Dann im Idle noch die kühlste und zugleich leiseste von allen.
Da hat Asus aber verdammt gute Arbeit geleistet im Kühlkonzept, sowas hätte ich bei zwei vollwertigen und sogar leicht übertakteten 580ern auf einer Platine nicht erwartet.
Das Ding hat de facto 2 12 cm Kühlkörper drauf, während die Konkurrenz mit einem 80 mm DHS System antritt. Da ist das eigentlich keine soooo überragende Arbeit, sondern gezieltes verschaffen (unfairer) Vorteile.
Spannend ist, was passiert, wenn jemand auf die verwegene Idee kommen sollte, die Mars nicht nur auf nem Benchtable zu quälen, sondern tatsächlich in einen Spielerechner einzubauen. Denn nicht nur, dass sie die Wärme nicht nach draußen befördert - bei der PCB Breite und Länge kommt auch kaum was unter der Karte hervor -> 1A Wärmestau. Und eine saubere Trennung von Ab- und Zuluft hat sie schon so nicht.
@PCGH: Ein Temperaturtest in einem realen System wäre schön.
Andere Hersteller sollten sich mal ne Scheibe davon abschneiden.
Damit hat Asus im Gegensatz zur Mars I oder Ares diesmal alles richtig gemacht.
Preis war natürlich klar aber ist halt ein Collectors Item, werden afaik nur 1000 Stück gebaut und Leute die sich sowas leisten können sorgen sich wohl eh nicht um diesen Betrag
Wenigstens bekommt man diesmal angemessene Kühlung die man mit beispielsweise zwei einzelnen 580ern wohl nicht bekommen würde.
Eine GTX580 Referenz ist im Spiele-Betrieb immerhin 1 Sone, im Furmark sogar 7,4 Sone leiser als die MarsII. Wer zwei einzelne kauft, hat also 25-50% weniger Lärm, weniger Hitze im Gehäuse, den gleichen Stromverbrauch (Tendenz: weniger), 30% weniger bezahlt und ungefähr den gleichen Platz verbraucht. Einzelkarten sind der MarsII in jeder Hinsicht überlegen. Selbst wenn man z.B. für Benchmarks Quad-SLI 580 will, dürfte es besser (und billiger) sein, sich ein entsprechendes (EVGA-)System mit vier Karten zusammenzustellen, als zwei MarsII zu verwenden.
kann es sein das 990 von den 999 karten als testmuster enden?
Und die anderen 9 gehen auch noch an Leute, die darüber groß berichten. Das ganze ist nunmal kein Produkt, mit dem Asus Geld verdienen könnte (siehe oben - wer guckt, was er fürs Geld bekommt, kauft sie eh nicht), sondern eine Werbemaßnahme, die Asus pro Hardwareseite rund ein Dutzend kostenlose, positive Meldungen direkt in News&Test geliefert hat und die Marke vermutlich noch für Wochen in allen möglichen Diskussionen auftauchen lässt, in denen sie sonst keine besondere Stellung gehabt hätte oder die ohne die Karte gar nicht erst geführt worden werden. Bessere Publicity kann man sich kaum wünschen.
Und für die Cebit klebt man dann wieder Bambus auf ein Notebook, stellt eine Low-End-Grafikarte daneben, streicht den Stand grün und klebt ein paar (selbst erstellte?) Awards dran und schon ist das Öko-Image trotz 666 Watt Heizkraftwerk ("ich war 5 Prescotts") gerettet...