Ein Diesel kaufen im Jahre 2017?

Der beste Weg zu total korrupten Regierungen und Unternehmen, wie wir sie z.B. in der Ukraine oder Russland haben. Irgend jemand schmiert jemanden? Who cares?
Geld wird veruntreut? Who cares? usw. Bei so einer Einstellung kann einem nur schlecht werden... :nene:

Ganz ehrlich, du schreibst doch schon länger hier. Als ob es das erste Mal wäre, dass in diesem Land beschissen wird.

Natürlich wird hier geschmiert ohne Ende, nur halt weniger (oder vielleicht auch einfach effektiver), als in anderen Ländern.

Da ist die Autolobby doch nicht die erste und auch nicht die letzte. Wir sind doch alle erwachsen und wissen, wie der Hase läuft.

Kaaruzo, hoer bitte auf zu Relativieren.
Das hilft keinem wirklich.

Threshold drückt es doch ganz gut aus in #56.
Deutschland ist immer so weit vorne bei irgendwelchen Vorstößen.
Wieso nicht bei Vorgaben für Fortschrittsinvestitionen der Automobilindustrie?
Wieso nicht bei Waffenlieferungen an dubiosen Gruppen und Machthabern?

Manchmal hab ich das Gefühl als wolle die deutsche Regierung die Welt retten und im nächsten Moment frage ich mich wie das bei solch einer Inkonsequenz funktionieren soll.

Die traurige Wahrheit ist, das einfach nur Interessen bedient werden. Leider nicht die der breiten Masse respektie "dem deutschen Volke".

Weil es mir ganz ehrlich gesagt, total egal ist. Ich will einfach mit meinem Auto weiterfahren, wie ich es bisher getan habe. Das ist alles.

Ach so. Also kann jeder bescheißen, wie er will?
Das Atomkraftwerk in deiner Nähe erklärt, dass nur der Wasserhahn geleckt hat.
In Wirklichkeit ist aber radioaktives Wasser in den Fluss gelaufen.
Latte?
Der Farmer in deiner Nähe erklärt, dass er kaum düngt.
In Wirklichkeit ist aber das Wasser, das du trinkst, mit Nitraten verseucht.
Unwichtig?

Es tut mir leid, deine Seifenblase platzen zu lassne, aber das ist die Realität in unserer Welt. Unternehmen bescheißen, wo es geht. Regierungen und Wirtschaft gehen Hand in Hand. So ist die Welt.

Ich nehmen an du bist alt und klug genug, um das zu wissen.
 
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Weil es mir ganz ehrlich gesagt, total egal ist. Ich will einfach mit meinem Auto weiterfahren, wie ich es bisher getan habe. Das ist alles.
Kann ich voll verstehen. Stehe doch vor einem änlichen Problem.
Trotzudem ist hier die Regierung gefragt, Bedingungen zu schaffen und durchzusetzen, damit wir (wir als Gesellschaft) uns weiterentwickeln.
Passiert bei der Automobilindustrie gefühlt gar nicht, passiert auch bei der Telekom gar nicht.
Warum? Gigantische Lobbyarbeit seitens der Konzerne und Politiker die anscheind doch empfänglich für Zuwendungen sind oder in Positionen sind, wo Interessenskonflikte entstehen.
Vor allem da muss mal der Hebel angesetzt werden und dieser Sumpf getrocknet werden.
Wird nicht passieren. [/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das kann doch aber auch kein Zustand sein Beschiss und Betrug einfach zu akzeptieren und nichts zu tun. Sobald es entsprechende Öffentlichkeit gibt handeln Politiker auch, das hat man auch schon in der Vergangenheit öfter gesehen. Deswegen ist es halt auch wichtig das einem nicht alles scheiss egal ist, sondern sich gegen solche Zustände ausspricht und wehrt.

Anderes Beispiel ist aktuell das unsre geliebte Agarlobby in Massentierhaltungen unsere Reserveantibiotika in großem Stile einsetzt. Also die Antibiotika, die wir eigentlich für Notfälle aufsparen um sie gegen resistente Keime einzusetzen, die schon gegen alles andere immun sind. Sprich wir züchten gerade gezielt Bakterien die nicht mehr behandelbar sind und das nur wegen Profitmaximierung. Die bescheuerte Menschheit wird es noch schaffen sich selbst auszurotten, und da hilft eben nicht wegschauen und zu sagen "hach es war halt schon immer so"
 
Anderes Beispiel ist aktuell das unsre geliebte Agarlobby in Massentierhaltungen unsere Reserveantibiotika in großem Stile einsetzt. Also die Antibiotika, die wir eigentlich für Notfälle aufsparen um sie gegen resistente Keime einzusetzen, die schon gegen alles andere immun sind. Sprich wir züchten gerade gezielt Bakterien die nicht mehr behandelbar sind und das nur wegen Profitmaximierung. Die bescheuerte Menschheit wird es noch schaffen sich selbst auszurotten, und da hilft eben nicht wegschauen und zu sagen "hach es war halt schon immer so"

Und die Tiermediziner helfen kräftig dabei, weil sie dann Geld verdienen, wenn sie möglichst viele Medikamente verschreiben.
 
