Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Ich mag Epic wegen der Sache mit Phoenix Point nicht und werde daher auch keine Spiele in dem Store kaufen.
An der Situation ist nun wirklich niemand anderes Schuld als Epic.

"Exklusiv-Deal ging von Snapshot Games aus. Die Idee, das Spiel exklusiv nur bei Epic zu vertreiben ging von Snapshot Games selbst aus. Sie wurden nicht von Epic Games kontaktiert, sondern wanden sich mit dem Vorschlag an den Fortnite-Entwickler."

Quelle: Phoenix Point bei Epic - Die Details zum Exklusivdeal - GameStar

Und wo hat da Epic Schuld?
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

"Exklusiv-Deal ging von Snapshot Games aus. Die Idee, das Spiel exklusiv nur bei Epic zu vertreiben ging von Snapshot Games selbst aus. Sie wurden nicht von Epic Games kontaktiert, sondern wanden sich mit dem Vorschlag an den Fortnite-Entwickler."
Stimmt nur nicht
JulianGollop LEAD DESIGNER
Just about putting the game on their store.
ama_with_julian_gollop_and_david_kaye
Sie haben bei Epic nur angefragt ob sie es auch im Epic Store anbieten können und nicht dass sie es dort exklusiv veröffentlichen.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Ich cracke oft meine gekauften Spiele damit ich diese Malware nicht anmache muss.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

An was bitte bin ich denn Schuld? Ich hätte wie gesagt mit dem PC-Gaming aufhören können und wäre dieses der Fall gewesen würden die Entwickler NULL bekommen und auch wenn meine Handelsweise nicht moralisch korrekt ist verdienen die Entwickler immer noch einen kleinen Teil auch wenn ich ein Spiel bei einem Key-Store hole.
Steam gibt's seit 2004. Zwischen 2004 und 2010 gab es noch diverse Spiele ohne Online Aktivierung (Tomb Raider Anniversary, Street Fighter 4, H.A.W.X., Batman Arkham Asylum, Dirt 2... um ein paar aus der Zeit zu nennen). Ich hab meinen GOG Account seit 2008. Seit spätestens 2010 erscheinen dort nicht mehr nur alte Gammelspiele aus den 90ern. Sprich was zu spielen hatte ich immer, auch ohne Steam.

Wenn du jetzt natürlich sagst, ja aber Triple A blablub - klar, dann musst du halt fressen annehmen was man dir vorsetzt, aber dann hast du faktisch auch zur Entwicklung und Etablierung des bestehenden Systems beigetragen, obwohl es nicht nötig gewesen wäre, wenn es nur darum geht "irgendwie" am PC zu spielen.

So ist das nunmal, dass das Erreichen langfristiger Ziele kurzfristiges Zurückstecken der eigenen Bedürfnisse erfordert - und weil das kaum jemand kann, haben wir jetzt Steam und den Epic Launcher... bzw. IHR habt das :P, denn ich kaufe ja eh nur bei GOG (mit Ausnahme von Geschenken auf den DRM-Plattformen).

Und selbst wenn GOG morgen dicht macht... ich hab dort über 100 richtig gute ungespielte Spiele. Bis ich die - neben dem Rest meines Lebens - durch hab, bin ich 60 und fange dann einfach wieder von vorn an.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Stimmt nur nicht
JulianGollop LEAD DESIGNER
Just about putting the game on their store.
ama_with_julian_gollop_and_david_kaye
Sie haben bei Epic nur angefragt ob sie es auch im Epic Store anbieten können und nicht dass sie es dort exklusiv veröffentlichen.


Und bestimmt hatten sie keine andere Wahl, als es dort nur exklusiv zu veröffentlichen. Stimmt ich hab vergessen das man dazu ja einseitig gezwungen werden kann...

Für mich wurde da nur ein Angebot nach der Anfrage unterbreitet, welches dann angenommen wurde. Man hätte auch ablehnen können.
Und niemand verbietet es ein Gegenangebot anzubieten mit anderen Konditionen bzw einem Gegenvorschlag.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

GoG ging es vor Epic schon nicht so rosig weil die Masse nicht bereit war für DRM-frei mehr Geld zu zahlen oder neben Steam eine zweite Bibliothek zu wollen. Billigen Key Bezugspunkte von Steam mal ganz abgesehen.

