Hakenkreuze in Spielen: "Gleichstellung ist nicht gerechtfertigt"

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Hier dasselbe: Wer lenkt wovon ab und was veranlasst dich, diesen Ein-Wort-Satz ohne jeglichen Zusammenhang zu posten?

Wer oder was lenkt Dich so sehr ab, dass Du das Thema vergisst, in dem der Beitrag erstellt wurde?

Wovon abgelenkt werden soll? Ohne Witz, sonst fallen Dir keine gesellschaftsrelevanten Probleme ein, außer, ob ein bescheuertes Symbol von einem Haufen Vollspinner ENDLICH in Spielen gezeigt werden darf, deren Entwickler alle ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich um Fiktion handelt und es deshalb erst recht total egal sein könnte?
 
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Sehr geehrter Herr Hay,

lassen sie doch die Leute einfach selber entscheiden. Spiele in denen diese Symbole vorkommen werden in der Regel ab 18 Jahren sein. Da man da bekanntlich Volljährig ist sollte jeder selber entscheiden können was er sehen möchte und was nicht. Jemand der eine totale Ablehnung gegen diese Symbole hat wird sich das Spiel nicht kaufen/spielen. Genauso wenig wird er auch die Filme schauen wo Hakenkreuze vorkommen. Aber es gehört nun mal zu unsere traurigen Geschichte des Landes für die sich jetzige und wahrscheinlich auch noch zukünftige Generationen entschuldigen müssen die dafür gar nichts können. Wenn ich ein authentisches Spiel das sich mit dem Szenario des 2. Weltkrieges befasst spiele dann sollte auch alles vorhanden sein. Genau wie rotes Blut bei einem Horrorspiel. Kein grünes oder blaues usw.




gruß
 
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Wirklich dreiste Lügen wieder einmal.
Ähnliche Debatten gab es damals schon zu Büchern - ja, wo die rede vom Gewaltpotential von Büchern und wie schädlich sie doch seine geführt wurde. Und dann nochmal das selbe mit Film.

Warum wird so einer Person überhaupt noch Gehör geschenkt? Diese Person hat sich mit ihren Aussagen jedweder Kompetenz freigesprochen und sollte umgehend die Position im Vorsitz verlieren - genauso wie jeder andere der Diese Lügen wiederholt.
 
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Der Typ ist ja mal oberpeinlich, sitzt in einen Medienrat dazu dürften denke ich mal auch Videofilme gehören :-)

Für den sind Freitag der 13te, SAW ect. bestimmt lustige Heimatfilme.

Da muß man ja über diese brutalen Computerspiele gleich herziehen.
 
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Man könnte denken, dass solche alten Knacker innerlich alte Nazis sind und das nicht schön finden, dass man in Spielen, gegen Nazis kämpfen kann. Denn ich glaube kaum, das neoNazis solche Spiele spielen. Ich denke eher, wenn Spieler solche games zocken, sich besser ein Bild machen können wie schlimm die Nazis waren und dadurch kaum rechts werden. eher das gegenteil. klingt komisch aber könnte ja so sein :ugly:
 
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Das Elaborat des Herrn Hay ist so falsch und undurchdacht auf so viele Art und Weisen, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll ... Im Zweifelsfall einfach mal am Anfang, wenn's recht ist:

Das Besondere an der Wirkung von Computerspielen ist unter anderem ihre hohe Interaktivität oft mit selbst geschaffenen Aggressions-Figuren. Gewalthandlungen können beliebig wiederholt werden und sie werden belohnt, etwa durch Punkte oder das Erreichen eines höheren Levels.

Herr Hay scheint seit der letzten großen Debatte, bei dem diese Falschdarstellung präsentiert wurde - was immerhin schon über zehn Jahre her ist - geschlafen zu haben. Es gibt nach wie vor keine legalen (!) Spiele, bei denen Gewalttätigkeit als solche belohnt wird. Und selbst wenn es sie gäbe, was hat das mit der Darstellung von Symbolen aus der Zeit des Nationalsozialismus zu tun?

Zudem ist Herrn Hay womöglich entgangen, dass man auch gewalthaltige Filme beliebig oft wiederholen, also sich erneut anschauen kann. Auch wenn in diesen - ganz legal und undiskutiert - Hakenkreuze abgebildet werden.

Mit der Ego-Shooter-Perspektive nimmt der Spieler gefühlt selbst die Position der Spielfigur ein.

Jetzt wird das Kind wenigstens beim Namen genannt: Es geht um Egoshooter. Inwiefern dieses eine Genre jetzt stellvertretend für alle Computerspiele stehen kann, weiß nur Herr Hay alleine.
Oder, wenn man geneigt wäre, dieser etwas verquasten Argumentation zu folgen, müsste man sicherlich auch zwischen unterschiedlichen Genres im Film unterscheiden. Gewalthaltige Actionfilme mit Hakenkreuzen gingen dann gar nicht.

