News Wärmeleitpasten im Community-Test: PCGH Gear Carbonite Ultra mit erstem Auftritt

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Ein Mitglied des PCGH-Extreme-Forums hat kürzlich einen Wärmeleitpasten-Test auf die Beine gestellt. Darin traten die NH-T1 von Noctua, die MX-6 von Arctic und letztlich die Carbonite Ultra von PCGH Gear gegeneinander an. Letztere konnte dabei zeigen, dass sie eine ernstzunehmende und sinnvolle Wärmeleitpasten-Alternative ist.

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:ka:

Bei einer normalen (TM) Anwedung fand ich bei der Kühlleistung keinen großen Unterschied zwischen den Pasten.
NH-T1 + MX-4 + MX-5 haben sich beim Auftragen erfreulich einfach gezeigt.
Beim Küher entfernen war die MX-5 dagegen eine reine Katastrophe; total fest gebacken.
=> Lüfter vom Kühler abnehmen und CPU Bench laufen lassen bis Kühler warm wird.
Als Bonus kann man die MX-4 sogar bis zu 10 Jahre nutzen.
Hatte mir also noch eine 20g Tube besorgt.

Einfaches Auftragen, Kühlleistung, Haltbarkeit & entfernen der Paste sollte man im Kopf behalten und dann je nach Gewichtung kaufen.
Werde wohl noch was länger bei der MX4 bleiben.
 
Interessante Physik ...
Negatives dT, kälter als das Wärmetransportierende Medium ...

Das soll mir mal einer vorrechnen. Das geht nur wenn die Paste zusätzlich Wärme abführt indem sie z.B. selbst verdampft.
Das hieße ja, die GPU wäre kälter als der Wasserkreislauf. Was wiederum bedeutet, dass nun die GPU Wärme vom Wasser aufnimmt und beheizt wird.

Schön. Ist heute schon 1. April?
Und die Wasserpumpe ist auch ein Perpetuum Mobile, gell?

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Aha es wird an ganz unterschiedlichen Stellen gemessen. Ich vergleiche also die linke Hand mit des Nachbars rechtem Bein ... OK?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann die Wärmeleitpaste die GPU bis unter die die Temperatur der Kühlflüssigkeit kühlen?

Edit: Ja, es steht im eigentlichen Forum dazu. Es wird vor dem Radiator gemessen, also an anderer Stelle. Das heißt für Superposition, dass die GPU nicht die heißeste Stelle im System sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir direkt auffällt: 1, bzw. 2 Gramm pro Tube ist etwas unüblich, häufig sind da ca. 4 bzw. 11 Gramm drin. Vielleicht ist sie ja besonders leicht.
 
Was mir direkt auffällt: 1, bzw. 2 Gramm pro Tube ist etwas unüblich, häufig sind da ca. 4 bzw. 11 Gramm drin. Vielleicht ist sie ja besonders leicht.
Kommt auch darauf an wo man kauft.
4 bis 11g sollte man überall kriegen.
50g waren früher (TM) auch noch ne gänige Größe welche aber -zum selben Preis- nun zu 45g wurden.
Das gleiche auch bei 4g zu 3,5g.
 
Zweistellige Grammmengen waren schon immer etwas für Großverbraucher. 2 g einer derartigen Paste reichen, richtig aufgetragen, locker für vier AM5-Heatspreader. Eher fünf. Das muss man mit regulären System-Wechseln erst einmal verbrauchen. Zugegeben: Hochviskose Pasten aufzutragen ist eine Wissenschaft für sich. Ich beherrsche zwar mittlerweile die Verteilung ganz gut, vertue mich aber beim ersten Anlauf bei einem neuen Format auch gerne mit der Menge und kratze die Hälfte dann wieder runter. Aber selbst so sollte die 1-g-Tube für Desktop-CPUs ausreichen, Kühlerhersteller legen oft nur 0,5 g bei.