Wo zahlt man bei GOG mehr als bei Steam, bevor man die Key-Seller mit hinzu nimmt? Bei den Spielen, welche ich mir bei GoG geholt hab, bin ich bei denen günstiger gefahren (nicht nur mit der Gutschrift, wenn man als Europäer mehr zahlt als US-Amerikaner). Es ginge sogar noch günstiger, wenn man über nen VPN geht und von noch geringeren Preisen profitiert, wie das einige machen. (K.A. inwiefern das GoG verfolgt)
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Und bestimmt hatten sie keine andere Wahl, als es dort nur exklusiv zu veröffentlichen. Stimmt ich hab vergessen das man dazu ja einseitig gezwungen werden kann...

Für mich wurde da nur ein Angebot nach der Anfrage unterbreitet, welches dann angenommen wurde. Man hätte auch ablehnen können.
Und niemand verbietet es ein Gegenangebot anzubieten mit anderen Konditionen bzw einem Gegenvorschlag.

Für mich hört sich das auch so an,
-man hat bei Epic nachgefragt ob man es auch dort anbieten kann - Anfrage.
-darauf sagte Epic ihr könnt auch exklusiv bei uns, und wir bieten dafür Absicherung xy - Angebot.
-die Verantwortlichen von Phoenix Point machten den Deal.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Für mich hört sich das auch so an,
-man hat bei Epic nachgefragt ob man es auch dort anbieten kann - Anfrage.
-darauf sagte Epic ihr könnt auch exklusiv bei uns, und wir bieten dafür Absicherung xy - Angebot.
-die Verantwortlichen von Phoenix Point machten den Deal.

genau so sehe ich das auch.
Und fällt für mich unter "normaler Geschäftablauf".

Und dieses "Epic ist alleine Schuld" hat da überhauptnichts zu suchen.
Außer man will ihnen jetzt wirklich ankreiden das sie zu gute Angebote dem Publisher unterbreitet haben.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Wo zahlt man bei GOG mehr als bei Steam, bevor man die Key-Seller mit hinzu nimmt? Bei den Spielen, welche ich mir bei GoG geholt hab, bin ich bei denen günstiger gefahren (nicht nur mit der Gutschrift, wenn man als Europäer mehr zahlt als US-Amerikaner). Es ginge sogar noch günstiger, wenn man über nen VPN geht und von noch geringeren Preisen profitiert, wie das einige machen. (K.A. inwiefern das GoG verfolgt)

Ausserdem hat GoG eine völlig andere Zielgruppe. Viele Zocker in meinem Bekanntenkreis haben nicht mal was von GoG gehört bevor ich Ihnen davon erzählt habe oder sie es aktuell irgendwo lesen.
Es war von Anfang an eine Plattform die extrem alte Spiele wieder auf aktuellen Systemen lauffähig macht. Das Ding mit DRM Frei und auch aktuellen sowie Indie Spielen kam erst hinterher dazu.

In keinem Fall ist das eine ernsthafte Konkurrenz zu EPIC oder Steam. Die haben beide nicht vor ähnliches anzubieten (vor allem nicht DRM- und Launcherfrei [falls vom Spiel her möglich]).
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Wo zahlt man bei GOG mehr als bei Steam, bevor man die Key-Seller mit hinzu nimmt? Bei den Spielen, welche ich mir bei GoG geholt hab, bin ich bei denen günstiger gefahren (nicht nur mit der Gutschrift, wenn man als Europäer mehr zahlt als US-Amerikaner). Es ginge sogar noch günstiger, wenn man über nen VPN geht und von noch geringeren Preisen profitiert, wie das einige machen. (K.A. inwiefern das GoG verfolgt)

Kannst du auch im Xbox bzw Win Store machen und im Ausland günstiger kaufen. Macht aber ein Großteil nicht. Die wollen halt Sales von Indie bis AA und AAA Titel die GoG gar nicht anbieten kann.
Viele Leute nutzen 5 Key Seller aber wollen keine 5 Accounts durch Launcher haben. Frage ich mich auch ob die eigenen Daten bei Keyseller besser aufgehoben sind? Besonders wenn es nicht immer offizielle Händler sind.

