Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

RSOD, RROD, YLOD etc. bei den Konsolen sorgen sicher auch für einigen Frust.
Hab damit genug Erfahrungen gemacht. Z.B. musst ich schon zwei PS3s auseinander nehmen, eine davon mit 2-Cent-Stücken zwischen CPU und Kühler fixen, da ohne den zusätzlichen Anpressdruck nix mehr funzte. Die andere hat den RSOD und ohne Custom Firmware und ständiges RSOD fixen würd man die entweder teuer reparieren lassen oder verschrotten müssen (dank wahrscheinlich fehlerhafter Sektoren im NOR Flash und keiner Möglichkeit diese Sektoren vom zukünftigen Beschreiben auszuschließen).

Und wenn ich daran denk, wie es mich jedes Mal wieder aufregt, dass man Saves nicht einfach auf nen Stick kopieren, das System plätten und sie wieder rüber kopieren kann, weil sie mit dem neuen Benutzerkonto nicht mehr funktionieren, bin ich froh, hauptsächlich am PC zu zocken.

Vielleicht hatte ich bisher Glück, aber meine Konsolen laufen alle noch. Letztens erst den Sega Saturn nach Jahren vom Dachboden geholt, entstaubt, angeschlossen und läuft :)
Meine PS3 von (ich glaube) 2006 läuft auch noch, wenn auch hörbar lauter als damals.
Aber davon ab, wurde das mit den Savegames geändert? Ich habe mal meine Festplatte in der PS3 gewechselt, war überhaupt kein Problem da Sony sogar Tools zum Backup integriert hat und der Festplattentausch von Sony vorgesehen ist.

Ich schreibe über Hardware und an keiner einzigen Stelle über Tüftler und Bastler.
Das Hobby Letzterer würde ich auch nicht als "Mist" bezeichnen (sondern teile es). Im Gegenteil: Meinen hier geschilderten Erfahrungen zu Folge ist diese Tätigkeit mittlerweile weit mehr als ein Hobby, nämlich eine zwingende Notwendigkeit. Ohne Basteln und Tüfteln ist es nicht möglich, die von mir zu Test herangezogene Hardware vernünftig zu nutzen.
Die Frage, die ich den Raum stellen wollte und die scheinbar niemand bemerkt hat:

Sollte das so sein?

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hat man einen guten Spiele-Rechner gebaut, in dem man als "gut" getestete Hardware gekauft und zusammengebaut hat. Fertig. Tüfteln und Basteln war ein Hobby für Leute, die das letzte Bisschen Leistung herauskitzeln wollten. Jenseits der Herstellerspezifikationen.
Diesmal war Tüfteln und Basteln zwingend nötig, um mehr als Windows zu nutzen.

Also ich teile diese Meinung auch nur bedingt. Grundsätzlich bin ich auch der Ansicht, es sollte möglich sein PC-Komponenten kaufen, den PC zusammenbauen und einen einwandfreien Betrieb zu erreichen. Aber einige Sachen sehe ich anders.
Erstens das man Tüftler/Bastler sein muss. Zuletzt habe ich zb. den Rechner für meinen Bruder mit Boxed kühler und GTX 570 Custom zusammengebaut, der läuft problemlos.
Vielleicht sind moderne Komponenten da empfindlicher. Das kann zum einen aber auch falsch empfunden werden. Dank aggressiven DAU-Marketing rechne ich natürlich damit, dass meine Military Class III Super Ultra GAMING Grafikkarte unter allen erdenklichen Umständen maximale Haltbarkeit und Leistung bringt. Zum anderen ist dank Boost, TDP-Limit usw. ein fehlerfreier, wenn auch nicht immer leistungsstarker Betrieb gewährleistet. Früher wäre die ein oder andere Hardware einfach irgendwann ausgefallen, anstelle sich selber zu schützen.

Zweitens, dass es früher einfacher war. Abgesehen von ganz alten Rechnern konnte man auch bei halbwegs modernen Rechnern viel falsch machen. Abgebrochene Athlon Thunderbird Dies von einer missglückten Kühlermontage zum Beispiel.
Wenn man einen Rechner zusammenbaut, sollte man auch mindestens einen Gehäuselüfter einbauen, dann sollte zumindest nichts kaputt gehen. Dieses Wissen sollte aber auch ein "nicht Bastler" haben.

bye
Spinal
 
Vielleicht hatte ich bisher Glück, aber meine Konsolen laufen alle noch. Letztens erst den Sega Saturn nach Jahren vom Dachboden geholt, entstaubt, angeschlossen und läuft :)
Meine PS3 von (ich glaube) 2006 läuft auch noch, wenn auch hörbar lauter als damals.
Aber davon ab, wurde das mit den Savegames geändert? Ich habe mal meine Festplatte in der PS3 gewechselt, war überhaupt kein Problem da Sony sogar Tools zum Backup integriert hat und der Festplattentausch von Sony vorgesehen ist.

