News Epic Games mit Problemen: Unreal-Engine-Macher entlässt knapp 830 Mitarbeiter

[PCGH-Redaktion]

Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Epic Games mit Problemen: Unreal-Engine-Macher entlässt knapp 830 Mitarbeiter

Epic-CEO Tim Sweeney teilt seinen Mitarbeitern in einer E-Mail mit, dass er rund 16 Prozent der Belegschaft, also etwa 830 Mitarbeiter, entlassen muss. "Wir geben viel mehr Geld aus, als wir einnehmen", begründet Sweeney den Schritt.

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[openworldgamer]

War doch klar, dass die Strategie von Epic nach hinten losgeht, sobald Fortnite nicht mehr so beliebt ist bei den Kids. Schade für die Mitarbeiter, die unter dem Größenwahn von Sweeney jetzt leiden müssen. Es reicht halt nicht mit Skins und geschenkten oder exklusiven Spielen zu locken.

 

[PCGH_Raff]

Jo, Fokus, bitte. Und die Arbeiten an "echten" Spielen wie Unreal Tournament wiederaufnehmen.

MfG
Raff

 

[Zym0x]

Ich wünschte, ich würde so gefeuert.

 

[4thVariety]

Hier geht es auch um Entlassungen im Zusammenhang mit dem, Verkauf von BandCamp und SuperAwesome. Epic hat seine Finger in vielen Dingen und einigen sind sie halt inzwischen entwachsen, oder der Markt hat sich von solchen Produkten wegentwickelt.

Kerngeschäft ist halt inzwischen Fortnite, das man in Richtung Roblox und Metaverse entwickeln will. Kerngeschäft ist die Unreal Engine, besonders ihre Auswüchse in Richtung moderne Hollywood Produktionsfähigkeiten und in-Camera CGI.

Der Epic Games Store ist fast schon nur eine Bonus, der aktuell etwas Zielloss erscheint. Valve hat genau das richtige gemacht, als angefangen haben Steam mit Hardware zu unterfüttern, wie dem SteamDeck. Der Rest des Marktes marschiert Richtung Abo-Dienste, aber das ist Epic auch sehr dünn. Wenn als solcher Stelle schon die Vision fehlt, dann kann man sich vorstellen, dass man die noch dunkleren Projektecken der Firma einfach schließt.

 

[G4mest3r]

Keinerlei Mitleid mit Sweeney und Epic - nur mit den Mitarbeitern.

Wie immer, wird am Ende an den Gehaltskosten gespart und die Arbeiter müssen bluten für die miesen Entscheidungen und fehlgeschlagenen Unsinns-Strategien der Führung.

Verzichtet Sweeney auch auf seine Einnahmen und geht mal selbstkritisch in die Vorstandssitzung?

 

[Estilofatuo]

Ich finde Sweeney samt seinem Gehalt sollte gehen und dafür behält man alle anderen.

 

[Sesambrötchen]

Vielleicht sollte man aufhören soviele Spiele zu verschenken, oder sich diese als exklusivtitel zu sichern.
Oder vielleicht sollte man die Gebühren für die Publisher erhöhen, dass sich der Store wieder rechnet. Ne, lieber Mitarbeiter entlassen..

Der Laden gefällt mir immer mehr...

 

[Schnitzelnator]

"Wir geben viel mehr Geld aus, als wir einnehmen", begründet Sweeney den Schritt.

Hä?? Ich dachte, das was Steam verlangt, sei völlig überzogen und die 12% würden locker reichen. Wurde der EPIC Store nicht gerade deshalb gegründet??? Wenn das alles so problemlos ist, müsste Sweeny jetzt doch schon aus mehreren Gründen in Geld schwimmen.

 

[Maddoc6]

Die haben sich mit ihrem Store verzockt. Klar, die Gratisspiele nehmen alle mit, gekauft wird da selbstverständlich nicht, allein schon wegen des fehlenden Controller Supports z.b. für PS5 Controller.

 

[PCGHextreme]

der typ hat geschätzte 4.1 milliarden dollar vermögen. der soll sich einfach verziehen, dann ist auch wieder geld für die gehälter da.

 

[MADman_One]

Verzichtet Sweeney auch auf seine Einnahmen und geht mal selbstkritisch in die Vorstandssitzung?

Gute Frage, ich habe auch den Eindruck die Führungstagen bezahlen in der Regel nicht angemessen für ihre Fehler. Sie bekommen eine Menge Geld für eine Menge Verantwortung aber werden dieser aus meiner Sicht oft nicht gerecht, weil sie sich den Konsequenzen nicht stellen.

Ich finde Sweeney samt seinem Gehalt sollte gehen und dafür behält man alle anderen.

Sorry aber das ist Unfug. Für das Gehalt (nicht Vermögen) von Sweeney kann man keine 830 Mitarbeiter weiter beschäftigen und selbst wenn das ginge, dann ist das Unternehmen immer noch defizitär und die 830 + der Rest haben bald trotzdem keine Jobs mehr. Das löst gar nichts. Zudem werden da Leute entlassen, die größenteils ein abgeschlossenes Studium haben und auf dem Markt gefragt sind. Wenn man damit leben kann vielleicht in einem Unternehmen mit etwas weniger "It-Faktor" zu arbeiten und ein wenig Gehaltseinbußen hinzunehmen, dann finden diese normalerweise recht schnell ausreichend gut bezahlte Jobs für einen passablen Lebensstandard. Sicher gibt es auch immer einige für die das leider nicht gilt aber dennoch ist das nicht das ganz große Drama zu dem das immer gemacht wird.
Die Frage ist für mich eher, hat die Chefetage eine stragfähige Strategie wie man wieder in die Gewinnzone kommen will, denn davon hängt der weitere Erfolg und damit auch die Arbeitsplätze der restlichen Mitarbeiter ab. Aber direkt den Chef zu feuern erzeugt oft nur noch mehr Chaos und Verschwendung, denn während man versucht die Lücke zu füllen fehlt eben ein oder mehrer Entscheider, welche die Weichen so stellen können das nicht alles sofort zusammenbricht.

der typ hat geschätzte 4.1 milliarden dollar vermögen. der soll sich einfach verziehen, dann ist auch wieder geld für die gehälter da.