Problem ist halt dass man kaum Alternativen akzeptiert neben den gewohnten Einkaufsshop. Ich würde auch lieber 5-10,- mehr zahlen und habe sämtliche Titel DRM-frei bei GoG. Spielen aber nicht alle Publisher mit.
Wie oft hat man die Tage lesen müssen dass Leute lieber 10,- für eine Steam Version zahlen Hauptsache es gibt das Spiel dort. Zeigt sich doch schon wie verbunden Manche da sind.

Frage ist auch was hat Epic denn für Spiele eingekauft die bei GoG vorbestellbar waren?
Meiste sind Titel die doch eh nur der Publisher auf Steam gestellt hätte.
Ob Anno oder The Division 2 nun Steam+Uplay sind oder Epic+Uplay hat GoG doch eh nichts davon.

Wie hier einige schon sagen ist das Konzept halt anders und dadurch ergibt sich das Epic nicht für dessen Untergang verantwortlich sein kann. Solange galt nicht eine gewisse Masse an Spielen per Deal weggeholt bzw zeitlich exklusiv gehalten werden.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Ich habe jetzt nicht alle 208 Beiträge bis hierhin gelesen, meiner Meinung nach ist jedoch die standard gebühr von 30% zu undifferenziert. Meines Erachtens sollten die Entwickler/Publisher die Wahl zwischen Modellen haben.. z.B. benötigen Games mit Mod Support eine andere Plattform als "casual" games (nicht negativ gemeint). Z.B. die Total War reihe, Space Engineers, Arma3, usw. Wogegen Standart games wie The Witcher 3 oder Borderlands 1/2 eher casual eingestuft sind (subjektiv). Ich habe auch schonmal gelesen, dass Blockbuster Games niedrigere Gebühren haben...

Auch wenn ich dem Epic Store ansich noch fern bleibe (keine Spiele die mich interessieren), bin ich um der Konkurrenz zu Steam erfreut.

Wettbewerb belebt das Geschäft.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

ICH bin nicht Schuld das Steam oder auch andere Portale sich durchgesetzt haben sondern haben mich nur der Lage als GAMER der gerne zockt angepasst und wie man sieht machen diese Portale nur ihr Geld damit aber das Gaming hat sich dadurch nicht gebessert sondern es geht nur ums Geld wie auch in anderen Branchen.

Sind wir da als Gamer-Gemeinschaft nicht letztendlich alle daran Schuld? Andere wollten früher auch einfach nur "gerne zocken" und sind eben früher eingeknickt als du und haben sich auf Steam eingelassen. Sich da als Special Snow Flake wieder auszuklammern bringt doch auch keinen weiter außer nur dich persönlich. Wenn wir erstmal aufhören würden uns als Gamer gegenseitig zu bekriegen, hätten die Konzerne weitaus weniger Chancen uns, den Gamern, das Geld aus der Tasche zu ziehen. :/
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

wenn ich heute ein retail spiel von media markt kaufe und öffne, finde ich nur ein zettel mit einem produktkey. die box ist leicht wie eine feder.
empflindlicher vor kratzer und beschädigungen ist sie auch geworden.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Epic ist auch ein fauler Haufen. Paragon haben sie anstatt es besser zu vermarkten sterben lassen, UT ist ein Trauerspiel, soll aber kehrt um zeigen was die Engine kann und der PVE Modus von Fortnite ist immer noch early access (fast schon lächerlich) und dabei haben sie die Taschen voll mit Geld.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Oh Gott, bei den Äußerungen des Herrn Geldreich kräuseln sich einem vor Blödsinn ja die Fußnägel...

Ein ehemaliger Valve-Entwickler sagt nun, dass das Unternehmen mit seiner 30-Prozent-Politik PC-Gaming langfristig kaputtgemacht habe und Epic Games dies nun wieder zurechtrückt.

Na dann, total seriöse & vor allem logisch nachvollziehbare Meinung, vor allem wegen diesem Punkt:

Ubisoft fährt mehrgleisig und 30 Prozent mögen damals vielleicht gut gewesen sein, wenn im Handel 50 Prozent Gebühren anfielen, aber in der Zwischenzeit hat sich die Erde weitergedreht.

