Höhere Energiedichte und nachhaltiger? Lithium-Schwefel-Akkus machen Fortschritt

Diese Gewinnungsmethode ist wirklich nur eine Nischenerscheinung! Sieht "krass" aus, hat aber mit der Realität wenig gemein.

Das Pendant wäre ein Video zur Ölgewinnung mit Eimern aus Ölseen...
Hast Du eine Quelle dazu? Finde irgendwie nichts haltbares bezüglich "x % aus Vorkommen, x % aus Rückgewinnung".
 
Dann nehmen wir doch die billigste die sogar am effizientesten ist oder? :)
Nur das man bis heute nicht weiß welche das in Zukunft sein wird.
Ja und wenn die Säulen jetzt schon 1 Million kosten was kosten sie dann mit hochwertigeren Kompressoren?
Wenns gut läuft weniger. Aktuell sind solche Tankstellen reine Experimente, dass dann die Kosten explodieren ist normal. Sollte man das ganze stärker fokussieren dürften auch die Herstellungskosten durch die Stückzahlen besser werden.
Hast Du eine Quelle dazu? Finde irgendwie nichts haltbares bezüglich "x % aus Vorkommen, x % aus Rückgewinnung".
Soweit ich weiß wird das was du gepostet hast ausschließlich in Indonesien so betrieben. Diese sind Exporttechnisch verhältnismäßig klein. Gibt ja auch noch andere Verfahren die man verwenden kann statt auf einem Vulkan per Hand das ganze abzubauen.
 
Soweit ich weiß wird das was du gepostet hast ausschließlich in Indonesien so betrieben. Diese sind Exporttechnisch verhältnismäßig klein. Gibt ja auch noch andere Verfahren die man verwenden kann statt auf einem Vulkan per Hand das ganze abzubauen.
Mag sein, Quelle dazu? Ansonsten wiederholst Du nur das was @Radus geschrieben hat in anderer Form, belastbar ist das weiterhin nicht.
 
Mag sein, Quelle dazu? Ansonsten wiederholst Du nur das was @Radus geschrieben hat in anderer Form, belastbar ist das weiterhin nicht.
Du betreibst wieder einen Kindergarten.
Glaub doch den Leuten wenn die mehr Ahnung haben wie du...
 
Dann nehmen wir doch die billigste die sogar am effizientesten ist oder? :)

Ja und wenn die Säulen jetzt schon 1 Million kosten was kosten sie dann mit hochwertigeren Kompressoren?

"Weniger" vermutlich nicht. Aber da der Rest der Technik gleich bleiben kann und die Zwischenspeicherung entfällt, würde ich bei entsprechender Auslastung sogar mit deutlich niedrigeren Kosten pro Fahrzeug rechnen. Verglichen mit Schnellladern für Elektroautos* sind diese Zapfsäulen jedenfalls das kleinere Problem, vor allem weil man viel weniger benötigt. Die Achillesferse er Wasserstoffwirtschaft ist die Produktion, die sich nur bei einem Überschuss erneuerbarer Energien lohnt. Ironischerweise wird der Mangel daran aber sogar zu einer Stärke: Auch Nach einem Vierteljahrhundert Ausbau an der angeblichen Grenze des Machbaren haben wir aber bislang nicht einmal genug grünen Strom für alle bestehenden stationären Verbraucher, von geplanten neuen (Stichwort: Wärmepumpen) ganz abgesehen. Also auch keinen Überschuss für Elektroautos, egal welche Wunderakkus man entwickelt. Für Wasserstoff und E-Fuels wird dagegen der technisch problemlos mögliche Import aus Regionen der Welt geplant, die zwar erst 20 Jahre später in die erneuerbaren eingestiegen sind, es aber vermutlich schaffen, schon nächstes Jahrzehnt einen deutlich größeren Überschuss abzuliefern als wird.


*: Für den noch unter Scheuer beschlossenen Ausbau wurden allein mit 2 Millionen Euro Subvention je Standort gerechnet. Bei den zu Grunde gelegten 150 kW und typischerweise einer Säule zu zwei Anschlüssen können dort jede Stunde vier Elektroautos mit großem Akku von 20 auf 90 Prozent Kapazität gebracht werden, während eine maximal ausgelastete Dauerbetrieb-H2-Säule rund 10 Fahrzeuge von 10 auf 100 schaffen könnte. (So, wie manch einer schon heute an der Tanke trödelt, vielleicht auch nur 6.) Selbst wenn so eine Installation das Doppelte heutiger Einrichtungen kosten würde, wäre sie also noch billiger als der staatliche Anteil an der Ladeinfrastruktur.
 
