Test [Extreme-Review] ASUS Rampage V Edition 10 - mehr als nur ein hochpreisiges Facelift?

Die Boards spielen dahingehend keine Rolle, da der Speichercontroller in der CPU sitzt.
Einzig über mehr oder weniger schärfere Subtimings können manche Boards sehr leichte Vorteile erzielen. Das ist bei der Frage Single- oder Dual-Ranked aber egal.

Bei DDR3 hat Dual Ranked-RAM durchaus noch große Unterschiede gemacht (da war 1600er-RAM der Dual-Ranked war in den Situationen wo es auf leistungsfähigen RAM ankommt schneller wie 2400er-RAM, welcher Single-Ranked war...).
Bei DDR4 meine ich aber auch gehört zu haben, dass das da nicht mehr so einen großen Unterschied macht. Und da du ja auf eine Quad-Channel-Plattform aufrüstest, ist sogar der Takt relativ egal (da du aber eh RAM hast der 3100 MHz macht...).

Behalte einfach den RAM und gut ist.
 
Hat es denn überhaupt Alleinstellungsmerkmale? :) Und welche anderen Boards haben auch so einen Sockel, der mehr Strom-Pins verbindet?

Meiner Erinnerung haben ihn Asrock und MSI 2015 flächendeckend für alle neuen Modelle eingeführt und Gigabyte zumindest für die SOC-Modelle. Zum Teil wird dieses Merkmal aber nicht einmal mehr beworben, weil es normalen Endkunden gar keine Vorteile bietet.
 
Torsten hat absolut Recht: Wir sprechen hier, wie im Test geschrieben vom Grenzbereich. Näher spezifizieren kann man das mit Spannungen >>1,5 Volt, also eher 1,8 Volt in Verbindung mit flüssigem Stickstoff. Nichtsdestotrotz gab es mit Haswell-E aber schon auch cherry, cherry picked CPUs, die vom Sockel profitiert haben, was den maximalen Uncore-Takt anbelangt. Mit Broadwell-E ist das aber so oder so eine eher zähe Angelegenheit auf dem Uncore...
 
sehr geiler Test und auch sehr ansprechendes Board.
Da ich mehr der AMD Fraktion zugeneigt bin wird man da schon etwas neidisch. Bleibt zu hoffen dass sich da auch mal was tut, wenn auch sicherlich nicht mehr vor ZEN.

Schönes Board :daumen:, schöner Test:hail:
 
Die Gehhilfe zur CPU-Installation ist ja echt der Knaller. :ugly: Ganz oben muss auf jeden Fall "RTFM" stehen! Ohne Anleitung wäre ich als Nerd mit 27 Jahren "Computer-für-Anfänger-bis-Profi" aufgeschmissen gewesen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das Einsetzen der CPU immer wieder ein Abenteuer darstellt ...auch nach so vielen Jahren.
 
Warte, lass mich eben den Test zitieren:
[...] Das Prinzip ist toll und funktioniert in der Praxis auf Anhieb (und nach Lesen der Anleitung!).
:D:D

Aber du hast Recht: alles andere als selbsterklärend, aber wie schon geschrieben: dafür gibts ja Anleitungen, die in diesem Fall auch noch unmittelbar dem Tool beiliegen.
 
Torsten hat absolut Recht: Wir sprechen hier, wie im Test geschrieben vom Grenzbereich. Näher spezifizieren kann man das mit Spannungen >>1,5 Volt, also eher 1,8 Volt in Verbindung mit flüssigem Stickstoff. Nichtsdestotrotz gab es mit Haswell-E aber schon auch cherry, cherry picked CPUs, die vom Sockel profitiert haben, was den maximalen Uncore-Takt anbelangt. Mit Broadwell-E ist das aber so oder so eine eher zähe Angelegenheit auf dem Uncore...

Selbst wenn man ein CPU-Exemplar hat, dessen Uncore-Bereich bereits bei Einsatz einer einfachen Kompressorkühlung vom OC-Sockel profitiert, bleibt noch die zweite Schwelle zu meistern: Finde eine Anwendung, die abseits von 0,001-Prozent-Weltrekordjagden von 100 MHz mehr Uncoretakt profitiert :-)


Die Gehhilfe zur CPU-Installation ist ja echt der Knaller. :ugly: Ganz oben muss auf jeden Fall "RTFM" stehen! Ohne Anleitung wäre ich als Nerd mit 27 Jahren "Computer-für-Anfänger-bis-Profi" aufgeschmissen gewesen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das Einsetzen der CPU immer wieder ein Abenteuer darstellt ...auch nach so vielen Jahren.

