Briten wollen mehr Jugendschutz bei Internet-Pornografie: Code-Karten aus dem Handel denkbar

Pornographie - ist das wirklich euer Ernst ? Das sind die TOP-Nachrrichten in einem Spielemagazin wo ein großer Teil Minderjährige sich beliest ... :what: Das sind die Themen, mit denen sich unsere Jugend befassen soll ?
Ich bin nicht prüde aber diese Art nach Klicks zu haschen ist pervers!

Denk doch mal BITTE jemand an die Kinder!
 
in einem land wo man Buttermesser nur mit Ausweis kaufen kann und an Alzheimer erkrankte Rentner, die ein Buttermesser mit sich führen, ins Krankenhaus getasert werden wundert doch ein erweiterter Pornoschutz für jugendliche auch nicht weiter :ugly:
 
Ich wünsche mir gerade von Redakteuren einen verantwortungsvolleren Umgang mit publizierten Inhalten und nicht, jeden Mist zu posten. So und jetzt frage ich nochmal: WAS hat denn die PCGamesHARDWARE mit solchen Meldungen gemein ?

Und ich antworte dir noch einmal: Es ist ein Thema mit klarem IT-Bezug, welches mit Pornographien nur in zweiter Linie zu tun hat. Es ist für die Leser von PCGH von Interesse, unter welchen Vorwänden versucht wird, den digitalen Raum an die Kandare zu nehmen.

Und jetzt bitte ich dich zu erklären, was an dem Artikel unverantwortlich sein soll? Willst du allen Ernstes behaupten, Minderjährige dürften nicht nur nicht damit in Kontakt kommen, sondern nicht einmal erfahren, das es so etwas gibt?

Einmal ganz davon abgesehen, das jeder, der gezielt eine Website aufrufen kann, garantiert auch weiß, was Pornographie ist, selbst wenn er sie nicht konsumiert. Und wer es nicht weiß, hat vermutlich größere Probleme (z.B. seine kognitiven Defizite medizinisch behandeln zu lassen) und wird sich jetzt fragen, was denn diese komische Zeug ist, was in Großbritannien jetzt verboten sein soll (und vielleicht, ob man es essen kann).
Schlimmstenfalls geben lernfähige Idioten "Pornographie" bei Google ein und finden auf den ersten 20 Seiten - weiter habe ich es nicht geprüft - allerhand informatives, lehrreiches und teilweise pädagogisch wertvolles Material zum Thema, aber keine Pornographie selbst.
Das Problem liegt jetzt also wo?

Deine Annahme, dass die hier mitlesenden Kinder und Jugendlichen die nötige Reife aufweisen ist sehr gewagt. Nicht umsonst sind zum Schutz der Jugend bestimmte Inhalte ab 18 Jahren gedacht

Inhalte. Nicht Begriffe und damit verbundene Themen. Was du hier propagierst ist nicht Inhaltskontrolle, sondern Informationsunterdrückung. Und die funktioniert bei Dingen des Alltags nicht. Das ist, als würdest du Ertrinken verhindern wollen, indem niemand wissen darf, was Wasser ist.

Das Ganze hat daher im Kern auch überhaupt nichts mit Kommerz zu tun. Zu einer Zeit, als von Kommerz noch keine Rede und sexuelle Freizügigkeit ein Fremdwort war, lebten auch schon mehrere Generationen unter einem Dach, und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass da die Minderjährigen nicht mitbekommen haben, dass für kleine Geschwister und Cousins/Cousinen nicht der Storch verantwortlich ist. Da wurden die Kinder auch nicht gezielt mit Sexualität konfrontiert und sicherlich wurde auch alles sinnvoll Mögliche unternommen, um bestimme Dinge privat zu halten, aber dass es so etwas wie Sex gibt, war Minderjährigen schon immer bewusst. Auch bevor es sexualisierte Werbung gab und Hardcore-Pornos auch auf dem Schulhof von Smartphone zu Smartphone wanderten.