Du betreibst wieder einen Kindergarten.
Glaub doch den Leuten wenn die mehr Ahnung haben wie du...
Wieso denn Kindergarten? Musst Du wieder die unterste Schublade aufmachen und flamen?
Ich frage nach Belegen zu Aussagen, wo ist das Problem? Deine Statista Seite sagt nichts zur Gewinnung, ob da in China auch Kinder per Hand den Schwefel abbauen weiss ich somit weiterhin nicht.
 
Mag sein, Quelle dazu? Ansonsten wiederholst Du nur das was @Radus geschrieben hat in anderer Form, belastbar ist das weiterhin nicht.
Öhm okay, ich dachte wir sind alle in der Lage sowas wie "Schwefel Gewinnung" in Google einzugeben... Für solch elementare Geschichten sind eigentlich keine Quellenangaben nötig. Dachte ich...

Kleiner Tipp für Dich: "Frasch + Claus + Verfahren".
 
Wieso denn Kindergarten? Musst Du wieder die unterste Schublade aufmachen und flamen?
Weil du genau den selben mist immer und immer wieder abziehst. Haust einen Informationschnipsel raus ziehst es für die Allgemeinheit gleich ohne irgendeinen Beleg zu liefern dass dem so ist. Aber klar die anderen sollen Quellen ranbringen :stupid:
Ich frage nach Belegen zu Aussagen, wo ist das Problem? Deine Statista Seite sagt nichts zur Gewinnung, ob da in China auch Kinder per Hand den Schwefel abbauen weiss ich somit weiterhin nicht.
Und hier sieht man warum der Kindergarten perfekt passt. Die Quelle beantwortet dir das ganze. Wenn es dich wirklich interessieren würde, hättest du das auch bemerkt:

In 2021, China produced around 17 million metric tons of sulfur, making it by far the world's leading sulfur producer. Sulfur is one of the most common chemical elements found in nature. It is a pale yellow, tasteless, and odorless brittle solid commonly found in volcanic regions and hot springs. Nowadays very little sulfur is mined from nature, as most of the production is recovered due to environmental reasons. Byproduct elemental sulfur recovered from natural gas and petroleum is the main source of sulfur worldwide.
Selbst der Wikipedia Artikel weist darauf hin und verlinkt in diesem Kontext gar weiter...
Da dich das aber anscheinend nicht interessiert braucht man auch nicht weiter diskutieren.
 
Das habe ich tatsächlich nicht gelesen, danke. Dass ich "das immer tue" ist natürlich übertrieben, aber so kenne ich Dich.
 
Umweltfreundlichere Lösungen die zb. das aktuelle Tankstellenetz mit ein paar wenigen Modifikationen nutzen können , wie E-Fuels , Wasserstoff sind unserer Politiker " Elite " offensichtlich zuwieder :nene:
:nene:

Bei H2 ist man mit etwa 75kWh pro 100km unterwegs, bei den eFules jenseits der 100kWh. Alleine deshalb hat sich die Sache schon erledigt.

Von den ganzen anderen Problemen, die H2 hat, will ich garnicht erst anfangen. Ja, man kann in der damit in 5min tanken, aber der ganze Rest ist ein gigantischer Haufen an Problemen..

Einfache Lösungen mit denen jeder glücklich ist, gibt es leider nicht.

Das, was dem am nächsten kommt, sind die normalen Elektroautos.

Joah, Schwefel ist vielleicht im Überfluss vorhanden, aber "nachhaltig" abgebaut wird der nicht:

Das ganze spielt keine Rolle. Der Schwefel kommt momentan größtenteils aus der Entschwefelung des Erdöls. Dann wird auch noch großtechnisch gearbeitet, indem man die unterirdischen Vorkommen auf über 150°C erhitzt und den flüssigen Schwefel dann hochpumpt. Alternativ kann auch das Leaching verwendet werden, um Lagerstätten, mit geringem Schwefelgehalt, zu erschließen.

Im übrigen sind die benötigen Mengen gering.

Nimm es mir nicht übel, aber ich halte das ganze für Heuchelei, der Befürworter des Verbrenners. Ich wette, woher der Schwefel für die Reifen kommt, hat dich bisher nicht interessiert. Aber beim Elektroauto mutieren dann plötzlich alle zu Fairtradeökos.

Nur das brennendes Benzin verglichen zu den brennenden LiIon Batterien harmlos sind.

