Ich kenne die Daten des Polo nicht genau. Aber mit 3 L Diesel würde er sich sehr positiv auf den Flottenverbrauch von VW auswirken und wäre sicher nicht von Strafzahlung betroffen. Das Problem ist eher, das VW anscheinend nicht genug Stückzahl davon absetzen konnte, und er sich deswegen schlicht nicht rentiert. Was meine These bestätigt, das kleine sparsame Autos nicht sehr gefragt sind.
Schau dir die EU Vorgaben einmal genauer an, dazu den Fuhrpark der Hersteller und du wirst erkennen, dass ich richtig liege.
( Sagen wie mal so, ich bin tief im Bereich drin )
Ich bin kein Freund von Wasserstoff, gerade wegen der schlechten Effizienz. Ich habe es nur als Alternative genannt.
Ich habe das Gefühl, indem du mir Ideologie unterstellst, brauchst du dich mit meinen Argumenten nicht auseinandersetzen.
Zu meiner Ideologie: Ich arbeite bei einen Deutschen Premiumhersteller. Wir verdienen sehr gutes Geld mit hochmotorisierten Fahrzeugen. Gleichzeitig sind 20-30% unserer täglichen Produktion E-Autos, je nach Liefersituation der Komponenten. Und auch mit den Fahrzeuge verdienen wir gutes Geld, auch wenn die Marge etwas geringer ist, ist sie doch noch sehr gut.
Privat fahre ich übrigens einen typisch deutschen Mittelklassekombi mit 6 Zylinder Diesel und ein südkoreanisches E-Auto, mit kleinen Akku und Motor, wegen der besseren Umweltbilanz. Aufgeladen übrigens hauptsächlich durch meine Solaranlage.
Ich bin also gewiss nicht ideologisch.
Nunja, mit deiner Aussage, des E-Fahrzeuges welches du als guter Mensch wegen der Umweltbilanz fährst, aufgeladen durch deine Solaranlage erfüllst du schon ziemlich das Klischee der Ideologie...
10 Liter Benzinverbrauch wirken sich negativ auf den Flottenverbrauch aus. Klar ist das ein guter Wert, für die gebotene Leistung, aber vielleicht sind solche hochmotoirisierten Fahrzeuge trotzdem nicht mehr zeitgemäß. Mit einer angemessenen Leistung würde er ja vielleicht nur 5 Liter verbrauchen.
Abgesehen von allen Fortschritten bei Verbrennungsmotoren haben sie trotzdem nur einen Wirkungsgrad von 4x%. Ein E-Motor liegt eher bei 95% Wirkungsgrad. Der Energieaufwand für die Kraftstoffherstellung und Transport ist dabei noch nicht berüchtigt und wird auch gerne mal unterschlagen.
Nur durch die Indoktrination wird dir erklärt, dass so etwas nicht mehr "zeitgemäß" ist.
Zumal ich eher auf die Ingenieurskunst hinaus wollte, den Fortschritt welcher stattfindet, denn geht es hier ja nicht nur rein um den Verbrauch sondern ebenso um das Gewicht, die Steifigkeit, die Aerodynamik etc,
Ich verneige mich zb. vor einem Bugatti Veyron. Baujahr 2005.. über 400 Km/h.
Allein die Aerodynamische Meisterleistung das Ding zu bauen, dass das Teil 400 fährt und nicht abhebt bei einer Bodenwelle etc.
Diese ganze Entwicklung kommt ja nicht nur im Automobil zu Einsatz, daher finde ich selber das Streben nach höher, schneller, weiter,
sehr viel besser als nun zu sagen.. Zack.. Hier das Lastenrad.
Ja, dein E-Motor hat eine höhere Effizienz. Nur wird dieses wieder einmal nicht ganzheitlich gesehen. Denn dein Akku hat diese Effiziens bei weitem nicht. Schau dir einmal die Garantiebedingungen zu den Akkus an.
