Digitalkameras der Community: Welche Foto-Ausrüstung für coole Bilder?

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Und die Leute sehen halt genau das - wenn das Indoor-Shooting 500€ für 4h kostet und halt 50 Fotos, dann hat der Hochzeitsfotograf draußen bei 50 Bildern und 4h reine Aufnahme-Zeit wo der wirklich mit der Kamera unterwegs ist etwas das gleiche zu kosten.

Ja, viele denken so, aber das ist nicht richtig. Bei einem einfachen Shooting habe ich mehr Zeit für jedes einzelne Foto, kann Situationen wiederholen lassen und kann einfach mehr ausprobieren.
Bei einer Hochzeit kann man nicht sagen: Bitte macht das mit den Ringen noch einmal, das Licht war noch nicht so schön. :ugly:
Jede Situation bei einer Hochzeit ist einmailg, ebenso die Emotionen und es ist wensentlich schwieriger das perfekt festzuhalten, als Momente bei einem Shooting.
Verpasst man eine wichtige Situation bei einer Hochzeit, wars das.

Ich kenne Fotografen, die auch immer wieder versuchen, gegen diese Denkweise anzukämpfen, aber die meisten Leute wissen nicht, was da noch dahinter steckt und denken der Fotograf drückt bloß auf den Knopf und fertig.
 
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Ja, viele denken so, aber das ist nicht richtig. Bei einem einfachen Shooting habe ich mehr Zeit für jedes einzelne Foto, kann Situationen wiederholen lassen und kann einfach mehr ausprobieren.
Bei einer Hochzeit kann man nicht sagen: Bitte macht das mit den Ringen noch einmal, das Licht war noch nicht so schön. :ugly:
Jede Situation bei einer Hochzeit ist einmailg, ebenso die Emotionen und es ist wensentlich schwieriger das perfekt festzuhalten, als Momente bei einem Shooting.
Verpasst man eine wichtige Situation bei einer Hochzeit, wars das.

Ich kenne Fotografen, die auch immer wieder versuchen, gegen diese Denkweise anzukämpfen, aber die meisten Leute wissen nicht, was da noch dahinter steckt und denken der Fotograf drückt bloß auf den Knopf und fertig.

Naja die Kunden müssen ja auch nicht nachdenken wie der Dienstleister das fertig bekommt, dafür isser selbst zuständig.
Klar, bei uns in der Youtube/Livestreaming-Landschaft ist es anders, da kennen viele Kunden sich recht gut aus und kommen zu uns wegen spezifischen Sachen die sie selbst nicht hinbekommen etc.
Das kann ich aber vom Kunden nicht erwarten.

Und der Markt bestimmt die Preise, wenn der Kunde für eine Dienstleistung nicht mehr als 500€ zahlen will, dann zahlt der auch nicht mehr.
Ich weiß selbst das Qualität kostet und auch das Clubs z.B. den DJs wenig zahlen weil es tausende gibt die den Platz wollen und es für weniger tun. Aber das ist nun mal der Markt, entweder mitmischen oder sich zurückziehen.

Kann aber definitiv sagen das Fotografen nicht aussterben, der Beruf blüht auf mit so vielen neuen Optionen und Spielzeugen wie noch nie.
Nach einer langen Zeit wo nicht viel neues dazu kam, gab es einen massiven Durchbruch - digitale Videoaufnahmen über DSLR oder mirrorless mit irre guter Qualität praktisch kostenlos hinterhergeschmissen. Kurz danach kamen Dronen, wenig später kamen Dronen die auch eine voll ausgerüstete DSLR tragen können. Derweil ist auch Youtube explodiert und statt Touris die Kameras mitschleppen sind es jetzt Youtuber, die Touris sind alle mit Smartphone ziemlich zufrieden, nur wenige haben Kameras mit weil das Handling besser ist, aber viel besser als vom Smartphone wirds bei denen nicht.
Dazu wird das Equipment jedes Jahr besser, mittlerweile sind die Kameras so gut das man bei dem normalen "run&gun" sich voll auf die Automatik verlassen kann. Wobei ich selbst gerne noch mit Samyang usw. manuell arbeite. Der Beruf ändert sich also zum besseren, wird vielfältiger und interessanter und bietet so viel mehr Möglichkeiten und auch sehr gutes Geld.
 
