Der Asylstreit oder auch der Konflikt der Union

Du verharmlost alles, womit du Dich in irgendeinerweise identifizierst und gleichzeitig ist alles andere gefährlich.
Das beide Gruppierungen einen an der Waffel haben, wissen wir alle...aber das es überall nur ein kleiner Teil ist, sieht der gegenüberliegende kleine Teil natürlich nicht.
A) Machst du hier den selben Fehler mir gegenüber, wie schon zuvor andere auch - du interpretierst Dinge in meine Worte, und meinst zu wissen, was ich denke und meine. Mehr Fragen und weniger behaupten wäre doch auch mal ne Option.
B) Laut Verfassungsschutz-Bericht ist die Anzahl an Übergriffen von Rechts nicht klein, und genau hier liegt auch ein großes Problem: In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint die Möglichkeit eines terroristischen Anschlags seitens Muslime viel präsenter und deshalb auch gefährlicher als Terror von Rechts. Dabei geschieht Terror von Rechts um einiges häufiger.
 
In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint die Möglichkeit eines terroristischen Anschlags seitens Muslime viel präsenter und deshalb auch gefährlicher als Terror von Rechts. Dabei geschieht Terror von Rechts um einiges häufiger.
Mag vielleicht auch daran liegen, dass die Mehrheitsbevölkerung bei der einen Gruppe als primäres Angriffsziel gilt und bei der anderen radikalen Gruppe eher Sekundär oder Kollateralschaden ist.
 
Was es über unsere Gesellschaft sagt, dass man vor den Leuten die einen töten wollen mehr Angst hat als vor denen die einen nicht direkt umbringen wollen?

Ich glaube das ist vollkommen normal.

Bevor du antwortest, ich rede grade von Angst um Leib und Leben. Nicht von sonstiger Abscheu etc
 
A) Machst du hier den selben Fehler mir gegenüber, wie schon zuvor andere auch - du interpretierst Dinge in meine Worte, und meinst zu wissen, was ich denke und meine. Mehr Fragen und weniger behaupten wäre doch auch mal ne Option.
B) Laut Verfassungsschutz-Bericht ist die Anzahl an Übergriffen von Rechts nicht klein, und genau hier liegt auch ein großes Problem: In der öffentlichen Wahrnehmung erscheint die Möglichkeit eines terroristischen Anschlags seitens Muslime viel präsenter und deshalb auch gefährlicher als Terror von Rechts. Dabei geschieht Terror von Rechts um einiges häufiger.
Wenn's keiner kappiert, was du meinst, dann solltest du eventuell mal bei Dir anfangen.^^

Das klingt jetzt etwas gemein und ist auch recht überspitzt: Ein Deutscher (öffentliche Wahrnehmung) hat selbstverständlich weniger Angst vor Rechten, weil logischerweise anders Aussehende Ausländer das Hauptziel sind.
Ein Deutscher (öffentliche Wahrnehmung) hat selbstverständlich mehr Angst vor einem islamistischen Anschlag, weil da der Deutsche das Hauptziel ist.
Nach dem Motto: Was geht mich fremdes Elend an.

Unsere Gesellschaft bauscht sich gegenseitig auf, damit jeder besser als der andere erscheint. Wenn's hart auf hart kommt ist man natürlich innerlich froh, das es jemand anderen erwischt hat und nicht einen selbst.
 
Deine Worte entlarven Dich.
Meinst du ich sei politisch Rechts? Kommt auf das Thema an. Bei manchen Dingen stimme ich den Linken zu, bei anderen den Rechten, bei anderen wiederum habe ich eine neutrale Meinung.
So ein Meinungsbild dürfte auf die absolute Mehrheit der Deutschen zutreffen, weshalb auch die Mehrheit Parteien wählt die nicht allzu weit von der Mitte entfernt sind (ich übrigens auch, aber eine die unter Sonstige landen wird).

Was die Flüchtlingspolitik angeht bin ich absolut für einen härteren Kurs. Wir lassen uns auf der Nase herumtanzen. Es braucht eine kontrollierte(!) Einwanderung in einem zu der hiesigen Bevölkerungszusammensetzung gesunden Mischung (d.h. wenn 1% der Deutschen Analphabeten sind, dann werden auch nur 1% der Analphabeten aufgenommen). Das kann man sicherlich als Rechts abstempeln wenn man so wie du ein Linkrsextremer ist. Aber in Wirklichkeit ist dieses Meinungsbild zu dem Thema ziemlich genau in der Mitte.

