Harte Kritik: Microsoft Store laut Entwickler für Kunden uninteressant

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Das geht meines Wissens leider noch nicht. Aber Du bekommst immerhin automatisch differenzielle Updates aus einer vertrauenswürdigen Quelle und musst dich nicht selbst um die Wartung kümmern.

Das ist schonmal nicht schlecht, reicht mir aber nicht :D

Aus purer Verzweiflung hat Microsoft gerade die Marge für Entwickler im Store auf 95:5 angehoben.

Die meisten Nutzer wollen MS sicher keine Abrechnungsdaten in den Rachen schieben, wenn die eh schon sämtliches Verhalten auf dem PC tracken.

Eine Möglichkeit Keys aus anderen Geschäften freizuschalten wäre auch gut.

Edit:
Für mich hat MS mit seinen Apps einfach das Problem, dass ich das Gefühl habe nicht mehr frei mit den Programmen schalten und walten zu können und viele Standard-"Apps" fühlen sich nach Bloatware an. "Mein Office" und der ganze Kram "keine Ahnung was es tut, ich klick mal lieber nicht drauf, sondern schmeiß es runter". Ist eigentlich schon ein ziemlich schlechter Ruf für einen OS Anbieter :D

Edit2:
Doch mal geschaut was es tut :D
Man kann Office und andere kleine MS Programme installieren und starten, die letzten Dokumente sehen usw. Also eigentlich das, was ein gescheiter "App Store" und Office an sich machen sollte.
Es ist einfach eine furchtbar chaotische Produktlinie.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es gibt noch die Desktop Bridge.
Auch die ist eingeschränkt (z.B. keine Plugins in IrfanView oder Notepad++), also unbrauchbar, wenn man eine Alternative hat.

Warum man dauerhaft kostenlose Apps aus dem Store ohne Account installieren darf, solche, die aber nur temorär kostenlos angeboten werden, aber nicht, ist mir ein Rätsel und einer von vielen Gründen, den Store bisher nur für exakt eine App zu nutzen.

Ich lade IrfanView, Gimp, Steam, Uplay, Origin, Firefox, VisualStudio, Blender, LibreOffice und noch so einige mehr über den Store und kann ganz normal bei der Installation den Pfad wählen und über den Store auch deinstallieren. Dann installiere ich irgendwann mal mein System neu, melde mich an, drücke auf "installiere alle zugewiesenen Programm" und er rattert alle Programme wieder genauso drauf wie es vorher war. Das wär doch mal was
Spätestens bei VS wird das niemals funktionieren. Außer, der Store wird nichts anderes wie eine Installationsquelle, die beliebige Programme mit beliebigen Ausführungsrechten installieren darf.

MS versucht aber krapfhaft, Apple hinterher zu laufen. Ich warte schon auf den Tag, an dem Win 10 nur noch mit einem MS Onlinekonto funktioniert.
 
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Auch die ist eingeschränkt (z.B. keine Plugins in IrfanView oder Notepad++), also unbrauchbar, wenn man eine Alternative hat.

Zurecht. Das würde ja das Konzept gleich in mehreren Punkten zunichte machen. Der Apple App Store oder Google Play lassen auch keine 3rd Party Plugins zu wie es bei IrfanView oder Notepad++ der Fall ist.
Du wirst immer einen Punkt finden, der so nicht mit einem Store-Konzept umzusetzen ist. Vorausgesetzt dein Store hat den Anspruch sicher zu sein. Und für eben diese Anwendungsfälle wird es immer ein Workstation-OS geben und wenn es von mir aus Fedora OpenBSD whatever heißt.
 
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Zurecht. Das würde ja das Konzept gleich in mehreren Punkten zunichte machen. Der Apple App Store oder Google Play lassen auch keine 3rd Party Plugins zu wie es bei IrfanView oder Notepad++ der Fall ist.

ähm, und was ist dann bitte das? oder das? oder das? oder das? iOS ist klar, dass es nicht kann, viele android apps basieren aber fast ausschließlich auf 3rd party plugins. lieber klappe halten wenn man keine ahnung hat.
 
