AW: Frustration ab Werk: Wieso Eigenbau-PCs gegen Konsolen verlieren - die wöchentliche PCGH-Kolumne
Vielleicht hatte ich bisher Glück, aber meine Konsolen laufen alle noch. Letztens erst den Sega Saturn nach Jahren vom Dachboden geholt, entstaubt, angeschlossen und läuft
Meine PS3 von (ich glaube) 2006 läuft auch noch, wenn auch hörbar lauter als damals.
Aber davon ab, wurde das mit den Savegames geändert? Ich habe mal meine Festplatte in der PS3 gewechselt, war überhaupt kein Problem da Sony sogar Tools zum Backup integriert hat und der Festplattentausch von Sony vorgesehen ist.
Also ich teile diese Meinung auch nur bedingt. Grundsätzlich bin ich auch der Ansicht, es sollte möglich sein PC-Komponenten kaufen, den PC zusammenbauen und einen einwandfreien Betrieb zu erreichen. Aber einige Sachen sehe ich anders.
Erstens das man Tüftler/Bastler sein muss. Zuletzt habe ich zb. den Rechner für meinen Bruder mit Boxed kühler und GTX 570 Custom zusammengebaut, der läuft problemlos.
Vielleicht sind moderne Komponenten da empfindlicher. Das kann zum einen aber auch falsch empfunden werden. Dank aggressiven DAU-Marketing rechne ich natürlich damit, dass meine Military Class III Super Ultra GAMING Grafikkarte unter allen erdenklichen Umständen maximale Haltbarkeit und Leistung bringt. Zum anderen ist dank Boost, TDP-Limit usw. ein fehlerfreier, wenn auch nicht immer leistungsstarker Betrieb gewährleistet. Früher wäre die ein oder andere Hardware einfach irgendwann ausgefallen, anstelle sich selber zu schützen.
Zweitens, dass es früher einfacher war. Abgesehen von ganz alten Rechnern konnte man auch bei halbwegs modernen Rechnern viel falsch machen. Abgebrochene Athlon Thunderbird Dies von einer missglückten Kühlermontage zum Beispiel.
Wenn man einen Rechner zusammenbaut, sollte man auch mindestens einen Gehäuselüfter einbauen, dann sollte zumindest nichts kaputt gehen. Dieses Wissen sollte aber auch ein "nicht Bastler" haben.
bye
Spinal
RSOD, RROD, YLOD etc. bei den Konsolen sorgen sicher auch für einigen Frust.
Hab damit genug Erfahrungen gemacht. Z.B. musst ich schon zwei PS3s auseinander nehmen, eine davon mit 2-Cent-Stücken zwischen CPU und Kühler fixen, da ohne den zusätzlichen Anpressdruck nix mehr funzte. Die andere hat den RSOD und ohne Custom Firmware und ständiges RSOD fixen würd man die entweder teuer reparieren lassen oder verschrotten müssen (dank wahrscheinlich fehlerhafter Sektoren im NOR Flash und keiner Möglichkeit diese Sektoren vom zukünftigen Beschreiben auszuschließen).
Und wenn ich daran denk, wie es mich jedes Mal wieder aufregt, dass man Saves nicht einfach auf nen Stick kopieren, das System plätten und sie wieder rüber kopieren kann, weil sie mit dem neuen Benutzerkonto nicht mehr funktionieren, bin ich froh, hauptsächlich am PC zu zocken.
Vielleicht hatte ich bisher Glück, aber meine Konsolen laufen alle noch. Letztens erst den Sega Saturn nach Jahren vom Dachboden geholt, entstaubt, angeschlossen und läuft
Meine PS3 von (ich glaube) 2006 läuft auch noch, wenn auch hörbar lauter als damals.
Aber davon ab, wurde das mit den Savegames geändert? Ich habe mal meine Festplatte in der PS3 gewechselt, war überhaupt kein Problem da Sony sogar Tools zum Backup integriert hat und der Festplattentausch von Sony vorgesehen ist.
Ich schreibe über Hardware und an keiner einzigen Stelle über Tüftler und Bastler.
Das Hobby Letzterer würde ich auch nicht als "Mist" bezeichnen (sondern teile es). Im Gegenteil: Meinen hier geschilderten Erfahrungen zu Folge ist diese Tätigkeit mittlerweile weit mehr als ein Hobby, nämlich eine zwingende Notwendigkeit. Ohne Basteln und Tüfteln ist es nicht möglich, die von mir zu Test herangezogene Hardware vernünftig zu nutzen.
Die Frage, die ich den Raum stellen wollte und die scheinbar niemand bemerkt hat:
Sollte das so sein?
Ich kann mich an Zeiten erinnern, da hat man einen guten Spiele-Rechner gebaut, in dem man als "gut" getestete Hardware gekauft und zusammengebaut hat. Fertig. Tüfteln und Basteln war ein Hobby für Leute, die das letzte Bisschen Leistung herauskitzeln wollten. Jenseits der Herstellerspezifikationen.
Diesmal war Tüfteln und Basteln zwingend nötig, um mehr als Windows zu nutzen.
Also ich teile diese Meinung auch nur bedingt. Grundsätzlich bin ich auch der Ansicht, es sollte möglich sein PC-Komponenten kaufen, den PC zusammenbauen und einen einwandfreien Betrieb zu erreichen. Aber einige Sachen sehe ich anders.
Erstens das man Tüftler/Bastler sein muss. Zuletzt habe ich zb. den Rechner für meinen Bruder mit Boxed kühler und GTX 570 Custom zusammengebaut, der läuft problemlos.
Vielleicht sind moderne Komponenten da empfindlicher. Das kann zum einen aber auch falsch empfunden werden. Dank aggressiven DAU-Marketing rechne ich natürlich damit, dass meine Military Class III Super Ultra GAMING Grafikkarte unter allen erdenklichen Umständen maximale Haltbarkeit und Leistung bringt. Zum anderen ist dank Boost, TDP-Limit usw. ein fehlerfreier, wenn auch nicht immer leistungsstarker Betrieb gewährleistet. Früher wäre die ein oder andere Hardware einfach irgendwann ausgefallen, anstelle sich selber zu schützen.
Zweitens, dass es früher einfacher war. Abgesehen von ganz alten Rechnern konnte man auch bei halbwegs modernen Rechnern viel falsch machen. Abgebrochene Athlon Thunderbird Dies von einer missglückten Kühlermontage zum Beispiel.
Wenn man einen Rechner zusammenbaut, sollte man auch mindestens einen Gehäuselüfter einbauen, dann sollte zumindest nichts kaputt gehen. Dieses Wissen sollte aber auch ein "nicht Bastler" haben.
bye
Spinal