Gamescom 2018: Kritik an Bundeswehr-Werbung auf der Spielemesse

Ist ja süß... Es werden bzw. WURDEN Egoshooter immer als Killerspiele beschimpft und verflucht, hier nun aber möchte man um Killerspiele-Gamer werben... Was für eine seltsame Welt...
 
Ich bin da vielleicht ein wenig voreingenommen, halte das aber die Aufregung für scheinheiligen Unsinn. Wem unterstellt wird, dass er/sie die intellektuelle und ethische Reife hat, um ohne Schaden für sich und Andere Spiele zu spielen, die das Töten und das Getötetwerden (in stark wechselhafter Tiefe) thematisieren, wird ja wohl auch solche Werbeplakate realistisch einschätzen können.

Oder kurz: Wer zwischen Spiel und Realität unterscheiden kann, kann auch zwischen Realität und Spiel unterscheiden. Oder eben nicht, aber dann wäre schon die Gamescon an sich ein Problem, nicht erst die Platzierung von Plakaten auf derselben.

Jeder zieht natürlich seine Grenze anderswo. Ich bin beispielsweise absolut gegen Bundeswehr-Nachwuchswerbung an Grundschulen, ganz einfach deshalb, weil dort die Implikationen tatsächlich noch nicht jedem klar sein können, der von der Werbung jedoch bereits beeinflusst wird.
Ich habe auch kein Problem damit, wenn jemand den Dienst an der Waffe verweigern möchte und halte Frieden schaffen ohne Waffen für die ganz klar zu favorisierende Lösung - "Kriegsdienstverweigerung" ist allerdings ein leere Worthülse, denn spätestens wenn ein Krieg nicht mehr ein Konzept, sondern (im Idealfall nicht selbst gemachte) Realität ist, kann man sich dieser nicht mehr verweigern und "dient" in irgend einer Weise irgend einer Seite. Und gerade dann ist man, sofern man - aus welchen statthaften Gründen auch immer sich nicht als Kämpfer sehen kann - ganz dankbar dafür, wenn es jemand anders übernimmt.

Und dieser Jemand ist dann idealerweise jemand, der nicht nur Soldat ist, weil er/sie sonst nichts anderes sein kann. Ich kann mir jedenfalls deutlich Schlimmeres vorstellen als ein paar Gamer, die sich für diesen Beruf entscheiden. Diejenigen, die mit falschen Vorstellungen antreten, wird auch recht schnell klar, wenn es eigentlich nichts für sie ist - und das lange bevor sie auch nur ansatzweise in die Verlegenheit kommen können, Töten zu müssen oder getötet zu werden. Was einem - nebenbei bemerkt - auch durchaus widerfahren kann, ohne dass man eine Laufbahn bei der BW einschlägt.
 
Die Idee ist nicht die dümmste, grade wenn man überlegt das eben viele auf Ballerspielchen stehen und damit die Grundbasis schon bei einigen gegeben ist. Ich persönlich finde es allerdings falsch das auf der Gamescom publik zu machen, da dort meiner Ansicht nach nicht das Publikum unterwegs ist das ich mir dabei vorstellen könnte unser Land im Notfall zu verteidigen.
 
Bei solchen Themen bekomm ich nen Kotzanfall.
Was hat so ein Laden überhaupt auf einer Spielemesse verloren und wieso zum Teufel wird sowas überhaupt erlaubt.
Sie wollen Krieg spielen, dann sollen sie gefälligst selber in die Länder fliegen und sich abknallen lassen.
Und das Argument von wegen, ja wenn plötzlich Krieg ausbricht .... Drauf Geschissen, ich hab kein Interesse mein Land zu verteidigen wozu ? Bin ich am Krieg schuld ? Hab ich irgendwas dazu beigetragen das plötzlich ein Krieg ausbricht ?
Sicher nicht, wieso soll ich mich dann für irgendwelche Schlipsträger die sich sowieso in Bunkern verschanzen oder mit dem Flugzeug abhauen abknallen lassen.

Bitte nicht Falsch verstehen, das Militär hat sehr wohl auch gute seiten, bei Umwelt Katastrophen, Unglücken etc. wo sie Unterstützen bin ich froh das es dann Soldaten gibt die Helfen, aber sicher nicht als Mord Werkzeug im Auftrage irgendwelcher Regierungen.
 
Man sollte stolz sein seinen Land zu dienen es ist eine ehre seinen Land zu dienen und dafür zu sterben.