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Also zu Zeiten von Windows 8.1 und anfangs auch von Windows 10 habe ich mich versucht mit diversen Apps (z.B. "Hyper for Youtube") anzufreunden um diese nicht im Browser aufrufen zu müssen, nur leider war sehr lange Zeit der Support großer Websites wie Twitter, Facebook und YouTube (welche bis heute keine offizielle UWP-App anbieten!) extrem beschissen.

Mittlerweile bin auch ich völlig von den Apps abgekommen. Meistens haben die normalen Websites besser, umfangreicher und performanter funktioniert wie die (offizielle oder inoffizielle) UWP-App-Alternative. Eigentlich schade, da besonders YouTube in Verbindung mit dem Live-Kachel-Feature sehr angenehm zu nutzen war und aufm Kackeldesktop auch extrem gut aussah.

Mal abgesehen davon, dass das Angebot an Apps im Vergleich zum Angebot von Programmen, die man über klassische Wege beziehen kann, lächerlich gering ist. Die Spieleauswahl im MS-Store ist auch unfassbar schlecht, zumal die ziemlich teuer sind.

Ganz abgesehen von der Problematik, dass Microsoft bei der Nutzung von Apps mit einem MS-Account oder bei der Nutzung von Apps, welche über den Store bezogen wurden, besonders viele Daten abschnorchelt. Deshalb vermeide ich es, mich mit meinem MS-Account irgendwo anzumelden.
 
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ähm, und was ist dann bitte das? oder das? oder das? oder das? iOS ist klar, dass es nicht kann, viele android apps basieren aber fast ausschließlich auf 3rd party plugins. lieber klappe halten wenn man keine ahnung hat.
Bist Du bei jeder Diskussion so unhöflich oder nur im Netz, wenn man anonym ist? :)
Hier kommen die Plugins ja aus dem PlayStore und nicht aus einer anderen Quelle, deswegen auch "
wie es bei IrfanView oder Notepad++ der Fall ist.
"
 
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Es gibt noch die Desktop Bridge. Hast Du es mal damit versucht? Desktop conversion for UWP apps - Windows app development
Umgesetzt ist zumindest schon Spotify, iTunes und irgendwelche Siemens Programme hab ich schon gesehen.

Microsoft muss den Store zum laufen bringen. Die haben keine andere Wahl. Sonst wird das nix mit Modern-Management. Meiner Meinung nach krankt es vor allem an dem unübersichtlichen Design. Es macht einfach keinen Spaß da durch zu scrollen.

Das Problem ist halt das man im Enterprise Segment einen eigenen Store nur zur Verfügung stellen kann wenn man Windows Enterprise hat. Bei Win 10 Pro kann man nicht mal per GPO die Option "Vorgeschlagene Apps" deaktivieren. Das ist der Enterprise Version vorbehalten, bei Pro macht die Richtlinie einfach nichts.
Wäre nice wenn es den Firmen eigenen Store mit ausgewählten Apps gäbe ohne das sich der User mit einem privaten Account anmelden müssen. Das ist auch das einzige Feature was ich bei Pro vermisse, daher lohnt sich eine Investition in ein Upgrade einfach nicht und Microsoft begräbt seinen Mist von alleine.

Ich glaube das Conversion Tool hab ich mir mal vor einiger Zeit angeschaut.. aber wenn ich schon lese "Greater reach and simpler monetization" sagt genug aus um den Mist zu boykotieren. Da sind im Store genauso viele Müll Apps um paar € pro User abzugrasen wie im Google Play Store. Dann noch "Streamlined deployment".. noch schneller bei weniger Qualität mehr Müll produzieren. Dementsprechend vermute ich wird die Code Qualität leiden.

Die beste Software findet man mittlerweile sowieso auf Github.
 
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Auf PC gibt es schlicht und ergreifend keine Daseinsberechtigung für den MS Store. So ziemlich jeder Aspekt wird von klassischen Win32 Anwendungen abgedeckt, die obendrein noch viel ausgereifter sind und problemloser funktionieren. Dazu ist UWP eine nie dagewesene DRM-Hölle.
 