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Also ich hatte vor ein paar Wochen mal neue Fotos von mir machen lassen (für berufliche Zwecke, einfach um aktuelle Fotos zu haben).
So ein "Bewerbungsshooting", was insg. eine Stunde (ohne Nachbearbeitung, der Typ war Profi genug das komplett out-of-the-cam mit seinem Studiosetup zu schiessen) gedauert hat, hat 120 Euro gekostet. Wobei es einmal nur mit Hemd und einmal mit Jacket war, sonst wären es 100 Euro gewesen.
Nochmal zusammengefasst: ich musste zu ihm hin, statisches Studiosetup mit besten Lichtverhältnissen in dem der Fotograf quasi zuhause ist, eine Stunde Zeiteinsatz, 120 Euro. Und das jetzt mal hinsichtlich Zeiteinsatz, Aufwand und Schwierigkeit für eine Hochzeit hochrechnen. Wer da mit 500 Euro auskommt hat entweder nen Studenten gefunden der sehr gut fotografieren kann und das Geld brauchte oder die Ansprüche waren sehr tief (soll ja Leute geben denen reicht ein Bild vorm See mit Trauerweide).

Bei nem Bekannten auf der Hochzeit liefen sie sogar zu zweit herum (wobei der Gehilfe tatsächlich nen Student war).
 
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Es gibt heute einfach weit mehr Fotografen als früher und davon auch mehr Hobbyfotografen als Berufsfotografen die denen die Aufträge zu geringeren Kosten durchführen.
Ja die Hobbyfotografen machen unterm Strich Verlust, aber sie machen die "Arbeit" aus Spaß oder Anerkennung und haben einen Hauptjob, hauptsache sie bekommen die Auftrag.
Über die Qualität sagt der Preis heute nichts aus, wer mit Leidenschaft dabei ist und sein Werkzeug beherscht fängt 1a kreative Fotos ein. Da können sich nicht wenige alteingesessene Berufsfotografen eine Scheibe von abschneiden.
 
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Es gibt heute einfach weit mehr Fotografen als früher und davon auch mehr Hobbyfotografen als Berufsfotografen die denen die Aufträge zu geringeren Kosten durchführen.
Ja die Hobbyfotografen machen unterm Strich Verlust, aber sie machen die "Arbeit" aus Spaß oder Anerkennung und haben einen Hauptjob, hauptsache sie bekommen die Auftrag.
Über die Qualität sagt der Preis heute nichts aus, wer mit Leidenschaft dabei ist und sein Werkzeug beherscht fängt 1a kreative Fotos ein. Da können sich nicht wenige alteingesessene Berufsfotografen eine Scheibe von abschneiden.

Das gleiche ist im DJ-Bereich (Club-DJ meine ich) vor ner Weile passiert. Durch technischen Fortschritt war es vielen möglich günstiger und einfacher an die entsprechende Qualität zu kommen.
Youtube-Guides die sehr gut sind, haben da nachgeholfen, weil auf ein Mal das "Mysterium" was ein DJ da eigentlich so macht bequem vom Sofa aus erlernbar war und das mit einer Technik die unter 1000€ daherkommt und dabei absolut clubtauglich ist - also weder in Funktionen noch in der Klangqualität etc. irgendwelche Nachteile bringt.
Also haben sich viele Leute gedacht - ich mach das mal nebenbei als Hobby, werde fürs feiern bezahlt und krieg noch die Mädels ab.
Preise gingen in den Keller, viele gute DJ's haben sich also weiter spezialisiert und machen mittlerweile mehr als nur auflegen.
Wird im Foto-Bereich nicht anders sein, die automatisierten Funktionen bei den Kameras werden immer besser, in 10-20 Jahren wird man keinerlei Unterschied merken ob ein Profi am Werk war oder ein Amateur mit guter Technik. Zumindest was die Aufnahmen selbst angeht.
Ist auch eine gute Entwicklung, treibt alles voran, die alten Fotografen werden sich weiterentwickeln müssen wenn sie weiterhin gutes Geld verdienen wollen und kreativ arbeiten.
 
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... in 10-20 Jahren wird man keinerlei Unterschied merken ob ein Profi am Werk war oder ein Amateur mit guter Technik. Zumindest was die Aufnahmen selbst angeht.
Ist auch eine gute Entwicklung, treibt alles voran, die alten Fotografen werden sich weiterentwickeln müssen wenn sie weiterhin gutes Geld verdienen wollen und kreativ arbeiten.

