be quiet! Dark Base 700 dual Radiator

Nach oben hin ist die Luftabfuhr ziemlich mager. Richtig "gut" ist das Gehäuse nicht für Wasserkühlungen geeignet, vor allem wenn es vele Radiatoren werden, da es auch recht eng werden kann besonders nach oben.

Edit:
Mein bester Freund hat das Dark Base 700 von mir bekommen. Im Corsair Graphite zuvor konnte er mit dem 7600K den MSI eigenen UEFI internen Boost auf 4,2Ghz voll ausfahren und hatte mit dem Arctic Liquid Freezer 240 keine Probleme was die CPU temp angeht ca 60-70°C irgendwie sowas. Jetzt mit dem Dark Base 700 Ist bei Absolut identischen Settings Lüfter RPM und Hardware und gleicher einbausposition im Deckel ausblasend, bequem 15°C mehr unter last. Es reicht auf jedenfall dafür das der UEFI interne Boost schon nach wenigen Minuten die Temp so hoch werden lässt das er wieder von 4,2 auf 3,8 Runtertaktet und immer noch höher als vorher liegt mit seinen Temperaturen als im Alten Gehäuse.
Neue Montage des Kühlers auf dem Board und Erhöhung der Gehäuselüfter Drehzahl brachten nur mäßige erfolge.
 
Zuletzt bearbeitet:
200 Leute haben 200 Meinungen. Deshalb auch mein rat an den TE sich direkt mit Menschen die das System so aufgebaut haben in Verbindung zu setzen.
 
Ich kann das Statement von LastManStanding so nicht unterschreiben. Ich habe einen 360er oben im Dark-base 700 verbaut.Die Lüfter drehen mit ~1000u/min. Habe eine zukühlende CPU-TDP von 220W. Und komme bei weitem nicht auf diese Temps. Sein beschriebenes System hat eine CPU-TDP von gerade einmal 91Watt mit einem 240er Radiator.

200 Leute, 200 Meinungen

LG
 
Zum einen sind 1000 Umdrehungen ziemlich viel, da hat man nunmal außer bei exorbitantem Stromverbrauch (wozu 220w noch nicht zählen) keine hohe Wassertemperatur, solange die Lufttemperatur stimmt, zum anderen sind Cpus intern anders aufgebaut. Mein 7700k lief früher (ungeköpft) im idle auf 35°C, der alte Xeon eines Freundes erreicht diese Temperaturen unter Volllast mit über 100w Verbrauch, trotz deutlich niedrigerer Radiatorfläche.
 
wenn man interne radiatoren verbauen und maximalen wakü-support will gibt es definitiv gehäuse die besser geeignet sind (oder besseren airflow für ne lufkühlung bieten).
aber wo ein wille ist ist immer auch ein weg. ich hatte lust auf das gehäuse und ebenso viel lust auf basteln.
deswegen hab ich im dark base 700 2 kühlkreisläufe für graka und cpu. kühlung extern über 2 moras. der airflow im gehäuse ist mir somit bums ....:-)
 
So. Es ist nun passiert. Ich habe den PC heute zusammengebaut.

Ich blicke leider bei den Einstellungen der Drehzahlen nicht ganz durch.

Lüfter am Radiator nach Wassertemperatur. Im Idle drehen die kaum. Wassertemperatur bleibt schön bei 30 Grad.

Ich habe eine EK waterblock DDC 3.2 Elite PWM.
Auf welchen PWM Wert muss sie gestellt werden? Wie finde ich da den passenden Wert?

Vollgas ist recht laut und sicherlich auch nicht sinnig.
Macht es Sinn diese auch an die Wassertemperatur zu knüpfen?
 