Wenn ihrgendwelsche Aggressoren in Deutschland einfallen kämpft ihr oder rennt ihr....

Finde das die Bundeswehr wieder mehr man Wichtigkeit gewinnen sollte und das die Wehrpflicht wieder eingeführt werden sollte.

Sind sie es, Herr Martin Sonneborn?
 
Wie kann man das gutheißen? Und sich schön reden? Wie kaputt seid ihr bitte?
Ja ansich ist die Werbung "gut" aber wozu noch Moral haben... wir haben 2018... Moral ist so Oldschool... brauch niemand. :schief:

Bitte alle an die Front, lasst euch den Arsch wegschießen... eure Beine... was auch immer... die Welt wird sicher besser! :daumen:

Und was hast du für die Gesellschaft getan ?

Immer dieses hirnlose Gebashe gegen die Bundeswehr :rollen:
Bevor du weiter den Mund auf machst, solltest du dich mal informieren wie der Auftrag der Bundeswehr inhaltlich aussieht !
Frage doch mal in Ostdeutschland nach, und lass dir Geschichten von der Flutkatastrophe 2002 erzählen.
Die deutsche Bundeswehr ist keine Angriffsarmee, aber das werden Kleingeister wohl niemals unterscheiden können.
 
Würde die Bundeswehr in ein Hauptamtliches THW umgewandelt sind wir bei Naturkatastrophen auch gut geschützt und Militär braucht heute bei reiner Guerillakriegsführung niemand mehr . Indochina , Vietnam Afganistan sollten uns zeigen das die modernsten Armeen der Welt gegen Partisanen nichts auszurichten haben .
 
Ich find die Werbung gut. Und sie erfüllt ja ihren Zweck.

Und wie viele hier bereits geschrieben haben, ist die Bundeswehr eine vielseitig eingesetzte Truppe und das haben viele irgendwie noch nicht verstanden. Bin froh, dass es Menschen gibt, die den Job machen.
 
Sollen sie doch kritisieren, heute reisst ja jeder seine Fresse gleich auf und macht eine Staatsaffaere draus.
Deutschland braucht die Bundeswehr. Wenn es irgendwann mal knallen sollte, dann werden diese ganzen SJW ganz leise und verkriechen sich. Dann sind sie froh wenn jemand anders die Drecksarbeit fuer sie macht. Die Bundeswehr muesste viel mehr in Deutschland gefeiert werden, aber da jeder immer noch dem 2ten Weltkrieg nachheult und immer alles gleich mit NAZI betitelt wird, passiert das nicht so schnell.
 
Wirklich schlimm finde ich die Werbung eigentlich nicht, es gibt auch bestimmt Leute für die die Bundeswehr ein super Arbeitgeber ist. Ich persönlich bin aber beim Schlafen und Scheissen lieber ein Single Player.
 
Ich frag mich ehrlich was sich die Gegner solcher Werbemassnahmen so denken. Wie alt sind den deren Meinung die Rekruten?
Zu Wehrdienstzeiten waren die Leute oft 18, als Berufsoldat konnte da auch schonmal ein 16 Jähriger bei sein. Und genau diese Zielgruppe spielt halt größtenteils auch Videospiele.
Zudem bin ich fest davon überzeugt, dass Männer die in dem Alter nicht spielen sich auch nie bei der Bundeswehr bewerben würden.

Ich finde es sogar ganz gut das die Bundeswehr dort präsent ist. Denn dort können die Mitarbeiter jungen Interessenten schonmal klar machen was so ein Soldatenberuf wirklich bedeutet.

Und ganz ehrlich: wer bewirbt sich denn bei der Bundeswehr nur weil er ein Werbeplakat gesehen hat? Und was genau ist so verwerflich daran, wenn Leute die sonst keine Ausbildung finden diesen Beruf ergreifen?

In Deutschland leben mittlerweile einfach viel zu viele Leute in ihrer Blümchen-Traumwelt.

