News Gordon Moore: Intel-Mitgründer mit 94 Jahren verstorben

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Intel-Mitgründer Gordon Moore, der 1965 das bekannte "Mooresche Gesetz" formulierte, ist gestern im Alter von 94 Jahren verstorben. Bei Intel war er so lange tätig wie wohl kaum ein anderer: Ab Gründung des Unternehmens arbeitete Moore dort bis 2006 in verschiedenen Positionen.

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Welch großartige und schlaue Persönlichkeiten die technische Basis der Menschheit nach vorn katapultiert haben.

Und auch ein wenig traurig, wenn man sieht, wie ursprünglich auf Verantwortung und auf Nachhaltigkeit bedachte Unternehmen
durch die Gier von Personen, die in dem Machtapparat zu hoch steigen, dann daraus in einzelnen Bereichen dann ein negativ- Image generieren. Betriebswirtschaft über alles :(

So manche Entwicklung Intels, hat Herr Moore sicher mit Gram zur Kenntnis nehmen bzw. einfach nur ertragen müssen.

Verrückte Welt...
 
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". Das erstmals 1965 formulierte und 1975 korrigierte "Mooresche Gesetz" wird schließlich auch heute noch häufig zitiert und gilt für viele Unternehmen der Halbleiter-Branche als Maßstab. Damals sagte Moore eine periodische Verdopplung der Komplexität integrierter Schaltungen voraus, die ab 1975 alle zwei Jahre erfolgen sollte."
Ja, wobei er es glaube ich selbst nie als Law, sondern als Beobachtung/Prediction/Voraussage/Einschätzung geshen hat und zwar von 1965 bis 75 und dann nochmal.
Ein Gesetz wurde es eigentlich ja nie so wirklich (wissen wir) sondern bleibt eine Vorhersage/Prognose.
Davon abgesehen hieß es immer bis die Elemente das nicht mehr hergeben, also wars immer eine Prognose mit Ablaufdatum. Es ist eigentlich weit mehr eine Ansage zum Entwicklungstempo und zur Kosteneffizienz gewesen. Soweit ich mich erinnere wird Moores Law meist auf die Transistormenge pro mm² gesehen, aber ich meine mich erinnern zu können, dass es sich eben auch auf die Kosten pro Transistor bezog. Was der Grund ist, warum die Dinger nicht nur exponentiell schneller sondern eben auch leistbarer geworden sind.
Ist aber schon 20+ Jahre her, dass ich das studiert hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wahrer Visionär und Pionier in der Computerbranche.
Er hat ein stolzes Alter erreicht.
R.I.P. und danke!
 
Ja, wobei er es glaube ich selbst nie als Law, sondern als Beobachtung/Prediction/Voraussage/Einschätzung geshen hat und zwar von 1965 bis 75 und dann nochmal.
Ein Gesetz wurde es eigentlich ja nie so wirklich (wissen wir) sondern bleibt eine Vorhersage/Prognose.
Davon abgesehen hieß es immer bis die Elemente das nicht mehr hergeben, also wars immer eine Prognose mit Ablaufdatum. Es ist eigentlich weit mehr eine Ansage zum Entwicklungstempo und zur Kosteneffizienz gewesen. Soweit ich mich erinnere wird Moores Law meist auf die Transistormenge pro mm² gesehen, aber ich meine mich erinnern zu können, dass es sich eben auch auf die Kosten pro Transistor bezog. Was der Grund ist, warum die Dinger nicht nur exponentiell schneller sondern eben auch leistbarer geworden sind.
Ist aber schon 20+ Jahre her, dass ich das studiert hab.

Was Moore ursprünglich veröffentlicht hatte, war eine Vorhersage für die Schaltungskomplexität der günstigsten Mikrochips für das nächste Jahrzehnt. Später hat er die nochmal auf halbes Tempo korrigiert. Seitdem die Geschichte als "Law" hochgehalten bzw. zum allemeinen Ziel erklärt wurde, wird sie aber immer wieder umgedeutet. 12 Monate, 18 Monate, 24 Monate. Bezahlbare ICs, Mainstream-Topmodelle, GPUs, Server-CPUs oder einfach Fertigungen. Transistoren, Rechenrohleistung, Abschneiden in Cherry-Picked-Benchmarks. Pro Silizium-Chip, pro Sockel, pro System, pro mm², pro US-Doller, pro Watt. Seit Moore, seit der letzten besonders schlechten Generation; bis zu den bestehenden Chips, bis zu denen die man gerade einführt, bis zu denen die man für in zwei Jahren verspricht.

Alles schon gesehen, alles frei kombinierbar. Irgendwie findet immer jemand irgend einen Weg, eine Linie in sein Diagramm zu malen, die "Moore's Law" entsprechen soll, auch wenn man letzteres in der dort angewandten Fassung nie zuvor gehört hat. :-)
 
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