Übrigens sind ca. 70% meiner Arbeitskollegen Ausländer und das sind alles gute, fleißige und aufrichtige Menschen. Komme mit allen super aus. Keiner von denen ist kriminiell oder versucht sich nicht anzupassen. Aber die sind halt alle auch gebildet, haben meist wie ich einen Hochschulabschluss.

Wie gesagt: das Problem das ich sehe ist nicht das wir Menschen an sich aufnehmen, sondern wen(!) wir aufnehmen. Unsere Sozialsysteme verkraften das einfach langfristig nicht. 70% der Männer die seit 2015 eingewandert sind heute machen Praktika oder sind geringfügig beschäftigt. Bei Frauen ist die Quote 30%. 30% bzw. 70% sind arbeitlos. Seit 6 Jahren (!). Sprich nur eine absolut kleine Minderheit zahlt überhaupt in die Sozialsysteme ein (den geringerüfgige Beschäftigte zahlen ja kaum Abgaben).
Bitte da braucht man kein Hellseher zu sein um zu wissen, dass das in absehbarer Zeit unser Sozialsystem sprengen wird.

Wir (und damit meine ich ganz Europa) können einfach nicht ganz Afrika und Teile von Asien druchfüttern. Wenn du das nicht siehst tust du mir ehrlich gesagt leid.
 
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Wer, wenn nicht das reiche Europa soll Schuld an den Problemen der Welt sein, die es durch Rassismusm Nationalismus und Kolonialismus erzeugt hat. Wer soll dann die Folgen ebzahlen, wenn nicht das weiße Europa?
 
Wer, wenn nicht das reiche Europa soll Schuld an den Problemen der Welt sein, die es durch Rassismusm Nationalismus und Kolonialismus erzeugt hat. Wer soll dann die Folgen ebzahlen, wenn nicht das weiße Europa?
Jeder Zivilisation die die Menschheit weiter entwickelt hat, ob das nun die Ägypter waren, das Römische Reich, das Persische,...oder das Europa der letzten Jahrhunderte, hat dies auf Kosten schwächerer und niedrig entwickelten Kulturen gemacht. Ohne dem wären wir alle noch am Lagerfeuer im Einklang mit der Natur und würden mit dem Speer jagen gehen.
Im Prinzip ist das ganz natürlich. Wie in der Natur u.a. das Recht des Stärkeren gilt ist dies auch für uns Menschen über die Menschheitsgeschichte der Fall. Für einzelne Individuun mag das zwar recht fatale Folgen habe, aber seit wann schert sich die Natur um Einzelschicksale? Es geht immer nur um Fortbestand einer Spezies und bei uns Menschen bedeutet dies eben auch sich weiter zu entwickeln.

Wer für die Folgen bezahlen soll? Na die Einheimischen dort natürlich. Oder sie fangen an sich zu entwickeln statt sich zu bekriegen, im religiösen Mittelalter zu leben, sich von Regimen unterdrücken zu lassen, 20 Kinder in kargen Ländern zu zeugen, weiterhin ungebildet zu bleiben.
Das alles hat Europa eigenständig hinbekommen, ohne Anleitung und ohne Hilfe. Diese Entwicklung hat viel Blut, Schweiß und Menschenleben unser Ahnen gekostet.
Wann fängt Afrika damit an? Ach ich vergass...sind gerade am Smartphone und sehen das vom Himmel gefallene Paradies Europa und setzen sich ins Schlauchboot...woher wir unseren Status haben? Warum wir nicht mehr im Mittelalter leben, warum wir uns nicht mehr bekriegen, etc. all diese Fragen werden sich nicht gestellt. Es wird einfach angenommen es wäre uns geschenkt worden.
Die Wohlstandflüchtlinge wollen sich quasi ins gemachte Nest setzen. Klar in ihrem Land wäre ihr indivuelles Schicksal nicht ganz so rosig, wahrscheinlich würden sie wegen schlechter Bedingungen dort schon mit 40 sterben. Aber Überraschung: genauso war es in Europa auch. Wie schon geschrieben: unser Status Quo ist das Resultat auf enorme Qualen und Anstrengungen unserer Vorfahren.
 
