E-Auto: BMW verrät Details zum iX1 mit über 400 km Reichweite & verärgert Kunden

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Bei der Präsentation der Jahreszahlen 2021 hat BMW Details zum kommenden Elektroauto iX1 verraten. So soll der kompakte Elektro-SUV über 400 Kilometer mit einer Akkuladung kommen. Das Unternehmen hat zudem mit verärgerten Kunden zu kämpfen.

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Der i3 ist mittlerweile doch 10 Jahre alt oder? Und mal abgesehen davon, dass der iX1 wahrscheinlich massentauglicher ist, schafft man es gerade mal 100km mehr Reichweite bei gleichzeitig deutlich höherem Preis?! Das ist ja wohl ein Witz. Was ist da in 10 Jahren passiert bei BMW?
 
Der i3 ist mittlerweile doch 10 Jahre alt oder? Und mal abgesehen davon, dass der iX1 wahrscheinlich massentauglicher ist, schafft man es gerade mal 100km mehr Reichweite bei gleichzeitig deutlich höherem Preis?! Das ist ja wohl ein Witz. Was ist da in 10 Jahren passiert bei BMW?
Das Problem ist nicht BMW. Das Problem ist schlicht, dass es schon immer Probleme gegeben hat, wie man möglichst effektiv Strom speichern kann ohne das der Akku extrem groß wird. Das sieht man ja auch an den ganzen Smartphones die nur 1 oder 2 Tage ohne zu laden funktionieren.
 
Der i3 ist mittlerweile doch 10 Jahre alt oder? Und mal abgesehen davon, dass der iX1 wahrscheinlich massentauglicher ist, schafft man es gerade mal 100km mehr Reichweite bei gleichzeitig deutlich höherem Preis?! Das ist ja wohl ein Witz. Was ist da in 10 Jahren passiert bei BMW?

Das Problem ist die erzwungene Umstellung auf E-Autos, obwohl die Technik noch nicht soweit ist.

Es gibt physikalisch noch keinen Akku der leicht ist, eine hohe Energiedichte, eine schnelle Ladegeschwindigkeit und gleichzeitig eine hohe Langlebigkeit hat. Und dann noch in Masse bezahlbar ist.

Zumal Elektroautos anders designed werden müssen, um wirklich Vorteile aus der Technik zu ziehen. Aber die großen Autohersteller versuchen erstmal, möglichst baugleich bestehende Verbrenner zu elektrifizieren. Spart Entwicklungs- und Produktionskosten. Aber am Ende kommt auch nur ein suboptimales Ergebnis raus.
 
Das Problem ist die erzwungene Umstellung auf E-Autos, obwohl die Technik noch nicht soweit ist.

Technik noch nicht so weit lasse ich irgendwie nicht gelten, wenn schon das Model 3 vor 5(!) Jahren 600km WLTP hatte, lassen wir es 500km realistisch sein. Verstehe auch nicht, warum bis heute niemand diesem Auto Konkurrenz bietet, RWD, stromlinienförmige, nicht-SUV-Bauweise und ein kräftiger Motor, fertig. Ich glaube das hat damals $48.000 gekostet. Rückblickend betrachtet ein Schnäppchen, irgendwie entwickelt sich das in die falsche Richtung. :pissed:
 
Technik noch nicht so weit lasse ich irgendwie nicht gelten, wenn schon das Model 3 vor 5(!) Jahren 600km WLTP hatte, lassen wir es 500km realistisch sein. Verstehe auch nicht, warum bis heute niemand diesem Auto Konkurrenz bietet,

Der Markt der deutschen Premium Hersteller geht halt in eine andere Richtung.
An SUVs verdient man mehr Geld.

Audi stellt trotz super Zahlen bald den A1 und Q2 als die beiden kleinsten Modelle ein. Begründung: Höhere Marge bei den größeren Modellen.

Tesla erhöht nach und nach auch kräftig die Preise. In der günstigsten Variante ist man beim Model3 inzwischen bei 47k. In der Topausstattung sind es gut 70k. Und Tesla hat im Moment auch keine Pläne eine günstigeres/kleineres Modell anzubieten.

Anscheinend gibt es genug Menschen die das Geld haben und ausgeben wollen.
 
Der Markt der deutschen Premium Hersteller geht halt in eine andere Richtung.
An SUVs verdient man mehr Geld.

Audi stellt trotz super Zahlen bald den A1 und Q2 als die beiden kleinsten Modelle ein. Begründung: Höhere Marge bei den größeren Modellen.

Tesla erhöht nach und nach auch kräftig die Preise. In der günstigsten Variante ist man beim Model3 inzwischen bei 47k. In der Topausstattung sind es gut 70k. Und Tesla hat im Moment auch keine Pläne eine günstigeres/kleineres Modell anzubieten.

Anscheinend gibt es genug Menschen die das Geld haben und ausgeben wollen.