Also ich teile diese Meinung auch nur bedingt. Grundsätzlich bin ich auch der Ansicht, es sollte möglich sein PC-Komponenten kaufen, den PC zusammenbauen und einen einwandfreien Betrieb zu erreichen. Aber einige Sachen sehe ich anders.
Erstens das man Tüftler/Bastler sein muss. Zuletzt habe ich zb. den Rechner für meinen Bruder mit Boxed kühler und GTX 570 Custom zusammengebaut, der läuft problemlos.
Vielleicht sind moderne Komponenten da empfindlicher. Das kann zum einen aber auch falsch empfunden werden. Dank aggressiven DAU-Marketing rechne ich natürlich damit, dass meine Military Class III Super Ultra GAMING Grafikkarte unter allen erdenklichen Umständen maximale Haltbarkeit und Leistung bringt. Zum anderen ist dank Boost, TDP-Limit usw. ein fehlerfreier, wenn auch nicht immer leistungsstarker Betrieb gewährleistet. Früher wäre die ein oder andere Hardware einfach irgendwann ausgefallen, anstelle sich selber zu schützen.

Zweitens, dass es früher einfacher war. Abgesehen von ganz alten Rechnern konnte man auch bei halbwegs modernen Rechnern viel falsch machen. Abgebrochene Athlon Thunderbird Dies von einer missglückten Kühlermontage zum Beispiel.
Wenn man einen Rechner zusammenbaut, sollte man auch mindestens einen Gehäuselüfter einbauen, dann sollte zumindest nichts kaputt gehen. Dieses Wissen sollte aber auch ein "nicht Bastler" haben.

bye
Spinal


Also eine PS4 ist für 350 Euro schon gut zum zocken... Für 350 Euro bekommt man keinen annähernd so guten PC. Die PS4 ist sparsamer als ein GamingPc. Die PS4 ist einfacher zu handhaben. Das einzige Manko sind Die teuren Games und dass Die Grafik hält schlechter ist, was aber kaaum interessiert, da man Ja eh 2 Meter vom Fernseher entfernt ist... Die Konsole ist aber auch nicht so vielseitig wie ein PC...
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Ich schreibe über Hardware und an keiner einzigen Stelle über Tüftler und Bastler.
Das Hobby Letzterer würde ich auch nicht als "Mist" bezeichnen (sondern teile es). Im Gegenteil: Meinen hier geschilderten Erfahrungen zu Folge ist diese Tätigkeit mittlerweile weit mehr als ein Hobby, nämlich eine zwingende Notwendigkeit. Ohne Basteln und Tüfteln ist es nicht möglich, die von mir zu Test herangezogene Hardware vernünftig zu nutzen.
Die Frage, die ich den Raum stellen wollte und die scheinbar niemand bemerkt hat:
zugegeben: Der Text war lang, das verleitet wohl dazu, bereits nach der Überschrift das lesen einzustellen und statt dessen persönliche Angriffe zu posten
Sollte das so sein?

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hat man einen guten Spiele-Rechner gebaut, in dem man als "gut" getestete Hardware gekauft und zusammengebaut hat. Fertig. Tüfteln und Basteln war ein Hobby für Leute, die das letzte Bisschen Leistung herauskitzeln wollten. Jenseits der Herstellerspezifikationen.
Diesmal war Tüfteln und Basteln zwingend nötig, um mehr als Windows zu nutzen.

Nein, das sollte so nicht sein aber in der Realität ist das auch eher die Ausnahme als die Regel. Ansonsten wäre dieses Forum hier voll von solchen Beiträgen.

Ich habe meine letzten Rechner alle nach dem Motto "gut getestete Hardware gekauft und zusammengebaut" zum Laufen bekommen, so wie zahlreiche andere User hier auch. Dass, was hier also zu einem Grundsatzproblem erhoben werden soll hat für mich andere Ursachen. Die nahe liegendste ist: Du hast einfach Pech gehabt bzw. Dir im Vorfeld zu wenig Gedanken über Deine Zusammenstellung gemacht... mehr nicht. Und ein bisschen Planung gehört nun mal, wie bei allen individuell zusammengebauten Dingen, dazu. Du hast schließlich keinen Bausatz gekauft, sondern Dir Deinen eigenen "Bausatz" entworfen, oder?
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

locojens hat es auf den Punkt gebracht! Da kommen erinnerungen, will gar nicht wissen wie lange ich damals mich damit beschäftigt habe eine Soundblaster AWE32 (iso) mit Suse Linux 6.1 ohne internet zum laufen zu bringen... oder eine CD zu brennen (1:1) von einem IDE CD-Rom zu einem SCSI (mit Zusatzkontroller als Steckkarte) CD-Brenner... Meinen Pentium 133 auf 150mhz zu übertakten: das war mit 14Jahren schon ein Erfolgserlebnis!

Alles weitere was ich zum Artikel denke, habe ich besser nicht zu scheiben, sonst werde ich wahrscheinlich beleidigend. Ich finde es nur schade, wenn man nicht zu seinen Fehlern steht. (Und ich habe den Artikel mehrmals gelesen, um mich zu vergewissern ob ich wirlich meiner fremdsprache Deutsch trauen kann...)
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

In dem Zusammenhang hätte ich den Text aber wesentlich anders formuliert ( und ja ich habe den Artikel im Ganzen gelesen, auch habe ich nicht vor jemand persönlich anzugreifen )! Das mit dem basteln war in den frühen Zeiten wesentlich schlimmer! AMIGA Kickstartplatinen (der ROM vom AMIGA) ließen sich anfänglich ohne Löten nicht einbauen! Von den 286ern bis zu zu den 586ern und Super Sockel 7 war es nötig gefühlte 100 Jumper korrekt zu setzen.