Ich war mal selbst Wehrdienstleistender (auch wenn es nur 10 Monate waren), und das Image des Soldatenberuf ist in Städten unterhalb des Grundwasserspiegels. Auf dem Land dagegen ist das nicht der Fall.
Ich hatte eines Donnerstags mal bis 21 Uhr Dienst. Als Gegenzug gabs den Freitag frei. Deshalb bin ich Abends dann mit dem Zug ins Wochenende nach Hause gefahren...in Uniform (gab keine Gelegenheit sich umzuziehen, da der Dienst davor weit Abseits der Kaserne stattfand). Ich stand keine 5 Minuten am Hamburger Hbf. und hab auf die S-Bahn gewartet da kam schon der erste an und hat mich dumm angemacht und übelst beschimpft. Zum Glück wurde er nicht handgreiflich, wohl auch weil ich keinerlei Reaktion gezeigt habe.
Dagegen musste ich an nem anderen Tag dann mal für die Kriegsgräbervorsorge auf dem Land Spenden sammeln geben. Ich dachte erst die Leute scheuchen mich da von ihren Höfen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Manche Leute haben 50 Euro-Scheine in die Dose gesteckt! In Hamburg hättest du spätestens an der zweiten Tür nen Arschtritt bekommen.
 
Ich frag mich ehrlich was sich die Gegner solcher Werbemassnahmen so denken. Wie alt sind den deren Meinung die Rekruten?
Zu Wehrdienstzeiten waren die Leute oft 18, als Berufsoldat konnte da auch schonmal ein 16 Jähriger bei sein. Und genau diese Zielgruppe spielt halt größtenteils auch Videospiele.
Zudem bin ich fest davon überzeugt, dass Männer die in dem Alter nicht spielen sich auch nie bei der Bundeswehr bewerben würden.

Ich finde es sogar ganz gut das die Bundeswehr dort präsent ist. Denn dort können die Mitarbeiter jungen Interessenten schonmal klar machen was so ein Soldatenberuf wirklich bedeutet.

Und ganz ehrlich: wer bewirbt sich denn bei der Bundeswehr nur weil er ein Werbeplakat gesehen hat? Und was genau ist so verwerflich daran, wenn Leute die sonst keine Ausbildung finden diesen Beruf ergreifen?

In Deutschland leben mittlerweile einfach viel zu viele Leute in ihrer Blümchen-Traumwelt.

Ich war mal selbst Wehrdienstleistender (auch wenn es nur 10 Monate waren), und das Image des Soldatenberuf ist in Städten unterhalb des Grundwasserspiegels. Auf dem Land dagegen ist das nicht der Fall.
Ich hatte eines Donnerstags mal bis 21 Uhr Dienst. Als Gegenzug gabs den Freitag frei. Deshalb bin ich Abends dann mit dem Zug ins Wochenende nach Hause gefahren...in Uniform (gab keine Gelegenheit sich umzuziehen, da der Dienst davor weit Abseits der Kaserne stattfand). Ich stand keine 5 Minuten am Hamburger Hbf. und hab auf die S-Bahn gewartet da kam schon der erste an und hat mich dumm angemacht und übelst beschimpft. Zum Glück wurde er nicht handgreiflich, wohl auch weil ich keinerlei Reaktion gezeigt habe.
Dagegen musste ich an nem anderen Tag dann mal für die Kriegsgräbervorsorge auf dem Land Spenden sammeln geben. Ich dachte erst die Leute scheuchen mich da von ihren Höfen, aber genau das Gegenteil war der Fall. Manche Leute haben 50 Euro-Scheine in die Dose gesteckt! In Hamburg hättest du spätestens an der zweiten Tür nen Arschtritt bekommen.

Das find ich echt schade, da ich finde, dass der Bundeswehr mehr Respekt gebührt.
Ich würde selbst mal gern ne Grundausbildung machen, da ich sowas recht interessant finde. Leider bin ich auch mehr der IT Mensch und hab nun mal meinen Job.
 
Und das Argument von wegen, ja wenn plötzlich Krieg ausbricht .... Drauf Geschissen, ich hab kein Interesse mein Land zu verteidigen wozu ? Bin ich am Krieg schuld ? Hab ich irgendwas dazu beigetragen das plötzlich ein Krieg ausbricht ?

Ich kann deine Haltung bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen. Generell sind Soldaten (außer ein paar notorischen Eisenfressern) die Allerersten, die eher nicht so begeistert sind, wenn ihre eigenen Politiker einen bewaffneten Konflikt verschulden, denn schließlich sind sie die Ersten, denen deswegen die Schei3e um die Ohren fliegt - zumeist lange bevor auch die Zivilbevölkerung betroffen ist.