Spiegelt halt nur die gesellschaftliche Entwicklung wider:
- es gibt eine "reiche" Schicht, wo der Preis sekundär ist und denen kann man Premium 'überteuert' verkaufen (weil da nicht nach Preis/Leistung gekauft wird)
- es gibt eine "arme" Schicht wo Preis alles ist und dort bleiben nur wenige Modelle/Hersteller übrig, weil Anbieterseitig maximal kostenoptimiert wird

Was ausstirbt ist die mittelpreisige Produktpalette, da deren Käuferschicht erodiert.
 
Das Problem ist die erzwungene Umstellung auf E-Autos, obwohl die Technik noch nicht soweit ist.
Auto mit Verbrennermotor waren vor über 130 Jahren auch noch nicht sehr weit entwickelt, kamen aber auf den Markt. Und weil Firmen damit Geld verdient haben, wurden sie weiter entwickelt. Genauso bei PCs, Handys usw. Nur indem eine Firma mit Akkus Geld verdient, kann sie die Entwicklung besserer Akkus finanzieren. Sie werden ständig leistungsfähiger, leichter, benötigen weniger kritische Materialien usw.

Abegesehen davon gibt es keine "erzwungene" Umstellung auf E-Autos. Es gibt Vorgaben für den Flottenverbrauch! Jeder Hersteller entscheidet selber, wie er diese Vorgaben erreicht.
Ja, mit E-Autos sind die Vorgaben gut zu erreichen, da sie mit 0g CO2 bewertet werden. Gezwungen wird aber niemand. Es gäbe ja noch Wasserstoff, einfach kleinere Motoren verbauen, Autos nicht immer größer und schwerer zu machen usw. Aber das wollen viele Kunden nunmal nicht, Und eine Firma muss nunmal das anbieten, was Kunden kaufen wollen, sonst verkauft sie am Ende nichts. Also mehr Komfort, mehr Leistung, mehr Prestige, mehr Platz, mehr von allen.
 
Der i3 ist mittlerweile doch 10 Jahre alt oder? Und mal abgesehen davon, dass der iX1 wahrscheinlich massentauglicher ist, schafft man es gerade mal 100km mehr Reichweite bei gleichzeitig deutlich höherem Preis?! Das ist ja wohl ein Witz. Was ist da in 10 Jahren passiert bei BMW?

Wo kein Platz für Akkus ist, ist kein Platz für Akkus. Ein noch hörer Preis als bei dem schweine teuren Vorreiterprojekt wäre aber in der Tat ein Witz.


Zumal Elektroautos anders designed werden müssen, um wirklich Vorteile aus der Technik zu ziehen. Aber die großen Autohersteller versuchen erstmal, möglichst baugleich bestehende Verbrenner zu elektrifizieren. Spart Entwicklungs- und Produktionskosten. Aber am Ende kommt auch nur ein suboptimales Ergebnis raus.

Das stimmt so nicht. Der Ioniq gilt z.B. abseits der etwas kleinen Akkukapazität als eines der besten Batterieautos überhaupt und wurde als Hybrid entwickelt. Der populäre Zoe ist in weiten Teilen ein Clio. Smart, Kona, neuer Corsa - alles eigentlich Verbrenner, e-Golf, e-Up und i4 sowieso. Eigentlich gibt es außer Tesla und den id-Ableger ziemlich wenig reine Batterieautos und zumindest letztere heben sich jetzt nicht übermäßig positiv ab, erstere haben nur deswegen keine Verbrennergeschwister, weil die Firma keine passenden Motoren hat. (Schade eigentlich. Ich finde die Inneneinrichtung zwar zum Kotzen, aber die Karossen haben was und könnten ohne den Akkupack unten drunter noch einmal ein Stück windschnittiger und leichter werden. M 3 statt M3 mit 1,2 t und <4 l Super @130 bei 1.000 km Reichweite + Reserve, das hätte was.)

Was stimmt: Ein gutes Batterieauto muss besonders aerodynamisch sein, damit die Nachteile der Technik nicht zu einem miserablen Gesamtprodukt führen. Deswegen darf man nicht mit einem schlechten Verbrenner anfangen, wie es sie zu Hauf gibt, sonst erhält man z.B. einen iX 3. Aber gerade Heckantriebsplattformen, insbesondere mit sonst eher kleinen Motoren, eigenen sich eigentlich recht gut als Ausgangspunkt für ein effizientes Batterieauto weil Kardan-/Getriebe-/Abgastunnel und Tank genau da liegen, wo man sinnvollerweise die Akkus platzieren will und der durch den neuen Motor hinten verlorene Kofferraum leicht durch den fehlenden Motor vorne kompensiert werden kann (wenn man da mal was anderes als Plastikverkleidungen hinpackt...)
 
Der i3 ist mittlerweile doch 10 Jahre alt oder? Und mal abgesehen davon, dass der iX1 wahrscheinlich massentauglicher ist, schafft man es gerade mal 100km mehr Reichweite bei gleichzeitig deutlich höherem Preis?! Das ist ja wohl ein Witz. Was ist da in 10 Jahren passiert bei BMW?

