Crytek: Desktop-CPUs überflügeln Microsofts Xbox One X
Natürlich hat er für beide Sachen das Geld ausgegeben um jetzt Zocken und Arbeiten jeweils zu nutzen. Was ist wenn Jemand vor 2 Jahren sich einen 800-900,- Rechner gekauft hat und damit beides macht? Hat der jetzt wesentlich mehr ausgegeben als der Switch Besitzer?
Du vergisst die ganze Zeit den Punkt, der jegliche Rechnerei und deine Argumentation sinnlos macht: Individualität.
Es gibt da nicht DIE eine allgemeine 499€ Formel, sondern man muss sich das von Fall zu Fall anschauen.
Diese Rechnereien, die du hier betreibst, bringen letztlich einfach nichts.
Für mich gehört ein Laptop/Tablet/PC eben nicht zur Grundaussattung eines Haushaltes.
Du behauptest also, dass Anno 2018 ein internetfähiges Gerät, mit welchem man üblichen Schriftkram erledigt (E-Mails/Briefe) und im Netz surft NICHT zur Standard-Ausstattung eines Haushalts gehört? Das war vielleicht vor 20 Jahren mal so. Aber heute? Ich denke, da liegst du schwer daneben.
Meine Aussage ist dass eine Konsole allein nur zum Gamen betrachtet werden kann aber für viele andere Dinge eine zusätzliche Anschaffung notwedig ist
Nein, dieses Argument ist nicht schlüssig. Denn wenn sowieso schon etwas im Haushalt vorhanden ist (TV und PC), dann sind es keine zusätzlichen Anschaffungen, denn diese Dinge sind ja schon da.
Konsequenterweise müsste man ja dann auch noch das Fernsehgerät mit einrechnen. Ohne kann man keine Konsole nutzen. Und es wäre ja dann laut dir egal, dass man das TV Gerät eh schon längst hatte.
Du kannst ja gern das reine Gaming hochrechnen dann ist ein Rechner natürlich wesentlich teuer. Die Praxis scheint aber anders auszusehen von dem was du insgesamt die letzten Jahre ausgegeben hast. Konsole dürfte dir jetzt kaum beim Sparen geholfen haben.
Es geht nicht um mich, denn ich spiele nicht auf Konsolen, um zu sparen. Ich habe mich selber mit eingebracht, weil du unbedingt vorhandene Rechner in den Kaufpreis von Konsolen einrechnen möchtest. Und das ist in meinem Fall eine wirklich absurde Preisrechnung, die du anstrebst.
[Mag sein. Gamingnotebooks werden auch an irgendjemanden verkauft.
Aufgrund von Größe, Gewicht und Akkulaufzeit sind Gaming Notebooks sicherlich nicht der ideale alltäglich Begleiter.
Ich rechne hoch was ein durchschnittlicher Käufer so ausgeben muss um Gaming und Arbeiten recht gut zu nutzen. [...]Also bleibt bei mir der Aufschlag halt immer 499,- im Durchschnitt pro Haushalt.
Was absolut sinnlos ist. Auch hier fehlt wieder vollkommen die Individualität. Es gibt nicht DEN durchschnittlichen Käufer. Es gibt in diesem Zusammenhang viel zu viele Parameter, die man erfassen müsste. Du stellst hier gerade wieder eine so typische PCGHX Rechnung an, bei der du die Parameter so festlegst, dass sie deine Argumentation stützen. Aber solche Rechnungen sind nun mal nicht haltbar.
Deine Parameter:
- Haushalte verfügen heutzutage nicht standardmäßig über ein internetfähiges Gerät mit dem man auch gewisse Arbeiten ausführen (die aber auch wiederum individuell sehr variieren, was du gleichwohl nicht. berücksichtigst)
- Man fährt (trotz individuellem Geschmäckern/Vorlieben/Anforderungen) mit einem aufrüstbaren, stationären Gaming PC langfristig besser.
- Der durchschnittliche User gibt 499 € für einen Rechner aus, legst du einfach mal so fest.
Ganz ehrlich: Ich bin überhaupt kein Freund von diesen wundervollen Rechnungen und Überlegungen, denn die kann man sich immer so zurechtbiegen, wie man es gerne möchte. Man legt einfach Parameter fest, sagt: SO ist das, und schon hat man seine Argumentation "belegt". Das geschieht auf die Art immer wieder in Konsolendiskussionen.
Für mich gibt es da immer nur einen einzigen Konsens: Für wen was billiger ist, ist immer eine ganz individuelle Sache und lässt sich nicht wirklich erfassen. Für Individuum 1, der ein Notebook im Haushalt hat, mit dem er Abends auf der Couch surft und Schriftkram erledigt, für den ist eine Konsole der günstigste Weg zum Gaming, denn er hat das Notebook ja schon. Wer Videos bearbeitet und sowieso einen hochgezüchteten PC braucht, der kann auch auf dem PC zocken. Für Individuum 3 zählt wieder was anderes. Das kann man ewig so weiterführen. Bei allen Varianten ist dann aber immer eines noch nicht eingeflossen: Die Games. Denn auch da sind die Geschmäcker verschieden.
Unter dem Strich halte ich es jedenfalls für äußerst fragwürdig, verallgemeinert Geräte, die uU sowieso im Haushalt vorhanden sind, auf den Kaufpreis eines neuen Geräts drauf zu rechnen, damit der Gaming PC was den Anschaffungspreis angeht besser dasteht.
Also hör bitte auf, solche Rechnungen mit selbst festgelegten, subjektiven Parametern anzustellen, denn das führt letztlich zu rein gar nichts.
PS:
Hier mal eine interessante Statistik:
Ausstattung privater Haushalte mit Gebrauchsgutern | Umweltbundesamt
Zitat:
„Geräte wie Flachbildfernseher oder Spielkonsole wurden 2005 noch gar nicht vom Statistischen Bundesamt erfasst. 2015 weisen sie hingegen schon mittlere bis sehr hohe Ausstattungsgrade auf: 26,3 % bei Spielekonsolen, 81,3 % bei Flachbildfernsehern [...]Mobile Telefone sind mit einem Ausstattungsgrad von 93,5 % auf dem Weg zur vollständigen Haushaltsabdeckung. Ähnliches gilt für mobile PCs (73,5 %), die innerhalb von zehn Jahren neu in über der Hälfte der Haushalte Einzug gehalten haben. Der Erfolg der mobilen PCs macht sich allerdings auch in einem Rückgang des Ausstattungsgrads mit stationären PCs bemerkbar (von 62,9 % auf 51,3 %).“
Alleine 3/4 aller deutschen Haushalte haben bereits einen mobilen PC. Dazu die stationären. Natürlich gibt es da eine Schnittmenge, also Haushalte, die sowohl über mobile also auch stationäre PCs verfügen, man kann aber im Prinzip den Schluss ziehen, dass ein PC durchaus zur Standardausstattung eines deutschen Haushalts gehört.
73,5 % und 81,3 % der deutschen Haushalte haben bereits einen Flachbildschirm und/oder einen mobilen PC wenn sie eine Konsole neuanschaffen. Sie kaufen TV und/oder PC also nicht zusätzlich, sie haben sie bereits.