CPU-Roadmap: Künftige AMD- und Intel-CPUs/-APUs in der Übersicht

Die Kosten dürften das kleinere Problem sein. ....
Ich mag mich irren, aber ich habe den Eindruck, dass dein Post sich nicht auf das Zitat bezieht, dass du eingefügt hast. ;-)

[PCIe5] Wichtig ist das Feature nur bei dem M.2 Slot. Bei der GPU sehe ich gar keinen Bedarf für PCIe5.0. ...
Hier würde ich dir widersprechen, denn insbesondere beim M.2 wäre der Bedarf noch weitaus geringer, da bereits schnelle 4er-NVMe's am Desktop kaum einen spürbaren Unterschied zu ihren schnellen 3er-Pendants ausmachen. Wenn man hier ein echtes "ja, deutlich schneller"-Erlebnis haben will, muss man sich schon mit sehr speziellen Workloads auseinandersetzen, bspw. ein 20 GiB-Projekt in Maya laden, o. ä. Im 08/15-Alltag oder bspw. beim Gaming wird man dagegen nichts von einer ultra-schnellen NVMe merken.
Man könnte bestenfalls spekulieren, dass man eine solche Karte mit PCIe5 dann mit nur zwei Lanes anbinden könnte, jedoch würde kaum ein MB-Hersteller so ein Board konzipieren, denn das würde dessen Verwendung deutlich einschränken. (Darüber hinaus ist aber auch die Frage ob typische Hardware überhaupt auf eine Bündelung von zwei Lanes ausgelegt werden kann. Die typischen Kombinationen sind 4, 8, 16 Lanes, d. h. ggf. besteht eine derartige Möglichkeit nicht einmal. ;-))

Eins wissen wir auf jeden Fall, die Intel CPUs sind einfacher herzustellen. Kein 3D Cache, nur 8 komplexe Kerne, anstatt 12/16 bei AMD. Intel wird an der Preisschraube drehen, nach unten...

Intel hat viele Marktanteile verloren, die kann man nur über den PReis reinholen. ...
Wie gesagt, denke ich nicht, dass Intel hier derart unter Druck steht, denn die beliefern immer noch den Großteil des Marktes mit ihren CPUs, d. h. ich wäre sehr überrascht, wenn hier Intel bei den CPUs nun plötzlich mit einem sehr aggressiven Pricing aufwarten würde. Das haben die schicht nicht nötig. AMDs Druck ist dafür noch zu klein, schlicht weil die kapazitätsbeschränkt sind.
Darüber hinaus kann Intel im Retailmarkt auch nicht die CPUs billig rauswerfen und dann den OEMs bei den gleichen CPU-Modellen in die Taschen langen. Das funktioniert nicht und die OEMs sind hier für Intel zweifellos wichtiger als der Retailmarkt. (In 2020 trugen alleine die drei größten OEMs rd. 30,4 Mrd. US$ zu Intels Umsatz bei.)
Entsprechend: Wenn Intel hier ordentliche Leistung abliefert, werden sie auch ordentliches Geld dafür verlangen. Wenn es deutlich günstiger werden soll, dann vermutlich zulasten von AMD, denn die müssten in dem Falle anfangen ihre Preise beträchtlich zu senken und erst dann würde Intel reagieren, aber das würde AMD vermutlich mehr kosten als Intel, d. h. ich würde annehmen das AMDs Spielraum hier deutlich beschränkt ist und entsprechend wird auch keine übermäßige Notwendigkeit bestehen für Intel, sich hier deutlich außerhalb des übrichen Rahmens zu bewegen.

Nun, da der Core12 den 5950X nur knapp schlägt (aber doch schlägt) gehe ich von maximalem Tuning aus. Im Oktober wissen wir mehr.
Ich würde es erst mal mit einer gewissen Skepsis sehen, denn in erster Linie ist es ein Leak und zu den Testbedinungen ist fast nichts bekannt. Vielleicht kommt das Ergebnis tatsächlich hin, denn auf frühen Slides konnte man ja immerhin was von bis zu doppelter MT-Performance lesen, aber das hätte ich dann lieber mittels nachvollziehbarer und "objektiver" Tests bestätigt.