Der erste i3 hatte eine offizielle Reichweite von 160km, es sind also offiziell 278km mehr Reichweite. Dazu kommt, dass die in einem praxistauglicheren Zyklus ermittelt wurde, der Unterschied ist deshalb noch etwas größer.
 
Abegesehen davon gibt es keine "erzwungene" Umstellung auf E-Autos. Es gibt Vorgaben für den Flottenverbrauch! Jeder Hersteller entscheidet selber, wie er diese Vorgaben erreicht.
Ja, mit E-Autos sind die Vorgaben gut zu erreichen, da sie mit 0g CO2 bewertet werden. Gezwungen wird aber niemand. Es gäbe ja noch Wasserstoff, einfach kleinere Motoren verbauen, Autos nicht immer größer und schwerer zu machen usw. Aber das wollen viele Kunden nunmal nicht, Und eine Firma muss nunmal das anbieten, was Kunden kaufen wollen, sonst verkauft sie am Ende nichts. Also mehr Komfort, mehr Leistung, mehr Prestige, mehr Platz, mehr von allen.

Klingt irgendwie nach typisch linkem gesabbel.

Also kein Hersteller wurde zur Umstellung gezwungen ? Was ein Witz.

Wenn du die CO2 Strafen so hoch ansetzt, dass ein Polo 1.4 TDI ( welcher nebenbei 3L Diesel benötigt ) über 5000€ mehr kosten würde, ergo du Ihn dann nicht mehr verkauft bekommst, ergo es nun keinen Diesel mehr für den Polo gibt, wird natürlich der Hersteller dazu gezwungen !

Und dann das Thema Wasserstoff... LOL...
Der Energieaufwand Wasserstoff zu vertanken ist höher als die Energieeffizenz vom Wasserstoff selber.
Was denkst du was so ne Pumpe an Energie zieht welche 700-800 BAR aufbringen muss zum vertanken ?

Zum Rest... Ideologisches Geschwafel und gegenteiliges ist der Fall. Wäre es so wie du sagst, wären die Straßen voll mit Cadillac Escalades. Ford F-150 etc.
Aber selbst q7 / q8 / Touareg etc sind schon zur Seltenheit auf der Straße geworden weil diese Fahrzeuge von wirren Menschen beschädigt werden.

Zumal auch der Technische Fortschritt völlig verkannt wird, gerade im Bereich Verbrenner.
Jetzt mal ernsthaft.. Du kannst den aktuellen R8 mit unter 10l fahren. Oder wie gesagt, den letzten Polo mit 3L Diesel ( Und der macht seine 200.000 Km ) Die Batterie kannst du doch nach 70.000 KM wegwerfen.

Aber komischerweise werden solche ganzheitlichen Ökologie Betrachtungen ja niemals angestellt...
Spiegelt halt nur die gesellschaftliche Entwicklung wider:
- es gibt eine "reiche" Schicht, wo der Preis sekundär ist und denen kann man Premium 'überteuert' verkaufen (weil da nicht nach Preis/Leistung gekauft wird)
- es gibt eine "arme" Schicht wo Preis alles ist und dort bleiben nur wenige Modelle/Hersteller übrig, weil Anbieterseitig maximal kostenoptimiert wird

Was ausstirbt ist die mittelpreisige Produktpalette, da deren Käuferschicht erodiert.

Jap, und es ist alles so gewählt und gewollt.

P.S. Und die "Reiche" Schicht packt hier auch schon die Koffer... Viel Spass in der Zukunft.
Technik noch nicht so weit lasse ich irgendwie nicht gelten, wenn schon das Model 3 vor 5(!) Jahren 600km WLTP hatte, lassen wir es 500km realistisch sein. Verstehe auch nicht, warum bis heute niemand diesem Auto Konkurrenz bietet, RWD, stromlinienförmige, nicht-SUV-Bauweise und ein kräftiger Motor, fertig. Ich glaube das hat damals $48.000 gekostet. Rückblickend betrachtet ein Schnäppchen, irgendwie entwickelt sich das in die falsche Richtung. :pissed:


Du vergisst, dass Tesla mit seinen Autos keinerlei Geld verdient / verdienen muss.
Gewinnmaximierung für die Aktionäre... ;)

falsch.... Inflation. Wirf mal einen Blick auf die Geldmenge welche die letzten 10 Jahre so "erschaffen" wurde.
 
Klingt irgendwie nach typisch linkem gesabbel.

Also kein Hersteller wurde zur Umstellung gezwungen ? Was ein Witz.

Wenn du die CO2 Strafen so hoch ansetzt, dass ein Polo 1.4 TDI ( welcher nebenbei 3L Diesel benötigt ) über 5000€ mehr kosten würde, ergo du Ihn dann nicht mehr verkauft bekommst, ergo es nun keinen Diesel mehr für den Polo gibt, wird natürlich der Hersteller dazu gezwungen !
Ich kenne die Daten des Polo nicht genau. Aber mit 3 L Diesel würde er sich sehr positiv auf den Flottenverbrauch von VW auswirken und wäre sicher nicht von Strafzahlung betroffen. Das Problem ist eher, das VW anscheinend nicht genug Stückzahl davon absetzen konnte, und er sich deswegen schlicht nicht rentiert. Was meine These bestätigt, das kleine sparsame Autos nicht sehr gefragt sind.