Wärmeleitpaste in 10-Jahres-Packungsgrößen zu verkaufen, sorgt zwar für niedrigere Gramm-Preise, aber absolut wird das Produkt teurer. Die meisten User werden nach einem halben Jahrzehnt dann misstrauisch wegen etwaiger Alterung sein, neukaufen und die zweite Hälfte der Spritze wegschmeißen. Am Ende zahlt man als alle-paar-Jahre-mal-die-CPU-Wechsler also nur drauf.
 
Zweistellige Grammmengen waren schon immer etwas für Großverbraucher. 2 g einer derartigen Paste reichen, richtig aufgetragen, locker für vier AM5-Heatspreader. Eher fünf. Das muss man mit regulären System-Wechseln erst einmal verbrauchen. Zugegeben: Hochviskose Pasten aufzutragen ist eine Wissenschaft für sich. Ich beherrsche zwar mittlerweile die Verteilung ganz gut, vertue mich aber beim ersten Anlauf bei einem neuen Format auch gerne mit der Menge und kratze die Hälfte dann wieder runter. Aber selbst so sollte die 1-g-Tube für Desktop-CPUs ausreichen, Kühlerhersteller legen oft nur 0,5 g bei.

Wärmeleitpaste in 10-Jahres-Packungsgrößen zu verkaufen, sorgt zwar für niedrigere Gramm-Preise, aber absolut wird das Produkt teurer. Die meisten User werden nach einem halben Jahrzehnt dann misstrauisch wegen etwaiger Alterung sein, neukaufen und die zweite Hälfte der Spritze wegschmeißen. Am Ende zahlt man als alle-paar-Jahre-mal-die-CPU-Wechsler also nur drauf.
Absolut korrekt.
Aber den Nörglern bei Release wird das nicht in den Sinn kommen. Die sehen nur "so viel Geld für 1/2g?".
Eine Möglichkeit eurerseits wäre es dann einfach auch 20g anzubieten um den Nörglern zuvor zu kommen. Allerdings ist das wiederum massive Verschwendung. Bin da auch ehr bei den 1-4g Versionen. Die 4g Ruby360 die ich aktuell nutze wird lang genug reichen bis sie "alt" ist. Alle 2 Jahre die WLP auf CPU/GPU ersetzen und gut is
 
Edit: Ja, es steht im eigentlichen Forum dazu. Es wird vor dem Radiator gemessen, also an anderer Stelle. Das heißt für Superposition, dass die GPU nicht die heißeste Stelle im System sein kann.
Sorry, diese Aussage ist kompletter Unsinn, auch wenn die Wassertemperatur im Loop woanders gemessen wurde, wird die Wassertemperatur dennoch nie unterschritten werden. Denn natürlich unterscheidet sich die Wassertemperatur an unterschiedlichen Positionen im Kreislauf etwas, aber niemals um die 10 - 15 °C, was normalerweise als Delta zwischen Wassertemperatur und GPU-Temperatur vorliegt.

Ich werde es aber hier nicht nochmal durchgehen, habe bereits in seinem Thema einiges dazu geschrieben.

Um es auch hier kurz zu demonstrieren.

In einem Kurztest heute mit Furmark liefen alle meine Lüfter mit 100 % Drehzahl und auch meine zwei DDC Pumpen hatte ich genauso auf max. Drehzahl gesetzt (200 l/h). Meine Radiatoren sind in Reihe geschaltet, da geht es vom ersten 420er Radiator was vorne verbaut ist weiter zum großen Mora, der extern auf dem Boden steht. Danach geht es wieder rein ins Gehäuse zum oberen 240er Radiator. Auch dieser wird wie der vordere Radiator mit Luft aus dem Raum gekühlt, da meine intern verbauten Radiatoren alle von außen ins Gehäuse, die Luft durch den Radiator fördern. In diesem Sinn beziehen alle meine Radiatoren Frischluft aus dem Raum.

Die Raumtemperatur lag bei 26,3 °C.
Ist auf dem Screenshot genau, wie die Gehäusetemperatur mit ersichtlich.