Dummerweise geht das sehr wohl, und zwar schon seit Jahrzehnten. Und das Schlimmste ist, die schaut man auch aus der Ego-Perpektive. Eine andere hat man nämlich gar nicht, um die Welt um sich herum wahrzunehmen.

Die unbeschränkte Nutzungsdauer fördert Dauernutzung und Spielsucht. Nicht zuletzt entsteht eine hohe Realitätsnähe durch realistische Grafik, Soundeffekte, naturgetreue Bewegung bis hin zu Virtual-Reality-Bedingungen.

Die Unterscheidung zum Film ist jetzt genau welche? Was beschränkt dort den Konsum? Oder den audiovisuellen Realismus?
Und natürlich muss man wieder die Frage stellen, was das sicherlich reale Problem ungesunden Medienkonsums mit der Darstellung von verfassungsfeindlichen Symbolen zu tun hat. So wie im Folgenden behauptet gewiss nicht, denn ...

Die Steigerung der Realitätsnähe durch Hakenkreuze und andere Nazi-Symbole würde das Wirkungsrisiko zusätzlich erhöhen.

... für diese gewagte These versäumt es Herr Hay, einen wie auch immer gearteten Beleg zu erbringen.

Dabei ist die Forschungslage keineswegs so lückenhaft, wie oft behauptet.

Bezeichnenderweise wird darauf verzichtet, die angeblich deutlich wenig(er) lückenhafte Forschungslage mit entsprechenden Verweisen zu untermauern. Es stand ja offenbar nicht einmal der Parteikollege Herr Dr. Christian Pfeiffer zur Verfügung, um eine seiner weiland berüchtigten programmatischen Einschätzungen dazu abzugeben.

Kurz: Das ist keine Nullaussage, die geht schon in den argumentativen Minusbereich.

Aggressive Spiele verstärken aggressive Gedanken, Affekte und aggressives Verhalten.

Das könnte man auch über hohle Kommentare abgehalfterter Politiker in Zweitverwertung sagen.
Meine Wortwahl mag als Beweis dafür dienen, wie aggressiv mich so etwas macht.
Verboten sind diese trotzdem nicht.

Bei einer Grundsatzfrage wie der Freigabe von Nazi-Symbolen von einer öffentlichen Debatte abzusehen, ist nicht akzeptabel. Deshalb muss die öffentliche Debatte nachgeholt werden.

Da bin ich zur Abwechslung absolut einer Meinung mit Herrn Hay. Es wäre nur sehr wünschenswert gewesen, wenn ihm dieser ganz richtige Gedanke gekommen wäre, bevor er seinem Kommentar eine Tendenz aufgedrückt hat, die jeden Diskurs im Ansatz vergiften muss.
 
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Und wieder einmal ein großartiges Beispiel, warum Ewiggestrige, die sich nicht einmal mit Thema ernsthaft auseinander setzen wollen, über das sie ihre Stammtischparolen verbreiten, in unserer Politik eigentlich nichts zu suchen haben sollten.
Ich warte jetzt auf die üblichen Verdächtigen, sobald das Thema genug aufgebauscht wurde, werden sie sich darauf stürzen...

Was verdammt willst Du mit diesem Kauderwelsch propagieren!?
 
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75 J is es her und man hat nix besseres zu tun als über Hakenkreuze zu diskutieren. HaHa. Also ich leb in der Gegenwart und blicke auf die Zukunft. Und was war das war. Gibt Menschen die aus Fehler lernen und wenn eben nicht dann landen wir eben wieder in der Vergangenheit bzw. gibt so n depp glaub Trump nennen se ihn der könnt natürlich wenn er wieder nen Anfall hat auch auf n roten Knopf drücken dann hat sichs ganz erledigt.
Und wen jucken Nazis noch? Nur a paar so Linke damit se auch was zum reden haben und mit der AFD is auch ned anderst sind die gleichen dummen Schwätzer wie alle Politiker, welche ja Kriege auslösen und Geld steuern. Bin schon lange für Volksabstimmungen wie in der Schweiz z.B. Und solang wir hier in Good Old Germany zu blöd sind nen Airport zu bauen und die eigene Bevölkerung überwachen lassen mit Staatsteojaner etc. wegen Terroristen blabla brauchen wir ned wegen Hakenkreuze in Games diskutieren
HaHa
 
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" Dabei ist die Forschungslage keineswegs so lückenhaft, wie oft behauptet. Aggressive Spiele verstärken aggressive Gedanken, Affekte und aggressives Verhalten."
... Jetzt fängt das schon wieder an, mit meinen 28 und viele meiner Freunde die im Kindesalter schon Ballerspiele gespielt haben und mit CS augewachsen sind, ist kein einziger aggressiv oder vorbestraft oder Sonstiges. Ich frage mich jedes mal, welche Namenswerten Forschungsinstitute dies angeblich kundtun.
Ich sags immer wieder, so lange solche Rentner was über diese Thematik zu sagen haben, genauso in der Politik, solange diese Menschen sich mit den Dingen nie richtig auseinander gesetzt haben, wird sich auch nichts ändern und es wird keine anständige Meinung von diesen Menschen zu diesem Thema haben. Wartet noch 20-30 Jahre, wenn die Generation ausgetauscht wurde und diese Art von Menschen ihre Meinung äußern, wird diese auch ganz anders ausfallen.
 