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Der store is nix halbes und nix ganzes MS-Apps sind fürn arsch und die Gängelungsschalter sind zwar noch aus aber sollt sich der rotz durchsetzen is es ne frage der zeit bis diese Gängelungsschalter auf an gestellt werden entweder für softwarehersteller oder aber für kunden also. Lieber mal Win 10 Bugs aus der welt schaffen da wäre es wichtiger mehr Arbeitszeit und Geld rein zu stecken und den store braucht kein mensch, müllt mir nur den PC zu genauso wie die restliche Win10 Bloatware, was mich immer wieder ewig beschäftigt alles über Pshell raus zu schmeißen nach ner clean install
 
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Dadurch das es Microsoft einem ziemlich einfach macht, Spiele sehr günstig zu erwerben, habe ich persönlich erst einmal nichts gegen den Store. ^^

In den Einstellungen Sprache/Region des gewünschten Landes einstellen, Guthaben aufladen und Spiel im Store kaufen. Danach wieder auf deutsch stellen und Spaß haben. :ugly:

Ist schon recht verdächtig, das Microsoft diese bekannte Lücke so einfach offen lässt. Andernfalls würden die Leute wohl noch weniger im Store einkaufen. Obwohl mit unter auch mal hier und da, gute Angebote dabei sein können. ;)
 
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Es gibt einen Store ...

Noch nicht vermisst.
 
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Was will ich mit dem Store? Habe ich bisher noch nie gebraucht oder vermisst.
Das ich dafür einen Account brauche, bedeutet nicht nur Aufwand sondern schreckt mich auch eher ab.

Nicht zuletzt hat MS in der Vergangenheit mit Nachdruck bewiesen das sie sowas nicht können. GFWL? *schauder*
GFWL beeindruckte seinerzeit praktisch nur durch seine absolute Nutzlosigkeit. :wall:
 
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Ich finde es beruhigend, dass die Anwender immerhin nicht alles durchgehen lassen. Naja, würden sie vielleicht, wenn der Store einen minimalen Mehrwert bieten würde. Aber wie kann man auch so viel Energie darauf verwenden alles schlechter zu machen als das bisher dagewesene?

GFWL beeindruckte seinerzeit praktisch nur durch seine absolute Nutzlosigkeit.
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Wenn es mal nur Nutzlosigkeit gewesen wäre...
 
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Ich finde es beruhigend, dass die Anwender immerhin nicht alles durchgehen lassen. Naja, würden sie vielleicht, wenn der Store einen minimalen Mehrwert bieten würde. Aber wie kann man auch so viel Energie darauf verwenden alles schlechter zu machen als das bisher dagewesene?

Wenn es mal nur Nutzlosigkeit gewesen wäre...

An sich sehe ich es ja nicht als verkehrt das Microsoft seinen eigenen App-Store hat. Nur für Spiele macht es halt keinen Sinn, da digitale Distributions-Platformen in dem Bereich eben schon massiv etabliert sind. Viele beschweren sich ja schon wenn sie ihr Game nicht auf Steam aktivieren können, sondern (oder zusätzlich) dann Uplay, Origin etc. nutzen müssen. Wobei ein Monopol für Steam, wie doch viele User es, ob nun gewollt oder ungewollt, befürworten eigentlich auch nicht sein sollte. Im endeffekt ist es aber gut all diese Plattformen und auch Anbieter für Spiele respektive Keys zu haben, da der Markt-Wettstreit oftmals Spiele deutlich günstiger zu Release kaufen lässt und auch schneller Sales und Rabatte produziert. Davon könnte man z.b. als Konsolen Nutzer nachwievor nur Träumen.

Aber dennoch, ist der Windows-Store für mich nur ein Not-Nagel. Wenn State of Decay 2 nicht, oder nicht sofort, auf Steam verfügbar ist, werde ich es mir eben im App-Store holen.