Das kann doch aber auch kein Zustand sein Beschiss und Betrug einfach zu akzeptieren und nichts zu tun. Sobald es entsprechende Öffentlichkeit gibt handeln Politiker auch, das hat man auch schon in der Vergangenheit öfter gesehen. Deswegen ist es halt auch wichtig das einem nicht alles scheiss egal ist, sondern sich gegen solche Zustände ausspricht und wehrt.

Das beste Mittel sind noch immer Wahlen, und eine der wichtigsten steht jetzt an.
Was wird passieren? Nichts wesentliches.
CDU bleibt an der Macht, vielleicht gibts im unteren Bereich bisschen Verschiebungen.

Aber die Verantwortlichen mal zur Verantwortung ziehen, das passiert nicht.
Dann lieber so weiterwurschteln und sich verarschen lassen wie gehabt.

Nein die eine Parte ist keine wirkliche Alternative. Maximal mit viel viel Wohlwollen eine Opposition.
 
Wie wärs mit Erdgas oder LPG? Die Anschaffungskosten sind zwar höher, aber die Betriebskosten noch niedriger und der Schadstoffausstoß unproblematisch - zumal die ohnehin niemand auf dem Radar hat und die aktuellen Verbotsdiskussionen orientieren sich ja nicht an faktischen Emissionswerten, sondern an Kategorien um die sich eh kein Hersteller (und kein Politiker) kümmert.

Zukunftsprognosen sind im Moment jedenfalls schwer, da müsste man noch mindestens ein Jahr Gerichtsurteile abwarten. Fakt ist, dass keine im Bundestag vertretene Partei Diesel verbieten oder Fahrverbote verhängen möchte (zumindest solange Kretschmann noch Wahlen gewinnt - wenn der Weg ist, steigt die Zahl der Verbotsparteien unter Garantie von 0 auf 1. Aber das ändert die Politik auch nicht). Fakt ist aber auch dass die Emissionsbelastung in zahlreichen Städten gegen EU-Recht verstößt, das deswegen Klagen laufen und dass es durchaus im Handlungsspielraum der Richter liegen würde, zeitnahe Zwangsmaßnahmen anzuordnen - und dann stehen Diesel mit x-fach erhöhtem Schadtstoffausstoß sehr weit oben auf der Aktionsnismusskala. Risiko besteht also.

Umgekehrt muss man auch sagen: Die Vorteile, die im Diesel gesehen werden, sind ebenfalls reine Politik. Und da mehren sich mittlerweile die Stimmen, dass man doch vielleicht die Subventionierung dieser Technik ein bißchen zurückfahren könnte, wir können unser Öl schließlich auch selektiv importieren.

Bei 20000 km könntest du übrigens auch nochmal nachrechnen, ob andere Sparmaßnahmen (weniger mit dem Auto fahren, gebraucht kaufen, kleineres Fahrzeug, ...) nicht lukrativer sind.


Das habe ich mir in der Tat auch überlegt.

Allerdings wird nicht jeder Neuwagen auch automatisch mit einem Gas-Antrieb angeboten.

Und dann kommen auch die Erfahrungen des Vaters meines Kumpels dazu.

Der hat einen Kurierdienst und auch Gasantriebe in seiner Flotte gehabt.

Kurz und knapp...die haben sich finanziell nicht wirklich gelohnt.
 
Ganz ehrlich, du schreibst doch schon länger hier. Als ob es das erste Mal wäre, dass in diesem Land beschissen wird.

Natürlich wird hier geschmiert ohne Ende, nur halt weniger (oder vielleicht auch einfach effektiver), als in anderen Ländern.

Da ist die Autolobby doch nicht die erste und auch nicht die letzte. Wir sind doch alle erwachsen und wissen, wie der Hase läuft.

Und deswegen soll einfach alles so weiterlaufen wie bisher? Das kann doch nicht dein Ernst sein...
 
Das habe ich mir in der Tat auch überlegt.

Allerdings wird nicht jeder Neuwagen auch automatisch mit einem Gas-Antrieb angeboten.

Und dann kommen auch die Erfahrungen des Vaters meines Kumpels dazu.

Der hat einen Kurierdienst und auch Gasantriebe in seiner Flotte gehabt.

Kurz und knapp...die haben sich finanziell nicht wirklich gelohnt.

Kannst du letzteres näher ausführen? Aufgrund der im Rahmen von Rabattaktionen zum Teil sehr geringen Aufpreise gegenüber Benzinern hatte ich Bifuel-Modelle mit Gas und ein Bisschen Benzin (leider kann sich Europa ja nicht zwischen LNG, PNG und Autogas einigen :( ) für die Zukunft in Erwägung gezogen (viel Auswahl besteht aber in der Tat nicht), aber wenn es dann damit nur Ärger gibt...
 