Quatsch

Beide sind ähnlich problematisch. Das Benzin kann sogar noch auslaufen und sich durch einen Funken entzünden. Tankstelle oder Ladesäule, wo darf man Rauchen?

Das Problem bei den Lion Akkus ist eben, dass sie sich selbst wieder entzünden können. Einfach löschen und das ausgebrannte Wrack stehen lassen, ist da so nicht drin. Aber Feststoffakkus lösen das Problem.

Und bei E-Autos zahlste ebenso Millionen in den Ausbau der Infrastruktur. Egal wie man es dreht oder wendet alle Alternativen werden richtig Geld kosten.

Von allen Alternativen ist das Elektroauto mit gigantischem Abstand am billigsten.

Ein großes "Problem" bleibt...Lithium.
Mexiko verstaatlicht gerade seine Minen um die Kontrolle darüber zu behalten und nicht Konzerne.

Lithium wird in sehr geringen Mengen benötigt. Das Problem ist eher, dass die Ausweitung der Produktionskapazitäten nicht schnell genug geht. Sowohl für den Bergbau, als auch dir Fertigung der Akkus.

Hast Du eine Quelle dazu? Finde irgendwie nichts haltbares bezüglich "x % aus Vorkommen, x % aus Rückgewinnung".


In Kanada und den USA werden keine Leute den Schwefel in Bambuskörben herumtragen.

Ich finde es auch irgendwie lustig, dass du die Leute einfach aus Mitleid (wobei ich dir das nicht abkaufe) arbeitslos machen und deren Leben ruinieren möchtest. Das ganze ist für eine recht regionale Verarbeitung, also sollte das für die Ökohippies doch voll in Ordnung gehen. Nur sollte jemand den Leuten mal ein paar gute Gasmasken spendieren, eventuell möchtest du ja etwas tun?

Nur das man bis heute nicht weiß welche das in Zukunft sein wird.

Doch, das weiß man sehr, sehr genau. Es ist das Elektroauto, weil der Abstand einfach so gigantisch ist, dass das eigentlich fast jeder begreift. Etwa 20kWh auf 100km für das eAuto, 75kWh für das Wasserstoffauto und weit über 100kWh für die eFules.

Verglichen mit Schnellladern für Elektroautos* sind diese Zapfsäulen jedenfalls das kleinere Problem, vor allem weil man viel weniger benötigt.

Ähm, nein.

Um den Wasserstoff auf 700bar zu komprimieren ist etwa zusätzlich 30% der chemischen Energie nötig, die der Wasserstoff enthält. Das sind etwa 10 kWh, damit kann man ein eAuto schonmal zur hälfte versorgen. Dann benötigt man diesen Strom sofort während des Tankvorgangs, ein tanken zuhause, über nach oder an einem Laternenpfahl, ist nicht möglich. Der Strom wird also dann benötigt, wenn das Netz ohnehin schon viel zu tun hat. Es sei denn, man erlaubt das tanken nur noch nachts.

Die Achillesferse er Wasserstoffwirtschaft ist die Produktion, die sich nur bei einem Überschuss erneuerbarer Energien lohnt.

Wieder nein.

Um einen Elektrolyseur einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben sind 4000h wünschenswert, je mehr, umso besser. Man wird also wohl mit einem Akkuspeicher arbeiten müssen, der den Strom zwischenspeichert und den Elektrolyseur am laufen hält. Die Idee, man könnte damit die 100-200h, in denen es einen Überfluss an Strom gibt, einfach in H2 verwandeln, ist ein Mythos.

Es gibt allerdings die Idee Braunkohle- und Kernkraftwerke mit entsprechend starken elektrolyseanlagen auszustatten. Die Kraftwerke würden damit immer mit 100% Auslastung arbeiten und wenn Strom benötigt wird, dann kann man den Elektrolyseur einfach abschalten und so optimal auf Lastwechsel reagieren. Besonders in Frankreich liebäugelt man mit der Idee.

Alternativ gibt es noch einen Hochtemperaturreaktor, der, ohne eklektischem Umweg, das ganze thermisch herstellt, mit einem Wirkungsgrad von 56%.

Die Wasserstoffwirtschaft ist seit Jahrzehnten ein Traum und vieles spricht dafür, dass sie auch weiterhin einer bleiben wird.

Für Wasserstoff und E-Fuels wird dagegen der technisch problemlos mögliche Import aus Regionen der Welt geplant, die zwar erst 20 Jahre später in die erneuerbaren eingestiegen sind, es aber vermutlich schaffen, schon nächstes Jahrzehnt einen deutlich größeren Überschuss abzuliefern als wird.

