wohl dringendste Argument für qualitativ hochwertiges Werkzeug ist nicht unbedingt die Häufigkeit des Einsatzes, sondern die eigene Sicherheit.
Generell gefragt: wenn der Kopf des Hammers sich beim Ausholen löst und den Schädel Deiner Frau eindellt, haben sich die 15€ Ersparnis gelohnt? Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. ;)

Das blaue BOSCH ist übrigens mittlerweile auch nur noch (wenn man Glück hat) oberes Mittelmaß. Seit vieles davon nicht mehr in Deutschland hergestellt wird, hat man es da nun auch mit eiernden Bohrern und anfälligen Motoren zu tun.
 
Schau dir die Artikel bei PCGH an.
Und bald werden wir es wissen, wie es aussieht.
Ich gehe davon aus, dass Coffee Lake 300er Chipsätze zwingen voraussetzt.
Du kannst ja daran glauben, dass Coffee Lake auch auf Z170 Boards läuft. Mal sehen, wer recht haben wird.
Da du keine Quellen lieferst zu deiner Aussage, wurde scheinbar noch nirgends 'erklärt' und nachgewiesen, das CL-S 100% einen neuen Sockel und Chipsatz benötigt. Ich schrieb nirgends das ich 'glaube' das CL-S auf LGA1151 (Z170 & Z270) läuft, ich 'hoffe' allerdings das CL-S zumindest inoffiziell unterstützt wird (die Support Entscheidung bspw. in die Hände der Board Hersteller gelegt wird, so bestehe die Chance das man durch BIOS Mods in den CL-S Genuss käme), da nach bisherigen Infos CL-S nur ein um zwei Kerne erweiterter KL-S sein soll bei max 95W TDP.

KabyLakeDie.gif

Wer schlussendlich 'Recht' haben wird, ist doch völlig egal, davon kannst du dir am Ende auch nichts 'kaufen'. Ich denke allerdings von Intel nicht per se immer erst das Schlechteste, das unterscheidet uns augenscheinlich.
 
Ja wie du selber schreibst handelt es sich um ein Gerücht, das ich auch bereits kenne, da ich CL-S aus möglicherweise Upgrade Interesse verfolge. Verstehe allerdings auch nicht wo das Problem der 'Leaker' von den Engineering Sample Infos besteht, mal zu erwähneen auf was für einer Plattform (Sockel + Chipsatz) genau die CPUs betrieben wurden :huh:
 
Na ja, solche Leaks hast du doch alle Nasenlang.
Aber das ist eben nicht Final und was Intel dann tatsächlich macht, wenn Coffee aufm Markt kommt, weiß halt noch niemand.
Man kann sich da nur an die Vergangenheit orientieren -- was hat Intel früher gemacht?
So hat Intel z.b. beim High End Sockel angefangen die Lanes zu beschneiden. Das haben sie mit Skylake X in eine neue Ausbaustufe getrieben.
Daher traue ich Intel zu Coffee Lake schlicht alles zu und gehe daher davon aus, dass sie das eben so machen, wie ich mir das denke.
 
@oettingerII
Japp, so in etwa wie es DKK007 durchblicken ließ.
Seit Jahren sind die PC-Verkäufe rückläufig. Vieles, was Du tun möchtest, kann auch ein fast 10 Jahre alter PC. Das ist für den Kunden natürlich toll, aber ein echtes Problem für die Hersteller. Deren Produkte funktionieren noch wie in der "guten alten Zeit", in der man konservativ war, Kunden einen Hammer kauften und diesen bis zum Lebensende behalten wollten. Heute haben die Hammer Plastikstiele und fallen nach wenigen Jahren vom bloßen an der Wand hängen auseinander, dafür sehen sie moderner aus, sind oft hip bunt angemalt.
Wir sind gerade in einer Art "Soft-Übergang". Man führt den Kunden ganz langsam in die gewollte Richtung.
Die Einigung zwischen AMD, Intel und Microsoft ist ein Deal nach dem Motto "eine Hand wäscht die andere".
Als erstes entledigt man sich der alten Softwarebasis. Windows 7 und co. sind Microsoft ein Dorn im Auge. AMD und Intel werden für ältere Windows-Betriebssysteme keine Treiber mehr für aktuelle Prozessoren anbieten. Einzig und allein Windows 10 bekommt sie.
Im Gegenzug wird Microsoft ihnen helfen, die alten Produkte loszuwerden und die Käufer hierdurch dazu bewegen, das alte System zu ersetzen (Windows 10 wird immer weniger Alt-CPUs nativ unterstützen).
Man macht das ganz behutsam und sucht sich erst mal leichte Opfer, damit die Käufer nicht in Schnappatmung verfallen.

Am Ende wird der PC-Markt (theoretisch) wiederbelebt und die Umsätze werden wieder steigen. Jedoch werden die Kunden zukünftig immer weniger von ihrer Hardware haben (zumindest wenn sie auf Windows setzen), weil der Support stark begrenzt wird und "Windows as a service" einem ständigen Wandel unterliegt, Treiber also oft angepasst werden müssen (wobei dieses "müsse" gewollt ist und kein tatsächliches MUSS ist; man sperrt damit Alt-Hardware schlicht aus).

Mal so eine Frage: Gibt oder gab es bisher irgendeinen Anhaltspunkt, das Microsoft anfängt, ältere CPUs aus Windows auszusperren? Ich zweifle ehrlich gesagt daran. Außerdem solltest du eines verinnerlichen: Desktop oder X86 ist NICHT Smartphone. Beim Smartphone können sich die Hersteller erlauben, ältere Handy vom Support auszuschließen, da bei ARM explizit auf jede Hardware optimiert/programmiert werden muss. Beim Desktop ist das nicht der Fall. Ein Uralt-Prozessor läuft genauso mit Win10 wie ein moderner Ryzen/Kaby Lake. Also bitte keine Panik schieben. Gerade bei AMD sehe ich keinen Grund zur Sorge, das sie irgendetwas an ihrer bisherigen Firmenpolitik ändern werden. Zumindest solange kein Kraznich CEO bei AMD wird.
 
@Der_Unbekannte
Gibt es. Hat gerade mit Intels Atom angefangen.
Windows 10-Update: Kein Support für bestimmte Atom-Prozessoren

Microsoft versucht natürlich die eigenen Hände so ein wenig in Unschuld zu waschen, aber die Unterstützung von gar noch älteren Prozessoren ist noch immer gegeben, obwohl Intel sicherlich keinerlei Treiber mehr für diese produziert.
Atom ist einfach eine wunderbare CPU, um die Reaktionen zu testen. Nicht so alt, dass ihn überhaupt niemand mehr einsetzt, nicht so jung, dass es zu viele verärgern könnte.
Das wird sich nun Schritt für Schritt fortsetzen.
Es ist einfach auch die logische Konsequenz. Irgendwie muss man die Altgeräte ausmustern und einen Neukauf erzwingen.

Und zu Deiner angeblichen Firmenpolitik von AMD: wie gesagt, die Streichung des Supports für Windows 7 und 8 tragen sie auch ohne Murren mit. Dabei stand es ihnen selbstverständlich auch frei, eigene Treiber für neuere CPUs für Windows 7 und 8 zu erstellen. Machen sie aber nicht.
Neue Prozessoren: Microsoft schrankt Support fur Windows 7 und Windows 8.1 ein | ZDNet.de
 
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