Stell doch einem heutigen "Computerkiddie" mal einen 286er hin ... es ist alles relativ. Das Compikind richtet dir 3-Fach SLI mit einem lächeln ein ... aber bei einem 286 ohne sinnvolle Beschriftung der Jumper (min. 10-20 pro Board) + ISA-Steckkarten mit Jumpern (um den passenden Interrupt zuzuweisen) zum Beispiel die Sound Blaster 16 (CT2230)... und dann noch das Problem mit den DOS-Treibern damit ein an der SOUNDKARTE angeschlossenes CD-Rom überhaupt lief...!

Leg dem "Computerkiddie" das Handbuch daneben und gebe ihm Zeit... Vor Plug&Play waren Installationen aufwendig, aber "ouf of the box" möglich. Größere Probleme hatte man (ich?) am PC nur, wenn es um gebrauchte/handbuch-lose oder prinzipiell inkompatible Hardware ging. Aber letztere behauptete auch, nicht kompatibel zu sein.
In obigen Fall habe ich mit multi-GPU-Tauglichkeit beworbene Grafikkarten in ein mit multi-GPU-beworbenes Mainboard eingebaut. Habe (wie es im Handbuch steht) den neuesten finalen Treiber vom GPU-Hersteller heruntergeladen und habe ihn -laut Treiber-Installationsprogram- erfolgreich installiert. Einbau, Konfiguration - alles, wie vorgesehen. Alle Verbindungen spezifiziert, alle Spezifikationen auf allen Seiten (angeblich) unterstützt.
Das Ergebnis dieses nach Herstellerangaben zusammengebauten Systems:
0-GPU-Betrieb, keine DirectX-Beschleunigung.


Soviel dazu und ich hoffe auf weitere gute Artikel von Dir und hoffentlich auch viele welche nicht so polarisierend wirken weil sie etwas schwammig rüberkommen! :daumen:

Die Formulierung meiner Meinung werde ich in Zukunft sicherlich anders angehen. Eine Kolumne (!) soll zwar polarisieren, aber doch bitte wegen dem, was der Kolumnist sagt - nicht wegen Missverständnissen.



Thorsten, war oder besser ist es nicht immer schon, nennen wir es mal, interessanter, am oberen Ende der "Hardware-Auswahl"?
Wo bleibt denn da der Spaß, wenn die Lernkurve abflacht?
Aber nein ich geb' dir Recht. Es wär so schön "teures" Zeugs kaufen, zusammenstecken und gut! (für mich, bitte nicht für alle) Bis zu einem gewissen Grad funzt das ja auch tatsächlich.

Das war auch bisher meine Meinung/persönliche Erfahrung. Aber nach zwei Wochen voller Pleiten und Pannen, bei denen es eben gar nicht funktionierte, hatte ich mein Kolumnen-Thema gefunden...
Eine Lernkurve für Standard-Betrieb sollte es meiner Meinung aber gar nicht geben. Die hier getestete Hardware wird zwar auch von Technikbegeisterten gekauft, aber mal ehrlich: Wir sind selten. Die größere Zielgruppe sind "Leute mit dem nötigen Kleingeld". Wer gehoben dreistellige Summen (oder mehr) übrig hat (nicht Brutto, nicht Netto - sondern "übrig"), der recherchiert nicht mehrere Wochen über Hardware, die ihn eigentlich nicht interessiert. Der kauft, wohlwissend, dass er zuviel zahlt, "das Beste", erwartet dann aber auch, dass es funktioniert.


Nein, das sollte so nicht sein aber in der Realität ist das auch eher die Ausnahme als die Regel. Ansonsten wäre dieses Forum hier voll von solchen Beiträgen.

Wer dieses Forum und unsere Zeitschrift kennt, hat für gewöhnlich Interesse an und Wissen über Hardware.


Die nahe liegendste ist: Du hast einfach Pech gehabt bzw. Dir im Vorfeld zu wenig Gedanken über Deine Zusammenstellung gemacht... mehr nicht. Und ein bisschen Planung gehört nun mal, wie bei allen individuell zusammengebauten Dingen, dazu. Du hast schließlich keinen Bausatz gekauft, sondern Dir Deinen eigenen "Bausatz" entworfen, oder?