Ach ja, der gute alte Imperialismus. Die Leute sind ja dazu geboren worden, um uns Europäern zu dienen. Das wird sich nicht ändern.

Aber selbst damit wird man das eAuto nicht schlagen können, das ganze ist einfach zu aufwändig.
 
Das ganze spielt keine Rolle. Der Schwefel kommt momentan größtenteils aus der Entschwefelung des Erdöls. Dann wird auch noch großtechnisch gearbeitet, indem man die unterirdischen Vorkommen auf über 150°C erhitzt und den flüssigen Schwefel dann hochpumpt. Alternativ kann auch das Leaching verwendet werden, um Lagerstätten, mit geringem Schwefelgehalt, zu erschließen.

Im übrigen sind die benötigen Mengen gering.

Nimm es mir nicht übel, aber ich halte das ganze für Heuchelei, der Befürworter des Verbrenners. Ich wette, woher der Schwefel für die Reifen kommt, hat dich bisher nicht interessiert. Aber beim Elektroauto mutieren dann plötzlich alle zu Fairtradeökos.
Ich bin kein Fairtradeöko, auch wenn ich meine 3080 undervolted betreibe und gerne Fairtrade und Bio / Regional einkaufe. Ich wollte hier nur beitragen dass die Schwefel Gewinnung in manchen Teilen der Welt eben auch nicht "optimal" abläuft, genauso wie es beim Lithium aussieht. Bisher wusste ich nicht dass ein Großteil des Schwefels ohne "menschliche Opfer" abläuft, ich kannte nur die Reportage und wollte das als eine Betrachtung einwerfen.



In Kanada und den USA werden keine Leute den Schwefel in Bambuskörben herumtragen.

Ich finde es auch irgendwie lustig, dass du die Leute einfach aus Mitleid (wobei ich dir das nicht abkaufe) arbeitslos machen und deren Leben ruinieren möchtest. Das ganze ist für eine recht regionale Verarbeitung, also sollte das für die Ökohippies doch voll in Ordnung gehen. Nur sollte jemand den Leuten mal ein paar gute Gasmasken spendieren, eventuell möchtest du ja etwas tun?
Siehe oben.
 
Quatsch

Beide sind ähnlich problematisch. Das Benzin kann sogar noch auslaufen und sich durch einen Funken entzünden. Tankstelle oder Ladesäule, wo darf man Rauchen?

Das Problem bei den Lion Akkus ist eben, dass sie sich selbst wieder entzünden können. Einfach löschen und das ausgebrannte Wrack stehen lassen, ist da so nicht drin. Aber Feststoffakkus lösen das Problem.
Nur das Lion Brand nicht löschbar ist und auch beim Brennen quasi keine Zeit mehr bleibt. Einen Benzinbrand kann man bekämpfen und wenn man den nicht gelöscht kriegt Zeit gewinnen.
Von allen Alternativen ist das Elektroauto mit gigantischem Abstand am billigsten.
Nach aktuellem Stand, aber wie immer dreht sich die Erde weiter und man wird sehen müssen ob es so bleibt.
 
ICH hoffe ja, dass es in nahe Zukunft gängige Modelle von z. B. Zink-Luft- oder besser noch Natrium-Ionen-Akkus gibt.

Halte es für einen ausgesprochenen Schwachfug, einen endlichen, fossilen Energieträger durch einen ebenso endlichen und darüber hinaus sehr seltenen Speicherträger wie Lithium zu ersetzen.

Natrium gibt überall, eines der häufigsten Elemente auf dem Planeten, und Zink wäre zumindest deutlich häufiger vorkommend als Lithium, Kupfer oder Blei und wächst im Zweifel sogar in Pflanzen nach.
 
Ich bin kein Fairtradeöko, auch wenn ich meine 3080 undervolted betreibe und gerne Fairtrade und Bio / Regional einkaufe. Ich wollte hier nur beitragen dass die Schwefel Gewinnung in manchen Teilen der Welt eben auch nicht "optimal" abläuft, genauso wie es beim Lithium aussieht. Bisher wusste ich nicht dass ein Großteil des Schwefels ohne "menschliche Opfer" abläuft, ich kannte nur die Reportage und wollte das als eine Betrachtung einwerfen.

Es ist einfach auffällig, dass auf einmal viele den Umweltschützer und Menschenrechtsaktivisten in sich entdecken, wenn es um das Thema Elektroautos geht. Bei ihren geliebten Benzinkisten oder Dieselkarren war das hingegen relativ egal. Klar hat die Erdölindustrie teilweise die Umwelt wirklich absolut zerstört, aber das war eben so. Auch, dass wir es von Nationen einkaufen, die gerne mal unliebsame Journalisten zerstückeln und in Säure auflösen oder gar massenmörderische Kriege von Zaun brechen, war bekannt. Für die Herkunft der Metalle hat sich irgendwie auch keiner interessiert, das war eben so.