So lange wird es nicht mehr dauern. Die KI übernimmt jetzt schon einen Großteil dessen, was ein Fotograf wissen sollte.
Ein Knopfdruck und man hat mit dem Handy ein schönes Portrait.
Bei der Nachbearbeitungssoftware gibt es auch schon viele Automatismen und eine KI.
Wozu man früher noch Photoshop Kenntnisse brauchte, erledigt heute die KI (siehe Luminar 4 und Himmel austauschen).

Zum Glück reicht das nicht aus für einen guten Fotografen.
Denn schöne Motive etc. muss man noch selbst erkennen und genau diese Fähigkeit haben heutzutage immer weniger, weil sie sich keine Zeit lassen und dank den Handys einfach wild drauf los knipsen.
Ebenso muss man den Sinn für schöne Fotos haben, denn sonst nützt die KI in der Bildbearbeitung nichts. Da kann man es nämlich schnell übertreiben und dann sieht das Bild einfach schrecklich aus.
 
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So lange wird es nicht mehr dauern. Die KI übernimmt jetzt schon einen Großteil dessen, was ein Fotograf wissen sollte.
Ein Knopfdruck und man hat mit dem Handy ein schönes Portrait.
Bei der Nachbearbeitungssoftware gibt es auch schon viele Automatismen und eine KI.
Wozu man früher noch Photoshop Kenntnisse brauchte, erledigt heute die KI (siehe Luminar 4 und Himmel austauschen).

Zum Glück reicht das nicht aus für einen guten Fotografen.
Denn schöne Motive etc. muss man noch selbst erkennen und genau diese Fähigkeit haben heutzutage immer weniger, weil sie sich keine Zeit lassen und dank den Handys einfach wild drauf los knipsen.
Ebenso muss man den Sinn für schöne Fotos haben, denn sonst nützt die KI in der Bildbearbeitung nichts. Da kann man es nämlich schnell übertreiben und dann sieht das Bild einfach schrecklich aus.

Hängt davon ab was man fotografieren will. Bei Landschaften oder Astrofotografie ists nicht so kritisch. Menschen und Sport fotografieren und zwar in Bewegung - das ist anspruchsvoll und halt bestimmte gut gestellte Fotos von Bands, Brands usw. Genau dafür sind Fotografen ja da.
Nur müssen Fotografen heutzutage auch Videos machen können, Videobearbeitung beherrschen (inklusive Color Grading), sie müssen auch ihre eigenen Monitore kalibrieren können, Dronen fliegen ist auch angesagt. Und passende Hardware für Videoschnitt müssen sie auch haben. Natürlich auch Equipment was für Fotos irrelevant ist aber für Videos unersetzlich - Gimbals/Stabilisatoren etc. Das gehört für mich heutzutage zu einem guten Allrounder der alle Jobs übernehmen kann - von einem Musikvideo-dreh bis hin zu Konzertfotos und Cover-Fotos für die besagte Band. Davon gibt es immer mehr, komischerweise sind es aber überwiegend junge Leute. Ältere Generationen, so 40+, die haben irgendwie keine Lust sich damit zu beschäftigen.

Ach ja, Audio hab ich vergessen. Sie müssen sich mit Funkstrecken, Richtmikrofonen, Multitrack-Aufnahmen usw. auskennen und entsprechende Hardware auch haben :)
 
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Hattest du in deinem Umkreis kürzlich Hochzeiten?
Ein Kollege von mir hat vor ein paar Wochen geheiratet und sie hatten einen Fotografen, mein Ex-Chef, der 2018 geheiratet hat, hatte auch jemanden engagiert. In beiden Fällen sind sie nicht mit 500€ für den Fotografen ausgekommen. Der war aber m.W.n. auch jeweils am Anfang der Feier mit dabei.

Die Hochzeiten im Bekannten/Verwandtenkreis, bei denen ich damals fotografieren "musste", sind schon >=16 Jahre her. Heutzutage würde ich sowas ablehnen.

Naja, schau dir doch die Handys und die KI an. Einfach nur auf den Knopf drücken und das Handy macht ein schönes Portrait, sogar mit der oft gewünschten Unschärfe.
Und wehe, es ist auch nur ein einziges etwas komplizierteres Element im Bild. Aber Personen mit Brile positioniert man einfach korrekt, durchgängige Objekte vom Vordergrund bis zum Hintergrund verweidet man auch.