Wer für die Folgen bezahlen soll? Na die Einheimischen dort natürlich. Oder sie fangen an sich zu entwickeln statt sich zu bekriegen, im religiösen Mittelalter zu leben, sich von Regimen unterdrücken zu lassen, 20 Kinder in kargen Ländern zu zeugen, weiterhin ungebildet zu bleiben.
Welch' ein Widerspruch in sich.
Glaubst du etwa, es ist deren bewusste "Entscheidung" ungebildet zu bleiben und sich von Regimen unterdrücken zu lassen?
Manchmal kommt mir von der Selbstgefälligkeit und Unwissenheit einiger schon's Kotzen.
Das alles hat Europa eigenständig hinbekommen, ohne Anleitung und ohne Hilfe. Diese Entwicklung hat viel Blut, Schweiß und Menschenleben unser Ahnen gekostet.
Und die Abwesenheit diverser Invasoren, denen die damaligen Europäer technologisch deutlich unterlegen gewesen wären...
 
Welch' ein Widerspruch in sich.
Glaubst du etwa, es ist deren bewusste "Entscheidung" ungebildet zu bleiben und sich von Regimen unterdrücken zu lassen?
Manchmal kommt mir von der Selbstgefälligkeit und Unwissenheit einiger schon's Kotzen.

Und die Abwesenheit diverser Invasoren, denen die damaligen Europäer technologisch deutlich unterlegen gewesen wären...

Aufstehen und gegen das Regime kämpfen?
Die Entwicklung in Europa hat einige hundert Jahre gedauert. Das ist ein Prozess, das geht nicht innerhalb von 10 Jahren. Und den Generationen in Europa ging es genauo dreckig. Klar, es gab einige denen ging für die normalen Bevölkerung traf dies nicht zu. Die Lebenserwartung in der Zeit war auch nicht gerade sehr viel höher als 40 Jahre. Es wurde gehungert, man wurde von Kirche, Lehnsherren oder sonst wen beherrscht.

Welche Invasoren sind denn zur Zeit noch in Afrika? Sind dies nicht mittlerweile alles autonome Staaten?

Wir (Europäer) können nicht deren Probleme lösen, das ist unmöglich. Das kann nur von denen selber gelöst werden.
Und nein, das ein Teil der Bevölkerung einfach hierher kommt ist keine Problemlösung. Denn es ändert in deren Herkunftsländern nichts.
 
Na das hat es schon früh gegeben.
Die Athener, die Römer. Haben ihre Monarchen verjagt und es hat über Jahrhunderte gehalten.
Ich will hier nicht Lottos Partei ergreifen, aber das spielt eher eine untergeordnete Rolle, da Europa von Karl dem Großen bis zur französischen Revolution was Ständegesellschaft, Leibeigentum und Monarchie ziemlich zementiert war, immerhin 1000 Jahre. Die Griechen und Römer haben bei der Befreiung davon eine eher sehr kleine Rolle gespielt, außer dass sich die Aufklärung natürlich auch dort bedient hat.
 
Was ich sagen wollte:
Das ist keine neue Idee gewesen.

Btw
Ich werde nie begreifen können warum sich Nazis etc so gerne aufs Germanentum beziehen. Absolut rückständig.
 
Btw
Ich werde nie begreifen können warum sich Nazis etc so gerne aufs Germanentum beziehen. Absolut rückständig.
Gebe ich dir absolut recht, aber darum geht/ging es nicht.
Es geht ausschließlich um den "heroischen Kampf, Einheimische gegen ein unterdrückendes Besatzregime".
Außerdem gibt es hier klassische Elemente des Rassismus aus dem man sich wunderbar bedienen kann. Die Römer haben die Germanen immer als rückständige Barbaren gesehen und das auch rassistisch ausgespielt mit der Behandlung als Menschen 2. Klasse. Was gibt es da Besseres, wenn man von einem "Germanentum" bessesen ist und das auch teilweise als Legitimation seiner Politik braucht, diese historischen Ereignisse teilweise zu pervertieren.
Die technisch rückständigen Germanen besiegen auf grund ihrer "Rasse" die technisch überlegenen Römer.
Nur um diese pervertierte und auch falsche Geschichte geht es und natürlich um germanische Heldensagen.