Und dann das Thema Wasserstoff... LOL...
Der Energieaufwand Wasserstoff zu vertanken ist höher als die Energieeffizenz vom Wasserstoff selber.
Was denkst du was so ne Pumpe an Energie zieht welche 700-800 BAR aufbringen muss zum vertanken ?

Ich bin kein Freund von Wasserstoff, gerade wegen der schlechten Effizienz. Ich habe es nur als Alternative genannt.
Zum Rest... Ideologisches Geschwafel und gegenteiliges ist der Fall. Wäre es so wie du sagst, wären die Straßen voll mit Cadillac Escalades. Ford F-150 etc.
Aber selbst q7 / q8 / Touareg etc sind schon zur Seltenheit auf der Straße geworden weil diese Fahrzeuge von wirren Menschen beschädigt werden.

Ich habe das Gefühl, indem du mir Ideologie unterstellst, brauchst du dich mit meinen Argumenten nicht auseinandersetzen.

Zu meiner Ideologie: Ich arbeite bei einen Deutschen Premiumhersteller. Wir verdienen sehr gutes Geld mit hochmotorisierten Fahrzeugen. Gleichzeitig sind 20-30% unserer täglichen Produktion E-Autos, je nach Liefersituation der Komponenten. Und auch mit den Fahrzeuge verdienen wir gutes Geld, auch wenn die Marge etwas geringer ist, ist sie doch noch sehr gut.
Privat fahre ich übrigens einen typisch deutschen Mittelklassekombi mit 6 Zylinder Diesel und ein südkoreanisches E-Auto, mit kleinen Akku und Motor, wegen der besseren Umweltbilanz. Aufgeladen übrigens hauptsächlich durch meine Solaranlage.
Ich bin also gewiss nicht ideologisch.
Zumal auch der Technische Fortschritt völlig verkannt wird, gerade im Bereich Verbrenner.
Jetzt mal ernsthaft.. Du kannst den aktuellen R8 mit unter 10l fahren. Oder wie gesagt, den letzten Polo mit 3L Diesel ( Und der macht seine 200.000 Km ) Die Batterie kannst du doch nach 70.000 KM wegwerfen.

10 Liter Benzinverbrauch wirken sich negativ auf den Flottenverbrauch aus. Klar ist das ein guter Wert, für die gebotene Leistung, aber vielleicht sind solche hochmotoirisierten Fahrzeuge trotzdem nicht mehr zeitgemäß. Mit einer angemessenen Leistung würde er ja vielleicht nur 5 Liter verbrauchen.
Abgesehen von allen Fortschritten bei Verbrennungsmotoren haben sie trotzdem nur einen Wirkungsgrad von 4x%. Ein E-Motor liegt eher bei 95% Wirkungsgrad. Der Energieaufwand für die Kraftstoffherstellung und Transport ist dabei noch nicht berüchtigt und wird auch gerne mal unterschlagen.

Zu der Haltbarkeit von Batterien: Es gibt Teslas mit über einer Millionen Kilometer, Renault bietet seine Akkus nicht mehr zur Miete, da sie sehr haltbar sind, und die Kunden die Akkus lieber kaufen. Die meißten Akkus, abgesehen von einzelnen Defekten, werden je nach Bauart und Nutzung locker mehrere 100.000 KM halten. Ja, mit abnehmender Kapazität im Bereich von 10-20%. Aber auch da geht die Entwicklung sehr schnell weiter.
Aber komischerweise werden solche ganzheitlichen Ökologie Betrachtungen ja niemals angestellt...

In Ganzheitlichen Bilanzen schneidet das E-Auto IMMER besser ab. Von der Produktion bis zum Verschrotten. Mit Ökostrom, oder deutschen Strommix. Je nach Studie und Model ist die CO2-Bilanz von einen E-Auto nach 25.000-55.000 km immer besser. (Strommix in Polen oder E-Autoexoten wie Tesla S Plaid oder Remac mal ausgenommen)
Jap, und es ist alles so gewählt und gewollt.

P.S. Und die "Reiche" Schicht packt hier auch schon die Koffer... Viel Spass in der Zukunft.

Es ist gewollt, dass die "Reichen" gehen? Von wem? Warum? Wer zahlt dann noch die Steuern?
Du vergisst, dass Tesla mit seinen Autos keinerlei Geld verdient / verdienen muss.

Tesla verdient seit 2021 Geld mit den Autos, und nicht nur mit Zertifikaten.
falsch.... Inflation. Wirf mal einen Blick auf die Geldmenge welche die letzten 10 Jahre so "erschaffen" wurde.
 
Ich kenne die Daten des Polo nicht genau. Aber mit 3 L Diesel würde er sich sehr positiv auf den Flottenverbrauch von VW auswirken und wäre sicher nicht von Strafzahlung betroffen. Das Problem ist eher, das VW anscheinend nicht genug Stückzahl davon absetzen konnte, und er sich deswegen schlicht nicht rentiert. Was meine These bestätigt, das kleine sparsame Autos nicht sehr gefragt sind.