Dann einfach schnell auf Instagram hochgeladen und fertig. Für den Großteil der Leute, die ich kenne, sind genaus das bereits wunderschöne Fotos, die für sie vollkommen ausreichen.
Mehr wollen sie gar nicht.
Da mache ich im Sportbereich (Nachwuchs) regelmäßig andere Erfahrungen. Selbst von Eltern die dort eine DSLR mit geeignetem Objetkiv nutzen. Klar engagieren sie keinen eigenen Profi, aber wenn sowieso jemand vor Ort ist sind die auch bereit, für die Bilder zu zahlen. Genau diese Bilder landen dann später auch auf Instagram oder in der Presse.

Ebenso muss man den Sinn für schöne Fotos haben
Schön liegt einzig im Auge des Betrachters. Den meisten Profifotografen nützt dieser Sinn garnichts, wenn sie damit den Geschmack des Auftraggebers nicht treffen. Wenn einem Paar das Portfolio eines Hochzeitsfotografen nicht zusagt, wird es diesen auch dann nicht buchen, wenn er günstig und im Netz hochgelobt sein sollte.

Menschen und Sport fotografieren und zwar in Bewegung
Genau das wird es nie in vergleichbarer Qualität vom Smartphone geben. Irgendwo sind halt die technischen Grenzen, die auch keine KI ersetzen kann.

Klar kann man für viele Anwendungsfälle einfach Standbilder aus einem 4K- oder 8K-Smartphonevideo nehmen und sich mit der "Qualität" zufrieden geben.

Wird im Foto-Bereich nicht anders sein, die automatisierten Funktionen bei den Kameras werden immer besser, in 10-20 Jahren wird man keinerlei Unterschied merken ob ein Profi am Werk war oder ein Amateur mit guter Technik.
Den Unterschied gab es schon vor 20 Jahren nicht. Weder bei den rein handwerklich arbeitenden Fotografen noch bei den eher künstlerich tätigen. Wie sollte es auch, einer fertigen Schrankwand sieht/merkt man auch nicht an, ob sie von dafür bezahlten Profis oder von Heimwerker gezimmert wurde. KnowHow kann sich der Hobby-Schreiner erarbeiten und die Werkzeuge kann man kaufen.

Dann bleiben für den Profifotografen als Unterscheidungskriterium oft nur noch die eingeschränkten Zutrissmöglichkeiten zur benötigten Fotoposition.
 
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Den Unterschied gab es schon vor 20 Jahren nicht. Weder bei den rein handwerklich arbeitenden Fotografen noch bei den eher künstlerich tätigen. Wie sollte es auch, einer fertigen Schrankwand sieht/merkt man auch nicht an, ob sie von dafür bezahlten Profis oder von Heimwerker gezimmert wurde. KnowHow kann sich der Hobby-Schreiner erarbeiten und die Werkzeuge kann man kaufen.

Dann bleiben für den Profifotografen als Unterscheidungskriterium oft nur noch die eingeschränkten Zutrissmöglichkeiten zur benötigten Fotoposition.

Vor 20 Jahren hat man noch Ahnung und etwas Übung gebraucht um vernünftige Bilder aus einer Kamera rauszuholen. War ja alles noch manuell (die ganzen anfänglichen Digitalkameras mal ausgenommen, die konnten damals nicht mithalten).
Es hat also einen Hobbyfotografen gebraucht um vernünftige Resultate zu bekommen.

Mittlerweile sind die Kameras aber so weit das sie bei Fotos auch bei absoluten Neulingen gute Ergebnisse bringen. Ich rede dabei speziell von Kameras, nicht von Smartphones. Smartphones können gute Sachen produzieren und sind manchmal das einzige was man bereit hat, aber für geplante Fotos werden die nicht eingesetzt.

Das ist der Hauptunterschied. Früher waren nur die Leute dazu in der Lage, die Zeit und Mühe investiert haben und nicht nur einfach eine teure Kamera gekauft haben. Mittlerweile muss man nur 600-2000€ ausgeben und die Kameras machen irre gute Bilder mit passenden Presets. Ohne das man wissen muss was man da eigentlich macht.
 