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Mag sein, dass für Viele von uns das Thema eigentlich klar ist. Wenn man den Blick aber mal Richtung Ostdeutschland wirft, wird leider klar, dass zu Viele mit Symbolen und Gesten aus dieser Zeit "sympathisieren".

Ohne eine entsprechende Aufarbeitung macht es keinen Sinn solche Symbole diesen Leuten vor die Nase zu halten.

Zum Thema Film oder Spiel, die Interaktivität, welche Spiele bieten macht irgendwo schon einen Unterschied, Filme laufen linear. Klar kann man auch da vor und zurück spulen etc. Wirklichen Einfluss auf das Geschehen nehmen geht nicht, immer der selbe Ausschnitt, der selbe Winkel, dieselbe Szene. In einem Spiel kann man so einen Moment in gewissen Grenzen genau so ausleben wie man möchte. Die Grenzen setzt hier die eigene Fantasie, ist so.
 
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"Denn die Wirkung von Gewalt in Games ist erheblich problematischer."

CITATION FUCKING NEEDED
 
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Wer oder was lenkt Dich so sehr ab, dass Du das Thema vergisst, in dem der Beitrag erstellt wurde
Wovon abgelenkt werden soll? Ohne Witz, sonst fallen Dir keine gesellschaftsrelevanten Probleme ein, außer, ob ein bescheuertes Symbol von einem Haufen Vollspinner ENDLICH in Spielen gezeigt werden darf, deren Entwickler alle ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich um Fiktion handelt und es deshalb erst recht total egal sein könnte?

Zum Thema hatte ich mich schon vor einigen Beiträgen geäußert. Aber danke für die Klärung, jetzt kann ich einordnen, worum es dir geht.
Gesellschaftsrelevante Themen fallen mir viele ein, nur hielt ich PCGH hierfür nicht unbedingt für das thematisch passende Forum.
Ich widme meine Ressourcen ab sofort wieder der Bekämpfung des Klimawandels und schalte den Laptop aus.
 
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Zum Thema Film oder Spiel, die Interaktivität, welche Spiele bieten macht irgendwo schon einen Unterschied, Filme laufen linear. Klar kann man auch da vor und zurück spulen etc. Wirklichen Einfluss auf das Geschehen nehmen geht nicht, immer der selbe Ausschnitt, der selbe Winkel, dieselbe Szene. In einem Spiel kann man so einen Moment in gewissen Grenzen genau so ausleben wie man möchte. Die Grenzen setzt hier die eigene Fantasie, ist so.

Du hast nicht unrecht, ABER: In Spielen kannst du deine Schwerpunkte und Perspektive (zu einem gewissen Grad) selbst bestimmen, in Filmen wird deine Perspektive und deine Wahrnehmung jedoch viel mehr von außen gesteuert.

Banalisiertes Beispiel: Im Spiel kannst du an den Hakenkreuzen auch einfach vorbeilaufen, sie ggf. zerballern, verbrennen und weiß der Kuckuck noch. Du kannst dich im Guten wie im Schlechten dazu positionieren. Im Film musst die die Symbolik in dem Umfang und in der Darstellung hinnehmen, den die Filmemacher dafür vorgesehen haben. Auch wenn diese im Regelfall (und in erlaubten Produktionen) nicht beabsichtigen, dich ideologisch zu beeinflussen, musst du dennoch einer fremden Lesart /Deutung/ Gewichtung / WasAuchImmer folgen.

Ich habe zur Zeit des deutschen Nationalsozialismus nicht gelebt, meine aber mehrfach gehört und gelesen zu haben, dass mehr Individualität und mehr Entscheidungsfreiheit *nicht* zu dessen Erstarken beigetragen haben.
 
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Ich kann dir in keinem Punkt widersprechen, aber es braucht eben einen gewissen Horizont.

Klingt banal aber daran scheitert es bereits.


Selbe Konstellation, lass uns darüber reden, was wir mit dem ganzen Energieüberschuss anfangen, wenn Fusionskraftwerke stabil betrieben werden können. Die Ideen sind vielfältig, scheitern aber erstmal am Kern des Themas: Fusionskraftwerke.