Schau dir die EU Vorgaben einmal genauer an, dazu den Fuhrpark der Hersteller und du wirst erkennen, dass ich richtig liege.
( Sagen wie mal so, ich bin tief im Bereich drin )

Ich bin kein Freund von Wasserstoff, gerade wegen der schlechten Effizienz. Ich habe es nur als Alternative genannt.


Ich habe das Gefühl, indem du mir Ideologie unterstellst, brauchst du dich mit meinen Argumenten nicht auseinandersetzen.

Zu meiner Ideologie: Ich arbeite bei einen Deutschen Premiumhersteller. Wir verdienen sehr gutes Geld mit hochmotorisierten Fahrzeugen. Gleichzeitig sind 20-30% unserer täglichen Produktion E-Autos, je nach Liefersituation der Komponenten. Und auch mit den Fahrzeuge verdienen wir gutes Geld, auch wenn die Marge etwas geringer ist, ist sie doch noch sehr gut.
Privat fahre ich übrigens einen typisch deutschen Mittelklassekombi mit 6 Zylinder Diesel und ein südkoreanisches E-Auto, mit kleinen Akku und Motor, wegen der besseren Umweltbilanz. Aufgeladen übrigens hauptsächlich durch meine Solaranlage.
Ich bin also gewiss nicht ideologisch.

Nunja, mit deiner Aussage, des E-Fahrzeuges welches du als guter Mensch wegen der Umweltbilanz fährst, aufgeladen durch deine Solaranlage erfüllst du schon ziemlich das Klischee der Ideologie... ;-)

10 Liter Benzinverbrauch wirken sich negativ auf den Flottenverbrauch aus. Klar ist das ein guter Wert, für die gebotene Leistung, aber vielleicht sind solche hochmotoirisierten Fahrzeuge trotzdem nicht mehr zeitgemäß. Mit einer angemessenen Leistung würde er ja vielleicht nur 5 Liter verbrauchen.
Abgesehen von allen Fortschritten bei Verbrennungsmotoren haben sie trotzdem nur einen Wirkungsgrad von 4x%. Ein E-Motor liegt eher bei 95% Wirkungsgrad. Der Energieaufwand für die Kraftstoffherstellung und Transport ist dabei noch nicht berüchtigt und wird auch gerne mal unterschlagen.

Nur durch die Indoktrination wird dir erklärt, dass so etwas nicht mehr "zeitgemäß" ist.
Zumal ich eher auf die Ingenieurskunst hinaus wollte, den Fortschritt welcher stattfindet, denn geht es hier ja nicht nur rein um den Verbrauch sondern ebenso um das Gewicht, die Steifigkeit, die Aerodynamik etc,

Ich verneige mich zb. vor einem Bugatti Veyron. Baujahr 2005.. über 400 Km/h.
Allein die Aerodynamische Meisterleistung das Ding zu bauen, dass das Teil 400 fährt und nicht abhebt bei einer Bodenwelle etc.

Diese ganze Entwicklung kommt ja nicht nur im Automobil zu Einsatz, daher finde ich selber das Streben nach höher, schneller, weiter,
sehr viel besser als nun zu sagen.. Zack.. Hier das Lastenrad.

Ja, dein E-Motor hat eine höhere Effizienz. Nur wird dieses wieder einmal nicht ganzheitlich gesehen. Denn dein Akku hat diese Effiziens bei weitem nicht. Schau dir einmal die Garantiebedingungen zu den Akkus an. ;-)

Zu der Haltbarkeit von Batterien: Es gibt Teslas mit über einer Millionen Kilometer, Renault bietet seine Akkus nicht mehr zur Miete, da sie sehr haltbar sind, und die Kunden die Akkus lieber kaufen. Die meißten Akkus, abgesehen von einzelnen Defekten, werden je nach Bauart und Nutzung locker mehrere 100.000 KM halten. Ja, mit abnehmender Kapazität im Bereich von 10-20%. Aber auch da geht die Entwicklung sehr schnell weiter.

Ja, und es gibt Passaten mit nem 2.0 TDI mit über 3 Mio Kilometern.

Was du vergisst zu erzählen ist wie oft zb. die Akkus getauscht wurden und auch die Elektromotoren.

Nimmt man den "Weltrekordfahrer" mit seim 1.5 Mio KM Tesla hat dieser im Schnitt alle 300.000 KM neue Motoren bekommen und alle 500.000 neue Akkus. Sicher ist das ein guter Wert, aber beileibe ein Extrembeispiel.