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Der große Umbruch kam meiner Meinung nach mit den bezahlbaren Digitalkameras.
Ab da konnten Hans und Franz beliebig oft ausprobieren und direkt das Ergebnis sehen (ohne zig teure Filme zu kaufen), learning by doing statt Theorie (Ausbildung) studieren.
Und mit den ersten tausenden Fotos kommt dann so langsam ein Gefühl für die Bildkomposition, was die Ausbildung mehr oder weniger ersetzt, denn für das manuelle Bedienen einer Kamera muss(te) man kein Genie sein.
Daher glaube ich nicht dass ein absoluter Neuling mit einer Topaktuellen Kamera "gute" Ergebnisse erzielt, also technisch gesehen Ja aber interessante Fotos Nein. Dafür fehlt das erfahrene kreative Auge, das nimmt einem keine Kamera/KI ab.
 
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Der große Umbruch kam meiner Meinung nach mit den bezahlbaren Digitalkameras.
Ab da konnten Hans und Franz beliebig oft ausprobieren und direkt das Ergebnis sehen (ohne zig teure Filme zu kaufen), learning by doing statt Theorie (Ausbildung) studieren.
Und mit den ersten tausenden Fotos kommt dann so langsam ein Gefühl für die Bildkomposition, was die Ausbildung mehr oder weniger ersetzt, denn für das manuelle Bedienen einer Kamera muss(te) man kein Genie sein.
Daher glaube ich nicht dass ein absoluter Neuling mit einer Topaktuellen Kamera "gute" Ergebnisse erzielt, also technisch gesehen Ja aber interessante Fotos Nein. Dafür fehlt das erfahrene kreative Auge, das nimmt einem keine Kamera/KI ab.

Na das ist immer relativ, was "schön" oder "kreativ" ist. Daher ging auch vor kurzem ne Banane mit Panzertape an der Wand für glaub ich 120.000€ weg.
Je nach dem was man filmen oder fotografieren will ist es relativ einfach.

Aktuell muss man weit mehr können als nur Fotos machen um sich vor Neulingen mit guter Ausrüstung abzuheben.

Hier ist so was ein gutes Beispiel:
Eingebundener Inhalt
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Ja, das ist massiv geschnitten und bearbeitet, aber genau das in guter, kreativer Weise muss für mich ein aktueller Fotograf können.
Inklusive Dronenaufnahmen, Audioaufnahmen, Videoschnitt und allem was dazu gehört. Man muss mit allen Werkzeugen umgehen können, das passende Format bei allen wählen, dafür sorgen das die Farbprofile usw. halbwegs übereinstimmen (ansonsten wird man hinterher richtig schwitzen beim bearbeiten) und so weiter.
Und genau so was wie im Video wollen viele Fotografen weder lernen noch einfach mal ausprobieren selbst wenn man denen die Ausrüstung stellt. Verstehe ich nicht warum, die Tools erlauben einem enorme Kreativität.
Wobei für so ein 2min Video dann n paar Tage draufgehen - Locations suchen und shooten, gutes Wetter abwarten, gutes Licht abwarten etc. Und dann noch nen halben Tag schneiden wenn das reicht.
 
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Die Banane mit Panzertape ist eine spezielle Welt für sich.

In der Fotografie gibt es gewisse Harmoniegesetze (goldener Schnitt, Linienführung, etc.) die erst durch probieren probieren probieren verinnerlicht werden.
Darüber hinaus kommt noch das Gespür für interessantes Licht, "Schwarz-Weiß sehen", Muster/Details/besondere Momente, ... das Fotografenauge eben.

Das zu entwickeln braucht Zeit und Erfahrung, einem absoluten Neuling fehlen diese Kentnisse.
So jemand ist mit einer aktuellen Kamera zwar in der Lage technisch einwandfreie Fotos zu liefern, die sehen aber auch aus wie "Augenhöhe und frontal draufhalten".
Zu Dokumentationszwecken ist er 1a geeignet, mehr nicht. Das ist aber kein Fotograf.
Fotografieren ist malen mit Licht!

Hier mal ein Link mit gewöhnlichen allgemein beliebten Bildern: Most Popular Photos / 500px
Geschmack hin oder her aber die meisten Bilder beinhalten die oben angedeuteten Harmoniegesetze.
Das sind keine Bilder von "Fotografen" die sich gestern ihre erste Kamera gekauft haben.