Ich kenne die neue Sockel-2011-v3-Fassung noch nicht, aber zumindest bei den Sockel-1151-Mainboards hat der Halterahmen auch einen Vorteil für erfahren User: Der Heatspreader kann sich nur noch eingeschränkt verschieben, auch wenn man ihn nach dem Köpfen nur lose auflegt :top:
 
Ich finde das Board echt sehr geil und überlege mir schon auf so ein Ding zu wechseln, nur Frage ich mich ob sich dieser extreme Aufpreis denn lohnt oder ob ein anderes Board der X99 auch reichen würde oder gibts hier extreme Leistungsunterschiede ? Ich sehe da nicht wirklich nen Vorteil gegenüber den anderen Boards ? Mfg
 
Das Review enthält ja eine Einschätzung der eigentlichen Leistung ggü. dem unmittelbaren Vorgänger. Die Boards spielen idR eine untergeordnete Rolle, wenn es zur Alltagsperformance kommt. Das R5E10 kauft man sich daher sicherlich eher weil man schlichtweg State-of-the-Art haben will. Für den Alltagsbetrieb tut es - wie im Fazit geschrieben - natürlich auch jede andere X99-Platine, welche man nach eigenen Wünschen auswählen kann was Austattung oder Farbgebung anbelangt. Vielleicht schaust du dir mal das X99 STRIX an - optisch verwandt, günstiger und für den normalen User ebenfalls mehr als ausreichend ausgestattet :).
 
Kann man die Dimm LEDs irgendwie abschalten? Die müssen doch nicht ständig gelb leuchten? Geht das überhaupt?
 
Ah sorry dann hatte ich dich falsch verstanden (die RGB-LEDs sind ja auch nur SMD-Bauformen :)).

Im BIOS lassen sich Aura-Effekte ([MB] Welche Boards unterstützen denn Hyper transport 3.0??) sowie die Onboard-LEDs ([MB] Welche Boards unterstützen denn Hyper transport 3.0??) getrennt voneinander deaktivieren. Den Umfang letzterer Funktion müsste ich noch testen - Das kann ich aber erst nächstes WE nachholen. Ich nehme aber mal an es werden wie bei den anderen ASUS Boarding tatsächlich alle anderen LEDs abgeschaltet.
 
Hätte gerne mal die Einschätzung zu dem Audio-Erweiterungsteil. Wie gut es ist und ob es meinen AV-Receiver ersetzen könnte mit dem ich gerade meine Kopfhörer betreibe.
 
Ich kann eine ausführliche Beschreibung der verbauten Komponenten liefern und noch etwas Bilder von den Innereien insofern dir damit geholfen wäre? Zu (subjektiven!) Einschätzungen der Ausgabequalität kann ich aber mangels Erfahrung rein gar nichts sagen.
 
Hat etwas gedauert, aber hier kommen nochmal ein paar Details zur Audio-Lösung:


IMG_3022.JPG




Es gibt jedenfalls Quellen, die davon sprechen, dass sich die Zusatzbox sehr stark am Design der rund 170 Euro teuren STRIX RAID DLX bedient und damit eine hochwertige Soundlösung darstellt. Ein genauere Blick ins Innere zeigt jedenfalls hochwertige Komponenten. Dominierend sind NICHICON- sowie WIMA Film-Kondensatoren. Auf der Platine lässt sich ausgangsseitig ein ESS Sabre ES9018K2M Digital-Analog-Wandler ausmachen (+127dB DNR, -120dB THD+N). Die beiden Kanäle des DAC werden wohl getrennt jeweils über einen austauschbaren (da gesockelten) LM4562NA gefiltert und im Anschluss per 6120A von Texas Instruments verstärkt. Eingangsseitig kommt ein Cirrus Logic vom Typ CS5361 (114 dB, -105dB THD+N) zum Einsatz. Im Eingangsbereich finden sich zudem zahlreiche NEC Relais sowie Verstärker von Texas Instruments (RC4580I).

Im rechten unteren Bereich bleibt dann noch der USB-2.0-Wandler, welcher den Kontakt zur Hauplatine realisiert. Im oberen Bereich sitzt die Spannungsversorgung, welche sich eines PCI-Express-6-Pin bedient und entsprechend für die Audio-Komponenten die Spannung reduziert.

IMG_3023.JPG IMG_3024.JPG IMG_3025.JPG IMG_3026.JPG IMG_3028.JPG

Ich hoffe das hilft etwas weiter. :) Für eine weitreichendere Einschätzung der Komponenten müsstest du dich definitiv an einen Audio-Freak wenden.
 
Ich meinte die SMD-LEDs. Die will ich aus haben nicht die RGB LED's.
Ein weiterer Nachtrag an dieser Stelle, nachdem ich es eben getestet habe: Über die Funktion ADVANCED/ROG EFFECTS/Onboard LED im UEFI lassen sich mit Ausnahme von

- LED neben aktivem BIOS (orange, SMD)
- LEDs neben DIP-Switches (belegte RAM/PCIe-X16-Slots, orange, SMD)

ALLE LEDs auf der Platine deaktivieren.
 
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