Ich habe ein Testsystem zusammengestellt, da wurden (wie üblich) mindestens 15 Minuten in die Planung investiert. Einschließlich "Wo im Testlab ist Teil XY schon wieder vergraben?" ;)
Daran lag es aber nicht. Raffs Kommentare zum Treiber-Problem tendierten zu "deswegen lassen wir das normalerweise" bzw. "müsste man einen Tag extra einplanen". Wenn selbst der PCGH-Grafikkarten-Fachredakteur ein Grafikkarten-Setup nur mit Aufwand zum laufen bringt, was soll dann Otto Normalverbraucher machen, dem es als super-toll angepriesen wird?
Kommentar zur überhitzten Single-GPU-Karte war übrigens "habt ihr ne Heizung eingebaut? :what:"
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Was die Boxed - Kühler von Intel angeht muss ich aber Torsten voll Recht geben. Ich hatte kurzzeitlich das "Vergnügen", einen Boxed Kühler zu betreiben - das Teil ist eine Katastrophe und gehört eigentlich verboten. Im Normalbetrieb bei einem durchschnittlich belüfteten Gehäuse (1 Lüfter vorn, 1 hinten) war die Temperatur gefährlich nahe der 70° bei BF 3 zocken. Extrem laut natürlich und die billigen Plastikklammern musste ich mehrmals auf Halt überprüfen, weil die so wackling und instabil wirken. Ich kann mir gut vorstellen dass der ein oder andere Otto Normaluser die nicht richtig anziehen könnte und sich dann über kochende CPU wundert.

Das mit den Kühlern ist eh so eine Sache, auch bei Grafikkarten. Normalerweise erwartet man dass der Kühler immer ein wenig Reserve übrighat, weil es möglichst in jedem Gehäuse funktionieren soll, auch schlecht belüftet. Was AMD mit ihren Referenzkühlern auf R 290X fabriziert hat spottet ja auch jeder Beschreibung. Ich würde mir als Kunde verarscht vorkommen wenn ein Produkt nicht die versprochene Leistung einhält aufgrund von Throttling - wenn man sich mit der Materie nicht auskennt muss man ja dem Hersteller vertrauen dass der weiß was er tut...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Also ich will nun doch den Artikel nochmal durchkauen und auf paar Einzelheiten eingehen, welche mir am Artikel übel aufstossen.

Der Boxed-Kühler:
Hier wird der Intel Boxedkühler so dargestellt als wäre er nur als Dekoration der CPU enthalten und dann liest man sogar von Überhitzung...
Intel gibt ganz genaue Richtlinien wie deren CPUs gekühlt werden müssen, wie lange die CPU unter maximaler Auslastung am Stück betrieben werden darf u.s.w. Hält man sich an diese Richtlinien ist der Boxedkühler 100% ausreichend.
Ich will sofort hier eine Anmerkung machen: der durchschnittliche User hier im Forum will seine CPU um die maximale Temperatur von 60°C halten und alles ab 70°C ist für die schon hoch (ich gehöre auch zu diesen Usern). Man sollte sich dies aber mal vor Augen halten, dass Intel eine T.Case 72.72°C, für den 4790K an, das ist allerdings die Maximale Temperatur die der IHS bekommen darf! Die Kerntemperatur welche mit den diversen Tools ausgelesen werden kann, darf aber um einiges höher sein. 90°C+ sind hier unbedenklich, wenn nicht über einen längeren Zeitraum.
So einfach kann ich also die Aussage im Artikel nicht nachvollziehen! Ich gehe von anderen Problemen aus. Was ich mir vorstellen könnte: die genutzte CPU war ja ein Intel i7 875K, dieser hat eine TDP von 95W, die Intel Boxed-Kühler sehen fast alle gleich aus, hier gibt es aber im Kern unterschiede, lag vielleicht in der Redaktion ein Boxed-Kühler herum der gar nicht für 95W geeignet war?

Überhitzung der Garfikkarte:
Mal ein Quote
Der zweite Versuch mit einer effizienteren Custom-GTX-780-Ti und dem weniger fordernden Crysis 3 endete nach 20 Sekunden bei über 90 °C.
Habe ich das jetzt richtig gelesen? Die 780ti wird von zig Usern erfolgreich in einem Gehäuse betrieben und ich wette, dass die Gehäuse von so manchem User nicht sonderlich aufgeräumt sind und ebenfalls mehr verstaubt sind als ein Neuaufbau in der Redaktion... Waren die Lüfter defekt?

Triple GPU:
Sorry aber hier fehlen jegliche Systeminformationen um das Problem nur angehend Nachzuvollziehen. Nur die CPU ist bekannt.
Und ein Laie wird sich sicherlich nicht ohne sich vorher schlau zu machen (egal ob reicher Sack oder nur Verrückter) ob und wie dies machbar ist, ein Triple-GPU System anschaffen. Wer das Geld im Überfluss hat und keine Zeit aufwenden will sich zu informieren, wird auch keine Hardware in Einzelteilen kaufen, sondern sich so etwas Professionell zusammenbauen lassen...

Laut dem Artikel müsste mein PC schon beim Starten von Crysis3 in flammen aufgehen!!!

Wenn jemand allerdings enttäuscht ist, dass seine teuer Erworbene Custom Garfikkarte heisser und lauter wird als erwartet, so ist der Hersteller nicht alleine Schuld, sondern alle Internetseiten und Magazine (ja PCGH sollte sich auch angesprochen fühlen) welche die Hardware offen testen! Sorry die Hersteller wissen ganz genau, dass ihre Karten mit guten Testergebnissen besser verkauft werden und so entsteht dann auch das Design, welches in einem Gehäuse danach nur zufriedenstellend funktioniert!
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Leg dem "Computerkiddie" das Handbuch daneben und gebe ihm Zeit...