Angesichts dessen ausgerechnet abstrakte Information unterdrücken zu wollen, ist nicht nur vergeblich, sondern sogar schädlich. Nicht nur, weil Geheimes oder sogar Verbotenes einen besonderen Reiz ausübt, sondern weil man damit auch die Chance verliert, die Information zu steuern - gemeinhin auch Aufklärung genannt.

Ich oute mich auch gerne als Mann, der nicht alle 7 Min. an Sex denken muss. Sorry, mein Leben ist durchaus etwas vielfältiger gestrickt. :lol:

Das wäre der Zeitpunkt, an dem man sich näher informieren könnte, was "durchschnittlich" bedeutet. Es gibt Männer, die denken jede Sekunde an Sex, andere vielleicht alle Jubeljahre einmal. Selbstverständlich denkt nicht jeder Mann alle sieben Minuten an Sex. Ich übrigens auch nicht. Aber so alle ein, zwei Tage durchaus, und das betrachte ich unter anderem als einen möglichen Aspekt einer glücklichen Ehe. ;)
 
Pornographie und Kindheit/Jugend gehört erstmal getrennt. Zur gesunden Sexualentwicklung reifender Kinder und Jugendlicher gehört durchaus das Interesse am anderen Geschlecht. Sonst wären wir alle ausgestorben und müssten hier nicht darüber diskuttieren. Das gibt's überall und ist normal. Nicht normal ist jedoch die maßlose Übersteigerung dessen und die Kommerzialisierung in allen Lebensbereichen.
Ich wünsche mir gerade von Redakteuren einen verantwortungsvolleren Umgang mit publizierten Inhalten und nicht, jeden Mist zu posten. So und jetzt frage ich nochmal: WAS hat denn die PCGamesHARDWARE mit solchen Meldungen gemein ? Reicht das Einkommen nicht mehr, dass man zu solchen Schlagzeilen greifen muss ? Echt traurig!

@Mahoy: Deine Annahme, dass die hier mitlesenden Kinder und Jugendlichen die nötige Reife aufweisen ist sehr gewagt. Nicht umsonst sind zum Schutz der Jugend bestimmte Inhalte ab 18 Jahren gedacht. Etwas anderes ist es natürlich, dass sie darüber schon gehört haben und durch die Medien zwangsläufig auch schon damit in Berührung gekommen sind. Kommerz rechtfertigt wirklich alles .. :daumen2:

Ich oute mich auch gerne als Mann, der nicht alle 7 Min. an Sex denken muss. Sorry, mein Leben ist durchaus etwas vielfältiger gestrickt. :lol:
Im Übrigen werde ich mein Abonnement kündigen, sobald sich PCGamesHardware auf das Niveau von RTL & Co. begibt! :D Ein ganz trauriger Trend ...

Du tust ja fast so, als ob Pornografie etwas derart Verbotenes sei, dass sogar schon die bloße Erwähnung dieses Wortes in einem Artikel ein Frevel sei. Du hast gefragt, was so ein Artikel in PCGH zu suchen hat? Ich würde mal sagen, PCGH.de hat schon immer neben der reinen Hardware auch Infos über Games und über Unterhaltungskonsum generell geliefert Auch Jugendschutz und dazu gehörende Urteile werden üblicherweise ab und zu thematisiert. Der Artikel, über den du dich gerade aufregst, ist nichts weiter als eine technische und vor allem sachliche Abhandlung über Jugendschutz und eine technische Lösung, die gerade in Deutschland für Aufsehen sorgen würde. Daher passt der Artikel auch problemlos in das Magazin hier.
Ich vermute mal, du vertrittst aus erzieherischer Sicht auch eher den Standpunk, dass Kinder z.B. niemals in Kontakt mit Alkohol kommen dürfen, weil sie sich sonst an den Geschmack gewöhnen und später mal Säufer werden?
Nun, sich so sehr um die Jugend zu sorgen, ist natürlich lobenswert, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung berichten, dass solch eine Sorge unbegründet ist. Im Gegenteil: Diejenigen, bei denen in ihrer Kindheit Alkohol tabooisiert wurde, gaben sich dann im Jugendalter am hemmungslosesten die Kante.
Und ich muss auch feststellen, dass fächerübergreifend in der Schule der Inhalt der Sprachen-Literatur der ach so großen kulturellen Meister sowohl von der Gewaltdarstellung als auch von der sexuellen Explizität her deutlich verstörender war als ein Zeitungsartikel über Jugendschutz an sich.
 
