Intel 2600K "downgraden"

Pffzzhh!

PC-Selbstbauer(in)
Hallo zusammen,

ich richte mir gerade einen Homeserver ein.

Der PC hat einen alten i7 2600K drin, welchen ich gerne massiv zum Stromsparen bringen möchte.

Er taktet aktuell bis 3,4/3,8 Ghz und wird bereits gut (und leise) gekühlt, sodass er aktuell unter 60°C bleibt.

Nun möchte ich, dass er maximal Energie spart. Ich stelle mir vor, seine Taktspitze bei 2-3 Ghz einzustellen, entsprechend undervolten und kein Turbo mehr verwenden. Nach unten soll er möglichst noch per SpeedStep weiter heruntergehen.
Vor allem aber soll er natürlich im idle, und bei geringer Last möglichst wenig Energie nutzen.

Hat jemand von euch Erfahrung, welche Werte als Start sinnvoll sind?
 
Nimm einen Celeron G550 oder 1610 und Du brauchst nichts umzustellen:
Ja, das wäre einfacher, aber auch teurer. Denn den aktuellen PC habe ich schon. Und das Gute an meinem Downgrade: Wenns sein muss, kann ich die Leistung auch wieder aktivieren (Spieleserver, etc.)
Am liebsten ist es mir, wenn ich per Software-Profil die CPU einstellen kann, um bei Bedarf direkt switchen zu können.
 
Per Software? :gruebel:
Gib doch mal bitte den Rest der Hardware an.
Ansonsten "normalerweise" im UEFI den Multiplikator runter drehen und einen negativen offset auf die CPU Spannung einstellen.
Bis wohin das stabil läuft musst du dann einfach austesten.

ODER...

Windows Energiesparpläne verwenden? Man kann ja dort den "maximalen Leistungszustand des Prozessors" auch in % runter drehen :ka:
 
Ja, das wäre einfacher, aber auch teurer.
Wenn 5 Euro zu viel sind, dann halt nicht.

Denn den aktuellen PC habe ich schon. Und das Gute an meinem Downgrade: Wenns sein muss, kann ich die Leistung auch wieder aktivieren (Spieleserver, etc.)
Am liebsten ist es mir, wenn ich per Software-Profil die CPU einstellen kann, um bei Bedarf direkt switchen zu können.
Wir haben ach einen I7 3xxx als Firmenserver.
Aber rumstellen muß ich da nix.

Leistung wird so wie so nur bei Spielen auf dem PC gebraucht.
Und ohne extra Grafikkarte wird da auch keine große Leistung umgesetzt.
Ein Spieleserver muß doch nur Dateien liefern, sonst nichts.
 
Der Celeron und der i7 nehmen sich im Idle und bei niedrigen Taktraten nichts in Sache Verbrauch. Der wesentliche Unterschied ist der, dass der i7 Reserven hat, wenn diese benötigt werden und nach unten skalieren kann, während der Celeron keinerlei Spielraum nach oben hätte.

Ich sehe hier wenig Handlungsbedarf, denn so ein Homeserver wird den 2600K nur selten zum Hochtakten animieren - und wenn, dann ist die jeweilige Aufgabe schneller abgearbeitet und er kann früher wieder in heruntertakten-/volten.

Was man ergänzend machen kann: Im BIOS den Turbo deaktivieren und/oder die Powerlimits (Short und Long Term) auf den geringstmöglichen Wert einstellen. Dann taktet die CPU defensiver hoch, hat aber immer noch den Vorteil von 4 Kernen und 8 Threads, die für einen Server zuweilen schon ganz ratsam sind.

Zum Vergleich: Mein Homeserver läuft mit einem i5-3570 und vier HDDs ohne viel Brimborium bei durchschnittlich 37 Watt. Jede weitere Einsparungsversuch würde im Effizienzoptimum des Netzteils untergehen.
Lass' es mit dem 2600K und ansonsten ähnlichen Bedingungen vielleicht ganz knapp über 40 Watt sein ... Weniger als damals eine Glühbirne, von denen man zig im Betrieb hatte. :)
 
Der Celeron und der i7 nehmen sich im Idle und bei niedrigen Taktraten nichts in Sache Verbrauch. Der wesentliche Unterschied ist der, dass der i7 Reserven hat, wenn diese benötigt werden und nach unten skalieren kann, während der Celeron keinerlei Spielraum nach oben hätte.

Ich sehe hier wenig Handlungsbedarf, denn so ein Homeserver wird den 2600K nur selten zum Hochtakten animieren - und wenn, dann ist die jeweilige Aufgabe schneller abgearbeitet und er kann früher wieder in heruntertakten-/volten.

Was man ergänzend machen kann: Im BIOS den Turbo deaktivieren und/oder die Powerlimits (Short und Long Term) auf den geringstmöglichen Wert einstellen. Dann taktet die CPU defensiver hoch, hat aber immer noch den Vorteil von 4 Kernen und 8 Threads, die für einen Server zuweilen schon ganz ratsam sind.

Zum Vergleich: Mein Homeserver läuft mit einem i5-3570 und vier HDDs ohne viel Brimborium bei durchschnittlich 37 Watt. Jede weitere Einsparungsversuch würde im Effizienzoptimum des Netzteils untergehen.
Lass' es mit dem 2600K und ansonsten ähnlichen Bedingungen vielleicht ganz knapp über 40 Watt sein ... Weniger als damals eine Glühbirne, von denen man zig im Betrieb hatte. :)
Danke, so sehe ich das prinzipiell.
Ich suche dann im BIOS mal eine Einstellung, die Powerlimits zu beeinflussen.
 
Ist eigentlich keine komplizierte Sache bei Sandy Bridge. Einfach den Turbo-Multiplikator auf den Wunschwert festsetzen und einen negativen Spannungsoffset einstellen (-75mV etwa, ab -100mV kann der Idle-Takt ggf. instabil werden).
 
Ich habe jetzt viel herumprobiert aber leider fast keine Möglichkeit gefunden, den 2600k sparsam zu bekommen... Das ist erst in den direkten nachfolge Generationen besser geworden.

Daher habe ich mich dazu durchgerungen, doch ein gezielt sparsames NAS mit aktuellen Komponenten zusammen zu bauen.

Dafür halte ich mich an diese gute Anleitung:

Sind nur leider gut 200 Euro, aber da muss ich jetzt halt durch...

Danke nochmal für eure Hilfe!
 
Daher habe ich mich dazu durchgerungen, doch ein gezielt sparsames NAS mit aktuellen Komponenten zusammen zu bauen.

Sind nur leider gut 200 Euro, aber da muss ich jetzt halt durch...

Danke nochmal für eure Hilfe!

Ich habe einen ähnlichen Server mit dem Asrock J4105-ITX (etwas günstiger als aus deinem Link) und laut diversen Berichten schafft der im Idle etwa 8-10 W.
Leider habe ich kein Wattmessgerät um das selbst zu testen.
Bei mir läuft der mit ca ~5-10% cpu last, sind dann wohl eher 10-15 Watt die es aus der Steckdose zieht.
 
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