Gamescom 2018: Kritik an Bundeswehr-Werbung auf der Spielemesse

Irgendwie ist es schon lustig zu lesen wie viele möchtegern Pazifisten sind und Hass und Gewalt verurteilt.
Selber hat man sich als Kind oder auch jetzt noch wegen irgendeiner Kleinigkeit gehasst oder sogar geschlägert, ...

Natürlich wäre es toll wenn man kein Heer und auch keine Waffen braucht aber das ist das Wunschdenken von manchen und einfach nur pure Utopie.
Ich bin mir fast sicher dass es nicht mehr lange dauert bis das ein oder andere Land aufgrund von Wassermangel seinen Nachbarn überfällt.
Deshalb lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.

Ich für meinen Teil finde die Werbung durchaus gelungen.
Irgendwo müssen ja auch die Soldaten herkommen. Und ohne Werbung geht das einfach nicht. Also lieber auf einer Messe als in der Schule wie in den USA
 
Wir können ja einfach mal zwei Gedankenexperimente machen:

1.) Was wäre, wenn wir die Bundeswehr abschaffen würden?

Erst einmal hätten wir dann knapp 400.000 Leute, die auf den Arbeitsmarkt strömen und zu weiten Teilen auf demselben nichts anzubieten haben und da Sozialsystem belasten; dazu kommen noch diejenigen, deren Existenzgrundlage stark mit den Bundeswehr-Standorten verbunden ist.

Ohne Armee können wir unseren Bündnisverpflichtungen nicht nachkommen und müssen diese Minderleistung finanziell ausgleichen. Oder wir steigen aus allen Bündnissen aus und isolieren uns international, was nachvollziehbarerweise handfeste Nachteile hat. Ohne Bündnisse zerfällt nämlich genau jene stabile außenpolitische Lage, wegen der es in Deutschland so gemütlich ist, das man den Eindruck gewinnen kann, man bräuchte keine Streitkräfte.
Aber machen wir uns nichts vor, es wird - weltweit gesehen - immer einen "bösen Nachbarn" geben. Das sind heutzutage nicht mehr Nachbarstaaten oder "der Böse" (wahlweise im Osten oder Westen sitzend), sondern oftmals staatenlose Gruppierungen, die knallhart in jedes Machtvakuum vorstoßen. Man kann diese natürlich als Problem der inneren Sicherheit betrachten, aber ob auf lange Sicht paramilitärische Polizeieinheiten besser sind als unsere jetzige, fein säuberliche Trennung von Polizei und Armee, bezweifle ich doch ganz stark.

Dem Einen oder der Anderen wird eventuell schon aufgefallen sein, dass Deutschland eine Exportnation ist und dennoch nicht gerade mit Rohstoffen überquillt. Sprich, wir beziehen zahlreiche Rohstoffe aus dem Ausland, verarbeiten diese zu begehrten Produkten und verkaufen diese vergleichsweise teuer auf dem Weltmarkt. Die geostrategische Sicherung von Rohstoffquellen und den Transport- und Handelswegen müssen wir dann wohl mit Söldnern erledigen. Ob das jetzt ethisch oder auch nur finanziell besser ist und mit zunehmender Konkurrenz um knapper werdende Ressourcen funktioniert, bezweifle ich irgendwie ganz stark.
Oder wir verzichten einfach mal auf weite Teile unseres Wohlstands und leben friedlich von dem, was unsere Scholle hergibt. Diese pazifistische Idyll scheitert allerdings ein wenig daran, dass wir ein bißchen viele Menschen für ein bißchen zu wenig Scholle haben. Und das nachlassender Wohlstand und Sicherheit für friedlichere Verhältnisse - und sei es nur im Inland - sorgen, darf zumindest bezweifelt werden.

1.) Was wäre, wenn die Bundeswehr nicht mehr um Nachwuchs werben würde?