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In den für Kinder zugänglichen Medien hat weder die Darstellung von explizieter, übersteigerter Gewalt noch Pornographie etwas zu suchen. Ich habe nie von Darstellung normaler Sexualität gesprochen. Kinder werden selbstverständlich mit ihrem Umfeld groß. Als Elternteil versuche ich natürlich auch dem allgemeinen Trend gegenzusteuern, dass Pornographie, Schwerstkriminalität und ähnliches durch die permanente Darstellung in den Medien den Eindruck erwecken, dies sei halt so das normale Leben. In allen Bereichen des Lebens wird man damit zugemüllt. Kaum ein Film kommt heute ohne exessive Gewalt, Sex u.ä. aus. Ohne Sex verkaufen sich ja nicht mal mehr Cornflakes ....
Auf der anderen Seite will ich aber auch nichts übersteigern. Jeder kann doch auch anderer Meinung sein. Das wiederum nennt sich Toleranz.
 
In den für Kinder zugänglichen Medien hat weder die Darstellung von explizieter, übersteigerter Gewalt noch Pornographie etwas zu suchen.

Dem wurde weder im Bericht der PCGH noch in dieser Diskussion widersprochen.

Du hast allerdings immer noch nicht erklärt, was dich nun konkret daran stört, wenn PCGH über einen Sachverhalt berichtet, wobei es zwar (auch) um Pornographie geht, jedoch keinerlei pornographische Darstellung - weder in Wort noch in Bild - vorkommt.

Und wenn du allein die Diskussion hier mal etwas Revue passieren lässt, wird dir sicher auffallen, dass niemand durch den Aspekt der Pornographie, sondern durch den Aspekt drohender Sperren getriggert wurde - ein Ansinnen, der auch hierzulande unter diversen Vorwänden immer wieder aufkommt.

Hätten zudem PCGH und andere Magazine mit IT-Bezug etwa verschweigen sollen, was in GB gesperrt werden soll, nur um sicherzugehen, dass wirklich niemand auf die Erwähnung von Pornographie anspringen kann? - Entschuldigung, aber das wäre Unsinn.

Und falls ich dich mal auf die Meta-Ebene entführen darf: Werbetreibende versuchen mit sexualisierten Themen Aufmerksamkeit zu generieren. Politiker versuchen, mit dem Reizthema "Schutz der Jugend vor Pornographie" ihre Agenda durchzusetzen. Preisfrage: Wer instrumentalisiert das Thema mehr?
 
Wenn's recht ist steige ich hier aus. Im Prinzip, hast du genauso recht. Es ist immer die Frage, wer nutzt was wofür. und damit bin ich hier raus .. :nicken:
 
Ich bin Baujahr 1972 und habe den ersten Porno mit 7 Jahren gesehen, also 1979, bei einem Schüler dessen Eltern gerade nicht da waren, und wo wir vom Vater heimlich die Pornosammlung begutachtet hatten. ^^

Es ist doch absoluter Quatsch so etwas kontrollieren zu wollen. Gerade wenn man so etwas erschwert, wird es besonders interessant.

Der unters hired ist wohl, das du dir 1972 bewusst porös angesehen hast und die wohl noch relativ normal waren....

Aber wenn du heute auf google nach sex usw suchst ein dermassen kranker Muell mit nur einem Klick kommt, dass es schon gefährdet für die Jugend ist.

Ja, ich fände sowas gut und finde auch dass die Kinder heute viel zu leicht an sowas kommen.
 
