News China-GPU mit 48 GiByte GDDR6: Moore Threads MTT S4000 mit neuer MUSA-Architektur beschleunigt CUDA-Framework

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Der chinesische Halbleiterhersteller Moore Threads Technology hat mit der Moore Threads MTT S4000 seine neue Speerspitze unter den GPUs auf Basis der 3. Generation der MUSA-Architektur mit 48 GiByte GDDR6-Grafikspeicher vorgestellt.

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... einem ehemaligen General Manager von Nvidia...
... Aber auch beim Featureset geht der chinesische Halbleiterhersteller in die Vollen und bietet mit dem MUSIFY-Übersetzungstool ein Werkzeug an, welches die MUSA-GPUs zu 100 Prozent mit CUDA-Frameworks kompatibel macht. ...
Immer, wenn ich solche Sätze lese ist die erste Frage: Wurden und wenn ja wieviele Daten bei Nvidia geklaut.

Ansonsten ist es ziemlich beeindruckend, wie schnell in China die Entwicklung voran kommt.
 
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Immer, wenn ich solche Sätze lese ist die erste Frage: Wurden und wenn ja wieviele Daten bei Nvidia geklaut.
Da der CEO zuvor GM bei Nvidia war, war wird er sicherlich über das entsprechende Know How und Kontakte verfügen.
Ansonsten ist es ziemlich beeindruckend, wie schnell in China die Entwicklung voran kommt.
Das ist es in der Tat. Da entwickelt sich gerade etwas und einige haben (oder wollen) es nicht kommen sehen.
Das war das erste was mir auch in den Sinn kam...^^
Das ist naheliegend, aber in der Liga ist Industriespionage ohnehin an der Tagesordnung.

Davon ab, muss man sich natürlich nicht wundern, wenn man ein Land als billige Werkbank der Welt nutzt, dass sich dieses Land dann auch das entsprechende Wissen aneignet.

Etwas anderes angenommen zu haben, wäre schon blauäugig, um nicht zu sagen kindisch naiv.
 
Etwas anderes angenommen zu haben, wäre schon blauäugig, um nicht zu sagen kindisch naiv.
Es ist wie immer schwierig. Ziel war es anfangs, einen Wissenstransfer zu schaffen. Das hat Tradition in Deutschland, chinesische Studenten gab es hier schon vor hundert Jahren. Und bis vor zwanzig Jahren hoffte man, China langfristig auf die Seite demokratischer Staaten zu bringen. Das war wohl nichts.

Problematischer ist es, wenn in Aktiongesellschaften Vorstände kurz- bis mittelfristige Entscheidungen treffen, deren Folgen sie nicht mehr interessiert. Vorstände geht es in der Regel um ihre Boni, also müssen sie irgendwelche Ziele erreichen. Und das machen sie dann, ohne Rücksicht auf zukünftige Verluste. Mir ist der Kragen geplatzt, als Airbus eine Montagehalle für Flugzeuge in China baute. Damit gibt man ganz viel Know How ab. Das ist jedem klar, aber interessiert das einen Verstand, wenn China zehn bis zwanzig Jahre später dieses Know How perfekt inhaliert und umgesetzt hat? Nööö, seine Boni hat er. Das ist ganz etwas anderes als inhaber geführte Läden. Denen ist das Know How Gold wert.

Man müsste Nvidia fragen, was sie davon halten. Vielleicht ist es auch alles ganz harmlos, vielleicht sogar bewusster Transfer, um den Druck zu nehmen, Taiwan zu überfallen. Alles nicht so einfach.
 
Es ist wie immer schwierig. Ziel war es anfangs, einen Wissenstransfer zu schaffen. Das hat Tradition in Deutschland, chinesische Studenten gab es hier schon vor hundert Jahren. Und bis vor zwanzig Jahren hoffte man, China langfristig auf die Seite demokratischer Staaten zu bringen. Das war wohl nichts.
Also das ist wohl nur noch schön geschrieben.

China war gut solange es noch keinen Staatlichen Mindestlohn gab und man die Arbeiter für 100€ und weniger pro Monat versklaven konnte,
gleichzeitig konnten die Unternehmen auf Umweltstandards verzichten.

In diesem Sinne ist die Chinesische Führung durchaus ganz gut wenn man als konterfei Indien nimmt wo 25% der Bevölkerung nicht einmal zugang zu sowas grundlegendem wie einer Toilette haben.
 
Das war das erste was mir auch in den Sinn kam...^^
Die wären ja doof wenn die es nicht machen würden. So wurde und wird es immer und überall in allen Firmen gemacht.
Das Wort "klauen" ist nur so hart. Ich nenne es Wissensaustausch.
Jede Firma betreibt dies im großen Stil. Beispiel: ein Großteil der US Techfirmen sitzt im Silicon Valley.
Dort sind also hundert tausende Mitarbeiter beschäftigt. Wenn die die vom einer Firma wie z.B. MS zu einer anderen Firma wie z.B. Apple wechselt nehmen die natürlich ihr wenigstens ihr geistiges Wissen mit. Wenn man dies mit tausend MA multipliziert ist das eine Menge an legalen Wissensaustausch alleine durch MA Wechseln. Was die dann alles an Daten/Wissen auf ihren privaten Rechnern haben will man gar nicht wissen.
 
