Ich habe Physik studiert und war jahrelang mt einem Astronomen zusammen.
Über schwarze Löcher habt ihr euch wohl nicht unterhalten.
Wo ist das Problem? Bei Planeten ist es relativ "einfach", weil man Sterne nur jahrelang beobachten muss und damit viele Planetenumläufe detektieren kann.
Planeten sind relativ schwer zu finden. Entweder hat man das Glück, dass einer direkt vor (aus unserer Perspektive) seinem Stern vorbei läuft und ihn verdunkelt. Wenn der Planet das nicht macht, dann kann man ihn über die periodische Rotverschiebung nachweisen. Beides ist ein halbes Wunder.
So ein schwarzes Loch mit 1/10 Lichtgrschwindigkeit ist aber eine andere Nummer.
Je schneller sich ein schwarzes Loch bewegt, umso leichter ist es nachzuweisen. Am schwirigsten ist ein schwarzes Loch nachzuweisen, dass ruhig "mit dem Strom" also mit den anderen Sternen um das Zentrum der Galaxie rotiert. Die kann fast nicht aufspüren und da ist eine Menge nicht gefunden.
Und jetzt kommst Du. Du hast ein schwarzes Loch unbekannter Masse, unbekannter Geswchwindigkeit und mit unbekannter Flugbahn. Und Du hast einen Stern, der für eine bestimmte Zeit eine bestimmte Bewegung macht. Das reicht nicht, solange wir es nicht dreidimensional erfassen.
Tut mir leid, aber der Stern macht die Bewegung nicht nur für eine bestimmte Zeit, sondern für immer (bis er wieder aus der Bahn geworfen wird. Das zeigt sehr deutlich, dass du keine Ahnung hast.
Man müsste die Wirkung des Schwarzen Loches in so einem Fall an mindestens zwei Orten messen.
Nein, man braucht einfach nur ein genaues Verständnis von den Distanzen, dann geht das auch so. Wenn man weiß, dass ein Objekt X eine gewisse Entfernung und Größe hat, sowie ein Objekt Y, dann kann man daraus auch auf Objekt Z schließen. Was glaubst du eigentlich, wieso man die Entfernungen von Sternen kennt?
Dazu müssten wir von mit entfernten Teleskopen messen. Das übliche Messen ein halbes Jahr später, wenn die Erde sich 300 Millionen Jahre bewegt hat, klappt in so einem Fall nicht.
Wir reden hier über Teleskope, die auch die Rotverschiebung eines Sterns, die von einem Planten in Erdgröße, der in etwa einem Jahr einen Umlauf hat, nachweisen kann. Das würde wohl sogar klappen.
Darum bin ich schon wieder auf die Fachartikel gspannt, in denen die Lösung präsentiert wird.
Verzapf doch bitte keinen Mist. Aber eventuell solltest du dir das vom Ex erklären lassen.