Im Gaming dagegen würde ich annehmen, dass ADL grundsätzlich die schnellste CPU in 2021 sein wird.

Randbemerkung: Fast noch interessanter fände ich den zugehörigen Verbrauch. ADL nutzt 10nm ESF, wie performant und effizient ist die neue Iteration und um wie viel besser ist sie i. V. z. 10nm SF und 14nm+++(+) ?
 
Ich mag mich irren, aber ich habe den Eindruck, dass dein Post sich nicht auf das Zitat bezieht, dass du eingefügt hast. ;-)

Ausführungen zur Preiskalkulation als Reaktion auf "Die Frage wird sein, wie viel AMD die vermeintliche Führung (quasi als neue Halo-Produkte) wert sein wird. Wenn sie das zu brauchen meinen, weil sie keinen "Knick" in ihrer Marktentwicklung haben wollen, werden die die Kosten nicht vollends durchreichen (der Kunde ist dann wieder der lachende Dritte). Andernfalls darf man durchaus von einem deutlichen Aufpreis ausgehen, denn das zusätzliche Die und das Stacking/Bonding wird zweifellos seine Spuren in den Fertigungskosten hinterlassen." – erscheint mir passend.

Hier würde ich dir widersprechen, denn insbesondere beim M.2 wäre der Bedarf noch weitaus geringer, da bereits schnelle 4er-NVMe's am Desktop kaum einen spürbaren Unterschied zu ihren schnellen 3er-Pendants ausmachen. Wenn man hier ein echtes "ja, deutlich schneller"-Erlebnis haben will, muss man sich schon mit sehr speziellen Workloads auseinandersetzen, bspw. ein 20 GiB-Projekt in Maya laden, o. ä. Im 08/15-Alltag oder bspw. beim Gaming wird man dagegen nichts von einer ultra-schnellen NVMe merken.
Man könnte bestenfalls spekulieren, dass man eine solche Karte mit PCIe5 dann mit nur zwei Lanes anbinden könnte, jedoch würde kaum ein MB-Hersteller so ein Board konzipieren, denn das würde dessen Verwendung deutlich einschränken. (Darüber hinaus ist aber auch die Frage ob typische Hardware überhaupt auf eine Bündelung von zwei Lanes ausgelegt werden kann. Die typischen Kombinationen sind 4, 8, 16 Lanes, d. h. ggf. besteht eine derartige Möglichkeit nicht einmal. ;-))

Sowohl ×2-SSDs als auch Mainboards mit ×2-M.2-Steckplätzen gibt es seit langem. In den normalen PCI-E-Spezifikationen sind ×2- und ×12-Konfigurationen meiner Erinnerung nach optional, aber bei SSD weithin üblich. Und die Verdoppelung der möglichen Laufwerke bei konstanter Lane-Anzahl hat definitiv ihren Reiz. Für knapp-4-GB/s-Verbindungen (auch bekannt als "Enthusiast a la Intel" :-D) würden sich dann zudem diverse mechanische ×1-Standards öffnen (Slots, M.2-e-Key, SAS48 könnte man adaptieren).