Kann ich so nicht unterschreiben! Schau doch nur mal hier im Forum wie oft hier Fragen gestellt werden die einem das Handbuch zur Hardware beantworten würde, welches aber nicht genutzt wird.
Zum Beispiel: Wie klemme ich die Kontakte vom Gehäuse ans Mainboard? (Die meisten Platinen sind ja selbst schon perfekt beschriftet, aber wenn man zu faul bzw. unwissend ist ....) !
Oder auch immer wieder das leidige Problem des fehlenden CPU 12V Steckers... oder der fehlenden Stromversorgung der Grafikkarte "Mein selbst zusammengebauter Rechner startet nicht,
Lüfter laufen kurz an und er geht sofort wieder aus..." dieses Theme wurde hier im Forum gefühlt schon 1000000 mal angesprochen/nachgefragt, aber der bequeme Mensch ist halt einfach zu Faul/Dumm
mal in das Handbuch zu schauen bzw. mal in einem (diesem) Forum danach zu suchen ob andere ähnliche Probleme hatten usw. !

Da stelle ich die blöde Frage zum millionsten mal? Und hoffe das sich einer erbarmt und mir den passenden Tipp gibt. :huh:

PS: OK ein wenig OT aber es muss mal gesagt werden!
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Eine Kolumne (!) soll zwar polarisieren, aber doch bitte wegen dem, was der Kolumnist sagt - nicht wegen Missverständnissen.

Man kann ja, glücklicherweise, drüber "sprechen".

Aber nach zwei Wochen voller Pleiten und Pannen, bei denen es eben gar nicht funktionierte, ...

Wer hat sich diese Haare noch nicht ausgerissen, bin sichtlich gezeichnet! :D

Eine Lernkurve für Standard-Betrieb sollte es meiner Meinung aber gar nicht geben. Die hier getestete Hardware wird zwar auch von Technikbegeisterten gekauft, aber mal ehrlich: Wir sind selten. Die größere Zielgruppe sind "Leute mit dem nötigen Kleingeld". Wer gehoben dreistellige Summen (oder mehr) übrig hat (nicht Brutto, nicht Netto - sondern "übrig"), der recherchiert nicht mehrere Wochen über Hardware, die ihn eigentlich nicht interessiert. Der kauft, wohlwissend, dass er zuviel zahlt, "das Beste", erwartet dann aber auch, dass es funktioniert.

Wer glaubt, dass Geld ausreicht um etwas zu erreichen, mag in unserer Gesellschaft (zu) oft Erfolg haben.
In erster Linie begibt "er" sich in ein Bereich der nun mal Kenntnisse voraussetze. Und ja, meine Meinung, dass sollte so sein.
Nicht nur weil ich es "ihm" nicht gönne. (tu ich nicht, hat andere Gründe! Zu dem ich meine Hardware selten selbst zahlen muß.) Da gibt´s ja auch den, der sich seinen "Traum" mühsam zusammen spart. Der vor genau den gleichen Problemen steht.
Wenn ich aber zwischen den Zeilen lese, selbst der "Eingeweihte" steht zu oft vor diesen Unwägbarkeiten. Ja viel zu oft! Specs spezifizieren, schön und gut, einhalten wohl eher nicht.
Marketing vor Funktion, um Greenough´s Worte zu missbrauchen.
Da sind wir wieder mal, beim Beta-Tester, wo Nutzer angebracht wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Tut mir leid PCGH_Torsten aber wenn ein solcher Test bei euch so endet, dann stimmt da was nicht.
Mein System in der Signatur hab ich anfangs auch mit einem Boxed Kühler betrieben, welchen ich nur getauscht habe weil er mir zu laut war und nicht weil er die CPU nicht ordentlich gekühlt hätte. Ja, auch wenn Prime lief!
Der zweite Versuch mit einer effizienteren Custom-GTX-780-Ti und dem weniger fordernden Crysis 3 endete nach 20 Sekunden bei über 90 °C
Auch hier scheint wohl irgend was nicht zu stimmen sowohl meine alte Gigabyte GTX670 WF2 als auch meine neue Gigabyte GTX980 Gaming G1 werden maximal 74°C warm und das obwohl die Lüfter(hinten: 1x120mm; vorne: 2x140mm) in meinem Design R4 mit nur 5V laufen.
Und dann das Beispiel mit dem MultiGPU System.
Die hier getestete Hardware wird zwar auch von Technikbegeisterten gekauft, aber mal ehrlich: Wir sind selten. Die größere Zielgruppe sind "Leute mit dem nötigen Kleingeld"
Ich denke eher das es die Schnittmenge dieser beiden Gruppe ist die sich solche Systeme kaufen. Und wer nur in der Gruppe "Leute mit dem nötigen Kleingeld" ist wird sich wohl kaum die mühe machen und ein solches System selber zusammenbauen und einrichten!
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Also von meiner Geschichte beim PC kann ich einen Übergang zu einer Konsole nicht nachvollziehen.