P.S. Nach 100.000 KM ist der Kapazitätsverlusst weit höher als 10-20%. Wie erwähnt, ließ einmal das Kleingedruckte in den Garantiebedingungen.
In Ganzheitlichen Bilanzen schneidet das E-Auto IMMER besser ab. Von der Produktion bis zum Verschrotten. Mit Ökostrom, oder deutschen Strommix. Je nach Studie und Model ist die CO2-Bilanz von einen E-Auto nach 25.000-55.000 km immer besser. (Strommix in Polen oder E-Autoexoten wie Tesla S Plaid oder Remac mal ausgenommen)

Und das ist totaler Quatsch. Die Ökobilanz eines Mittelklasse E-Fahrzeuges ist eine komplette Katastrophe. Allein die Herstellung ist bilanztechnisch so schädlich, dass du mit einem vergleichbaren zb. Passat 2.0 TDI ( Incl. Herstellung, 220.000 Km fahren kannst )

Genau deshalb wird die Ökobilanz der Herstellung auch nicht mit in den ganzen Vergleichen gezogen. ( recycling ebenso eine Umwelttechnische Vollkathastrophe.... wie auch deine Solaranlage )

Weiterhin bleibt zu sagen, dass wir ein ganz einfaches Problem haben. Die Regierung will ja 25% E-Fahrzeuge. Blöd nur, dass wir den Strom nicht haben. P.S. Und lass uns bitte nicht noch über die Ökobilanz der Solarpanels und der Windkraftanlagen reden.
Sind nämlich feinster Sondermüll.

Es ist gewollt, dass die "Reichen" gehen? Von wem? Warum? Wer zahlt dann noch die Steuern?

Effektiv, zahlen nur 20% Steuern ( Nettosteuerzahler ) .. Sprich die wenigen 20% halten den Laden hier am laufen und verlassen dieses Land zu hunderttausenden pro Jahr.

Aus diesem Grund haben wir ja eine immer weitere Verschuldung ( Nur so kann der Landen noch am laufen sein. Krankenkassen leer, Sozialkassen leer, Rentenkassen leer und wie gesagt, immer weiter steigende Schulden.... Eine immer weiter steigende Geldmenge, ergo Inflation, da nur so sich der Staat entschulden kann..... Doch das ist ein anderes Thema.

Tesla verdient seit 2021 Geld mit den Autos, und nicht nur mit Zertifikaten.

Tesla hatte auch seit 2021 einige Preiserhöhungen, trotzdem ist der Autoverkauf bilanziell nicht profitabel.

Ohne die gesamten staatlichen Subventionen und den Zertifikatehandel wäre Tesla nicht überlebensfähig.

Mit diesem Hintergrund kann man sich natürlich die Frage stellen ob die Fahrzeuge wirklich so gut sind, wenn da Milliarden an Subventionen ( Abgaben der Nettosteuerzahler ) geflossen sind. Denn einem wirklichen Kokurrenzkampf musste sich Tesla quasi aufgrund der "Planwirtschaft" nicht stellen. Im Freien Markt wäre Tesla wie gesagt, pleite... und aus meiner Sicht wären die Milliarden besser angelegt gewesen in Forschung und Entwicklung, vielleicht im Bereich der Kernenergie. Aber auch das sind nur meine Gedanken und Meinungen.
 
Auto mit Verbrennermotor waren vor über 130 Jahren auch noch nicht sehr weit entwickelt, kamen aber auf den Markt. Und weil Firmen damit Geld verdient haben, wurden sie weiter entwickelt. Genauso bei PCs, Handys usw. Nur indem eine Firma mit Akkus Geld verdient, kann sie die Entwicklung besserer Akkus finanzieren. Sie werden ständig leistungsfähiger, leichter, benötigen weniger kritische Materialien usw.

Abegesehen davon gibt es keine "erzwungene" Umstellung auf E-Autos. Es gibt Vorgaben für den Flottenverbrauch! Jeder Hersteller entscheidet selber, wie er diese Vorgaben erreicht.
Ja, mit E-Autos sind die Vorgaben gut zu erreichen, da sie mit 0g CO2 bewertet werden. Gezwungen wird aber niemand. Es gäbe ja noch Wasserstoff, einfach kleinere Motoren verbauen, Autos nicht immer größer und schwerer zu machen usw. Aber das wollen viele Kunden nunmal nicht, Und eine Firma muss nunmal das anbieten, was Kunden kaufen wollen, sonst verkauft sie am Ende nichts. Also mehr Komfort, mehr Leistung, mehr Prestige, mehr Platz, mehr von allen.

Problem beim Wasserstoff ist aber das da nicht wie beim Strom pauschal gesagt wird das der CO2 neutral ist. Bei den e-Autos wird einfach gesagt dass der Strom CO2 neutral hergestellt wird und der Verbrauch dann mit 0g CO2 verrechnet wird. Bei Wasserstoff wird aber der Strom für die Produktion herangenommen und die CO2 Emission anhand vom aktuellen Energiemix errechnet. Das heißt das selbst wenn der Wasserstoff CO2 neutral mit Solar oder Windenergie hergestellt wurde, werden für den Flottenverbrauch CO2 Emissionen angerechnet. Andere Energieträger sind damit im Nachteil und man ist mehr oder weniger gezwungen auf e-Autos zu gehen weil es mit denen sehr viel einfacher ist den Flottenverbrauch zu senken, selbst wenn ein Großteil des Stroms nicht CO2 neutral hergestellt wurde.
 