Nur beim bösen Elektroauto muß auf einmal alles absolut sauber sein.

Das Elektroauto ist deutlich besser, als der Verbrenner, auch in der Hinsicht.

Nur das Lion Brand nicht löschbar ist und auch beim Brennen quasi keine Zeit mehr bleibt. Einen Benzinbrand kann man bekämpfen und wenn man den nicht gelöscht kriegt Zeit gewinnen.

Man kann den Brand bei einem Elektroauto ganz normal mit Schaum löschen, wie Benzin auch.

Der Entscheidende Punkt ist einfach, dass sich das ganze wieder entzünden kann, da die verbliebenen Akkus zündquellen sind.

Aber für Leute, die Angst vor einem Brand haben, ist ein Elektroauto wesentlich besser, da es wesentlich seltener brennt als ein Benziner.

Nach aktuellem Stand, aber wie immer dreht sich die Erde weiter und man wird sehen müssen ob es so bleibt.

Es ist einfache Thermodynamik, die kann man nicht einfach so besiegen. Daran beißen sich Wissenschaftler schon seit tausenden Jahren die Zähne aus.

Halte es für einen ausgesprochenen Schwachfug, einen endlichen, fossilen Energieträger durch einen ebenso endlichen und darüber hinaus sehr seltenen Speicherträger wie Lithium zu ersetzen.

1: Ist alles Endlich
2: ist das Lithium nicht sonderlich problematisch, das Kupfer daran ist z.B. wesentlich schlimmer.
3: kann man das ganze auch Recyceln

Natrium gibt überall, eines der häufigsten Elemente auf dem Planeten, und Zink wäre zumindest deutlich häufiger vorkommend als Lithium, Kupfer oder Blei und wächst im Zweifel sogar in Pflanzen nach.

Du treibt ein recht geringes Problem aus und holst dir einen Haufen anderer ins Haus, die noch viel schlimmer sind.

Wenn es nur um die Häufigkeit der Elemente geht, dann wären übrigen der NaS und der AlS (das in der Mitte ist ein kleines L) die Lösung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, nein.

Um den Wasserstoff auf 700bar zu komprimieren ist etwa zusätzlich 30% der chemischen Energie nötig, die der Wasserstoff enthält. Das sind etwa 10 kWh, damit kann man ein eAuto schonmal zur hälfte versorgen. Dann benötigt man diesen Strom sofort während des Tankvorgangs, ein tanken zuhause, über nach oder an einem Laternenpfahl, ist nicht möglich. Der Strom wird also dann benötigt, wenn das Netz ohnehin schon viel zu tun hat. Es sei denn, man erlaubt das tanken nur noch nachts.

Mir ist absolut unklar, wieso die von mir bereits angesprochene Energieverschwendung bei der Komprimierung den nicht übermäßig hohen Baupreis der Säulen zum Problem machen sollte?

Wieder nein.

Um einen Elektrolyseur einigermaßen wirtschaftlich zu betreiben sind 4000h wünschenswert, je mehr, umso besser. Man wird also wohl mit einem Akkuspeicher arbeiten müssen, der den Strom zwischenspeichert und den Elektrolyseur am laufen hält. Die Idee, man könnte damit die 100-200h, in denen es einen Überfluss an Strom gibt, einfach in H2 verwandeln, ist ein Mythos.

Woher kommt die Angabe von 4.000 h?
Rein technisch bedingt unterliegen stehende Elektrolyseure kaum Verschleiß. Stillstandsstunden verschieben den Break-Even also nur zeitlich nach hinten, haben aber wenig Einfluss auf den Profit über die (gestreckte) Lebensdauer der Anlage. Wichtig sind dagegen die Kosten im Einsatz, die heutzutage fast nur aus dem eingekauften Strom bestehen. Bei 0 Cent/kWh oder gar negativen Strompreisen verschiebt sich diese Gleichung massiv zu einer rentablen Wasserstoffproduktion, sobald Gesamtüberschüsse vorliegen.
(Gilt natürlich nur für Wasserlektrolyse. In der Alu- oder Kupferproduktion kann man es sich aus offensichtlichen Gründen nicht erlauben, die Anlagen auskühlen zu lassen. ;-))

Die gleiche Strommenge in Akkus auch nur kurz- geschweige denn langfristig zwischen zu speichern ist dagegen bei den Kosten heutiger Batterietechniken nicht finanzierbar.