So so, wie kann Valve da langfristig das PC-Gaming kaputt gemacht haben? Man sollte doch annehmen das die geringere Beteiligung die Valve verlangt hat dem PC-Gaming da ehr ertsmal geholfen haben, immerhin konnten Publisher / Entwickler so 20% mehr gegenüberdem Einzelhandel verdienen (zzgl. dem Geld was sie gespart haben weil sie keine Verpackungen gebraucht haben, keine Handbücher, keine Verpackungen, keine Logistik).
Und müsste nach der Logik nicht auch Epic dem PC-Gaming langrfistig schaden, weil sie nicht nur 10% oder weniger Anteil verlangen, oder gar 0% Anteil?

Wo arbeitet der Herr eigentlich inzwischen / aktuell?

Richard Geldreich erklärt in einer Reihe von Tweets, dass Valves Anteil über Steam nicht sonderlich nachhaltig war - außer vielleicht für Valve, wo man damit nicht nur ein kleines Vermögen anhäufte. So viel Geld, dass man sich seit Jahren nicht mehr groß mit der Entwicklung von PC-Spielen auseinandergesetzt habe - oder, um es besser zu sagen, zumindest nichts Vorzeigbares dabei entstand.

Aha, also muss man selber Spiele entwickeln damit man legitimiert ist eine Vertriebsplattform zu betreiben?
Muss ein Betreiber eines Fischrestaurants eigentlich auch selber Fischer / Fischzüchter sein um legitimiert zu sein Fisch auf seiner Speisekarte anbieten zu dürfen?

Davon ab, wilkommen in der kapitalistischen Marktwirtschaft Herr Geldreich, das Ziel dort ist es immer das möglichst eine kleine Gruppe Menschen mehr davon profitiert als der große Rest, so funktioniert Kapitalismus nunmal (ich verkaufe eine Ware X und will mit der Ware X möglichst soviel wie nur möglich verdienen, als das was sie mich in der Produktion gekostet hat.

Auch von der Entscheidung exklusive Deals mit Epic abzuschließen profitiert erstmal finanziell nur eine kleine Gruppe (die daran beteiligt ist), ob auch die Mehrheit der Kunden davon in irgend einer Weise am Ende profitieren wird (ob nun durch niedrigere Preise, oder subjektiv bessere Spiele) steht noch auf einem ganz anderen Blatt Papier. Ersteinmal jedoch profitiert die Mehrheit nicht von diesem Deal und hat im Gegenteil ggf. nur Nachteile davon.

Geldreich sieht die Quasi-Monopolstellung von Valve und die 30 Prozent als industrieweite Steuer. Historisch betrachtet war Steam zwar mit die erste Plattform und vor allem die, die sich durchgesetzt hat, aber das zementiert laut Geldreich nicht den Status.

Ach mit einer Industrieweiten Steuer sei das also vergleichbar? Wer ist gezwungen auf Steam zu releasen? Niemand? Oh, also ist auch niemand dazu gezwungen Valve für ihre Angebot dort 30% zu bezahlen...
Ein Monopol ist Steam also? Moment es gibt doch schon seit 2008 als unabhängige Alternative "Good old Games" und auch inzwischen noch diverse andere. Ein Monopol kann es erst dann sein wenn es keine Alternative gibt, oder aber Publisher / Entwickler durch Exklusivität ihrer Angebote zu einem Monopol machen.

Und es wird auch nicht dadurch besser wenn Entwickler / Publisher dazu übergehen von einem Monopol aufs nächste zu wechseln, weil man sich auf diese Weise wieder genau so abhängig von einer Plattform macht. Es wird sich schließlich noch zeigen müssen ob Epic auch ohne Querfinanzierung durch die sprudelnden Einnahmen aus Fortnite und der UE4 Engine, sowie mit exklusiven Deals, seine verlangten geringen Anteile langfristig wird halten können, oder später nicht auch im Anteil hochgehen wird, sobald man sich etabliert hat und Steam ggf. verdrängt wurde.

Publisher wie EA haben sich schon früh wieder von Steam zugunsten eines eigenen Systems verabschiedet.

Ja, weil man bei EA der Meinung war das die eigenen Titel so gut ziehen das man nicht auf Steam als Vertriebsplattform angewiesen ist und so am Ende sogar, trotz Entwicklungs- & Betriebskosten einer eigenen Plattform noch mehr Umsatz und Gewinn bei rum kommen.