Nur wenn schon ein Vergleich gemacht wird mit "genau zwischen" der 4060Ti (ca. 400 €) und der 4070 (ca. 600 €),
müsste mMn auch eine 7700XT (ca. 480 €) zum Vergleich hergenommen werden und nicht die 7600 (ca. 280 €).
Nur hat diese eben 36 TFLOPS ... :ka:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dass Nvidia mit seinem wenigen Speicher und seinen paar Tensor Cores im KI Markt so weit vorne ist, kann man eh als historischen Zufall bezeichnen. Die haben halt das Marketing das extrem auszuschlachten und sich in den Köpfen der Leute festzusetzen, vor allem derer außerhalb der Industrie. Mittelfristig werden KI Karten wirklich das sein, reine KI Karten und nicht Gamingkarten mit zweitem Anwendungszweck.

Bei der ersten Cryptowelle war das genauso, da haben Antminer die Herrschaft übernommen. Die zweite Krytowelle hat leider nach Speichertransfer skaliert, das war das gleiche wonach Spiele lechzen. Die jetzige KI Welle ist nur eine zeitweilige Überschneidung. Spätestens bei der RTX 6000 Serie werden sich KI Karten so weiterentwickelt haben, dass der GEdanke ersatzweise eine Gamingkarte zu nehmen (wie jetzt die 4090) absurd und unprofessionell erscheinen wird.
 
Da schickt sich wohl jemand an ein ernst zu nehmender 4. Anbieter neben Nvidia, AMD und Intel zu werden. Die Basis ist vorhanden.

Die nächsten Jahre werden interessant. Vor allem in Sachen Preise sehe ich das sehr positiv.
 
Schnelle Hardware schön und gut, wenn die Treiber Banane sind und die Leistung nicht auf dem Monitor zu sehen ist bringt das nicht viel. Geht hier zwar nicht direkt um Gaming aber was das betrifft waren die Karten von denen bisher ein totaler Reinfall.
Denke auch, dass "alles" mit den Trebern steht oder fällt.
Wenn die "PS" nicht am Boden ankommen, kennen wir ja schon von div. anderen Beispielen ...
Und NVIDIA (und teilweise AMD) schafft es immernoch nicht die Karten unter 1000$ mit einer vernünftigen Menge VRAM auszustatten, vom ganzen PCIE 4.0 x8 Müll mal ganz zu schweigen.
Stellt sich halt die Frage, was ist eine "vernünftige Menge VRAM" ?
und AMD hat just (seit April ´23) gar keine (Gaming) Karten über 1000 €/$ (außer "spezial" Customs od. UVP) ... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Stellt sich halt die Frage, was ist eine "vernünftige Menge VRAM" ?
und AMD hat just gar keine Karten über 1000 € (außer "spezial" Customs od. UVP) ... ;-)
Meine beim Preis natürlich nur NVIDIA. AMD bedient ja noch den 500-1000€ Markt mit vernünftigen Karten, nur leider nicht mehr darunter.

Da VRAM so günstig ist hätte ich mal folgendes gesagt:
xx60/x600xt - 12GB
xx70/x700xt - 16GB
xx80/x800xt - 24GB
xx90/x900xt - 32GB
Für alle Modelle dazwischen gibts ja auch noch Platz und das sollte die Karten auch nicht zu sehr verteuern (also auf der Produktionsseite).
 
Meine beim Preis natürlich nur NVIDIA. AMD bedient ja noch den 500-1000€ Markt mit vernünftigen Karten, nur leider nicht mehr darunter.
Mit Ausnahme der RX 6800 mit 16 GB, jene es schon öfter/länger für 399 € gab (just ab 419 €)

Aber wenn die "China Karte" (ja ich weiß Walter, dies ist nicht der korrekt politische Terminus - GPU mit asiatischer Abstammung) mit 48 GB im dreistelligen Bereich kommen sollte, wird´s "interessant" !
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Immer, wenn ich solche Sätze lese ist die erste Frage: Wurden und wenn ja wieviele Daten bei Nvidia geklaut.

Ansonsten ist es ziemlich beeindruckend, wie schnell in China die Entwicklung voran kommt.

Es ist gut zu wissen, dass das Abwerben von Spitzenkräften zur Erweiterung des Know-hows eines Unternehmens in den USA und der EU nicht vorkommt. Aber warte - das ist gang und gebe.

Etwa das Theater um Sam Altman zu Microsoft....oder man kauft halt ganze Firmen.

In seiner 20-jährigen Geschichte hat Google beispielsweise sage und schreibe 257 Unternehmen aufgekauft oder sich an ihnen beteiligt. Darunter etwa in den letzten paar Jahren 7 KI Firmen
Und zig Manager von anderen Firmen abgeworben.

Und das Abwerben von Spitzenleuten findet bei uns nicht nur in der Privatwirtschaft, sondern natürlich auch an Universitäten statt.
 
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