Schon klar, es ist eine herbe Belästigung, wenn man als hart arbeitender Mensch und beispielsweise als Besucher einer Spielemesse mit ach so penetranter Werbung der Bundeswehr belästigt wird. Besonders als Pazifist fühlt man sich zudem seelisch angegriffen, wenn man beim Testen des neuesten Ballerspiels auf die Werbeposter von Berufsmördern schauen muss, zumal es sich dabei um eine Berufsgruppe handelt, die seit Gründung der Bundeswehr fast so viele Tote produziert hat wie das Türstehergewerbe in Baden-Württemberg und auch fast so viele Opfer erlitt wie das Hochbau- und Dachdeckergewerbe in Berlin (<-- ungeprüfte Überspitzungen, aber ich habe ja nicht damit angefangen ...)

Also weg mit der Reklame. Dann stoßen nur noch Leute zur Bundeswehr, denen der Gedanke ganz allein und von sich aus gekommen ist, und wie wir alle wissen, sind das die mit der breitesten sozialen Background, der höchsten Bildung und den stärksten staatsbürgerlichen Prinzipien. Also nicht nur, dass man von Werbung verschont bleibt, man kriegt auch noch Soldaten, um die es nicht so schade ist, wenn man sie mal irgendwo ohne größeren Rechtfertigungsdruck einsetzen möchte. Und das wollen wir doch: Einerseits ein Auffangbecken für Sozialversager, wirtschaftlich Verzweifelte und Militaristen und andererseits eine starke Truppe ohne sonderliche moralisch-ethische Anbindung zur Restbevölkerung.

Wer Zynismus findet, darf ihn sich ausdrucken und neben den "Soldaten sind Mörder"- und "Atomkraft, nein danke!"-Stickern auf sein SUV kleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wehrdienst wieder einführen und Musterung, damit die jungen Bengels mal merken wo der Hammer hängt. Dann bräuchte man auch keine Werbung :) Die Bundeswehr ist übrigens ein super Arbeitgeber, wenn ich nicht untauglich gewesen wäre würde ich da heute sicher irgendwo bei der IT rumsitzen und nichtmehr aus dem grinsen rauskommen wofür ich mein Geld verdiene. Obwohl ich das bei meinem aktuellen Job auch tu :P
 
Ich weiß auch nicht was die Bundeswehr da zu suchen hat, etwas Frech fand ich es schon so wie ein Unterwünschter Besucher. Mich nervt es wirklich ungemein das die überall rumhängen, ich bekomme da direkt so unbehagen so leichte Wut im Bauch wenn ich die sehe. Aber ich habe gerlernt den mist einigermaßen zu Ignorieren. Andersrum irgendwer muss ja sein Leben für die belanglosen Kindergartenspiele der Politiker geben. Ich für meinen Teil empfinde Armeen jeglicher Länder nicht als Schutz sondern als Last. -Das liegt auch daran das ich nicht nachvollziehen kann das es so etwas leider geben "muss". Ich hasse nur eins,- vor allem Schuss"-Waffen, und das jeder dem anderen Weh tun muss, das ist nich nachvollziehbar für mich!Aber Hass und Gewalt mit Hass und Gewalt zu bekämpfen, das ist eine der reinsten formen von Dummheit. Das hat es nie und wird nie Funktionieren. Gewalt bringt keinen Frieden sondern nur noch mehr Gewalt

Ich für meinen Teil ich lasse mich nicht Töten für irgendeine Stimmungsschwankung von irgendjemanden den ich nicht mal kenne. Ich sterbe "wenn" lieber in dem ich mich vor meine Familie stelle, als irgendwo sinnlos für alle Möglichen Menschen... Meine Beste Freundin Arbeitet da auch das liegt mir schwer.

Edit: Bevor ich wieder irgendwie doof Zietiert werde..
Mir ist vollkommen klar das die Arme benötigt wird um sinnlos selbst herbeigerufene Probleme wieder zu bekämpfen. Um den Lebenshaltungsstand nicht zu verlieren auf den Scheinbar und unverständlicherweise kaum einer verzichten kann und will.

Oh, dich stört die Werbung also? Hoffentlich bekommst du kein Magengeschwür von deinen negativen Gedanken.
Wieso hasst du Schusswaffen? Die alleine tun niemandem weh.


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Wehrdienst wieder einführen und Musterung, damit die jungen Bengels mal merken wo der Hammer hängt.