Meines Erachtens machst du aber zwei Denkfehler:

1.) Wenn eine kriegerische Auseinandersetzung in deinem Lebensumfeld ausbricht, ist es egal, ob ihn unsere Schlipsträger, andere Schlipsträger oder sonstwer verschuldet hat. Die gegnerischen Truppen fragen nämlich im Regelfall nicht nach der individuellen Schuld der Bürger des Feindeslandes, weshalb es ganz praktisch ist, wenn man eine Armee hat, um sie auf Distanz zu halten oder, falls das nicht gelingt, wieder zu vertreiben. Das gilt mit einigen Abwandlungen übrigens auch für asymmetrische Konflikte.

2.) Für dich als Privatmensch geht es erst einmal nicht darum, dein Land oder eine abstrakte Idee zu verteidigen, sondern das, was dir wichtig ist: Deine Familie, deine Freunde, deinen Besitz und ganz allgemein deinen Wohlstand und deine Art zu leben.
Wenn du das nicht verteidigen kannst, muss es jemand machen, den du quasi "beauftragst", also im Regelfall die Streitkräfte deines Landes.
Wenn du das nicht verteidigen (lassen) möchtest, ist das ebenfalls eine valide Option. Allerdings nur so lange, wie du und die Menschen und Dinge, die dir wichtig sind, dem Konflikt entfliehen können. Und selbst so lange man das kann, ist man ein Flüchtling - und wie es Flüchtlingen in den meisten Teilen der Welt ergeht, sollte sich ja inzwischen herumgesprochen haben.

Kurz, eine Armee ist eine Investition, die sich naturgemäß erst dann rentiert, wenn man sie (oftmals wider Erwarten) dann doch braucht. Darüber, wie genau eine Armee wo und wann auszusehen hat, damit sie sinnvoll ist, werden ganze Abhandlungen geschrieben, aber eines bleibt konstant: Eine Armee braucht Soldaten und die fallen nicht vom Himmel (Außer als Fallschirmjäger, höhö ...), sondern man muss sie werben, ausbilden, an den Job binden und konstant weiterbilden, damit sie mit den sich ständig ändernden Anforderungen umgehen können. Und das alles beginnt damit, dass man jemanden, der noch kein Soldat ist, ganz lieb und nett fragt, ob er nicht einer werden möchte. Und so lange man dabei als Bürger die Wahl hat, das abzulehnen oder das Angebot sogar zu ignorieren, besteht aus meiner Sicht kein Anlass für künstliche Aufregung.
 
#phoenixgamesnacht

"Neben den neuesten Entwicklungen der Gamesbranche thematisiert Europas führende Computerspielmesse die Potenziale von Computerspielen in einer digitalisierten Welt. Gamer, Entwickler und Politiker haben hier die Möglichkeit sich über Themen wie Erinnerungskultur in Computerspielen über künstliche Intelligenz bis hin zu besonderen Einsatzmöglichkeiten von Games in der Medizin oder den Medien auszutauschen.
Von der zehnten Ausgabe der Computerspielmesse meldet sich phoenix-Moderator Michael Sahr in der Nacht von Freitag, 24. August 2018, auf Samstag, 25. August 2018 mit einer vierstündigen phoenix #gamesnacht. Im Gepäck hat er spannende Dokumentationen rund um den gesellschaftlichen und medialen Stellenwert von Computerspielen und deren digitalpolitischen Herausforderungen."


Laut EPG gehts aber 5 Stunden - also bis 05:00Uhr.

ca. 00:10 Uhr: Von Pong zu Pokémon
Die Geschichte der Videospiele
Film von Winfried Laasch


ca. 00:55 Uhr:
World of Games
Der Aufstieg der eSports
Film von Malte Linde

ca. 01:40 Uhr:
Ich und die anderen
Spiel oder Leben
Film von Rene Habitzl

ca. 02:05 Uhr:
Killerspiele (1/3)
Der Streit beginnt
Film von Christian Schiffer

ca. 02:50 Uhr:
Killerspiele (2/3)
Der Streit eskaliert
Film von Christian Schiffer

ca. 03:35 Uhr:
Killerspiele (3/3)
Virtual Reality und neuer Streit
Film von Christian Schiffer

ca. 04:15 Uhr:
Was spielt Deutschland?
Moorhühner, Siedler und Planer
Film von Christian Schiffer


Von der Killerspiele-Doku habe ich die ersten beiden Teile schonmal gesehen.
Wenn ihr beim Titel die Augen verdrehen solltet: es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick erscheint!

phoenix
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde selbst mal gern ne Grundausbildung machen, da ich sowas recht interessant finde. Leider bin ich auch mehr der IT Mensch und hab nun mal meinen Job.

