AW: Ex-Valve-Entwickler über Half Life 3: "Stirbt so vor sich hin"
PCGH schrieb:
Zumal Half-Life 2 auch nicht wirklich das Überspiel ist, zudem es gerne stilisiert wird. Gerade im Nachhinein betrachtet muss man einfach sagen, dass es die Mutter der Schlauch-Shooter ist, dessen Abschnitte auch noch so kurz sind, dass die Ladesequenzen fast schon wirken, als wären sie zur Parodie eingebaut worden. Die deutsche Synchro hält sich auch eher in qualitativen Grenzen. Und es ist das Spiel, das die Account-Bindung zum Standard machte. Neben all den guten Dingen gibt es also auch durchaus Punkte, bei denen Half-Life 2 nicht als Perle der Spielegeschichte gilt."
Blödsinn. Natürlich ist Half-Life 2 eine der Perlen der Spieelgeschichte bzw. für mich immer noch einer der insgesamt am besten inszenierten Ego-Shooter (für mich persönlich der beste)
Solange ein Schlauch-Shooter gut gemacht ist, gibt es daran nichts auszusetzen. Das Spiel ist von 2004, das mit den Ladesequenzen war da normal. Die deutsche Synchro war gut. Und das mit Steam ist eine andere Baustelle, die allermeisten wissen die Vorteile zu schätzen (keine bekackte CD mehr einlegen, bequem von den Steam-Servern laden, automatische Updates, Steam-Cloud speichern). Kein Spiel hat mich neben der GTA-Serie mehr gefesselt.
Bei HL2 passte einfach alles: Die Überwachungsstaat-Atmosphäre von City 17, die geniale Musik, die Physik-Engine + GravityGun, durchaus abwechslungsreiche Level und die Source-Engine lief damals schon sehr gut auch auf älterer Hardware und bekam jahrelange Updates, dazu der Legendäre "Leak" (von einem Teeny aus dem Schwarzwald!) und die genailen E3-Präsentationen die m.M.n. heute noch seines gleichen suchen.
Spielt mal HL2 Update und die beiden Episoden durch und bedenkt im Hinterkopf dabei wie alt das Spiel schon ist und ihr werdet wie ich auch erstaunt sein.
Alleine das erste Level, erst spricht der G-Man zu einem, dann kommt man mit dem Zug in City 17 an, nach dem Empfang durch Undercover-Barny tritt man aus dem Bahnhof heraus und ist in der Stadt, die unterdrückten Bürger, rießige Strider und die Combine laufen an einem vorbei und anschließend wird man entdeckt und flüchtet durch die Häuser und über die Dächer in Kleiners Labor - einfach nur genial dieser Einstieg!
Auch Call 4 oder MW3 waren Schlauchshooter aber haben mir gefallen. Ich hab nicht immer Lust die ganze Spielwelt erkunden zu müssen, sondern will in solchen Games ebene vorwärts kommen und die Inszenierung und Story genießen.
Was mich damals enttäuschte war Doom 3, lief immer kacke und JEDES Level sah absolut gleich aus - langweilig!