Bei Ubisoft schien man das auch zu glauben, nur scheint dort die Zugkraft der eigenen Titel nicht so ganz aufgegangen zu sein, sonst wäre man wohl kaum teilweise zu einem Vertrieb über Steam zurück gekehrt.

Geldreich rechnet auch nicht damit, dass sich die Spieler so schnell abregen werden. Er rechnet weiter mit Exklusiv-Spielen und der Erfolg von Epic Games dürfte weitere Versuche anderer Anbieter beflügeln. Geldreich geht sogar soweit zu sagen, dass Steam mittelfristig nur noch Indie- und A-/B-Titel bekommt, während die Triple-A-Spiele bei Epic und in anderen Launchern laufen werden.

Bitte, die dürfen gerne den Großteil der AAA-Titel bei Epic behalten, die wenigsten AAA-Titel sind heute doch noch mehr als Fast Food. Davon ab bezweifle ich das er mit seiner Prognose richtig liegen wird, kein Publisher / Entwickler wird sich zusätzliche Kundschaft & Einnahmen entgehen lassen (außer evt. EA) wenn er die zusätzlich noch mitnehmen kann, ansonsten wären die momentan exklusiven Spiele im Epic Store nicht nur zeitexklusiv sondern permanent exklusiv.
Damit Geldreichs Prognose zutreffen könnte müsste Steam schon massiv Nutzer verlieren, die dort nicht mehr kaufen, aber im gleichen Atemzug das Spiel im Epic-Store kaufen, es müsste also die Käuferschaft langfristig abwandern.

Dass Steam zunehmend große Namen verliert, dürfte offensichtlich sein.

Momentan ist nur offensichtlich das Epic große Namen einkauft und somit zeitexklusiv Valve wegschnapt, eine steigende Tendenz zu selbstständiger Abwanderung ist so doch gar nicht ersichtlich, weil dazu müssten Entwickler / Publisher den Epic-Store auch dann bevorzugen wenn sie nicht von Epic mit Exklusivdeals geködert werden.
Das war aber so bis dato noch nicht der Fall.

Ob Valve / Steam also langfristig Titel verliert wird sich erst dann zeigen sobald Entwickler / Publisher auch ohne Deals Epic / dem Epic-Store und damit einhergehenden Geldwerten Vorteil den Vorzug geben.

Activision ist mit Call of Duty in den Blizzard-Launcher umgezogen. Die Gegenwehr war recht überschaubar, weil viele Spieler ohnehin Diablo, Starcraft oder dergleichen nutzten. Bethesda hat Fallout 76 bisher auch nur im eigenen Launcher laufen, was ebenfalls für Diskussionen sorgte.

Wer ist bis dato abgewandert? Die Hand voll üblicher fianziellen Größen der Branche, die genug Geld und Casualkäufer haben um sich das leisten zu können eine eigene Plattform zu etablieren und für die Valve / Steam schon seit 10 Jahren eine zunehmende Konkurenz im Bereich des digitalen Vertriebs darstellt, wow, ja was für ein offensichtlicher Beweis gegen Valves Geschäftspraktiken...

Und langfristig dürfte der Trend wohl weiter anhalten, auch wenn ausgerechnet Bethesda wieder zu Steam zurückkehrt.

Ja weil Bethesda mit dem Versuch tierisch aufs Gesicht geflogen ist, da Bethesda.net einfach nur die absolute Krätze ist, noch schlimmer als der Epic Store, da miserabler Bedienkonfort, miserabler Support, miserable Einstellungsmöglichkeiten, miserabler Funktionsumfang, ach machen wirs kurz, selbst unter der C-Ware wäre der Bethesda.net Client noch die D-Ware.
Das Ding ist so schlecht das es niemand freiwillig nutzen würde und schon garnicht um darüber dann auch noch so ein katastrophal misglücktes Produkt wie F76 zu spielen.