Muss ja nicht die vollen 3 Monate sein, wenn du auf sowas mal Bock hast, such doch mal nach Tigerland Force (oder so ähnlich). Die veranstalten an Wochenenden immer mal wieder BootCamps.


Zum Thema der Werbung:
Ich finds dumm & kindisch. Die Bundeswehr / Das BMVG hat es über die letzten 10 Jahre immer wieder verpasst den Soldatenberuf richtig zu positionieren. Mit dem neuen Wohnkonzept, Einführung der EU Arbeitszeitrichtlinie, all solchem "Blödsinn" wird Dienst immer mehr zum bewaffneten Ferienlager.
Und auf einmal sollen da Soldaten daraus entstehen die man nach Afghanistan oder Mali entsenden kann. Das passt nicht zusammen.
Wenn dir Offiziersanwärter während eines Übungsplatzaufenthaltes(!) ihr Leid klagen, dass die 2 Mann Stube mit eigener Dusche (!!) keinen Fernseher / Kühlschrank hat - da fällt mir nix mehr ein.

Und diese Werbung ist nur ein Ergebnis der Entwicklungen der letzten Jahre.
Personalmangel, gemeinsam mit den ach so tollen Anforderungen von "Millennials" und ein immer wieder verheimlichen was dieser Beruf auch mit sich bringen kann: Töten und getötet werden.
Und darüber sollte man sich sehr wohl Gedanken machen. Kamerad von mir wollte die Uni unbedingt schnellstmöglich abschließen weil er keinen Bock mehr darauf hatte. Ende vom Lied: Sein Kameradenkreis aus der Uni lag auf der Wiese und hat gefeiert, er lag in Afghanistan und hat ne Brücke freigekämpft.

Ich könnt stundenlang erklären warum ein Staat Streitkräfte braucht (Und warum es Ausnahmen gibt), was eine Armee kann und was nicht, was zeitgemäß ist und was nicht.
Aber für mich, als ehemaligen Offizier, ist diese Werbemaßnahme nur ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Ich hab seit den ersten Plänen für eine Abschaffung der Wehrpflicht gemahnt: Wir machen den gleichen Fehler wie die USA, nur das wir nicht von den USA lernen und das umsetzen was die Amis als Lösung dieser Probleme präsentiert haben.
Mittlerweile werden in zartem Rahmen einige dieser Dinge auch bei uns umgesetzt, zu wenig, zu spät.
 
Ich weiß auch nicht was die Bundeswehr da zu suchen hat, etwas Frech fand ich es schon so wie ein Unterwünschter Besucher. Mich nervt es wirklich ungemein das die überall rumhängen, ich bekomme da direkt so unbehagen so leichte Wut im Bauch wenn ich die sehe. Aber ich habe gerlernt den mist einigermaßen zu Ignorieren. Andersrum irgendwer muss ja sein Leben für die belanglosen Kindergartenspiele der Politiker geben. Ich für meinen Teil empfinde Armeen jeglicher Länder nicht als Schutz sondern als Last. -Das liegt auch daran das ich nicht nachvollziehen kann das es so etwas leider geben "muss". Ich hasse nur eins,- vor allem Schuss"-Waffen, und das jeder dem anderen Weh tun muss, das ist nich nachvollziehbar für mich!Aber Hass und Gewalt mit Hass und Gewalt zu bekämpfen, das ist eine der reinsten formen von Dummheit. Das hat es nie und wird nie Funktionieren. Gewalt bringt keinen Frieden sondern nur noch mehr Gewalt

Ich für meinen Teil ich lasse mich nicht Töten für irgendeine Stimmungsschwankung von irgendjemanden den ich nicht mal kenne. Ich sterbe "wenn" lieber in dem ich mich vor meine Familie stelle, als irgendwo sinnlos für alle Möglichen Menschen... Meine Beste Freundin Arbeitet da auch das liegt mir schwer.

Edit: Bevor ich wieder irgendwie doof Zietiert werde..
Mir ist vollkommen klar das die Arme benötigt wird um sinnlos selbst herbeigerufene Probleme wieder zu bekämpfen. Um den Lebenshaltungsstand nicht zu verlieren auf den Scheinbar und unverständlicherweise kaum einer verzichten kann und will.
 
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