Zum Video(grafen):
Bildkomposition gillt natürlich auch fürs Video. Das technische KnowHow ist dagegen wieder vergleichsweise schnell gelernt. (btw: Photoshop beherschen ist nicht einfacher;-))
Das verlinkte Video lebt überwiegend von der Landschaft und vielleicht allen Effekten die sein Schnittprogramm hergibt, nicht falsch verstehen der versteht was er macht.
Mich würde mal interessieren was er aus einem kleinen "langweiligen" Gebiet rausbekommt. Da trennt sich die Spreu (Neuling) vom Weizen (Erfahrener).

Das (durch Handykauf) zufällig gesehene Video hier hatte mein Interesse am Filmen (neu) geweckt: YouTube
Gefilmt an einem einzigen Strand mit einem Handy! Jedenfalls hat es am Ende dazu geführt dass ich letzten Winter aus meinem dreiwöchigen Thailand Rucksack Abenteuer auch einen kleinen Film gebastelt habe.
Die Arbeit hat mich knapp zwei Monate gekostet (für ~5min, habe einen Job und andere Hobbys) und ich sowie meine Partnerin waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden aber nochmal möchte ich das nicht machen.
So ein Kurzfilm ist einfach was völlig anderes als Fotos die ich regelmäßig ausdrucke und aufhänge oder ins Fotoalbum einklebe und mit einem Glas Wein gemütlich durchblätter und es meine Fantasie mit einem Grinsen anregt wie dieser Moment damals war und man sich erzählt "ach weißt du noch..." ...

Ein Kurzfilm ist zwar eindrucksvoll gewaltig perfektionistisch aber mir zu schnell, die Musik geht mir nach dem 10x (erst recht wenn man selbst schneidet) auf die Nerven und außerdem nur digital verfügbar (verschwindet mit der Zeit im Datengrab).
Ich kann verstehen warum eher weniger Fotografen Interesse am Filmen haben. Und ich muss es nicht machen, bin seit 15 Jahren reiner Hobbyfotograf:-D
 
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Ja klar, aber auch da macht einem die aktuelle Technik es viel viel leichter passende Motive zu finden.
Den Rest erledigen Youtube-Guides die mittlerweile so gut sind das bezahlte Kurse teils schlechter abschneiden würden wenn man sie direkt vergleicht.
Die verlinkten top500 Bilder verdienen diese Plätze auch, da sind richtig gute Sachen dabei.

Ist aber nicht ganz mein Interesse, wobei das teils mit meiner Arbeit zusammenhängt wo ich eben viel mit Influencern arbeite - aber im Bereich Livestreaming / Video, also das andere Ende, wo kein Instagram dranklebt (naja wird immer mehr :D )
Deswegen sind die Interessen woanders. SlowMotion, Dronen-Aufnahmen, allgemein auch mal verrückte Sachen. Da kommt die Erfahrung aus der Fotografie mit, die mir mein Onkel damals noch analog mit Zenit und Leica beigebracht hat + aktuelle Technik und was aktuell alles möglich ist wenn man dies wirklich ausreizen kann - dafür muss man die Grenzen der Technik aber auch kennen.
Wir werden uns da eh nie einig :D
Ich kenne einige Videografen, die auch als Crew-Mitglieder bei Youtubern arbeiten. Die sind alle unter 30. Kein einziger erfahrener Fotograf dabei - nur wenige haben ernsthaft fotografiert, keiner von denen hat damit wirklich Geld verdient bis dahin. Keiner hatte je ein Fotostudio etc.
Die Leute denken komplett anders und sind auch bereit Sachen zu machen die normale Fotografen zum wegrennen zwingt.
z.B. mit nem E-MTB irgendwelche Berge hochkrakseln und das gerne mit 10-15KG an Videoausrüstung aufm Rücken und dann von dort auch filmen und noch mit den Ridern mithalten die ohne Gepäck unterwegs sind. Auch da hab ich bislang keinen gesehen der weit über 30 ist xD

Ist den alten Hasen wohl zu stressig, auch wenn es gutes Geld und sichere Aufträge gibt und dazu noch die Option durch die Weltgeschichte zu eiern, im Flugzeug oder am Flughafen zu pennen und sich jedes Mal Gedanken zu machen ob die Ausrüstung den Flug etc. überlebt hat xD
 
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Ich kann verstehen warum eher weniger Fotografen Interesse am Filmen haben. Und ich muss es nicht machen, bin seit 15 Jahren reiner Hobbyfotograf:-D

Das kann ich auch verstehen und ich persönlich kenne keinen Fotografen, der sich selbst auch noch mit Videos beschäftigt.
Wenn man für eine Hochzeit nicht nur Bilder machen soll, sondern dann auch noch Videos, reichen 2000€ nicht mehr aus.
Dann muss man nicht nur Bilder bearbeiten, sondern auch noch Videos.