Die Gehäusetemperatur spielt hier keinerlei Rolle, da meine Radiatoren ins Gehäuse rein fördern und daraus keine Luft zum Kühlen genutzt wird. Habe 5 Temperatursensoren verbaut + die zwei für die Gehäuse- und Raumtemperatur.

Ein Temperatursensor misst die Wassertemperatur nach der Grafikkarte und da zuvor der Prozessor kam und dazwischen noch kein Radiator war, handelt es sich hierbei um die Temperatur im Wasser mit dem Prozessor und der Grafikkarte. Diese Temperatur lag bei 31,1 °C. Danach kommen alle drei Radiatoren und nach dem letzten Radiator habe ich auch ein Temperatursensor mit verbaut und dort lagen dann 29, 3 °C an.

Die GPU-Temperatur lag bei 41 °C und so konnte ich mit 5 Temperatursensoren nie die Wassertemperatur unterschreiten. Ist ja auch physikalisch gar nicht möglich und wenn eine WLP sowas schaffen würde, würde es auch an ein Wunder grenzen. :D
Ashampoo_Snap_Donnerstag, 27. Juli 2023_15h47m19s_002_.png


PS: Meine Temperatursensoren sind miteinander aufwendig kalibriert. Sonst würden die Messtoleranzen, was die Temperaturfühler mitbringen, keinen Sinn mit so vielen Temperatursensoren machen. Denn mit nur einem verbauten Temperatursensor spielt eine Toleranz von 0,5 bis 1,5 Grad keine Rolle, aber mit so vielen Temperatursensoren, die dann möglichst genau die Temperatur an unterschiedlichen Stellen im Kreislauf messen, ist es besser, wenn sie aufeinander abgestimmt sind und so die Messtoleranzen untereinander minimiert wird.
 
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Also ich habe mir kürzlich 11 Gramm Kryonaut nachgekauft, weil ich nur noch eine Tube habe und wenn die leer wird, habe ich ein Problem und müsste warten. Die 4 CPUs pro Jahr bekomme ich locker voll. Sogar noch mehr - aber da habe ich meistens WLP vom Kühlerhersteller beiliegen.
Sitze hier zwischen 6 Systemen, die WLP benutzen und es kommen demnächst 2 dazu. Das passiert, wenn man viel mit Rechnern und Einplatinencomputern herumbastelt und arbeitet und z.B. auch andere Elektronikbauteile mit Kühlkörpern verschrauben möchte. Mit 2 Gramm kann ich da leider wenig anfangen, egal wie gut die Paste ist :)

Edit: Mir fällt gerade auf, dass ich noch 2 angebrochene Spritzen Flüssigmetall hier habe. War irgendwann nicht mehr sexy, so viel Energie zu verbraten und sich seine Kühlerunterseite zu versauen. - Naja, evtl. benutze ich es ja doch noch mal.
 
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Als Bonus kann man die MX-4 sogar bis zu 10 Jahre nutzen.
Ich nutze auch die MX 4,seit langen schon.Davor ganz früher auch Artic Silver 5 ,wobei dieser recht zähes zeug war bzw. andere.
Aber die MX4 ist für einen einmaligen Auftragen bis 8 Jahre offiziel vom Hersteller nutzbar.Für mich spielt Preis/Leistung
zu Mengeninhalt der verkauften Tube und Nutzungsdauer auch eine wesentliche rolle.Und das neben dem Hauptmerkmal.... Temperatur.Komisch das keiner das Thema Nutzzungszeit bei Wärmeleitpaste anspricht?Aber auch ob die Paste Umweltfreundlich ist oder nicht?Ob das jetzt verglichen mit dem anderen Pasten einen Grad mehr oder weniger Temperatur ausmacht...spielt für mich keine große rolle:daumen:
 
Habe auch noch eine Tube MX-4 da und bisher habe ich auch immer diese WLP genutzt.
Vor der MX-4 habe ich auch sehr gerne die Artic Silver 5 genutzt.
 
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