So ist das. :daumen:
Und vor allem, lernt man, gerade in der AGA, oder bei uns früher wo noch Wehrpflicht herrschte, sich mit unterschiedlichen Menschen, mit denen man gezwungenermaßen, zusammenleben muss, auseinanderzusetzen - kurz: Es ist gut für den Gemeinschaftssinn, Wir-Gefühl, Zusammenhalt, gleichsein und ganz wichtig ->Loyalität untereinander.
 
Oh, dich stört die Werbung also? Hoffentlich bekommst du kein Magengeschwür von deinen negativen Gedanken.
Wieso hasst du Schusswaffen? Die alleine tun niemandem weh.


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Ich erkenne Sarkasmus;) ist nicht schlimm:) Deine Meinung muss ja nicht meine sein:daumen: jeder nach seiner Fasson mein Lieber
Sie bereiten mir unbehagen, denn sie wurden zum Verletzen und töten endwickelt, Gebaut und werden dazu eingesetzt.
 
Sie bereiten mir unbehagen, denn sie wurden zum Verletzen und töten endwickelt, Gebaut und werden dazu eingesetzt.

Das ist jetzt zwar Erbsenzählerei, aber ursprünglich hat der Mensch Waffen entwickelt, um sich davor zu schützen, von Raubtieren getötet zu werden, die keine Waffen brauchten, um gegenüber den ersten Menschen der überlegene Killer zu sein.

Nun laufen zwar heutzutage wenig Raubtiere frei herum, aber diese Lücke hat der Mensch in jeder Hinsicht gefüllt. Irgend ein Spinner findet immer irgend einen Grund, um seinem Nächsten ans Leben zu wollen. Wenn man nun (theoretisch) alle Waffen von der Erde entfernen würde, reduziert das zwar erst einmal die Tötungsmittel, aber mittel- und langfristig bedeutet es nur, dass die Stärksten und Brutalsten ihrem Tötungsdrang nachgeben können, weil sie notfalls mit bloßen Händen oder 'nem Knüppel töten können, während die Schwächeren keine Hilfsmittel mehr haben, um ihre körperlichen Nachteile auszugleichen und sich zu verteidigen.

Waffen sind nicht das Problem. Ihre Kontrolle ist es. Und um den Einsatz von Waffen zu regulieren und ggf. zu unterbinden, braucht man - leider - Waffen, weil die mit Waffen und bösen Absichten sich vor Unbewaffneten nicht rechtfertigen.
Zwischen "Alle Menschen werden lobotomisiert für eine Welt ohne Waffen und mit Zuckerwatte und Einhörnern" und "Jeder Vollpfosten kann sie erwerben und sich zu Hause ein Arsenal anlegen" gibt es viel Spielraum für einen vernünftigen Umgang.

Oder anders ausgedrückt: Einen vernünftigen Menschen mit einem funktionierenden ethischen Kompass kann man in ein Lagerhaus mit Schusswaffen stellen und es nichts wird passieren. Ein unvernünftigen Menschen ohne funktionierenden ethischen Kompass darf an sich auch kein Hammer oder Schraubendreher zugänglich gemacht werden.
 
Das ist jetzt zwar Erbsenzählerei, aber ursprünglich hat der Mensch Waffen entwickelt, um sich davor zu schützen, von Raubtieren getötet zu werden, die keine Waffen brauchten, um gegenüber den ersten Menschen der überlegene Killer zu sein.

Nun laufen zwar heutzutage wenig Raubtiere frei herum, aber diese Lücke hat der Mensch in jeder Hinsicht gefüllt. Irgend ein Spinner findet immer irgend einen Grund, um seinem Nächsten ans Leben zu wollen. Wenn man nun (theoretisch) alle Waffen von der Erde entfernen würde, reduziert das zwar erst einmal die Tötungsmittel, aber mittel- und langfristig bedeutet es nur, dass die Stärksten und Brutalsten ihrem Tötungsdrang nachgeben können, weil sie notfalls mit bloßen Händen oder 'nem Knüppel töten können, während die Schwächeren keine Hilfsmittel mehr haben, um ihre körperlichen Nachteile auszugleichen und sich zu verteidigen.