Alles fing mal mit einem "Gaming-Rechner" von MM an, ja, tolles Teil undso, egal, meine Spiele sind drauf gelaufen, er war laut, ja, störte mich damals nicht. Dann ging, nach knapp 3 Jahren irgendwas kaputt, Fachmann wusste auch nicht so recht was. Natürlich habe ich mich geärgert, grün und blau. Was habe ich danach selbst gemacht? PC aufgeschraubt und selbst die Komponenten rausgeholt und einmal genauer angeschaut, kaputt werden konnte eh nix mehr.
Was folgte danach: Erstmal um eine kleine Geldspritze von den Eltern angesucht, Sparbuch geplündert, und ein paar Zeitschriften zum Thema geholt, PC-Teile zusammengesucht, bestellt, alles selbst zusammengebaut (so eine Zusammenstellung würde ich heute als Unfug abtun, aber man lernt ja aus Fehlern). Zusammengebaut, mit meinem sicher bescheidenen Wissen, trotzdem lief die Kiste, allerdings war sie auch laut. Egal, es funktionierte, ich war stolz drauf. Als ich wieder genug Geld beisammen hatte, stand meine Entscheidung fest: Netzteil ist zu laut, Gehäuse mit den Lüfter hässlich und laut, Grafikkarte zu schwach und zu laut. Also wurden besagte Teil neu gekauft und laufen seitdem ohne Probleme.
Das ist keine Kombination, die ich hier aus dem Forum oder sonstwo habe, und sicher nicht das Optimum, aber brauchbar und es hat funktioniert. Mit meiner Hardware falle ich eher in den Bereich Mittelklasse, aber es läuft ohne Probleme. Das größte Problem dass ich hatte, war der Einbau einer neuen SSD, im Internet gesucht, Fehler behoben, fertig.
Und ich hatte vor meinem ersten PC ein Xbox360 und davor eine PS2, und um keinen Preis würde ich mehr zu einer Konsole wechseln wollen. Meine Xbox hatte nämlich den roten Ring, juhu, am liebsten hätte ich sie durch die Wand getreten.

Was ich damit sagen will: Ein PC hat potenziell mehr Fehlerquellen, im Normalfall läuft die Kiste aber, wie auch das Forum hier beweist. Auch bei Konsolen kann man Probleme haben, da kann man aber nicht ohne weiteres selbst dran rumschrauben, da hilft oft nur einschicken, und das dauert ewig.
Probleme kann man auf beiden Plattformen haben, allerdings lassen sie sich beim PC mit etwas Recherche meist leicht beheben. Klar kann man eine defekte Karte erwischen, sowas ist aber nicht die Normalität, sondern die Ausnahme.

Ich bin jetzt kein absoluter Fachmann, weiß aber in etwa welche CPU welchen Kühler benötigt, die groß ein Netzteil sein muss, ich kann den PC selbst zusammenbauen. Und bisher habe ich, sowohl via Internet als auch im privaten Bereich, locker 30 Rechner zusammengestellt und teilweise zusammengebaut, vom 400€-Office PC bis zum 1800€ Rechner war alles dabei, auch ein SLI-System. Nur einmal kam eine defekte Karte, ärgerlich, aber einfach umgetauscht, reingestellt, angeschlossen, lief wie erwartet, und so waren auch die anderen PCs. Viele verrichten heute noch ihren Dienst und ein paar Leute waren dabei, die weg von der Konsole wollten.
 
Der PC ist für mich schon lange nicht mehr nur eine Spieleplattform, sondern eine Herausforderung. Somit jetzt ein Hobby und Hobbys sind oft etwas kostspieliger. Das ist auch der Grund warum für mich Spielekonsolen uninteressant sind.
Den perfekten PC. gibt es für mich und den habe ich mir auch selber gebaut.
Nicht jeder muss mit mehr als Full Hd oder Multisampling spielen, nur weil es das gibt. Davon abgesehen werden die Spiele auch in ihrer Grafikqualität ganz von alleine immer ansehnlicher.
MfG.
wolflux
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Der Boxed-Kühler:
Hier wird der Intel Boxedkühler so dargestellt als wäre er nur als Dekoration der CPU enthalten und dann liest man sogar von Überhitzung...
Intel gibt ganz genaue Richtlinien wie deren CPUs gekühlt werden müssen, wie lange die CPU unter maximaler Auslastung am Stück betrieben werden darf u.s.w. Hält man sich an diese Richtlinien ist der Boxedkühler 100% ausreichend.

Intel gibt genaue Richtlinien zur Kühlervalidierung vor. Aber nicht für den Endnutzer-Einsatz. Niemand hat einen 875K mit der offiziellen Produktbeschreibung "2,93 GHz aber in Prime95 nur für die ersten 5 Minuten" angeboten. Die Produktberschreibung lautete "2,93 GHz".

So einfach kann ich also die Aussage im Artikel nicht nachvollziehen! Ich gehe von anderen Problemen aus. Was ich mir vorstellen könnte: die genutzte CPU war ja ein Intel i7 875K, dieser hat eine TDP von 95W, die Intel Boxed-Kühler sehen fast alle gleich aus, hier gibt es aber im Kern unterschiede, lag vielleicht in der Redaktion ein Boxed-Kühler herum der gar nicht für 95W geeignet war?