Dasselbe sehe ich in dieser Hakenkreuz Diskussion.
 
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Das deutsche Volk stand definitiv mehrheitlich hinter der NSDAP. Bei der Wahl 1936 hatte diese 98,8 %. Meine Großmutter hat mir auch erklärt woran das lag. Und sie sagte mir auch, dass Hitler vom Volk gefeiert wurde wie heute Pop Stars.

Meinst du das ehrlich so? Kannst du dich nicht 2 Minuten lang über die Wahl 1936 informieren und deine Aussage dann bitte überdenken?
1936 gab es nur eine einzige Partei, die man wählen konnte und wer nicht zur Wahl gegangen ist hat besuch von der Partei bekommen

Du solltest dir dein Wissen aus Geschichtsbüchern aneignen und nicht die Erzählungen deiner Oma als Basis für dein Wissen heranziehen

Was für eine Aussage. Seit wann gibt es freie Wahlen? Die gab es damals nicht und heute auch nicht.

Solange du selbst denken und entscheiden darfst, wen du wählst, und es mehr als einen Kandidaten gibt, dann hast du freie Wahlen
 
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das ist mal wieder einer der ÜBERHAUPT KEINE AHNUNG von der thematik hat, sich schon längst zusammen mim horsti und mim markus blödgesoffen hat - und so einer hat im internetzeitalter noch was zu melden? traurig dieses deutschland. gewalt wird im film real dargestellt und wirkt auf mich nicht glotzenanbeter absolut verstörend, wohingegen ich den slapstick in spielen einfach zum schmunzeln finde. aber naja... wird halt ein CSU-ler sein. in bayern ist es viel wichtiger eine meinung zu haben als eine ahnung^^
 
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Ich muss allerdings sagen, dass ich den Brief vom Friedrich auch nicht so toll finde. Als ob die Verwendung der Symbole mit einem Aufarbeitungsauftrag einhergehen müsste. Kann man so sehen, finde ich aber eigentlich nicht weit genug gefasst. Solange damit keine Volksverhetzung begangen wird, also ein schon existierender Straftatbestand, sollte das in Ordnung gehen. Ist bei Filmen ja auch nicht anders.
 
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Es ist deutlich einfacher, die Deutschen in einer demütigen Haltung zu fixieren, als wirklich das Dritte Reich aufzuarbeiten, u.a. wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass die Faschisten an die Macht gekommen sind.

Wir sind aktuell übrigens wieder an einem Punkt angekommen, an dem zumindest ein Teil der Bevölkerung seine Hoffnungen in eine solche national-kapitalistische Partei setzt. CDU/CSU, SPD, FDP und Grüne haben natürlich wenig gegen eine solche Partei, eignet sie sich doch stets, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.

Es wiederholt sich immer wieder alles, egal ob Idiologie oder Modetrend. Weshalb das so ist? Weil Geschichte nicht ganzheitlich, sondern nur in Teilaspekten betrachtet wird. Die Nazis waren böse, also müssen wir als Deutsche ohne zeitliche Befristung Abbitte leisten. Gab es da noch irgendetwas anderes? Nö.

Und noch als Antwort auf die spannende Frage, wieso irgendwelche Idioten ständig die Medien hinter sich haben, um ihr populistisches Gesülze unter das Volk zu streuen: Ohne Macht oder mächtige Interessensgruppen läuft's nicht. Einfach mal schauen, in wessen Auftrag er immer wieder um seine Meinung gebeten wird.

Rudimentäre Textanalyse: Wer sagt was zu wem und warum?
 
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Du hast nicht unrecht, ABER: In Spielen kannst du deine Schwerpunkte und Perspektive (zu einem gewissen Grad) selbst bestimmen, in Filmen wird deine Perspektive und deine Wahrnehmung jedoch viel mehr von außen gesteuert.
Da müsste schon ein Open World mit entsprechendem Handlungsspielraum zu Grunde liegen. Auf alle Spiele, die irgendeine Geschichte entsprechend kritisch/ historisch genau erzählen, sollte das nicht zutreffen.

Ich muss allerdings sagen, dass ich den Brief vom Friedrich auch nicht so toll finde. Als ob die Verwendung der Symbole mit einem Aufarbeitungsauftrag einhergehen müsste. Kann man so sehen, finde ich aber eigentlich nicht weit genug gefasst. Solange damit keine Volksverhetzung begangen wird, also ein schon existierender Straftatbestand, sollte das in Ordnung gehen. Ist bei Filmen ja auch nicht anders.
Hinter der Bewertung aller Medien steckt die Sozialadäquanzklausel. Spiele werden in der Hinsicht genau so bewertet wie Filme. Das war auch schon vor der Änderung des Prüfverfahrens der USK der Fall. Daher sollten künftige Wolfensteins, genau wie Indiana Jones bewertet werden.
 
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