Ich kann mir denken, warum er sagt, dass es sich nicht lohnt.
Ein Betrieb mit Autogas ist nicht so einfach, wegen der ganzen heutigen Elektronik.
Mein Vater fährt einen Citroen C5 3.0 Liter V6 (Baujahr 2003) mit LPG. Das Problem bei LPG und CNG ist ja, dass die Steuergeräte nicht dafür ausgelegt sind.
Die Gasanlage von meinem Vater hat einen Vorverdampfer. Das heißt, das Gas wird zuerst mit dem Wasserkreislauf des Motors warm gemacht, mit Luft vermischt und erst dann eingespritzt. Deshalb kanns im Winter etwas dauern bis das Auto auf LPG umspringt.
Das ganze wird von einem Zweitsteuergerät kontrolliert, welches dem Original andere Sensorwerte vorgaukelt und von im wiederum Daten empfängt. Allein da können schon Fehler entstehen, die zum Aufleuchten des Motorkontrolllämpchens führen und einen unbedarften Menschen zum teuren Werkstattbesuch zwingen.
Die andere Version der LPG Anlagen verwendet eine Direkteinspritzung welche vom original Steuergerät verwendet wird. Deshalb kann es dort schon mal zu keinen Fehlern kommen.
Die Fehler enstehen aber bei beiden Versionen auch an einer anderen Stelle: Den Lambda-Sonden. Von ihnen werden die Abgaswerte gemessen und da die Werte bei LPG anders sind als beim Verbrennen vom Benzin, entstehen Fehlermeldungen.
Sofern man nicht selbst einen Nachbau aus China besitzt, mit dem man die Fehler löschen kann ;) , muss man öfters zur Werkstatt fahren um die Fehler löschen zu lassen. Andernfalls kommt man z.B. nicht durch den TÜV :ugly:
 
Warum passt man die Lamda-Sonden bzw. die Messwertauswertung nicht einfach an die geänderten Bedingungen an? Sollte ja auch nur Software sein, wo man ein paar Grenzwerte ändern muss. ;)
 
Warum passt man die Lamda-Sonden bzw. die Messwertauswertung nicht einfach an die geänderten Bedingungen an? Sollte ja auch nur Software sein, wo man ein paar Grenzwerte ändern muss. ;)

Das würde bei der alten Version mit Verdampfer dazu führen, dass du im Benzinbetrieb falsche Werte hast. Das Zweitsteuergerät kann nur bis zu den einprogrammierten Grenzen des original Steuergerätes gehen.
Beim Direkteinspritzer müsste man das original Steuergerät modifizieren. Dort heranzukommen, geschweige den zu programmieren ist es meistens nicht wert.

Mein Vater hat z.B, bei ein paar Sonden einen Widerstand angebracht, der das Signal so glättet, dass das original Steuergerät es verkraftet und das LPG Steuergerät in dem Fall nichts verändert.
Es werden aber trotzdem manchmal Grenzwerte erreicht, wenn er z.B. im Urlaub durch Österreich nach Italien fährt. Hoch oben in den Alpen leuchtet das Kontrolllämpchen immer auf. Deshalb hat er immer einen Laptop und die "Nabelschnur" :ugly: immer dabei.

Im Grunde hätte ein Umstieg auf LPG nur Vorteile, wenn zumindest die Automobilindustrie nicht von der Ölindustrie bezahlt werden würde. Würden die Hersteller ihre Motoren und Steuergeräte von Anfang an auf LPG ausrichten, gäbe es keine Probleme. Es gibt zwar Hersteller die diverse Modelle mit LPG verkaufen, aber die arbeiten einfach mit einem Dritthersteller, der alles nachträglich einbaut.

Wer aber LPG nicht mag (warum auch immer), der kann ja beim Benzin bleiben.
Mazda stellt da Interessantes in Aussicht:
„Der neue SPCCI-Motor verbraucht im Vergleich zu unseren aktuellen Skyactiv-Motoren rund 20 bis 25 Prozent weniger Kraftstoff“, erklärt Motoren-Entwicklungschef Ichiro Hirose, „damit liegen wir in der Realität auf dem Niveau unserer Diesel.“ Das überrascht schon deshalb, da die Skyactiv-Motoren aus dem Hause Mazda aktuell sowohl als Benziner aus auch als Diesel bereits heute zu den sparsamsten gehören, wenn es um den Realverbrauch in Kundenhand geht. Eines der technischen Erfolgsrezepte ist die hohe Verdichtung, die für einen Ottomotor bei ungewöhnlichen hohen 14:1 liegt. Der eng verwandte Selbstzünder hat hingegen eine vergleichsweise geringe Verdichtung – ebenfalls von 14:1. Die neu entwickelten Skyactiv X-Motoren sollen eine Verdichtung von 16:1 haben.
Fahrbericht: Mazda 3 mit Homogen-Benziner |
heise Autos
 
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