Ich habe extra die Typnummern abgeglichen und mich gefreut, dass wir einen 95 W Kühler haben. Meine persönliche Vermutung ist, dass Intel die Lüfterdimensionierung an die zahlreichen Beschwerden angepasst hat. Jetzt (bzw.: damals) ist der Boxed-Kühler nicht mehr unerträglich laut. Aber außerhalb von Standard-Anwendungen zu schwach.


Waren die Lüfter defekt?

Mangels Vergleichsexemplar konnte ich Drehzahlen nicht abgleichen, aber alle Lüfter liefen und der akustische Eindruck passte zu den manuell eingestellten 100%.

Triple GPU:
Sorry aber hier fehlen jegliche Systeminformationen um das Problem nur angehend Nachzuvollziehen. Nur die CPU ist bekannt.

Das Board war ein Gigabyte X99 Gaming G1 Wifi. Die Grafikkarten habe ich absichtlich an keiner Stelle angegeben. Ich möchte hier keinen Grafikkartenhersteller für Probleme anschwärzen, die 99,9% der Nutzer nicht betreffen. Und eine Angabe des GPU-Herstellers würde zur AMD vs. Nvidia Diskussion ausarten.


Kann ich so nicht unterschreiben! Schau doch nur mal hier im Forum wie oft hier Fragen gestellt werden die einem das Handbuch zur Hardware beantworten würde, welches aber nicht genutzt wird.

Das ist kein Fehler der Hardware bzw. deren Herstellers, sondern des Käufers. "RTFM" wird man nie umgehen können. Aber das man Treiber anbietet, die eine fehlgeschlagene Installation mit einem "quasi alles okay" quittieren, das könnte man vermeiden.


Mein System in der Signatur hab ich anfangs auch mit einem Boxed Kühler betrieben, welchen ich nur getauscht habe weil er mir zu laut war und nicht weil er die CPU nicht ordentlich gekühlt hätte. Ja, auch wenn Prime lief!

Wie bereits geschrieben: Das war sogar geplant. Aber die Lautstärke blieb erträglich und die Temperatur überschritt die Throtteling-Grenze.

Ich denke eher das es die Schnittmenge dieser beiden Gruppe ist die sich solche Systeme kaufen. Und wer nur in der Gruppe "Leute mit dem nötigen Kleingeld" ist wird sich wohl kaum die mühe machen und ein solches System selber zusammenbauen und einrichten!

Ich kenne zwar privat niemanden, der Multi-GPU nutzt. Aber ich kenne Leute, die einen hohen Aufpreis für einen freien Multiplikator zahlen, ohne sich dafür zu interessieren, was das überhaupt ist. Leute, die sich eine Velociraptor kaufen, wenn sie eine "schnelle Festplatte" wollen, obwohl sie dort nur Fotos speichern und die primäre SSD halb leer ist. Wüssten diese Personen nicht von mir, dass Low-End-Grafikkarten leiser sind, hätten sie vermutlich zwei R9 295x2. Für Solitär. (So ist es nur eine kleine Geforce. Für ein System mit integrierter Grafikeinheit.)
"Das Beste" hat einen ungeheuren Reiz und "ein paar Stecker zusammenstecken" trauen sich viele zu. Daran ist meiner Meinung nach auch nichts verkehrt, jeder fängt mal klein an und das nächste System wird (vielleicht) preisgünstiger/sinnvoller zusammengestellt. Bedingung für ein zweites System ist aber, dass das erste System, so laut und teuer es auch gewesen sein mag, überhaupt läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hat man einen guten Spiele-Rechner gebaut, in dem man als "gut" getestete Hardware gekauft und zusammengebaut hat. Fertig.

Ich kann mich an Zeiten erinnern - wo jeden Tag 10 Athlon-/XP Selbstbauer in der RMA standen weil sie ihren Prozi dank nicht vorhandenem Temperaturschutz ohne Wärmeleitpaste gegrillt - oder schon bei der Kühlermontage den DIE geknackt hatten :D


Wer dieses Forum und unsere Zeitschrift kennt, hat für gewöhnlich Interesse an und Wissen über Hardware.

Und wer eure Zeitschrift erwirbt und sich in diesem Forum bewegt,

-hat Spass daran aus einer Vielzahl von Komponenten die für ihn geeigneten auszuwählen
-hat Spass daran in diesem Forum mit anderen über Problemlösungen zu diskutieren
-sieht die Entscheidungsfindung vor dem Kauf mit dem Abwägen aller Vor- und Nachteile als ein für ihn wesentlicher Bestandteil des Hobbys

Wer sich ein Triple SLI-System aufbaut hat ohne Vorkenntnisse genauso wenig Anspruch auf problemlosen Betrieb wie der Käufer einer 4000€ Spiegelreflexkamera Anspruch auf hervorragende Bildqualität hat - in beiden Fällen geht ohne Einarbeitung gar nix


Wäre die Zusammenstellung eines Spiele-PC`s ebenso frei von Hürden wie der Kauf einer Konsole - gäbe es schlicht keinen Grund für den Erwerb der PCGH und auch keinen für die Anwesenheit in diesem Forum


Edit:

Meine persönliche Vermutung ist, dass Intel die Lüfterdimensionierung an die zahlreichen Beschwerden angepasst hat. Jetzt (bzw.: damals) ist der Boxed-Kühler nicht mehr unerträglich laut. Aber außerhalb von Standard-Anwendungen zu schwach.


