Black Screen und lock up bei 10min CPU Auslastung Ryzen 9 5900x

baited

Schraubenverwechsler(in)
Guten Morgen,

ich kriege ein Black Screen nach 10-12 Minuten small ffts Prime95 und Encoding via Software in Premiere Pro, der PC selber + Fans etc. laufen weiter, CUDA Encoding ist kein Problem.
Kann den PC nur "neu starten" in dem ich den PSU Schalter umlege, reset und on/off Button funktionieren dann nicht mehr.
Temperaturen sind ca 70° CPU und 35-40° Wasser, demnach keine Temp Probleme.
Habe bereits alles ausgewechselt bis auf CPU/Mainboard/Nvme SSD und GPU, ebenso tritt es in Handbrake auf nach ca 10min encoding Win10 so wie auch unter Ubuntu Live.
XMP an/aus macht kein Unterschied.
Bios auch schon zurückgesetzt und aufs neuste geflashed, Problem bleibt bestehen.
OCCT Small Data Extreme, lief ohne Probleme, Prime95 Blend lief auch über 30min ohne Probleme, aber auch dort hatte ich schon das Problem, scheint also nicht immer aufzutreten. Gamen kann ich auch stundenlang ohne Probleme - CPU ist meisten auch nur 10-15% ausgelastet.
Small ffts Prime95 lief aber ohne Probleme mehrmals in safe boot 2x 30min+ nach restart noch mal 30min und blend 30min, ging auch.
Im Idle oder Chrome etc, keinerlei Probleme, weder Black oder Blue Screens

Weiß echt nicht mehr weiter, vielleicht Voltage erhöhen im Bios?
Würde es nur Prime95 betreffen, würde es mich nicht weiter stören, aber scheint ja bei CPU intensiven Dauerlasten aufzutreten.

Die Specs sind:
Ryzen 9 5900x
iCUE H100i Pro XT (AiO Wasserkühlung) <- Neu
Gigabyte B550M S2H
2x16 GB Corsair Vengeance DDR4 3600mhz CL18 (XMP ist an) <- Neu
Zotac RTX 3070
Corsair RM850x PSU <- Neu
Ansonsten nur paar Sata SSDs und die Nvme m2
 
Hatte ich schon, ist trotzdem aufgetreten, und der RAM davor war 2666mhz dort ebenfalls Black Screen denke es ist CPU oder Mainboard, habe leider kein Ersatz zum testen. Mich wundert es das es so ziemlich jedes mal nach 10-12 min auftritt und nicht sofort oder random.
 
moin :kaffee:
Das Gigabyte Mainboard B550 S2H würde ich höchstens als Backup für den Notfall in der Schublade oder für einen Office-PC mit Ryzen 3400G nutzen, aber nicht für einen 5900X.
Es bietet zwar nun im Vergleich zum Vorgänger 5 Phasen für die Spannungsversorgung der CPU, allerdings könnte der Kühlkörper erstens größer sein und zweitens bedeckt er nicht alle Wandler (MOSFETs).

Ich denke es liegt am verwendeten Mainboard. Gute B550-Bretter müssen nicht mehr so teuer sein.

Du könntest mal testweise versuchen im BIOS den Wert cTDP bzw. PPT auf 65 Watt zu beschränken und per Tool (HwMonitor, HwInfo) die VRM-Temperaturen im Auge behalten.
=):kaffee:
Das wäre das günstigste Mikro-ATX Board, was ich selbst für diese CPU verwenden würde:

Ich werde nie verstehen, warum eine CPU für 530€ auf einem 65€ Mainboard landet. Ich bin bisher immer gut damit gefahren den Prozessor eine Nummer kleiner und das Mainboard eine Klasse teurer zu wählen.

Der Corsair Vengeance RAM macht laut manchen Nutzern öfter Probleme als die Konkurrenz von Crucial oder G.Skill.
 
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Du könntest mal testweise versuchen im BIOS den Wert cTDP auf 65 Watt zu beschränken und per Tool (HwMonitor, HwInfo) die VRM-Temperaturen im Auge behalten.
Habe keine Einstellung für cTDP gefunden, demnach einfach mal den Eco Mode angemacht, der die Aufnahme auch limitiert und siehe da 30min smallest ffts ohne Black Screen und auch Software Encoding läuft seit 30min ohne Black Screen natürlich langsamer.
Ich werde nie verstehen, warum eine CPU für 530€ auf einem 65€ Mainboard landet.
Ich auch nicht, ist bzw. war ein Fertig PC da es CPU und GPU Knappheit gab/gibt und sich durch die Preise - da ich sowieso alles neu brauchte - mehr rentierte, dachte aber dass sie wenigsten das schlechteste ABER was ausreichendes einbauen, naja falsch gedacht.
Das Netzteil und den CPU Kühler habe ich genau deswegen direkt gewechselt, genau wie den lahmen 2666mhz RAM.

Den RAM habe ich weiter mit XMP auf 3,6ghz laufen und macht so wie es aussieht keine Probleme bei mir.


Werde noch Handbrake testen und längeren smallest ffts sowie den Blend Torture Test in Prime95.
Falls da auch alles sauber und stabil läuft, wird es wohl wirklich am Mainboard liegen, VRAM war max 65° .

Da ich aktuell kein Geld mehr habe für noch mehr PC Teile, würde ich den Eco Mode erstmal anlassen, dürfte für Games und normalen Desktop Gebrauch kein Unterschied machen, sondern nur multicore Anwendungen reduzieren bzw. verlangsamen?
 
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Mit dem alten RAM, Netzteil und zukünftig vielleicht dem Mainboard kannst du immerhin entweder fast einen Zweit-PC bauen oder die Teile weiter verkaufen. =)
Das liegt wohl an der Gewinnmaximierung des PC-Bauers.

Der Wert könnte im BIOS im Overclocking Menü als PPT (Powertarget) zu finden sein.
 
Werde ich wohl irgendwo bunkern als Ersatzteile.

Gewinnmaximierung ist zwar richtig, so wie die NVMe SSD ne P2 Crucial war und keine von WD oder Samsung.
Hätte mir persönlich auch keine ZOTAC 3070 gekauft, sondern eher eine "ordentliche" die nicht so laut wie ein Flugzeug ist bei Last. Die GPU davor z.b. war eine ASUS Strix 1070 Gaming.

Was ich auch relativ amüsant fand war, dass sie den Header für den Powerbutton falsch drin hatte, und der PC demnach nicht mal anging, wurde aber natürlich alles geprüft, wenn man dem dazugelieferten Papier glaubt.

Nur wundert es mich bei dem Mainboard, da die CPU auch zum auslasten da ist, und encoding "normale" Last ist, dann würden sie mit Black Screen begrüßt werden = retoure = Kosten für das Unternehmen.

Der Wert im BIOS war zwar vorhanden, aber irgendwie nicht anpassbar?!
Werde dann jetzt erst mal den ECO Mode drin lassen und mir in 2-3 Monaten ein neues Mainboard besorgen, werde mich hier dann noch mal melden.

Danke dir für deine Hilfe!
 
Die Kingston A2000 SSD ist für ihren Preis auch in Ordnung. Beim Arbeitsspeicher eines Fertig-PC muss man noch bedenken, dass offiziell alles über DDR4-3200 eine Übertaktung ist.
Es gibt von Crucial auch DDR4-3200 RAM nach JEDEC-Standard und auch diesen DDR4-2666 RAM kann man übertakten. Ich habe solchen grünen OEM RAM von Samsung, der ging von 2666 CL19 1,2 Volt auf 3333 CL16 1,36 Volt. :D
 
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