10 Liter Benzinverbrauch wirken sich negativ auf den Flottenverbrauch aus. Klar ist das ein guter Wert, für die gebotene Leistung, aber vielleicht sind solche hochmotoirisierten Fahrzeuge trotzdem nicht mehr zeitgemäß. Mit einer angemessenen Leistung würde er ja vielleicht nur 5 Liter verbrauchen.

Eine Kiste mit dem Kaufpreis, Entwicklungsbudget, Platzangebot und Profil würde, wenn man sie für auf deutschen Straßen typischerweise mögliche Geschwindigkeiten auslegen, unter 3 l (~XL-1 mit einem 130er EA211evo). Mit etwas Glück und/oder zusätzlicher Kompromissbereitschaft beim Design deutlich unter 2 l verbrauchen (Monotracer mit einem effizienten Motor statt den Motorrad-Spritschluckern). Und das ist jetzt eher pessimistisch geschätzt, weil außer dem ursprünglichen Aptera nie jemand in diese Richtung gearbeitet hat und somit auch nie jemand mit der Kompetenz von VW) vielleicht sind auch jeweils nochmal 25-50% weniger technisch machbar.

Aber den Preis für einen R8 zahlen Leute halt zu 10% wegen der sinnlosen Übermotorisierung und zu 90% wegen der Protzwirkung. Beides könnte ein windschnittiger Ökoleichtbau nicht bieten. (Dafür mehr Fahrspaß wo es zählt: In Kurven)

Abgesehen von allen Fortschritten bei Verbrennungsmotoren haben sie trotzdem nur einen Wirkungsgrad von 4x%. Ein E-Motor liegt eher bei 95% Wirkungsgrad. Der Energieaufwand für die Kraftstoffherstellung und Transport ist dabei noch nicht berüchtigt und wird auch gerne mal unterschlagen.

Wird fast immer unterschlagen, weil es praktisch keine brauchbaren Angaben dazu gibt, aber jede Menge populistische Märchen. (Für Benzin habe ich schon Angaben gesehen, die bei Umrechnung der kW-Angaben in Kohlenwasserstoffe -Raffinerien werden nicht elektrisch betrieben, Tanker auch nicht- bei typischer Effizienz knapp Faktor 3 an Emissionen gegenüber dem eigentlichen Fahrbetrieb behauptet wurden. Blöd nur: Der Weltbenzinbrauch beträgt schon mehr als ein Drittel der Weltrohölfördermenge...)

Allerdings ist das kein Grund, die vergleichsweise gut bezifferbaren Verluste auf dem Weg vom Kraftwerk zum Motor eines Batterieautos zu beziffern. Spätestens beim Thema E-Fuel macht es nämlich einen riesigen Unterschied, ob man mit >90% oder teils <50% (im Winter) rechnet.

Zu der Haltbarkeit von Batterien: Es gibt Teslas mit über einer Millionen Kilometer,

Aber von denen hat afaik keiner noch den ersten. Die höchsten Zahl, die ich bislang gesehen habe, waren so bei 8000000, eher aber <500000.
Was immer noch weit mehr als genug ist. Die spannende Frage ist: Wieviele Teslas im Alter von 15, 20, 25 Jahren mit Originalakku und >80% Restreichweite gibt es?
Da die meisten Roadster wohl aus Reichweitengründen nachgerüstet wurden eine unfaire Frage, aber dennoch ist es die Antwort darauf, die zählt. Und solange man keine Antwort hat oder die nicht wenigstens auf verdammt gute Werte eingrenzen kann, kann man auch keinen Lobgesang auf die Haltbarkeit von Batterieautos anstimmen. Bei Verbrennern ist es Standard, dass 100% Reichweite geboten sind, Karosserie, Elektrik, Fahrwerk,... einen weiteren Betrieb nach i.d.R. >20 Jahren unrentabel machen.

In Ganzheitlichen Bilanzen schneidet das E-Auto IMMER besser ab. Von der Produktion bis zum Verschrotten. Mit Ökostrom, oder deutschen Strommix.

Weder "mit Ökostrom" noch "mit deutschem Strommix" ist eine ganzheitliche Bilanz. Im Gegenteil. Die Entstehung von zusätzlichem grünem Strom aus dem nichts ist pures Greenwashing.

Eine Statistik mit Grenzstrom, die einem Batterieauto auch nur ein gleich gutes Abschneiden bescheinigt, habe ich dagegen noch nicht gesehen. (Was natürlich durch die extreme Seltenheit solcher Statistiken und die teils fragwürdigen Quellen auch nicht erleichtert wird.)

(Strommix in Polen oder E-Autoexoten wie Tesla S Plaid oder Remac mal ausgenommen)

Polen ist im europäischen Verbundnetz und somit Teil des europäischen Grenzstroms. Wenn es in der Summe weniger CO2-Emissionen bedeutet, mit einem Benziner zu fahren und, den hiesigen Strom nach zu Polen zu leiten und dort z.B. eine Krankenhausbeleuchtung zu betreiben, ohne dass ein typisches polnisches Kraftwerk laufen muss, anstatt einen Tesla zu fahren, den hiesigen Strom dadurch zu verbrauchen und die polnische Kohleverstromung erforderlich zu machen, dann führt Tesla fahren unterm Strich zu einer schlechteren Klimabilanz.