Waffen sind nicht das Problem. Ihre Kontrolle ist es. Und um den Einsatz von Waffen zu regulieren und ggf. zu unterbinden, braucht man - leider - Waffen, weil die mit Waffen und bösen Absichten sich vor Unbewaffneten nicht rechtfertigen.
Zwischen "Alle Menschen werden lobotomisiert für eine Welt ohne Waffen und mit Zuckerwatte und Einhörnern" und "Jeder Vollpfosten kann sie erwerben und sich zu Hause ein Arsenal anlegen" gibt es viel Spielraum für einen vernünftigen Umgang.

Oder anders ausgedrückt: Einen vernünftigen Menschen mit einem funktionierenden ethischen Kompass kann man in ein Lagerhaus mit Schusswaffen stellen und es nichts wird passieren. Ein unvernünftigen Menschen ohne funktionierenden ethischen Kompass darf an sich auch kein Hammer oder Schraubendreher zugänglich gemacht werden.

Das ist richtig was du sagst! Wenn man es genau definitiert habe ich weniger vor der Waffe "Angst" sondern ehr vor dem, wofür sie genutzt werden kann. Eben ein Unfaires Mittel. Ich Persöhnlich bin ja der Meinung: "Der Stärkere gewinnt ist Richtig"^^ So wie die Natur(nicht irgendein Gott) es vorgesehen hat;-). Ich bin aber Dennoch kein Misantrop und wünsche mir so viel Frieden wie eben Möglich ist, in jedlicher hinsicht.
 
Verwerflich ist, dass die Bundeswehr zum einen versucht, den spielerischen Charakter des unreflektiert-naiven Militärfimmels, den manch Gamer entwickelt, aufzugreifen, dies mit einem angeblich höheren Zweck verknüpft und daraus das ultimative Abenteuer generiert. Das ist halt ziemliche Psychospielerei. Im Zweifelsfall bedeutet Armee aber: ganz in echt töten und getötet werden. Zum einen mit oft recht zweifelhafter, moralischer (und rechtlicher) Rechtfertigung, zum anderen mit mangelhafter Ausstattung. Letztlich ist man als Soldat eben nicht gefeit davor, als Kanonenfutter und gleichzeitig "grober Knüppel" der Regierung dann am Hindukush oder sonstwo "unsere Freiheit zu verteidigen". Wer das aus freien Stücken machen will, soll halt. Irgendwelche Kids anfixen mit perfiden Werbekampagnen - geht gar nicht.
 
Verwerflich ist, dass die Bundeswehr zum einen versucht, den spielerischen Charakter des unreflektiert-naiven Militärfimmels, den manch Gamer entwickelt, aufzugreifen, dies mit einem angeblich höheren Zweck verknüpft und daraus das ultimative Abenteuer generiert. Das ist halt ziemliche Psychospielerei. Im Zweifelsfall bedeutet Armee aber: ganz in echt töten und getötet werden. Zum einen mit oft recht zweifelhafter, moralischer (und rechtlicher) Rechtfertigung, zum anderen mit mangelhafter Ausstattung. Letztlich ist man als Soldat eben nicht gefeit davor, als Kanonenfutter und gleichzeitig "grober Knüppel" der Regierung dann am Hindukush oder sonstwo "unsere Freiheit zu verteidigen". Wer das aus freien Stücken machen will, soll halt. Irgendwelche Kids anfixen mit perfiden Werbekampagnen - geht gar nicht.
Wie viele Soldaten der Bundeswehr sind denn im Schnitt im Kampfeinsatz?

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Wie viele Soldaten der Bundeswehr sind denn im Schnitt im Kampfeinsatz?

Aktuell absolut oder im Durchschnitt - und falls letzteres, seit wann?

Das größte Risiko für weite Teile der Bundeswehr - und ich spreche nicht von den Zivilangestellten - ist es, sich selbst (oder gerade) im Auslandseinsatz dermaßen zu langweilen, dass man unachtsam wird und sich und andere verletzt. Auch die Verpflegung an einigen (!) Standorten innerhalb Deutschlands würde ich als bedrohlich einschätzen.