Ach ja, der gute alte Imperialismus. Die Leute sind ja dazu geboren worden, um uns Europäern zu dienen. Das wird sich nicht ändern.

Aber selbst damit wird man das eAuto nicht schlagen können, das ganze ist einfach zu aufwändig.

Ich sagte nicht, dass ich es befürworte die Energieversorgung mit Abhängigkeiten von und Geldabflüssen zu internationalen Partnern zu lösen, welche zudem mehrheitlich wegen der dortigen Menschenrechtslage in Kritik stehen. Ich sage nur, dass die technischen Möglichkeiten der Technik derzeit Anklang finden, weil Fortschritte an anderer Stelle ausbleiben. Elektroautos sind zwar als Auto so simpel, dass sie schon vor den Verbrennern zur Alltagsreife entwickelt wurden. Aber um unseren Primärenergieverbrauch (inklusive Wärme) in den Wintermonaten mit direkt erzeugtem, grünen Strom zu decken, bräuchten wir selbst ohne zusätzliche Elektrifizierung des Verkehrs ein Fünf- bis Zehnfaches der bislang installierten Kraftwerksleistung. (Möglicherweise auch deutlich mehr – mangels guter Statistiken zur zeitlichen Verteilung der Wärmenutzung muss ich sehr grob raten.)
 
Man kann den Brand bei einem Elektroauto ganz normal mit Schaum löschen, wie Benzin auch.

Der Entscheidende Punkt ist einfach, dass sich das ganze wieder entzünden kann, da die verbliebenen Akkus zündquellen sind.

Aber für Leute, die Angst vor einem Brand haben, ist ein Elektroauto wesentlich besser, da es wesentlich seltener brennt als ein Benziner.
Komisch dann haben Forschungsinstitute millionen in teure Löschkonzepte umsonst investiert...
Vertraue ich da dir oder Experten die sich mehrere Jahre mit der Thematik auseinandergesetzt haben?
Und das Brandargument zwischen Verbrenner und E-Autos ist von vorne bis hinten schwachsinn.
Es ist einfache Thermodynamik, die kann man nicht einfach so besiegen. Daran beißen sich Wissenschaftler schon seit tausenden Jahren die Zähne aus.
Nur das die Thermodynamik hier nicht das Problem darstellt. Wir blasen bereits heute täglich GW ins nirvana welches sich nutzen ließe. Das ganze wird in der Zukunft zu und nicht abnehmen.
 
1: Ist alles Endlich
Klar
2: ist das Lithium nicht sonderlich problematisch, das Kupfer daran ist z.B. wesentlich schlimmer.
Beide Rohstoffe sind weder im Abbau noch im Verbleib unproblematisch
3: kann man das ganze auch Recyceln
Der aufwand ist gewaltig und stellt diese Akkutechnologie in Frage, wenn mehr Primärenergie für Bau und Recyceling aufgewendet werden muss, als sie im Endprodukt jemals speichern können.
Du treibt ein recht geringes Problem aus und holst dir einen Haufen anderer ins Haus, die noch viel schlimmer sind.
Welche denn?
Wenn es nur um die Häufigkeit der Elemente geht, dann wären übrigen der NaS und der AlS (das in der Mitte ist ein kleines L) die Lösung
Es geht nicht um die Häufigkeit der Elemente, sondern dass die künftige weltweite Technologie sich wieder von wenigen Abbaugebieten abhängig macht.
Das ist absurd und mit Sicherheit nicht nachhaltig.
 
Mir ist absolut unklar, wieso die von mir bereits angesprochene Energieverschwendung bei der Komprimierung den nicht übermäßig hohen Baupreis der Säulen zum Problem machen sollte?

Weil der Preis des "ich kann in 5 min Tanken" nunmal die halbe "Tankladung" des eAutos entspricht (wenn wir von den ganz effizienten eAutos ausgehen, kann man sie damit sogar vollladen. Das ist eben das prinzipielle Problem und einer der Gründe, weshalb sich das Wasserstoffauto niemals durchsetzen wird.

Woher kommt die Angabe von 4.000 h?

Das war mal eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von Elektrolyseuren, die die unter Grenze ermitteln sollte.

Rein technisch bedingt unterliegen stehende Elektrolyseure kaum Verschleiß. Stillstandsstunden verschieben den Break-Even also nur zeitlich nach hinten, haben aber wenig Einfluss auf den Profit über die (gestreckte) Lebensdauer der Anlage.