Auch Quatsch, sein Vermögen ist nicht Teil der Unternehmensmasse und mit seinem Gehalt bezahlst Du keine 830 Mitarbeiter auf Dauer. Und vor allem was dann? Einfach so weiter wursteln wie bisher? Glaubst Du Epic verdient plötzlich wieder Geld nur weil Sweeneys Gehalt wegfällt? Wer trifft dann die notwendigen Entscheidungen um wieder profitabel zu werden? Ich sage nicht das Sweeney nicht auch Konsequenzen tragen soll, aber einfach mal mit der Axt etwas umhacken weil es nicht läuft führt oft nur dazu, daß anschließend die Katastrophe noch viel größer ist. Erst mal braucht man einen Plan wie es danach weitergehen soll. Und oft ist es besser, mal läßt den Kapitän trotzdem erst mal am Steuer bis das Schiff wieder im sicheren Hafen ist, dann kann man ihn immer noch feuern.

 

[Fiz316]

Ich verstehe nicht das die mit dem Store nur die Gratis-Strategie fahren. Wenn die geile Funktionen einbauen würden, könnten sie eher eine Konkurrenz zu Steam werden. Da wär das Geld besser investiert gewesen denke ich.

 

[Mazrim_Taim]

Ich wünschte, ich würde so gefeuert.

Ich nicht.
Würde da ~50+ % verlieren.

Jo, Fokus, bitte. Und die Arbeiten an "echten" Spielen wie Unreal Tournament wiederaufnehmen.

MfG
Raff

Seufts ja.
Bin ua. zu alt für UT würde es aber sicher kaufen.
Um mit ein paar Bots etwas Fun zu haben.....

Wobei an einem Unreal 3 ich wohl mehr von hätte.

 

[RoyaL375]

Tencent braucht keinen Einfluss bei uns zu haben, daher für mich persönlich gut zu hören, dass es mit Epic abwärts geht, auch wenn es mir für die Leute natürlich leid tut die Entlassen wurden.

 

[nTc21]

Ich hätte nie gedacht, dass es so weit kommt.

Wenigstens bekommen die Mitarbeiter ihr Gehalt für 6 Monate weiter und nicht nur ein tolles Gratisspiel.

 

[hrIntelNvidia]

Könnte auch an den "nur" 7% liegen...

 

[Hills1975]

Ummantelung bringt einen Store raus, der weniger verdienen will als andere. Der Store ist schlechter als die Konkurrenz, verschenkt Spiele ohne Ende.
Lockt mit viel Geld andere zu sich um seinen Store zu pushen, aber es gelingt nicht wie gedacht.

Man könnte ja auch sagen ok wir sehen es ist doch teurer als gedacht und gebende Gebühr auf den Marktstandard an.

Ne lieber Leute raus werfen.

 

[Splatterpope]

Wie war das noch mal Anfang des Jahres?

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Aber es gibt nicht nur Entlassungen, auch die Preise für Ingame-Währungen werden erhöht:

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Jo, Fokus, bitte. Und die Arbeiten an "echten" Spielen wie Unreal Tournament wiederaufnehmen.

MfG
Raff

Wird nicht Passieren, siehe letzter Satz der Tim Sweeney Bekanntmachung:

"We’re ok with the schedule tradeoff if it means holding on to our ability to achieve our goals, get to the other side of profitability and become a leading metaverse company."

Da passen klassische Spiele nicht rein...

 

[1xok]

Ich glaube, um Epic zu verstehen, muss man verstehen wie börsennotierte Unternehmen funktionieren. Will gar nicht wissen, was die an Verlusten alles von der Steuer absetzen. Die Konstruktion Tencent/Epic ist dafür sicherlich nicht schlecht.

Logisch (im Sinne des gesunden Menschenverstandes) ist das alles nicht. Angefangen von den gratis Games über die Exklusiv-Verträge bis hin zum Delisten von Spielen auf Steam (Rocket League, Fall Guys). Das ist alles sehr teuer für Epic ohne dass man eine erfolgversprechende Strategie erkennen könnte. Ich sehe nicht wie das wirtschaftlich werden soll. Dann der Ärger mit Apple. Aber gleichzeitig die kritiklose Hinnahme der fast identischen Konditionen bei Nintendo, Microsoft und Sony. Und immer wieder wird gegen Steam geschossen. Der Witz ist ja: Auf Steam haben Publisher wesentlich mehr Freiheiten als auf den Konsolen. Auch monetär.

Wahrscheinlich geht Epic jetzt einfach in den normalen Modus zurück, der vor der Pandemie herrschte. Sie wollen aber wahrscheinlich weiter Geld verbrennen. Nur jetzt mit weniger Mitarbeitern. Ist sicherlich irgendeine Steuer/Börsensache, die man als normaler Mensch nicht kapiert. Cum-Ex lässt grüßen. Aber sicher alles legal.