Ich bin der Meinung, dass Fotograf und Videograf nicht zwingend zusammengehören.
Ein Fotograf zeichnet für mich das Bild mit Licht und hält eine Szene fest und ein Videograf hält das Geschehen in bewegten Bildern und mit Audio fest.
Der eine macht das und der andere das. Wer beides machen möchte, soll das machen, aber man sollte nicht erwarten, dass ein Fotograf automatisch auch Videos dreht.
Bei den Leuten, die sowohl Fotos, als auch Videos machen, ist beides nicht besonders toll, was mich auch nicht wundert.

Selbst Stephan Wiesner (ein bekannter Youtube Fotograf), hat mittlerweile einen Mitarbeiter, der sich um die Videos kümmert. Ganz einfach, weil der sich damit besser auskennt. Dafür hat der keine Ahnung von Fotos.

Mich interessieren Videos absolut nicht und auch die Videobearbeitung interessiert mich Null. Außerdem habe ich keine Lust meine Festplatten mit Videos vollzuklatschen.
Somit werde ich mich nicht mit Vidoes beschäftigen.
Ich persönlich finde Videos überflüssig. Ein Video von meiner Hochzeit würde ich mir nie mehr anschauen, wohingegen die Bilder überall verteilt sind und man immer wieder einen Blick drauf wirft.
Ich kenne auch Leute, die sich hobbymäßig mit Videos beschäftigen. Zum Teil sind die gar nicht so schlecht.
Aber sie sagen selbst, dass sie das Video nur ein paar Mal schauen und dann gerät es in Vergessenheit.

Man muss auch mal ehrlich sein. Die meisten Videos (Bilder natürlich auch), die heutzutage entstehen, dienen doch nur noch dazu Likes von anderen zu bekommen.
Egal ob auf Youtube, Facebook oder Instagram. Die Videos schauen sich die Leute selbst nach ein paar Wochen nicht mehr an.

Drohnen werde ich mir evtl. in naher Zukunft anschauen.
 
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Ja klar ist das Video kein Bild, man kann es nicht schnell anschauen, man kann es nicht ausdrucken, man muss sich damit länger beschäftigen, das Video ist auch oft "veraltet" (je nach dem was der Inhalt war, bei PC Hardware - sind hier ja nun mal bei PCGH - oft innerhalb von Monaten ist es schon veraltet, falsch oder schlicht uninteressant).
Aber Videos sind DAS Medium was die Jugend konsumiert. Bilder interessieren sie außerhalb von Instagram nicht und bei Instagram interessieren sie sich für die Bilder einige Sekunden lang - liken, weiterscrollen.

Glaub mir wir hätten das als Jugendliche genau so gemacht, aber bei uns war es unmöglich unterwegs Bilder oder Videos vernünftig zu betrachtet, ging halt nicht. Und Videos waren auch zu schwer für die damaligen Internetleitungen was sie effektiv an ihrer Verbreitung behinderte, mehr als teure Kameras usw.

Und mittlerweile gehen die Leute gleich zu dem Video-Format über und überlassen die Instagram Fotos einer Mischung aus Smartphone-Filtern und Profi-Shootings die halt ab und an gemacht werden, oft am selben Ort&Tag wo ein Videodreh passiert.

Es ist auch ein ganz anderer Ansatz was die Monetarisierung von dem besagten Produkt angeht. Im Foto kann man einige Produkte platzieren aber das wars auch. Das Produkt ist da, ohne Kontext - oder halt mit, dann ist das ein reines Werbefoto.
Im Video lässt sich alles viel kreativer einbinden und auf mehrere Arten. Von versteckter Produktplatzierung im Hintergrund bis hin zu Integration usw. ohne das Video kaputt zu machen.
Und viele Fotografen die z.B. mit Cosplayern arbeiten sind längst auf Videodreh umgestiegen, Fotos reichen da nicht mehr.
Es ist noch eine Seltenheit die nicht in den Massen angekommen ist, aber die nächsten Jahre werden da noch massiv zulegen.
Ich hoffe die Fotografen ziehen mit.