Pumpen stellt man immer auf einen festen Wert ein, alles andere macht eigentlich keinen Sinn. Dabei gilt wie bei Lüftern: So langsam wie möglich, so schnell wie nötig.
Dazu eine kleine Erklärung: Wasserkühler brauchen einen gewissen Mindestdurchfluss, um ihre Wirkung voll entfalten zu können (hat was mit turbulenten Strömungen zu tun, wäre jetzt nur ne riesige wall of text, das zu erklären); üblicherweise liegt dieser Durchfluss im Bereich 30l/h. Ein (bedeutend) höherer Durchfluss bringt wenig bis gar nichts, je nach Kreislauf kann es sogar Nachteile haben. Hohen Durchfluss braucht man nur, wenn man viele starke Wärmequellen direkt hintereinander hat, z.B. 2 Grafikkarten und eine HEDT-Cpu hintereinander, da kühlt man die letzte Komponente mit recht warmem Wasser, wenn der Durchfluss niedrig ist, bei sehr hohem Durchfluss strömt das Wasser logischerweise schneller durch und nimmt im Verhältnis zum Volumen weniger Wärme auf, sodass nachfolgende Komponenten mit kühlerem Wasser gekühlt werden. Bei einem normalem System vernachlässigbar, da es nur weniger °C sind, bei sehr stromhungrigen Systemen kann man durchaus mit mehr Durchfluss arbeiten. Jetzt ist eine DDC die stärkste Pumpe im Wasserkühlungsbereich, und schafft somit problemlos einen sehr hohen Durchfluss, ist dabei aber nunmal laut. Stark gedrosselt schafft sie den nötigen Durchfluss auch noch problemlos, du kannst also den ganzen Regelbereich nutzen. Um zu überprüfen, ob das wirklich so ist, kann man sie einfach auf den niedrigst möglichen Wert stellen, und die Temperaturen beobachten. Wenn da alles wie vorher ist, sehr gut, wenn nicht ist man doch im Regelbereich eingeschränkt. Denn bei vielen Pumpen gilt auch: Langsamer ist nicht zwingend leiser, da der Ton abhängig von der Drehzahl unterschiedlich hoch ist (wie beim Motor im Auto), und dazu noch die Resonanz mitwirkt, sodass man bei einer langsamen und eigentlich leisen Pumpe unerwartete Geräusche hört. Da muss man dann etwas testen, um einen geeigneten Wert zu finden, bei dem man selbst die Pumpe am wenigsten, optimal gar nicht wahrnimmt. Das ist auch kein Hexenwerk, meist reicht es einfach, irgendeinen recht niedrigen Wert einzustellen, und das funktioniert wunderbar und ist unhörbar. Dazu kommt, dass nicht ganz entlüftete Pumpen sehr laut sind, komplett entlüftete quasi unhörbar. Das ist bei meinen Pumpen ganz witzig, komplett entlüftet ist die D5 selbst auf höchster Stufe aus dem Gehäuse unhörbar, die DDC 3.25 macht ebenso kein Geräusch aus dem Gehäuse raus.
Ist nun doch viel mehr Text geworden als geplant, aber sollte die Thematik ganz gut erklären.
 
Super. Vielen Dank für die ausführliche Erklärung
Aktuell habe ich sie bei ca. 30% stehen.
Darüber ändern sich die Temperaturen unter Last nicht.

Nach Abfallen der Last, brauch mein Kreislauf rund 1 Minute für ein Grad weniger Wassertemperatur. Kommt das hin?
 
Wasserkühlungen sind thermisch recht träge, es ist normal, dass es etwas dauert, bis sich die Wassertemperatur wieder auf ihren ursprünglichen Wert abgesenkt hat. 1 Minute ist zwar recht viel für einen kleinen Kreislauf, aber da der Durchfluss reicht, ist das völlig unbedenklich. Daraus kann man sogar grob seinen Durchfluss errechnen, wenn man will. Sicher dass die Pumpe komplett entlüftet ist? Mit viel Luft fördert eine Pumpe nämlich recht schlecht und ist dementsprechend laut, komplett entlüftet bleibt sie sehr leise und fördert enorm gut. ich frage nur deshalb, weil mir 30% schon recht hoch vorkommt, aber ich weiß nicht genau, wie sich die Drehzahl der DDC abhängig vom Pwm-Signal verhält, ich kann mich auch einfach irren und das komplett normal.
 
Danke.
ich schreibe gleich, wenn ich wieder Daheim bin, mal PWM und Drehzahl als kleine Tabelle.
In der Pumpe ist keine sichtbare Luft.
Der AGB sitzt direkt darüber. Da dürfte definitiv keine Luft mehr sein.

Zu früh gefreut.
CPU Temperatur mit Prime95 auf 4,7 Ghz , 220W direkt bei 80 Grad.
Wasser wird mit der Zeit bis 45 Grad warm (habe dann Abgebrochen).

Radiator sitzt in der Front. Lüfter sind Pull montiert.
Der Luftdruck der Lüfter spüre ich aber deutlich.
Hinten sitzt ein 140er der die warme Luft wieder absaugt.

i9-9900k und ZOTAC RTX2080 TI AMP.

@Nacer, welche Temperaturen hast du denn in deinem System?

Sollte ich für die CPU ein Limit bei 200W setzen?