Und ja, GFWL war der größte Mist überhaupt! Wenn ich mich da erinnere wie man in Dawn of War 2, welches man in Steam besaß, dann sich trotzdem noch in GFWL anmelden musste, und sogar die Freundes-Liste sprich. Freunde zum Spiel einladen darüber organisieren musste, dann wird mir schlecht. Das war wohl ein klarer Fall vonwegen MS möchte im Digitalen Gaming-Anbieter Markt mitspielen, aber stellt sich einfach zu grün an.
 
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Ich befürchte halt, dass dieser UWP-Kram mit seinen Einschränkungen und Gängelungen es nicht viel besser machen wird als GFWL damals. Das bleibt abzuwarten. Aber heute plagen einen teilweise bei den Spielen noch kryptische Fehler, weil die Installationsroutine GFWL nicht auf dem Rechner finden konnte (Flatout 3 fällt mir da ein). Da hat sich damals diese Plage überall eingenistet und stiftet heute noch Unruhe.

Vermutlich wird deswegen erstmal mit Argwohn auf die Situation reagiert.
 
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Ich befürchte halt, dass dieser UWP-Kram mit seinen Einschränkungen und Gängelungen es nicht viel besser machen wird als GFWL damals. Das bleibt abzuwarten. Aber heute plagen einen teilweise bei den Spielen noch kryptische Fehler, weil die Installationsroutine GFWL nicht auf dem Rechner finden konnte (Flatout 3 fällt mir da ein). Da hat sich damals diese Plage überall eingenistet und stiftet heute noch Unruhe.

Vermutlich wird deswegen erstmal mit Argwohn auf die Situation reagiert.

Als damals Gears of War 4 auf den Markt kam, war das ein totales Disaster. Ständig abbrechende oder fehlerhafte Downloads! Ich selbst musste tatsächlich sogar mein Windows neu aufsetzen, weil etliche Stunden über 2 Tage verteilt mit dutzenden Lösungs-Ansätzen aus allen möglichen offiziellen und inoffiziellen Quellen nicht die Fehler beheben konnten welche mich davon abgehalten haben das Spiel zu Downloaden/Installieren. Und solche Probleme hatten auch viele andere Nutzer! Wer so eine Erfahrung liefert, der ist eben die Potenziellen Kunden schnell los. Vorallem wenn man dann die Wahl hat zwischen z.b. Steam und dem Windows Store, sehe ich absolut keinen guten Grund mich dann für den App-Store zu entscheiden.
 
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Als damals Gears of War 4 auf den Markt kam, war das ein totales Disaster. Ständig abbrechende oder fehlerhafte Downloads! Ich selbst musste tatsächlich sogar mein Windows neu aufsetzen, weil etliche Stunden über 2 Tage verteilt mit dutzenden Lösungs-Ansätzen aus allen möglichen offiziellen und inoffiziellen Quellen nicht die Fehler beheben konnten welche mich davon abgehalten haben das Spiel zu Downloaden/Installieren. Und solche Probleme hatten auch viele andere Nutzer! Wer so eine Erfahrung liefert, der ist eben die Potenziellen Kunden schnell los. Vorallem wenn man dann die Wahl hat zwischen z.b. Steam und dem Windows Store, sehe ich absolut keinen guten Grund mich dann für den App-Store zu entscheiden.

So was würde ich gar nicht mehr machen. Wenn das nicht in zwei Stunden lösbar ist, ist der Fall für mich erledigt. Und der Verantwortliche auch. Dafür ist mir meine Zeit zu schade. Würde vielleicht irgendwann später noch mal reingucken.
 
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Steam macht eines richtig, was alle anderen Anbieter einfach verbocken.
Es geht mir nicht auf die Nerven.

Ich muss nicht jedesmal ein Passwort eingeben, die Werbung kann ich ausschalten, das Download-Verhalten einfach und übersichtlich steuern und das Ding startet unauffällig im Hintergrund.
Achja, und es funktioniert. Schon von Beginn an.