Allerdings hat am Desktop bislang noch nie jemand eine schnellere, neue Schnittstelle vorrangig für Laufwerke eingeführt, sondern nahezu immer nachrangig oder maximal gleichzeitig mit der entsprechenden Ausbaustufe für Grafikkarten. 4.0 im PEG und 5.0 im M.2 halte ich für extrem unwahrscheinlich. Enweder beide oder keiner oder GPU-only, wobei nach der Einführung von LGA1700 alles, was nicht wenigstens letzteres Niveau bietet, veraltet wirken dürfte – auch wenn das in der Praxis keinen Unterschied macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier würde ich dir widersprechen, denn insbesondere beim M.2 wäre der Bedarf noch weitaus geringer, da bereits schnelle 4er-NVMe's am Desktop kaum einen spürbaren Unterschied zu ihren schnellen 3er-Pendants ausmachen. Wenn man hier ein echtes "ja, deutlich schneller"-Erlebnis haben will, muss man sich schon mit sehr...
Ich sehe das etwas anders, denn Geschwindigkeit kann man nie genug haben. Mir ist meine PCIE4.0 NVMe zu langsam. Was natürlich vorrangig daran liegt, dass sie keine konstante Schreibeistung hat. Wenn der Cache voll ist, wird sie langsamer. Aber man muß auch bedenken, dass man seine M.2 von PCIE4.0 auf 5.0 um den Faktor 2 beschleunigen kann (wenn die Hardware es mitmacht). Eine GPU wird nicht doppelt so schnell, nur weil man ihr ein PCIE5.0 Interface einbaut. Und deshalb macht es auch keinen Sinn mehr, den GPU Slot schneller anzubinden. Schon der Sprung von PCIE3.0 auf 4.0 brachte 3% Mehrleistung.
Leider wird es so nicht kommen. Aber man kann ja mal träumen...

Grunsäzlich wird der Trend sein, alles auf das CPU DIE zu packen. Nachdem dort der Cache gestapelt werden kann, könnte ich mir auch das RAM in der CPU vorstellen, gestapelt zu 16GB oder 32GB. Das würde einen großen boost ergeben. So ein Design werden wir sehr bald sehen, bin ich mir sicher.
 
nur wird das nicht mehr zu kühlen sein
ja es wird 3d cache eingesetzt max aber 128mb pro ccd
Und selbst das wird schwer zu kühlen sein
eine andere lösung wäre es wenn der 3dcache im interposer wäre den könnte man zwar nicht stapeln aber die Latenzen wäre geringer
Den Arbeitsspeicher direkt auf der cpu substrat zu packen macht kein Sinn abseits von gpu wo das durchaus eine option ist. siehe vega
Allerdings ist da HBM besser geeignet.
Auf der cpu wird nicht so schnell gigabyte weise Speicher kommen und als cache für die igp dienen.
Eine gpu kann derzeit nicht in der cpu mit hoher Leistung laufen, dafür fehlen den sockel einfach die Energie. mehr als 200w+100w gehen nicht
und das Si limitiert hier vorher folglich werden so bald keine Einsteiger gpu ersetzt werden durch apu.
Die apu sind nützlich für einfache spiele oder altes bis 2012 (aktuell)
Darüber brauchen die igp mehr als 100w und das geht nicht.
Dazu limitiert hier das SI derbe und max 50gb/s ist die norm ddr5 könnte das auf 86gb/ erhöhen
Es wird aber immer am SI scheitern außer desktop cpu bekommen quadchannel bei ddr5 woran ich zweifle
Die nächste Evolution wird vermutlich 2tf sein auf ner igp rdna mit 8cu
Und 86gb/s ddr5 5400
Das könnte so einiges an spielen brauchbar sein. bis 2016
vermuteter name r7 7850g 2023
 
Und selbst das wird schwer zu kühlen sein
Warum sollte das schwer zu kühlen sein?
Die Compute-Die wurde zu 95% abgeschliffen, die 2 gestapelten Dice wind gleich hoch wie die Compute-Die vor dem Abschleifen.
eine andere lösung wäre es wenn der 3dcache im interposer wäre den könnte man zwar nicht stapeln aber die Latenzen wäre geringer
Warum sollten die Latenzen da sinken?
 
Ich sehe das etwas anders, denn Geschwindigkeit kann man nie genug haben. Mir ist meine PCIE4.0 NVMe zu langsam. Was natürlich vorrangig daran liegt, dass sie keine konstante Schreibeistung hat. Wenn der Cache voll ist, wird sie langsamer. Aber man muß auch bedenken, dass man seine M.2 von PCIE4.0 auf 5.0 um den Faktor 2 beschleunigen kann (wenn die Hardware es mitmacht).
Und wie viele Privatanwender würden davon profitieren? Sind wir schon im Einstelligen-Prozentbereich oder noch darunter?