Für das "also nur" würde dir wohl jeder Wirtschaftsheini ins Gesicht springen. Natürlich hat das ganze einen massiven Einfluss auf den Profit, wie dir jeder Wirtschaftsheini erklären könnte (und auch mir erklärt hat). Für dein Kapital nimmst du immer einen gewissen Zinssatz als Mindestziel an. Üblicherweise sind es 5%, denn man möchte für seine Investition ja auch etwas haben, sonst könnte man es ja etwas anderes machen oder es in irgendeinen Fonds stecken.

Damit ist klar, dass Stillstand ein absoluter Renditekiller, denn mit jedem Jahr zusätzlich fallen die 5% an und müssen später wieder reingeholt werden. Da hilft dann auch nicht eine gestreckte Lebensdauer.

Im übrigen hat man sehr wohl Fixkosten, die wieder reingewirtschaftet werden müssen. Bei den großen Anlangen sind ist dass das Personal und die große Halle, in der das Ding steht will auch irgendwie bezahlt werden. Bei den kleinen, für Zuhause, sind es die Wartungsintervalle, die weiterhin anfallen. Versuche garnich erst mit irgendeinem Typen aus der Behörde zu debattieren, dass du das nicht brauchst, das sind die selben Leute, die dafür gesorgt haben, dass bei Häusern ohne Schornstein früher der Schornsteinfeger kommen mußte.

Das ist übrigens auch ein Problem, das Kernkraftwerke haben. Sie produzieren, wenn sie gebaut wurden, enorme Mengen an billigem Strom, der sich gut verkaufen läßt, aber sie haben eine Bauzeit von 5-10 Jahren. In der Zeit liegt das arme Kapital unproduktiv herum. Darum muß es später wieder herein geholt werden.

Das Gegenbeispiel wäre eine PV Anlage. Kurz, nachdem man das Geld abgedrückt hat, kann man auch schon mit dem Geldverdienen beginnen. Wenn du dir ein sogenanntes Balkonkraftwerk holst, ist das sogar am selben Tag der Fall. Den Vorteil kann das Kernkraftwerk nur durch seine 24/7 Fähigkeit wieder reinholen.

Wichtig sind dagegen die Kosten im Einsatz, die heutzutage fast nur aus dem eingekauften Strom bestehen. Bei 0 Cent/kWh oder gar negativen Strompreisen verschiebt sich diese Gleichung massiv zu einer rentablen Wasserstoffproduktion, sobald Gesamtüberschüsse vorliegen.

Nein, die Anlage soll sich auch noch zu Lebzeiten rentieren, zumindest noch zu Lebezeiten der Urenkel.

Die gleiche Strommenge in Akkus auch nur kurz- geschweige denn langfristig zwischen zu speichern ist dagegen bei den Kosten heutiger Batterietechniken nicht finanzierbar.

Das ist wieder so ein Beispiel. Die Akkus leben davon, dass man sie häufig nutzt, im Schnitt sind das 220 mal Pro Jahr. Nimmt man hingegen deine Annahme von oben an, dann wäre das kein Problem, wenn man sie jedes Jahr nur ein halbes mal laden würde. Sie hätten sich dann erst in ein paar tausend Jahren bezahlt gemacht. Man will aber den Break Even möglichst noch zu seinen Lebzeiten, besser früher sehen.

Ein Grund, warum Lion Akkus (praktisch 1500-2500 Zyklen) gegen LiFePO4 (über 10.000 Zyklen) und NiFe Akkus (weit jenseits der 30.000 Zyklen) gewinnen können. Der Vorteil liegt einfach so weit in der Zukunft, dass die Kosten nichtmehr gerechtfertigt sind.

Aber um unseren Primärenergieverbrauch (inklusive Wärme) in den Wintermonaten mit direkt erzeugtem, grünen Strom zu decken, bräuchten wir selbst ohne zusätzliche Elektrifizierung des Verkehrs ein Fünf- bis Zehnfaches der bislang installierten Kraftwerksleistung. (Möglicherweise auch deutlich mehr – mangels guter Statistiken zur zeitlichen Verteilung der Wärmenutzung muss ich sehr grob raten.)

Wenn wir uns nicht von Importen abhängig machen wollen, dann gibt es da drei Möglichkeiten:

1: Das wird sehr, sehr teuer und die energieintensive Industrie geht in Deutschland kaputt.
2: Irgendwann erkennt man, dass die böse Atomkraft doch nicht so böse ist (in Finnland hat es ja auch bei den Grünen geklappt und weitere Länder folgen)
3: Wir wursteln und weiter so durch, auch wenn uns die Weltgemeinschaft aufs Dach steigt. Dann gibt es eben 2080 noch Braunkohlekraftwerke und der CO2 Preis wird mit Steuergeld ausgeglichen (linke Tasche, rechte Tasche).