Es ist gewollt, dass die "Reichen" gehen? Von wem? Warum? Wer zahlt dann noch die Steuern?

Also ich wäre sehr dafür, dass die zu Fuß gehen, statt ihre Brötchen mit dem X6 zu holen.

Tesla verdient seit 2021 Geld mit den Autos, und nicht nur mit Zertifikaten.

Afaik nicht wenn man die Investitionen einbezieht. Sie sind zwar bei den Stückkosten endlich im grünen Bereich, aber verglichen mit anderen Autoherstellern, die auch Entwicklung und Expansion aus den Verkaufspreisen refinanzieren, sind Teslas weiterhin über Umweltumlagen und Kaptialgeber subventioniert.


Problem beim Wasserstoff ist aber das da nicht wie beim Strom pauschal gesagt wird das der CO2 neutral ist. Bei den e-Autos wird einfach gesagt dass der Strom CO2 neutral hergestellt wird und der Verbrauch dann mit 0g CO2 verrechnet wird. Bei Wasserstoff wird aber der Strom für die Produktion herangenommen und die CO2 Emission anhand vom aktuellen Energiemix errechnet. Das heißt das selbst wenn der Wasserstoff CO2 neutral mit Solar oder Windenergie hergestellt wurde, werden für den Flottenverbrauch CO2 Emissionen angerechnet. Andere Energieträger sind damit im Nachteil und man ist mehr oder weniger gezwungen auf e-Autos zu gehen weil es mit denen sehr viel einfacher ist den Flottenverbrauch zu senken, selbst wenn ein Großteil des Stroms nicht CO2 neutral hergestellt wurde.

Und dabei ist es bei Wasserstoffelektrolyse sogar noch wesentlich leichter/wahrscheinlicher, sauberen Strom zu nehmen, als beim fahren von Batterieautos. Letztere muss man nämlich laden, wenn sie halt gerade an der Ladesäule stehen. Wasserstoff kann man dann erzeugen (und strebt das aus rein ökonomischen Gründen auch an), wenn wegen starkem Wind/viel Sonne gerade eine Überproduktion im (lokalen Teil-)Netz ist, die nicht anders abgenommen (bzw. mangels Übertragungskapazitäten nicht in andere Teilnetze weitergereicht) werden kann. Nur wer diesen Energieüberschuss verbraucht arbeitet wirklich CO2-neutral. Alle anderen erst, wenn alle fossilen Kraftwerke stillgelegt sind. Bislang haben wir solche Überschüsse aber noch selten und vor allem räumlich und zeitlich extrem ungleichmäßig verteilt beinahe ausschließlich an Hochsommertagen (normaler Windoutput + überdurchschnittlicher Solaroutput = Ableitungen überlastet) oder bei anhaltenden Herbststürmen (sehr starke Windoutput), jeweils in Norddeutschland. Alle anderen arbeiten mit Strom, bei dessen Einsparung statt Abnahme man weniger Kohle hätte verfeuern müssen.
 
@ruyven_macaran
Danke für deinen informativen Beitrag, der noch vorhandene Schwachstellen der E-Mobilität aufzeigt. Ich werde mich über einige der genannten Fakten auch noch weiter informieren.

@Celsi_GER
Die Reichweitenangaben sind der in der Regel bei allen Herstellern recht präzise, wenn man einen Mix aus Autobahn, Landstraße und Stadt fährt, vorrauschauend fährt und nicht unnötig "heizt". Das belegen viele Tests z.B. der AMS, und auch meine eigene Erfahrung. Ich liege unter den angegeben Verbrauch unseren Autos, ohne zu schleichen oder nur im Windschatten zu fahren. Meine Frau nennt meinen Fshrstil sogar sportlich, ich finde in normal und angemessen. Nur zur Einordnung.
Bei 130km/h nur auf der Autobahn wird man wohl bei 250-300 km statt 400 km liegen.
 
So viel muss man da gar nicht lesen. Eigentlich nur Grenzstrom als Prinzip verstehen (und einen Blick auf die Kraftwerkssituation in Europa werfen) und bei allen Overhead-Angaben von Benzin und Diesel mal nach der Primärquelle fragen. Ich habe noch nie eine gefunden :) .
Den Rest kann man sich dann selbst denken.

Zu Reichweitenangaben: Die WLTP-Reichweitenmessung erfolgt überwiegend bei 100 km/h (zumindest Fahrzeuge die >>200 km WLTP-Reichweite schaffen). Wenn man so fährt, mag man die auch erreichen - aber an den Tagen, an denen man weit kommen will, fahren selbst sparsame Naturen meist Richtgeschwindigkeit 130 und da liegt die Reichweite bei Konstantfahrt dann natürlich 40% niedriger, weil der Luftwiderstand um 70% steigt.
 
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