Die Mehrheit bemerkt doch nicht mal den Unterschied zwischen SATA und PCIe 3.0 4x. Was sollen die dann mit PCIe 5.0? Beim spielen gibts sowieso nicht zwingend einen Unterschied, es gibt gute SATA-SSDs die so manche NVMe-SSD bei den Ladezeiten hinter sich lassen.
Sofern keine zig Gigabyte Große Dateien geladen - oder geschrieben - werden müssen, ist der Unterschied in der Regel vernachlässigbar. Und damit sich das rentiert, muss das häufig auftreten.


Selbst wenn der IOD PCIe 5.0 Unterstützung erhält, bezweifle ich das dieser von den Mainstream-Boards auch unterstützt wird. Mit etwas Glück von ein paar High-End-Boards, für wahrscheinlicher halte ich jedoch das es vorerst Threadripper und/oder Epyc vorbehalten bleibt. Dort dürfte es prozentual deutlich mehr Anwender geben die davon profitieren.
 
Ich sehe das etwas anders, denn Geschwindigkeit kann man nie genug haben. Mir ist meine PCIE4.0 NVMe zu langsam. Was natürlich vorrangig daran liegt, dass sie keine konstante Schreibeistung hat. Wenn der Cache voll ist, wird sie langsamer. Aber man muß auch bedenken, dass man seine M.2 von PCIE4.0 auf 5.0 um den Faktor 2 beschleunigen kann (wenn die Hardware es mitmacht). Eine GPU wird nicht doppelt so schnell, nur weil man ihr ein PCIE5.0 Interface einbaut. Und deshalb macht es auch keinen Sinn mehr, den GPU Slot schneller anzubinden. Schon der Sprung von PCIE3.0 auf 4.0 brachte 3% Mehrleistung.
Leider wird es so nicht kommen. Aber man kann ja mal träumen...

Grunsäzlich wird der Trend sein, alles auf das CPU DIE zu packen. Nachdem dort der Cache gestapelt werden kann, könnte ich mir auch das RAM in der CPU vorstellen, gestapelt zu 16GB oder 32GB. Das würde einen großen boost ergeben. So ein Design werden wir sehr bald sehen, bin ich mir sicher.
Wenn Geschwindigkeit nichts kostet, weder finanziell noch in Form technischer Kompromisse oder notwendiger Voraussetzungen, dann gebe ich dir recht, nur gibt es ein derartiges Szenario in der realen Welt zumeist nicht, sodass diese "kann man nie genug haben"-Sprüche grundsätzlicher Unsinn sind; es gibt grundsätzlich immer ein sinnvolles Maß.
Schau dir einfach mal ein paar reale Desktop-Szenarien an mit SSDs, die am oberen Interface-Limit arbeiten. Bei PCIe4-NVMe's wird die Luft da sehr schnel dünn, wenn man ein echtes Wow-Erlebnis haben will und ich haben nicht umsonst anfänglich von einem "'ja, deutlich schneller'-Erlebnis" gesprochen. Natürlich kann man messtechnisch eine Unterschied erfassen, nur ist der zuweilen vollkommen irrelevant und wird nicht wirklich als bspw. doppelt so schnell wahrgenommen. Ob Windows bspw. in 15,5 s anstatt 17,9 s startet ist nun wirklich nicht relevant, insbesondere, wenn man für ein vergleichbares 4er-Modell deutlich tiefer in die Tasche greifen muss. Erst bei speziellen Workloads kann man PCIe4 hier voll ausfahren, nur haben die wenigsten Consumer diese Anfoderungen, insofern noch einmal mehr ein Grund solche pauschalen "kann man nie genug haben"-Aussagen abzulehnen.