Das Arminius dabei ein von den Römern ausgebildeter (germanischer) Soldat war, keine Frage ein brillianter Taktiker und Stratege, der sich Witterung, Gelände und Geländekenntnis zu eigen gemacht hat, um die Römer zu schlagen, fällt dabei unter den Tisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufstehen und gegen das Regime kämpfen?
Gab und gibt es immer wieder.
Apartheid, Tuareg-Rebellionen, Arabischer Frühling, schon mal was von gehört?
Die Entwicklung in Europa hat einige hundert Jahre gedauert. Das ist ein Prozess, das geht nicht innerhalb von 10 Jahren. Und den Generationen in Europa ging es genauo dreckig.
Aha, wo wurde denn Europa groß von Fremden ausgebeutet und die Bevölkerung versklavt?
Welche Invasoren sind denn zur Zeit noch in Afrika? Sind dies nicht mittlerweile alles autonome Staaten?

Wir (Europäer) können nicht deren Probleme lösen, das ist unmöglich. Das kann nur von denen selber gelöst werden.
Und nein, das ein Teil der Bevölkerung einfach hierher kommt ist keine Problemlösung. Denn es ändert in deren Herkunftsländern nichts.
Und wieder einer mit dem Horizont eines Goldfisches im Glas. :rollen:
Schon mal Afrika auf'ner Landkarte gesehen? Guck' dir mal die Ländergrenzen an. Fällt dir was auf? Die wurden damals von den Kolonialmächten gezogen und gelten bis heute. Es wurde eingeteilt nach Sklaven und Rohstoffen. Es wurden Völker vermischt, die nie miteinander ausgekommen sind und einzelne Länder völlig ohne Ressourcen sich selber überlassen. Die Nachwirkungen davon sind bis heute zu spüren.

Wer glaubt, die Kolonialzeit und das Ausbeuten des Kontinents sind schon lange vorbei, der irrt sowieso gewaltig. Afrika wird heute immernoch ausgbeutet, es werden Handelsabkommen stets zu Gunsten des Westens ausgelegt, China lässt Arbeiter dort ohne Schutzausrüstung in den Kobaltminen schuften, während Europa und die USA den Markt mit ihren Billigprodukten überschwemmen und den afrikanischen Binnenmarkt kleinhalten. Und nicht zu vergessen, europäische/englische Fischer, die deren Küsten leerfangen.

Niemand verlangt, dass die im Gegenzug alle zu uns raufkommen sollen. Aber die Suppe haben wir uns (bzw. die westliche Politik und Wirtschaft) selbst eingebrockt.^^
 
Die technisch rückständigen Germanen besiegen auf grund ihrer "Rasse" die technisch überlegenen Römer.
Nur um diese pervertierte und auch falsche Geschichte geht es und natürlich um germanische Heldensagen.

Das Arminius dabei ein von den Römern ausgebildeter (germanischer) Soldat war, keine Frage ein brillianter Taktiker und Stratege, der sich Witterung, Gelände und Geländekenntnis zu eigen gemacht hat, um die Römer zu schlagen, fällt dabei unter den Tisch.

Wobei das mit der großen technischen Rückständigkeit ja auch schon ein lange überholtes Klischee der üpigen römischen Propaganda ist.
Natürlich waren die Germanen in Bezug auf Dinge wie die Baukunst und Belagerungstechnik, sowie der damit einhergehenden notwendigen Mathematik deutlicher ab von dem Niveau der Römer, bzw. Griechen (von denen die Römer ja mehr oder weniger auch nur in weiten Teilen "plagiiert" haben).
In vielen anderen Bereichen aber nahm sich der technische Stand in der Regel relativ wenig bis nichts, bzw. waren auch hochwertige Waren aus Germanien im römischen Einzugsgebiet äußerst begehrt, z.B. bei Schmuck, Stoffen und Waffen (Schwertern), welche neben Holz und weiblichen Haaren, für Perrücken römischer Frauen, wohl die nennenswertsten Exportschlager aus der Region waren.