Das ist meine erste WaKü. Ich arbeite sonst nur mit Servern. Da ist die Lautstärke eher zweitrangig ^^
 
Cpu beim datteln liegt bei konstanten 55 Grad. Cpu radiator ist im Deckel. Lüfter laufen auf 1000u/min
 
Das war zu erwarten und hat recht wenig mit der Pumpenleistung zu tun, eher das Problem, dass die Radiatorfläche nunmal etwas beschränkt ist. Ein 360er ist nunmal ziemlich knapp bemessen bei einem 9900k. Diese Wassertemperatur war zu erwarten, genau das war der Punkt, den am Anfang des Threads viele bemängelt haben.
Ein Powerlimit bei 200w für die Cpu bringt quasi nichts, sinniger wäre es, dieses im Bereich 100-150w zu setzen. Relevant ist ohnehin nur die Temperatur beim Zocken, Prime95 ist eine nicht praxistypische Last, da gehen der Verbrauch und damit die Temperaturen schnell durch die Decke, beim Zocken sollte man je nach Spiel nicht höher als die genannten 100-150w kommen und kann so den Boost noch voll nutzen.
Zusätzlich muss ich anmerken, 80°C sind überhaupt kein Problem für die Cpu, der Boost regelt im Bereich 95°C erst runter, bei 100°C taktet die Cpu dann hart runter, um nicht ein Kelvin wärmer zu werden. Das Problem ist, wenn man im Sommer hohe Raumtemperaturen hat, kann die Hardware auch derart warm werden, das schlägt sich 1:1 nieder, aber an und für sich sind 80°C völlig unbedenklich.
 
Dann warte ich noch auf das Fitting und kann dann den zweiten Radiator in Betrieb nehmen.

Heute Abend gibt es den ersten "Langzeittest" mit Metro Exodus :)
Ich berichte. Vielen Dank schon mal :)
 
Die Lüfter sitzen quasi hinterm staubfilter und dann kommt der Radiator oder ist es umgekehrt? Filter, radiator, Lüfter. Ich frage speziell ;-) ich spiele grad apex legends.
 
Der 9900K taktet sogar erst nach erreichen der 100°C runter und selbst da vergehen erst ein paar Sekunden .
Zumindest bei meinem habe ich schon bei 100°C beobachten können wie kurz der Takt herunter gesetzte wird.

Im Grunde brauchst du kein Limit der Watt setzen, denn ich erreiche meist immer nur 95 Watt.
Diese 95 Watt überschreite ich mit 5 GHz auf alle Kerne nur wenn ich Video schneide, Stresstests oder Benchmark aufführe.
Im normal Betrieb, selbst mit Spiele komme ich normalerweise nicht über 95 Watt.

Du kannst auch Stock drauf lassen, denn damit erreichst du 4,7 GHz auf alle Kerne unter Last und die Spannung und die Temperaturen dazu sind viel niedriger und gut zu halten. Zwischen 4,7 GHz und 5 GHz liegt ehe kaum ein Unterschied vor, das meiste spielt nur im Kopf ab da man sich mit 5 GHz besser fühlt. Ich kann mein Prozessor problemlos mit 5 GHz laufen lassen da Spannung und Temperaturen gut passen. Dennoch habe ich mich dazu entschieden den Turbo Boost von Intel mit Office zu nutzen und mit Spiele nur 4,7 GHz auf alle Kerne. Daher läuft momentan mein Prozessor mit Stock.

Habe aber nicht auf 95 Watt eingeschränkt, mein Prozessor kann soviel Watt ziehen wie er möchte.
Das sind Temperaturen mit meinem Prozessor mit 5 GHz und mit 4,7 GHz.
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Wassertemperatur nicht beachten, da kommst ohne ein Mora und mit niedrigen Drehzahlen der Lüfter mit Volllast nicht hin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe nun ein wenig gezockt und ein wenig probiert.

Die Variante: "Lüfter saugen durch den Radiator Luft von Außen in das Gehäuse" klappt am besten.

Durch die Abdeckung in der Front gibt es beim wegblasen von warmer Luft schweren Hitze-stau.
Wenn ich diese entferne funktionieren beide Varianten gleich gut.

Ich würde bei dem zweiten Radiator nun auch Luft von Außen durch den Radiator ansaugen. Das wegpusten würde da genau so wenig funktionieren wie in der Front.
Dann würde ich noch einen zweiten 140er unter der Abdeckung verbauen um Luft aus dem Gehäuse zu transportieren.

Meint ihr dem Rest in der Kiste könnte auf dauer etwas zu warm werden?
 
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