Und in die Situation, jemanden töten zu müssen, kommt man auch in anderen Berufsgruppen. Deutsche Soldaten haben in diesem Jahrtausend weniger Menschen getötet als die bundesdeutsche Polizei, selbst wenn man die (teils inoffiziell) dokumentierten Fälle vorsichtshalber verdoppelt.

Ich persönlich kann nur berichten: Wenn man unter Beschuss das Feuer erwidert, ist es im Anschluss schwer zu sagen, ob man jemanden tödlich getroffen hat. Oft kann es danach nicht bzw. nicht ausreichend gründlich untersucht werden und selbst selbst wenn, würde das Ergebnis einem nicht mitgeteilt.

Dazu muss aber gesagt auch werden: Es gibt Grenzfälle. Wenn die Bundeswehr beispielsweise Zuarbeit für US-Luftschläge liefert oder diese zur Unterstützung anfordert, ist die Institution als Ganzes durchaus irgendwie mitverantwortlich. Andererseits betrifft das zumeist nicht den einfachen Soldaten, denn das Handeln der Institution verantwortet der Auftraggeber, also das Parlament, und somit dessen Auftraggeber, also die deutschen Wähler. "Ich persönlich wollte das nicht!" gilt in einer Demokratie nicht. Wer sich nicht klar distanziert (Beispielsweise durch Auswanderung ...) und die Vorzüge unseres Staates weiter genießt, trägt auch die gemeinschaftliche Schuld mit, die sich aus Aktionen dieses Staates ergibt. Meine Meinung.
 
Keine Ahnung, wie viele Soldaten waren in einem Kampfeinsatz im Verhältnis zur Gesamtstärke. Hausnummer 10%,5% etc.

Meine Rückfrage war eher rhetorisch gemeint, um auf ein grundsätzliches Problem hinzuweisen: Um eine klare Definition dessen, was ein "Kampfeinsatz" ist, haben sich nämlich Bundesregierung und Verfassungsrechtler bisher erfolgreich herumgemogelt.

Um das Problem zu verdeutlichen: Einer Definition zufolge ist jeder Einsatz, bei dem es zu Kampfhandlungen kommen könnte, egal wie unwahrscheinlich sie sind und egal ob man diese initial auslöst, ein Kampfeinsatz. Auch dann, wenn man "lediglich" Brunnen baut, Menschen aus Seenot rettet, Wache schiebt, Kartoffeln schält, als Sanitäter Sonnencreme an die Truppe ausgibt oder sich schlimmstenfalls gelangweilt die Eier schaukelt. Demzufolge kann jeder Bundeswehrangehörige in Uniform in einen Kampfeinsatz geraten, selbst wenn alles friedlich bleibt. (Und dabei natürlich berücksichtigt, dass Auslandseinsätze für die Meisten wenig attraktiv sind, selbst wenn's dabei nicht knallt.)

Soldaten bevorzugen da die deutlich klarere Definition des Gefechts und stellen sich eher die Frage, ob sie in ein solches geraten könnten. Auch das kann natürlich jedem Soldaten widerfahren, tendenziell aber eher Truppengattungen und Einheiten, in die man nicht "versehentlich" reinkommt, wenn man eigentlich eher den sicheren Arbeitsplatz bei der Bundeswehr im Sinn hat.

Kurz, es gibt genug Karriereoptionen bei der Bundeswehr, bei denen das Risiko, in brenzlige Situationen zu geraten, genauso hoch ist wie für jeden Zivilisten. Nur mit dem Unterschied, dass man tendenziell besser gerüstet ist, aus selbigen heil wieder herauszukommen.
 
Natürlich, allerdings hat ja auch in der US-Army nur ein im Verhältnis sehr geringer Teil der Soldaten direkten Kontakt mit Feinden.
Du weißt vermutlich was gemeint ist, an dich war meine Frage nämlich eigentlich nicht gerichtet, sondern an die Gegner dieser Werbung^^ ist vermutlich anders rübergekommen.

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Immerhin besser, als sich so zu präsentieren:

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Wem es nicht auffällt: Transsexuelle in Uniform bei einer Messe der Bundeswehr.
 

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