Etwas skurril ist übrigs dein Posting-Anfang. Einerseits weißt du anscheind um die technischen Limitierungen typischer SSD-NAND-Implementationen, andererseits kommst du dennoch damit ums Eck, obwohl das nichts mit dem Interface zu tun hat!? ;-)
(Anmerkung: Bei der WD Black SN850 fällt die Schreibrate nach Füllen des DRAM/SLC-Cache auf etwa konstante 1,4 GiB/s, erreicht also nicht einmal den halben Durchsatz des alten Interfaces, ist also eher weniger eine Frage des Interfaces.)

Und nein, wie schon erklärt wird eine GPU ebensowenig doppelt so schnell mit PCIe5, wie das "schnellere Erlebnis" mit einer potentiellen 5er-SSD (im Mittel) doppelt so gut/hoch/weit/schön wird. ;-)

Sowohl ×2-SSDs als auch Mainboards mit ×2-M.2-Steckplätzen gibt es seit langem. [...]
Danke für die Ergänzung mit den "2er-SSDs".

Zu PCIe5 auf dem PEG: Ich denke Intel macht das einfach weil sie es können, denn sie haben ihre Controller/PHY schon implementiert, angepasst, entwickelt (was auch immer und woher auch immer die IP kommen mag). Da fällt es ihnen leicht das auch einfach in das Consumer-Design zu packen und damit ein werbewirksames Feature zu generieren. MB-Hersteller können ja, wenn sie günstiger fertigen wollen, bei Bedarf auf eine entsprechende Unterstützung verzichten.
Eine interessante Überlegung übrigens: Ich würde eigentlich erwarten, dass Intel Anfang 2022 dann mit Xe-HPG die erste PCie5-GPU in den Markt bringen müsste. :-D
Wäre dem nicht so, wäre das schon reichlich merkwürdig, denn aktuell ist keine entsprechende Hardware im Consumer-Markt absehbar, nVidia dürfte bestenfalls im 2HJ22 nachziehen (wenn überhaupt) und bei AMD ist es gar höchst unwahrscheinlich, wenn schon Zen4 vorerst ohne PCIe5 erscheinen soll.

Den Arbeitsspeicher direkt auf der cpu substrat zu packen macht kein Sinn abseits von gpu wo das durchaus eine option ist. siehe vega ...
Im Consumer-Segment ist das vorerst sicherlch kein Thema *), ist aber ansosnten schon längst ein Fakt und wird mit Sapphire Rapids SP kommen. HBM2E ist hier bereits auf dem Package bestätigt und der fungiert als übergroßer L4$ und optional ist gar ein "DIMM-less-Mode", möglich, d. h. man kann die CPUs offensichtlich auch ohne klassischen RAM betreiben. Aktuell werden hier bis zu 64 GiB HBM2E kolportiert.

*) Die absehbar einzige Ausnahme könnte hier eine Art "Lakefield 2" auf Basis von Alder Lake in 2022 sein. In dem Ultra-Portable-Segment bietet sich so etwas weitaus eher an.
 
@gerX7a: Das Intel so etwas einkauft, halte ich für unwahrscheinlich. So eng, wie sie an der Spezifizierung beteiligt sind, dürften sie eigene Prototypen lange vor freien Anbietern fertig haben. Aber unabhängig von der Quelle gilt das Argument "sowieso fertig" für alle. Während im Desktop niemand nach 5.0 verlangt, kann sich AMD eine stark verspätete Einführung im Servermarkt nicht leisten. Aber nur weil man einen Controller hat bedeutet das nicht, dass man ihn auf breiter Front einführen muss. Bei Intel hat es Tradition, dass I/O-Hubs erst 2-3 Generationen später umgestellt werden und AMD verkauft zwei Jahre nach der Großserieneinführung von 4.0er-Controllern immer noch 3.0er-APUs. Halbe Datenrate kann auch einfach billiger sein und mittlerweile werden die Signalfrequenzen ziemlich extrem. 5 GHz bei PCI-E 2.0 hat das Silizium noch mit links gemacht, 10 GHz für 3.0 sind bereits an der Grenze was typischerweise in CPUs genutzte Transistoren physisch können. Um 40 GHz von 4.0 sauber empfangen und senden zu können werden gegebenenfalls Teile des Siliziums eine ganze Reihe zusätzlicher Fertigungsschritte durchlaufen müssen. Das kostet.
 