Wäre der Boxed-Kühler perfekt - wären Anbieter wie Noctua, Scythe, Thermalright, BeQuiet usw. und damit auch Händler wie Caseking usw. obsolet (die sich durch PC-Cooling ihren Namen gemacht haben)

Wie gross wäre wohl der Umfang der PCGH wenn alle diese Themen entfallen würden?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Wäre der Boxed-Kühler perfekt - wären Anbieter wie Noctua, Scythe, Thermalright, BeQuiet usw. und damit auch Händler wie Caseking usw. obsolet (die sich durch PC-Cooling ihren Namen gemacht haben)

es verlangt ja niemand dass der boxed perfekt ist (oder auch "nur" die leistung eines nh-d14 erreicht) , aber wenigstens 100% auslastung bei standardtakt sollte er hinbekommen müssen ohne zu throttln.
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Was bei den Vergleichen zwischen "früher" und heute teilweise vergessen wird:
- Vor 15 Jahren gab es noch keinen bzw. kaum Überhitzungsschutz. Wenn die Komponente überhitzte, ging sie kaputt.
- Die Kühlermontage beim Sockel A war stellenweise furchtbar. Nicht selten wurde dabei das Die beschädigt, weil der Kühlkörper beim Festschrauben verkantet war.
- Das Jumpern von Laufwerken war gerne ein Schritt, der beim ersten selbst zusammengebauten Rechner für ratlose Gesichter sorgte. Richtig wild wurde es dann bei Mainboards, bei denen das Master-Laufwerk bitte auch an den Master-Steckplatz des IDE-Kabels gesteckt werden sollte...
- Manche Einstellungen (wie etwa der FSB) wurden teilweise über Jumper festgelegt und nicht etwa "komfortabel" über das BIOS.
- Du möchtest einen anderen Treiber ausprobieren? Dann warte mal auf die nächste PCG / PCGH, hoffentlich ist da dann einer auf der CD!
- IRQ. Mehr sage ich zu dem Punkt nicht. :ugly:

Ein möglicher Grund, weswegen es heute in der Summe zumindest gefühlt häufiger zu Problemen mit einzelnen Komponenten kommt, ist sicherlich, dass die heutigen Produktzyklen ganz andere sind als vor 10 oder 15 Jahren. Man möge nur mal die Anzahl der Grafikkartenhersteller oder die Anzahl an verschiedenen Gehäuselüftern vergleichen. Die Produktbandbreite ist riesig und nahezu unüberschaubar, zudem haben die Anwender unterschiedlichste Ansprüche. Stickstoffkühlung, Wasserkühlung, Luftkühlung, Setups mit mehr als einer Grafikkarte, Silent-Editionen, Übertaktbarkeit...dazu kommen verschiedenste PC-Konzepte. Wer hatte denn vor 10 Jahren einen Homeserver bei sich stehen? Oder baute einen Rechner nur für's Berechnen von Molekülketten o.ä. zusammen?

MfG Jimini

P.S.: ich erinnere mich immer wieder gerne an eine Aussage von Frank Stöwer in einer sehr frühen PCGH-Ausgabe à la "Ein leiser PC? Schonmal einen leisen Ferrari erlebt?" ;)
Damals kamen dann etwa Lüfteradapter auf, mit denen man endlich die 60er Fans von den CPU-Kühlern verbannen konnte...das waren noch Zeiten.
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Oder der abrutschende Schraubendreher bei der Montage :devil:. Leise war ja teilweise schon möglich aber dafür hatte man da massig Kupfer im Tower oder man modifizierte das Gehäuse. Ich hatte in meinem Leben nur einen Komplett PC und das war das Grauen, bis auf CPU, RAM und NT war nach etwas über einem Jahr alles Schrott. Von daher habe ich kaum Interesse an einer 2. Chance.
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Oder der abrutschende Schraubendreher bei der Montage :devil:. Leise war ja teilweise schon möglich aber dafür hatte man da massig Kupfer im Tower oder man modifizierte das Gehäuse.
Stimmt, ich hatte oben auch nicht bedacht, dass die CPUs damals schlichtweg irre heiß wurden. Und vor allem gab es damals noch keine geregelten Lüfter - außer, man bastelte oder baute sich eine Lüftersteuerung ein. Dass man die Lüfter via Software steuern kann, war damals noch absolute Zukunftsmusik :lol:

MfG Jimini
 
AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne

Wenn ich überlege wie viele Threads es heute gibt bei denen es alleine um die GPU Temperatur geht und dann zurückdenke und mich daran erinnere das wir damals die GPU garnicht auslesen konnten und trotzdem fleissig übertaktet haben(Weshalb meine gute Radeon 9800 Pro dann auch den schleichenden Tod gestorben ist :heul:).
 
Zurück