Und die Drohnenverordnung ist relativ. In vielen Ländern wird das anders gesehen, die EU-weite Verordnung ist Quatsch so wie sie gestaltet ist.

Sie werden effektiv den Einsatz aller Drohnen die eine DSLR tragen können und so das Abfluggewicht von 4kg überschreiten in Städten verhindern.
Also sind alle vernünftigen Aufnahmen aus der Luft hier Geschichte, wenn die eingebauten Kameras der DJI-Modelle nicht ausreichen.
Viele werden auch schwarz fliegen :D
 
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Gute Luftaufnahmen wird es schon noch geben, ist aber einfach ein Thema das man nicht mehr ebenso machen kann.

Die EU weite Verordnung bereitet eben den Einsatz von Drohnen im komerziellen Bereich vor. Der Luftraum wird wohl in den nächsten Jahren sehr eng, wobei ich persönlich hoffe, dass das ganze auf möglichst viel Widerstand der Bevölkerung trifft.
Ich will jedenfalls kein 20 Paketdrohnen am Tag über mein Haus fliegen haben.

Und das Thema Bilder ist durchaus auch so gefragt, dass es überleben wird, aber sicherlich wird es an Bedeutung, vor allem im Internet, verlieren.
Wobei mich der Trend zu alles in Videos zu machen, an kotzt, einiges lese ich lieber, anderes reicht mir als Bild, vor allem weil z.B. ein Diagramm als Bild keine andere Information enthält als ein Video :)
Leider zeigt dieser Trend, dass die Welt sich noch schneller und noch schneller drehen soll, obwohl einige eher mal langsamer brauchen würden.

Für mich ist Bilder machen definitiv ein "slow down" und für die Entspannung ein sehr gutes Mittel. Vielleicht ist das auch für viele andere Fotografen so?
 
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Naja die Drohnen werden aktuell nur für Videoaufnahmen benutzt. Es gibt keine anderen Einsatzgebiete für diese.
Der Luftraum in diesem Bereich ist aktuell noch leer und komplett unbenutzt und die Verordnung verhindert effektiv den Einsatz aller brauchbarer Drohnen.. Und das Ding soll EU-weit gehen, also auch in irgendwelchen Bergen wo kein Schwein ist - aber wo gerne gefilmt wird. Da hat wer nicht nachgedacht...
 
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Sorry, aber mit verlaub, das ist dummes Zeug.
Schon mal ne Mavic 2 Pro in aktion gesehen und was da raus kommt?

Und im professionellen Bereich sind die Inspire auch gut. Eine Drohne mit nicht integrierter Cam ist eine enorme Herausforderung für den Piloten, das geht so wie so nur mit entsprechenden Kenntnissen, und dann ist es einfach nur Bürokratie, das nutzen zu können.

Und wenn man guckt, was DJI mit einer 249g Drohne an stellt, ist meine 700g Drohne eigentlich schon n fall für die Mülltonne.
 
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Sorry, aber mit verlaub, das ist dummes Zeug.
Schon mal ne Mavic 2 Pro in aktion gesehen und was da raus kommt?

Und im professionellen Bereich sind die Inspire auch gut. Eine Drohne mit nicht integrierter Cam ist eine enorme Herausforderung für den Piloten, das geht so wie so nur mit entsprechenden Kenntnissen, und dann ist es einfach nur Bürokratie, das nutzen zu können.

Und wenn man guckt, was DJI mit einer 249g Drohne an stellt, ist meine 700g Drohne eigentlich schon n fall für die Mülltonne.

Ja und? Die großen Drohnen haben ihre Einsatzgebiete.
Dazu ist es jetzt praktisch unmöglich die vernünftigen Drohnen in Menschenmassen einsetzen zu können.
Ich kenne zwar nur einen der hier die Schwergewichte fliegt, er nutzt aktuell die Matrice 600. Max Abhebegewicht 15.1kg bei dem Ding.
Denkste der ist über die Verordnung glücklich?
So wie es aussieht wird der sich für 99% der Einsätze eine Sondergenehmigung holen müssen.
 
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