5 GHz bei PCI-E 2.0 hat das Silizium noch mit links gemacht, 10 GHz für 3.0 sind bereits an der Grenze was typischerweise in CPUs genutzte Transistoren physisch können. Um 40 GHz von 4.0 sauber empfangen und senden zu können werden gegebenenfalls Teile des Siliziums eine ganze Reihe zusätzlicher Fertigungsschritte durchlaufen müssen. Das kostet.
Das Intel dies mit PCIe5.0 auf dem Mainstream hinbekommt, sollte es für AMD auch zu schaffen sein. Der Aufwand wird riesig sein und PCIE5.0 werden wir bestimmt nicht auf 60 Euro Mainboards sehen.
Im Grunde wäre es zumindes schön wenn AMD die neuen AM5 Mainbaords PCIE5.0 Ready hätte. Damit man nicht nach einem Jahr, wieder ein neues Mainbaord braucht. Für die M.2 Leistung würde ich gerne PCIE5.0 mitnehmen. Leider gibt es halt noch keine M.2 NVMe die auch nur annähernd diese Schreibleistung schaffen, aber haben ist besser als nachkaufen.
 
@PCGH_Torsten: Bzgl. der IP: Das vermute ich in dem Falle auch, jedoch wollte ich den eh schon langen Post nicht noch länger werden lassen und mit einer Kurzdarstellung eine Vermutung zu einem vermeintlichen Fakt aufwerten.
Ich meine mich in Verbindung mit IDM 2.0 zu erinnern, dass Intel erklärte, dass sie ihren Kunden ihr komplettes IP-Portfolio zur Verfügung stellen wollen, und da war gar die Rede von x86-Cores, DRAM und wenn ich mich recht erinnere auch PCIe, d. h. das könnte bei einem Riesen wie Intel durchaus eine Eigenentwickung sein, was bei deren Umsatzvolumen langfristig vermutlich auch der wirtschaftlichere Weg sein dürfte.

Zum Grund: Kosten bei AMD sind natürlich immer ein Thema, da die mit deutlich weniger Ressourcen gegen einen Riesen wie Intel ankämpfen müssen. Und die wären gar unmittelbarer, wenn es sich hierbei konkret um lizensierte IP handeln würde, denn bspw. einen Wechsel von PCIe 4.0 auf 5.0 würde sich eine Firma wie bspw. Synopsis natürlich schon bezahlen lassen und wenn man da Millionen Consumer-CPUs mit in den Markt bringen würde, die markttechnisch keinen "echten Bedarf" für PCIe 5.0 hätten, wäre das natürlich teuer für AMD.
Bei Intel auf der anderen Seite entstehen nur minimale Mehrkosten, da es sich vermutlich um selbstentwickelte Technologie handelt, die man beliebig nutzen kann (bestenfalls geringfügig mehr Wafer-Fläche für die zusätzliche Funktionalität?) aber man generiert im Consumer-Segment damit ein zusätzliches Feature, bei dem man nicht groß diskutieren kann. Intel bietet mit ADL u. f. PCIe5 an, AMD wird dies möglicherweise nicht einmal Ende 2022 anbieten. Intel's Marketing wird sich sicherlich über so einen Punkt freuen. Anscheinend hat man sich gedacht, dass man hier einmal (fast) alles in die Waagschale werfen will, was man hat um ADL attraktiv zu machen (und um von dessen Limitierungen abzulenken) und da scheint man sich anscheinend auch für PCIe5 in Consumer-Produkten entschieden zu haben.
 
Und wie viele Privatanwender würden davon profitieren? Sind wir schon im Einstelligen-Prozentbereich oder noch darunter?

Die Mehrheit bemerkt doch nicht mal den Unterschied zwischen SATA und PCIe 3.0 4x. Was sollen die dann mit PCIe 5.0? Beim spielen gibts sowieso nicht zwingend einen Unterschied, es gibt gute SATA-SSDs die so manche NVMe-SSD bei den Ladezeiten hinter sich lassen.
Sofern keine zig Gigabyte Große Dateien geladen - oder geschrieben - werden müssen, ist der Unterschied in der Regel vernachlässigbar. Und damit sich das rentiert, muss das häufig auftreten.