Und wieder einer mit dem Horizont eines Goldfisches im Glas. :rollen:
Schon mal Afrika auf'ner Landkarte gesehen? Guck' dir mal die Ländergrenzen an. Fällt dir was auf? Die wurden damals von den Kolonialmächten gezogen und gelten bis heute. Es wurde eingeteilt nach Sklaven und Rohstoffen. Es wurden Völker vermischt, die nie miteinander ausgekommen sind und einzelne Länder völlig ohne Ressourcen sich selber überlassen. Die Nachwirkungen davon sind bis heute zu spüren.

Unbestreitbar ist aber auch das sich die afrikanischen Staaten inzwischen seit Jahrzehnten untereinander hätten hinsetzen können und die Grenzen neu / passender aushandeln können.
Wie es aber immer ist wenn es um Macht geht, spielen Ethnien plötzlich keine Rolle und besteht daran kein Interesse, weil natürlich niemand Land, Rohstoffe und Bevölkerung abgegeben will.
Deshalb gibt es die kolonialen Grenzen bis Heute und werden diese auch noch lange weiter existieren.

Dafür kann man natürlich die Koloniale Vergangenheit verantwortlich machen und zum Schuldigen erklären, aber das ist in etwa so zielführend als wollte Griechenland für seine Gebietsverluste und Grenzstreitigkeiten mit der Türkei heute immer noch die Araber und das Osmanische Reich verantwortlich machen. ;)

Solange man immer nur einen Schuldigen als Grund sucht, warum es ist wie es ist und nicht zu ändern geht wird sich auch nichts bewegen und verbessern.
Irgendwann muss man die Vergangenheit auch mal hinnehmen, da sie sich nicht mehr ändern lässt und nur immer fortlaufende Spanungen produziert. Genauso wie wenn wir als Deutschland nach 1945 immer weiter auf der Rückgabe unserer östlichen Gebiete beharrt hätten.
Aber die Suppe haben wir uns (bzw. die westliche Politik und Wirtschaft) selbst eingebrockt.^^
Die Politik ist eigentlich nur noch ein Handlanger, die gnadenlose Ausbeutung ist das Ergebnis der Macht die die Wirtschaft inzwischen erlangt hat und ihrer Interessen die sie verfolgt und betrifft mitnichten nur Afrika sondern genauso Süd- / Mittelamerika und Asien, kurz um, überall wo man es halt kann weil die enorme Marktdominanz es möglich macht.
Kapitalismus ist also im Grunde nur die Fortsetzung des Kolonialimsus mit wirtschaftlichen statt direktherrschaftlichen Mitteln und das durch profitorientierte Unternehmen selbst, statt durch nationalistische Regierungen.
Am Ende aber mit sehr ehnlichen Zielen, maximalen Profit und Rohstoffe aus den "Kolonien" / Ländern rauszuziehen.
Etwas "rein westliches" ist das eigentlich schon seit langer Zeit nicht mehr, da Afrika / Süd- / Mittelamerika schon im Kalten Krieg sowohl von System Ost, wie auch West, ausgebeutet wurden und heute mit China auch Asien fleißig dabei ist.
Es also folglich immer noch als ein "westliches Ding" zu sehen ist im Grunde verkehrt, der Kolonialismus des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts war etwas rein westliches, alles danach aber ehr nicht mehr, da alle Systeme und heute großen Firmen auf allen Kontinenten der Welt dabei mitmachen und Staaten eben nur noch ggf. deren Interessen selbiger durchsetzen.
 
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Nun die europäischen Grenzen sind auch nur teilweise natürlich gewachsen. Auch hier müssen sich Völker über verschiedene Staaten hinweg treffen.
 
Nun die europäischen Grenzen sind auch nur teilweise natürlich gewachsen. Auch hier müssen sich Völker über verschiedene Staaten hinweg treffen.
Europa hatte eben den Vorteil gehabt, dass niemand ihnen vorgeschrieben hat, wo die Grenzen sein müssen. Das wurde mittels Kriege und Landeinnahme über hunderte von Jahren selbst geregelt. Und da haben sich Völker zusammengeschlossen, weils für beide Seiten Vorteile brachte.
All das gab es in Afrika nicht. Da gab es ja nicht mal Staaten. Man lebte so miteinander und bekriegte sich ohne das Interesse für Staaten.
 
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