Komisch dann haben Forschungsinstitute millionen in teure Löschkonzepte umsonst investiert...
Vertraue ich da dir oder Experten die sich mehrere Jahre mit der Thematik auseinandergesetzt haben?

Ich auch:

Und das Brandargument zwischen Verbrenner und E-Autos ist von vorne bis hinten schwachsinn.

Hier stimme ich dir zu, das Brandargument ist Schwachsinn.

Nur das die Thermodynamik hier nicht das Problem darstellt. Wir blasen bereits heute täglich GW ins nirvana welches sich nutzen ließe. Das ganze wird in der Zukunft zu und nicht abnehmen.

Es ist einfach eine Tatsache, dass Wasserstoffautos und eFules irre Energiemengen verbrauchen und Elektroautos da wesentlich sparsamer unterwegs sind. Das wird sich in Zukunft nicht verbessern, die Lücke wird eher größer.

Beide Rohstoffe sind weder im Abbau noch im Verbleib unproblematisch

Lithium ist im Abbau verhältnismäßig unproblematisch, auch wenn man aus jeder Mücke einen Elephanten machen kann und der verbleib ist völlig unproblematisch, es gibt keine Lithiumvergiftung.

Von Kupfer brauchen wir nicht anfangen, wir reden von dem Zeug, das in unseren Stromleitungen ist und du tust jetzt so, als wäre es das neue Quecksilber.

Gib doch einfach zu, dass du unrecht hast oder sag einfach garnichts.

Der aufwand ist gewaltig und stellt diese Akkutechnologie in Frage, wenn mehr Primärenergie für Bau und Recyceling aufgewendet werden muss, als sie im Endprodukt jemals speichern können.

So ein Blödsinn!

Das trifft auf Einwegbatterien zu, aber schon simple NiCd Akkus (die sind wirklich giftig) holen das ordentlich raus. Von Lion oder LiFePO4 garnicht zu reden.


Der Energiegehalt der alternativen Akkus ist geringer. Deshalb wird mehr Material benötigt, was deine Rechnung zum kippen bringt. Wenn man mit diesen Akku ein entsprechendes Auto baut, dann wird dieses schwerer und verbraucht mehr Energie.

Von den anderen Problemen, wie das deutlich schlechtere Verhalten unter Last (die sogenannte Peukertzahl) will ich erst garnicht anfangen.

Es hat schon seinen Grund, warum der Lion Akku an der Spitze steht und Lithium wohl auch immer das Material Nr. sein wird, wenn es um gute Akkus geht.

Es geht nicht um die Häufigkeit der Elemente, sondern dass die künftige weltweite Technologie sich wieder von wenigen Abbaugebieten abhängig macht.

Auch das stimmt nicht. Man kann Lithium aus dem Meer gewinnen. Wenn die Preise steigen, dann rentiert es sich wohl bald. Küste hat die EU genug, genau wie Sole aus den Meerwasserentsalzungsanlagen.

E fuels kann man in grossen Mengen speichern sowie Wasserstoff !

Die Infrastruktur ist zu großen Teilen schon da !

Blöd nur, dass das mit den Energieerzeugungskapazitäten nicht so ist und auch wohl bis weit nach 2050 nicht sein wird.

Und auch keine Infrastruktur !

Schau mal, wo dein PC/Laptop eingesteckt ist.

Das ist die Infrastruktur.

Klar wird man ordentlich ausbauen müssen, das ist aber immer noch wesentlich billiger, als die Alternativen.
 
Gib doch einfach zu, dass du unrecht hast oder sag einfach garnichts.
Werter Pu244,
rein zufällig bin ich in einer Arbeitsgruppe der TUM, die sich mit der Weiterentwicklung von sinnigen, nachhaltigen Akkus beschäftigt.
Zugebener Maßen primär für den Wohnungsbau, nicht für den Fahrzeugbau.
Aber selbst die Mitglieder von BMW und Audi hier in der Arbeitsgruppe halten die jetzige Techno für eine Sackgasse.

Du hast immer noch nicht das Thema Nachhaltigkeit begriffen noch gar verinnerlicht, wenn du über Lithiumgewinnung aus dem Meer faselst.

Aber gut, schwafel du hier rum, während andere die Zukunft gestalten...
 
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