Selbst wenn der IOD PCIe 5.0 Unterstützung erhält, bezweifle ich das dieser von den Mainstream-Boards auch unterstützt wird. Mit etwas Glück von ein paar High-End-Boards, für wahrscheinlicher halte ich jedoch das es vorerst Threadripper und/oder Epyc vorbehalten bleibt. Dort dürfte es prozentual deutlich mehr Anwender geben die davon profitieren.

Leider ist halt nur die Leseleitsung gestiegen. Die dauer-Schreibleisung liegt meist bei unter 2GByte/s. Als erstes werden also schnellere Chips benötigt, um mal an die 7GByte/s zu kommen, die PCIE4.0 bietet. PCIE5.0 mit dann 14Gbyte/sec wäre schon eine Bombe.
Ich hantiere mit sehr großen Videodateien und eine SATA SSD würde bei mir extrem negativ auffallen. Für den normalen Windows-Office -User ist es vollkommen egal was für eine SSD/Sata/NVMe er hat.

Es ging mir vorrangig darum, dass man ein Mainbaord halt nur einmal alle 4/5/6 Jahre kauft und da wäre es halt schön, wenn PCIE5.0 unterstützt würde, damit man später eine dementsprechende Hardware nachstecken kann. Sonst muß man halt die erste AMD-AM5 Generation überspringen.
 
Leider ist halt nur die Leseleitsung gestiegen. Die dauer-Schreibleisung liegt meist bei unter 2GByte/s. Als erstes werden also schnellere Chips benötigt, um mal an die 7GByte/s zu kommen, die PCIE4.0 bietet. PCIE5.0 mit dann 14Gbyte/sec wäre schon eine Bombe.
Ich hantiere mit sehr großen Videodateien und eine SATA SSD würde bei mir extrem negativ auffallen. Für den normalen Windows-Office -User ist es vollkommen egal was für eine SSD/Sata/NVMe er hat.

Es ging mir vorrangig darum, dass man ein Mainbaord halt nur einmal alle 4/5/6 Jahre kauft und da wäre es halt schön, wenn PCIE5.0 unterstützt würde, damit man später eine dementsprechende Hardware nachstecken kann. Sonst muß man halt die erste AMD-AM5 Generation überspringen.
Ich habe bis Skylake, alle 18-24 Monate meine CPU inkl. Mainboard gewechselt.

Es gibt für alles Beispiele. Jeder von uns macht irgendwas anders, als viele Andere.
Ich würde auch zwischen NVME und Sata SSD kaum einen Unterschied bemerken. Dennoch freue ich mich auf neue Technik und bin auch gespannt ob mit PCIe5.0 sich auch etwas für mich ändert, beim Merken ;)
 
Ist das eine Offizielle Angabe das Zen4 25% mehr IPC hat als Zen3+??? woher kommt die Angabe?
Das sind doch nur weissagungen oder wie sehe ich das? Beide Produkte gibt es ja nicht mal ansatzweise auf dem Markt. Oder soll ich mich da jetzt verlesen haben?
 
Nein, ist es nicht...
Im Artikel steht doch auch "soll/sollen" und "aktuelle Gerüchteküche" und Ähnliches :ka:

Vermutungen anhand von leaks, ja.
PCGH weiß es leider nicht besser, aber man kann die Gerüchte ja trotzdem im Artikel aufwärmen :-D
"Zen4 soll dabei eine um..." das kann man jetzt so oder so werten:schief:
Ich Soll Morgen wohl auch wieder abreiten... Nur das ist ein Fakt, kein Gerücht^^.
Deshalb habe ich ja gefragt.

25% mehr, wie eine noch unbekannte Basis-Angabe! Das klingt natürlich auch Super Mysteriös:crazy:

Besten Dank.
 
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