Bethesda muss zimliches Fragsausen haben das der Release von Rage 2 nur über Bethesda.net nichts wird das sie jetzt zurück kommen, evt. kann man es auch als Indiz dafür werten das sie die Befürchtung haben das Rage 2 vom Zustand her selbst so eine Katastrophe werden könnte wie zuletzt F76 und man hofft einfach das es sich bei einem Release direkt über Steam trotzdem noch besser verkauft als F76.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Ich weis noch als damals HL2 raus kam und ausschließlich über Steam zu beziehen war.
Gott hab ich mich damals aufgeregt. Ich habe dann letztendlich ca 4 Jahre später nachgegeben und mich auf Steam eingelassen, damit ich endlich HL2 nachholen konnte.
Allerdings war´s dann auch nicht mehr so der Burner.^^
Also die Retailversion konntest du dir damals schon auch kaufen, nur die Aktivierung/Rest-Download bei Steam war eben Pflicht. Und genau das stand damals, bei der allerersten Auflage, nicht auf der Packung. Bei einem SP-Spiel war das damals unerhört, 'ne Menge Leute (u.a. ich selbst damals) haben plötzlich Geld für ein Spiel ausgegeben, das sie mangels I-Netverbindung nicht spielen konnten.
Dafür bekam Valve vom Verbraucherschutz auch zu Recht die Leviten gelesen.;)
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Auf die Aussagen eines (offensichtlich unzufriedenen) Ex-Angestellten würde ich nicht all zu viel geben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man für einen ehemaligen Arbeitgeber, von dem man sich nicht im besten Einverständnis getrennt hat, sehr viel Negatives zu berichten hat. Eine Medaille hat aber immer zwei Seiten.

Was Steam betrifft: Valve hat es nur zur rechten Zeit verstanden, ein Produkt auf den Markt zu bringen, oder besser: Die Zeichen der Zeit erkannt und einen Markt für Produkte geschaffen, den es bis dahin so nicht gab. Da es lange Zeit keine Konkurrenz dafür gab, ist nicht Valves Schuld. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass z.B. GOG mit ähnlichen Margen nur wenig Profit erwirtschaftet. Das Steam damit gut verdient, liegt vermutlich eher an der zwischenzeitlichen Größe des Unternehmens. Epic - welches mit seinen 12% deutlich darunter liegt - subventioniert den Shop vermutlich über andere Einnahmequellen quer und, das darf man dabei auch nicht vergessen, bietet aktuell (noch?) deutlich weniger Features - einige davon sind sogar ein No-Go, wie z.B. fehlende Email-Authentifizierung.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Der will einem auch noch tatsächlich erzählen, dass sich niedrigere Kosten für die Entwickler in niedrigeren Kosten für die Konsumenten niederschlagen :ugly:, das wird nicht passieren, da die Konsumenten offensichtlich bereit sind die jetzigen Preise zu zahlen.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass z.B. GOG mit ähnlichen Margen nur wenig Profit erwirtschaftet. Das Steam damit gut verdient, liegt vermutlich eher an der zwischenzeitlichen Größe des Unternehmens.
Laut kurz angerissener Rechnung eines GOG Mitarbeiters in einer Gamestar Reportage liegt das vorallem an den Vollpreisspielen bei Steam. 30% von 59 Euro sind halt deutlich mehr als 30% von den 19 Euro eines Indie Spiels.

Weiterhin hat er erwähnt, dass man an Sales (wen wundert's) nur Cent Beträge verdient und es diese (neben dem Werbeeffekt des Sales für die Plattform) nur gibt, weil man damit den Spiele-Messi im Gamer anspricht, der sich dann hoffentlich (!) gleich ein ganzes Paket (z.B. alle Lucas Arts Adventures im Bundle) für den Preis eines Vollpreis Spiels kauft - auch wenn er die Games letztlich nie spielt.
 
AW: Ex-Entwickler: "Steam ist eine industrieweite, nicht nachhaltige Steuer zum Wohle eines Einzelnen"

vermutlich bin ich nun echt alt... also, vor nicht so langer Zeit wurde Steam von allen gehasst, weil es quasi nur ein Kopiersschutz war und die Möglichkeit die User zu kontrollieren usw. .. der markt der games in der schachtel usw wurde zerstört... und nun heult die nachwachsende generation rum, warum man denen nicht ein monopol gönnt?... omg.. brainwash... ich bin nur fassungslos wie unkritisch die heutzutage sind... weil sie meinen sie hätten eine spielebibliothek? :D nix haben sie...omg friday for future :D :D :D
 
Zurück