Zu der Haltbarkeit von Batterien: Es gibt Teslas mit über einer Millionen Kilometer, Renault bietet seine Akkus nicht mehr zur Miete, da sie sehr haltbar sind, und die Kunden die Akkus lieber kaufen. Die meißten Akkus, abgesehen von einzelnen Defekten, werden je nach Bauart und Nutzung locker mehrere 100.000 KM halten. Ja, mit abnehmender Kapazität im Bereich von 10-20%. Aber auch da geht die Entwicklung sehr schnell weiter.
Ja, und es gibt Passaten mit nem 2.0 TDI mit über 3 Mio Kilometern.
Was du vergisst zu erzählen ist wie oft zb. die Akkus getauscht wurden und auch die Elektromotoren.
Nimmt man den "Weltrekordfahrer" mit seim 1.5 Mio KM Tesla hat dieser im Schnitt alle 300.000 KM neue Motoren bekommen und alle 500.000 neue Akkus. Sicher ist das ein guter Wert, aber beileibe ein Extrembeispiel.
P.S. Nach 100.000 KM ist der Kapazitätsverlusst weit höher als 10-20%. Wie erwähnt, ließ einmal das Kleingedruckte in den Garantiebedingungen.
In Ganzheitlichen Bilanzen schneidet das E-Auto IMMER besser ab. Von der Produktion bis zum Verschrotten. Mit Ökostrom, oder deutschen Strommix. Je nach Studie und Model ist die CO2-Bilanz von einen E-Auto nach 25.000-55.000 km immer besser. (Strommix in Polen oder E-Autoexoten wie Tesla S Plaid oder Remac mal ausgenommen)
Und das ist totaler Quatsch. Die Ökobilanz eines Mittelklasse E-Fahrzeuges ist eine komplette Katastrophe. Allein die Herstellung ist bilanztechnisch so schädlich, dass du mit einem vergleichbaren zb. Passat 2.0 TDI ( Incl. Herstellung, 220.000 Km fahren kannst )
Genau deshalb wird die Ökobilanz der Herstellung auch nicht mit in den ganzen Vergleichen gezogen. ( recycling ebenso eine Umwelttechnische Vollkathastrophe.... wie auch deine Solaranlage )
Weiterhin bleibt zu sagen, dass wir ein ganz einfaches Problem haben. Die Regierung will ja 25% E-Fahrzeuge. Blöd nur, dass wir den Strom nicht haben. P.S. Und lass uns bitte nicht noch über die Ökobilanz der Solarpanels und der Windkraftanlagen reden.
Sind nämlich feinster Sondermüll.
Es ist gewollt, dass die "Reichen" gehen? Von wem? Warum? Wer zahlt dann noch die Steuern?
Effektiv, zahlen nur 20% Steuern ( Nettosteuerzahler ) .. Sprich die wenigen 20% halten den Laden hier am laufen und verlassen dieses Land zu hunderttausenden pro Jahr.
Aus diesem Grund haben wir ja eine immer weitere Verschuldung ( Nur so kann der Landen noch am laufen sein. Krankenkassen leer, Sozialkassen leer, Rentenkassen leer und wie gesagt, immer weiter steigende Schulden.... Eine immer weiter steigende Geldmenge, ergo Inflation, da nur so sich der Staat entschulden kann..... Doch das ist ein anderes Thema.
Tesla verdient seit 2021 Geld mit den Autos, und nicht nur mit Zertifikaten.
Tesla hatte auch seit 2021 einige Preiserhöhungen, trotzdem ist der Autoverkauf bilanziell nicht profitabel.
Ohne die gesamten staatlichen Subventionen und den Zertifikatehandel wäre Tesla nicht überlebensfähig.
Mit diesem Hintergrund kann man sich natürlich die Frage stellen ob die Fahrzeuge wirklich so gut sind, wenn da Milliarden an Subventionen ( Abgaben der Nettosteuerzahler ) geflossen sind. Denn einem wirklichen Kokurrenzkampf musste sich Tesla quasi aufgrund der "Planwirtschaft" nicht stellen. Im Freien Markt wäre Tesla wie gesagt, pleite... und aus meiner Sicht wären die Milliarden besser angelegt gewesen in Forschung und Entwicklung, vielleicht im Bereich der Kernenergie. Aber auch das sind nur meine Gedanken und Meinungen.