Vielleicht sollte MS mal darüber nachdenken, dass jeglicher "Service", den ein Kunde annehmen soll für IHN sein muss und nicht in erster Linie die eigenen Interessen bedient.
Ich finde Windows 10 nach wie vor schrecklich, auch wenn es sich als ziemlich kompatibel und stabil erwiesen hat auf meinem NB.
Aber selbst mit allen abgeschalteten "Services" (wieder *hust*), habe ich nie das Gefühl, dass mir der PC noch gehört.

Und UWP schlägt genau in diese Kerbe. "Exklusiv" für PC / Microsoft Konsolen zu kaufende Titel kann man nur darüber spielen. Solche Praktiken lässt sich der Kunde in Zeiten absoluter Spieleflut nicht mehr gefallen. Auch EA / Ubi haben ihre dicken Jahre hinter sich.
Die Logik darf nicht sein, wenn du Spiel A spielen willst, dann aber nur zu meinen Bedingungen. Es sollte sein: Du hast Lust auf Spiel A? Komm, wir laden dich ein: Ziehe es über unsere Plattform und du bist alle möglichen Sorgen los. Woanders gibt es das auch, aber wieso solltest du das wollen?

(Und ja ich weiß, wie Steam mit HL2 groß geworden ist. HL2 war mir aber ziemlich egal. Mein Steam-Account ist deutlich jünger und ich weiß nicht mal mehr für welches Spiel ich den angelegt hatte...)
 
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Steam macht eines richtig, was alle anderen Anbieter einfach verbocken.
Es geht mir nicht auf die Nerven.

Ich muss nicht jedesmal ein Passwort eingeben, die Werbung kann ich ausschalten, das Download-Verhalten einfach und übersichtlich steuern und das Ding startet unauffällig im Hintergrund.
Achja, und es funktioniert. Schon von Beginn an.

Vielleicht sollte MS mal darüber nachdenken, dass jeglicher "Service", den ein Kunde annehmen soll für IHN sein muss und nicht in erster Linie die eigenen Interessen bedient.
Ich finde Windows 10 nach wie vor schrecklich, auch wenn es sich als ziemlich kompatibel und stabil erwiesen hat auf meinem NB.
Aber selbst mit allen abgeschalteten "Services" (wieder *hust*), habe ich nie das Gefühl, dass mir der PC noch gehört.

Und UWP schlägt genau in diese Kerbe. "Exklusiv" für PC / Microsoft Konsolen zu kaufende Titel kann man nur darüber spielen. Solche Praktiken lässt sich der Kunde in Zeiten absoluter Spieleflut nicht mehr gefallen. Auch EA / Ubi haben ihre dicken Jahre hinter sich.
Die Logik darf nicht sein, wenn du Spiel A spielen willst, dann aber nur zu meinen Bedingungen. Es sollte sein: Du hast Lust auf Spiel A? Komm, wir laden dich ein: Ziehe es über unsere Plattform und du bist alle möglichen Sorgen los. Woanders gibt es das auch, aber wieso solltest du das wollen?

(Und ja ich weiß, wie Steam mit HL2 groß geworden ist. HL2 war mir aber ziemlich egal. Mein Steam-Account ist deutlich jünger und ich weiß nicht mal mehr für welches Spiel ich den angelegt hatte...)

Ich denke Uplay/Origin etc. schlagen sich da noch ganz gut, und sind, im gegensatz zum app-store, auch nicht viel benutzer-unfreundlicher als Steam. Das mit den "Nur zu meinen Bedingungen" finde ich auch daneben. Aber andererseits gibts ja dann auch wieder so etwas wie Konsolen, auf denen du gleich komplett in ein Ökosystem gezwängt wirst und nichtmal die Wahl hast welche Platform du zum Spiele-Download nutzen möchtes. Ganz zu schweigen von fehlender Konkurrenz bei den Digitalen Key Anbietern welche da auch die Preise hoch halten. So gesehen haben wir es am PC noch gut, denn all diese Platformen vesuchen sich gegenseitig auszustechen (Gut, Der App-store wohl eher nicht...).
So bekomme ich dann z.b. bei Uplay von haus aus schon einen 20% Rabatt im tausch gegen erspielte Währung, oder Origin mit ebenfalls Rabatten und billigen Mitgliedschaften für eine große Vault Bibliothek.