Ich weiß jetzt nicht wie es bei Google ist aber bei den Suchmaschienen die ich kenne, funktioniert das nicht so einfach. Als erstes muß man entsprechende Filter deaktivieren. Das ist schonmal ein wenig Schutz. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Fähigkeit zum Deaktivieren vorhanden ist.
Nur glaube ich nicht, dass das Intension dieser Vorhaben ist.
Hier wird doch eher das Einrichten von Filtern und Abschottung, zum einen getestet und zum anderen deren Akzeptanz etabliert. Die Gründe sind doch nur Phrasen.
 
Google selbst hat keinen Jugendschutzfilter. Es werden nur illegale Inhalte oder wegen Copyright gefiltert.
Bei Youtube gibt es aber einen Filter, wenn der Uploader sein Video als nur für Erwachsene geeignet kennzeichnet. Dann muss man sich erst anmelden.

Wobei diese Filter nichts nützen, da die Leute im Zweifel auf TOR ausweichen. Insbesondere sind jugendliche im umgehen von Sperren sehr erfindungsreich.
Im TOR-Netz ist aber die Gefahr deutlich größer, da illegale Inhalte eben nicht gefiltert werden. Da ist man in einem Klick bei Drogen, mit drei Klicks bei Waffen und mit fünf Klicks bei KiPos.
 
Im TOR-Netz ist aber die Gefahr deutlich größer, da illegale Inhalte eben nicht gefiltert werden. Da ist man in einem Klick bei Drogen, mit drei Klicks bei Waffen und mit fünf Klicks bei KiPos.

Aber um dort hinzukommen muss man dennoch entweder ziemlich "beschränkt" sein oder aktiv danach suchen.
 
Das TOR-Netzwerk findet man nich zufällig. Man muss Aufwand betreiben und aktiv danach suchen.
Schon mal darüber nachgedacht, WER das TOR-Netz eigentlich erfunden hat ? Es eignet sich übrigends auch hervorragend für illegale Aktionen, egal ob von Zivilisten oder ... ähm, anderen :D
Und genau deswegen lebt es noch.

Letzlich hat das aber mit dem eigentlichen Thema nicht mehr wirklich etwas zu tun. :D
 
Also Leute, mal im Ernst, was sind den das für Räuberpistolen!
Tor ist erstmal nur eine Anonymisierung, nicht mehr und nicht weniger!
Und zudem, schon lang nicht mehr sicher anonym.
Von Klick zu Klick zum Verbrecher, also ehrlich mal!
 
Aber um dort hinzukommen muss man dennoch entweder ziemlich "beschränkt" sein oder aktiv danach suchen.

Da muss man nicht wirklich tief nach suchen. Wir haben letzte Woche selbst mal im Praktikum auf Marktplätzen im TOR-Netz recherchiert. Also einfach TOR runtergeladen und dann mit DuckDuckGo einfach nach "marketplace .onion" gesucht.
Dort findet man auf Anhieb Listen (meistens auch übers www aufrufbar) mit Adressen zu Marktplätzen im Darknet. Mache funktionieren gerade, andere nicht. Auf den Marktplätzen kann man dann alles kaufen, von legalen Sachen wie Elektronik, bis zu illegalen wie Drogen und Waffen.
Die entsprechenden Bilder/Kategorien sieht man direkt auf der Startseite der Shops.

Das schafft auch ein 80-jähriger, wie auch entsprechende Ermittlungen zeigen. 81-Jahriger soll Waffen im Darknet gekauft haben | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Braunschweig/Harz/Gottingen
Allerdings war ich selbst überrascht, wie einfach das ist diese Shops aufzurufen, auch wenn ich Screenshots dieser Marketplaces schon von Vorlesungen kenne.

Entsprechend wird aber auch von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Giesen gegen diese Shops und deren Kunden ermittelt. Cybercrime - Das Geschäft mit der Angst / Doku ZDF 2018 - YouTube

aktiv danach suchen.

Man muss nach allem im Netz aktiv suchen, da man die Informationen nicht wie beim Fernsehen einfach geliefert bekommt. Auch für Pornografie muss man erst "Porno" in die Suchmaschine eingeben. ;)
Das ist eine der Eigenschaften des WWW.
 
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