Unterm Strich ist es also so oder so gut für uns das Steam nicht die einzige Plattform auf dem Markt ist, denn ein Monopol ist für den Endverbraucher NIEMALS gut, das sieht man ja an anderen oben erwähnten systemen.
 
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Zurecht. Das würde ja das Konzept gleich in mehreren Punkten zunichte machen. Der Apple App Store oder Google Play lassen auch keine 3rd Party Plugins zu wie es bei IrfanView oder Notepad++ der Fall ist.
Vieleicht mache ich ja etwas falsch, aber bei Android kann ich auch über den Store Apps installieren, die mir z.B. die kompletten Systemeinstellungen verstellen. Zur Not muss ich dem halt einmal aktiv zustimmen.

M.W.n. kann man unter Win 10 noch nicht einmal per Sideloading "Apps" installieren, welche die selben Rechte haben wie ein ganz normales Programm. Unter Android kann ich problemlos auf die System-APIs zugreifen und z.B. verhindern, dass das Tablet in den Stromsparmodus geht oder den Bildschirm ausschaltet oder mit der App die Systemlautstärke verstellen. Für meinen Radiowecker ist das schlicht unumgänglich, für sowas will ich doch nicht zusätzlcih noch an drei Stellen die Systemkonfiguration verdrehen, was bei der automat. Lautstärkeanpassung in Abhängigkeit des Internet-Senders auch garnicht geht.

Das Fehlen solcher Möglichkeiten zusammen mit den Zwang, für iOS mit einem aktuellen Apple-Gerät entwickeln zu müssen, ist für mich schon seit Jahren der Grund, mein iPhone nur deshalb zu nutzen, weil es mir mein Arbeitgeber kostenlos zur verfügung stelt. Privat würde ich mir niemals ein Apple-Gerät kaufen.

Hat MS eigentlich mittlerweile den Bug behoben (sorry, das Feature konfigurierbar gestaltet), dass man eine App nur exakt einmal starten kann? Was bei NPP noch akzeptabel sein mag ist es für mich bei einem Bildbetrachter nicht. Ich finde jedenalls keine einfache Möglchkeit, die Instagram-App mehrmals zu starten. Das ist die einzige App, die auf meinem Win-Tablet läuft, alles andere sind vernünftige Programme.

Also zu Zeiten von Windows 8.1 und anfangs auch von Windows 10 habe ich mich versucht mit diversen Apps (z.B. "Hyper for Youtube") anzufreunden.
Ich habe mich damals grob durch die APIs gelesen, welche ich für ein paar eigene Projekte nutzen wollte/musste. An jeder etwas ausgefalleneren Ecke bin ich (erwartungsgemäß) auf Einschränkungen gestoßen, die mich davon abgehalten haben. Will ich Einschränkunge, dann gibt es ein (lokale) Webseite o.Ä.,welche wenigstens Systemunabhängig genutzt werden kann.

Aber selbst mit allen abgeschalteten "Services" (wieder *hust*), habe ich nie das Gefühl, dass mir der PC noch gehört.
Das Gefühl habe ich dort viel mehr wie mit iOS oder Android. Aber die Zeiten von DOS oder dem C64 sind leider vorbei.

Bei iOS darf ich nichts, außer ich verlagere alles ins Apple-Universum und zahle neben der HW auch noch dafür, dass ich privat ein paar Apps für mich selber entzwickeln darf. Bei Android kann ich ohne Rootrechte noch nicht einmal eine MicroSD-Karte normal nutzen (mein Spiecher gehört mir, zeitweise hatte ich VisualStudio auf dem Tablet auf einer SD-Karte installiert), Und wenn ich sehe, wie oft mein Linux Mint 18.3 mir Updates andrehen will (es sollte eigentlich kein Rolling-Release sein, aber ich habe die Definition von LTS wohl falsch verstanden, Support bis 2021 bedeute halt nicht, dass man nicht alle zwei Tage mit Updates genervt wird), dann ist das ohne manuelle Umkonfiguration auch nicht besser wie ein Win 10.
 
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