AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

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Ja, das Z170 Gaming K4 unterstützt offiziell 6 SATA-Laufwerke und eine PCI-Express-M.2-SSD gleichzeitig. (Bei Nutzung einer SATA-M.2-SSD werden dagegen zwei SATA-Ports deaktiviert. Aber warum sollte man den M.2-Slot für ein so langsames Laufwerk verwenden?)
Genauere Informationen zu RAM-OC jenseits der Intel-Spezifikationen habe ich nicht. Für Z170-Mainboards sollte dies aber keine spielen, da diese gar nicht von Intel künstlich beschnitten werden.
 
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Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort!

Ja, das Z170 Gaming K4 unterstützt offiziell 6 SATA-Laufwerke und eine PCI-Express-M.2-SSD gleichzeitig.

Ich frage lieber nochmal ganz konkret nach, da ich nicht sicher bin, was eine "SATA-M.2-SSD" ist:
Ich kann also 6 SATA Festplatten gleichzeitig mit einer PCI-Express-M.2-SSD betreiben, wobei diese SSD an dem M.2 Port unterhalb des ersten Grafikkarten Slots angeschlossen wird? (Diesen Slot finde ich übrigens sehr ungünstig plaziert, weil die SSD komplett von der Grafikkarte verdeckt wird.)
Ich bin immer davon ausgegangen, dass M.2 Speicher ausschliesslich an diesem Port angeschlossen wird, daher kann ich auch leider mit dieser Aussage nicht viel anfangen:
Bei Nutzung einer SATA-M.2-SSD werden dagegen zwei SATA-Ports deaktiviert. Aber warum sollte man den M.2-Slot für ein so langsames Laufwerk verwenden?
Also wäre z.B. diese SSD NICHT geeignet:
128GB SanDisk Z400s M.2 2280 M.2 6Gb/s MLC
PCIe SSDs kosten ja locker das Dreifache...

Hierzu auch noch ne Frage:
Genauere Informationen zu RAM-OC jenseits der Intel-Spezifikationen habe ich nicht. Für Z170-Mainboards sollte dies aber keine spielen, da diese gar nicht von Intel künstlich beschnitten werden.
Das heißt also, auch wenn der RAM nicht automatisch als dieser "spezielle" OC-RAM von Samsung oder Kingston erkannt wird, habe ich die gleichen Möglichkeiten, nur dass ich ohne solche DIMMs die Einstellungen von Hand vornehmen muss?

Leider hast du dich nicht zu der geringeren Größe des Mainboards geäußert. Denkst du, das passt in ein Standard ATX Gehäuse (meins ist zwar schon bald 9 Jahre alt, aber ich sehe keinen Grund, ein Neues zu kaufen).


Beste Grüße!
 
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M.2 beschreibt quasi nur die Schnittstelle bzw. Formfaktor der SSD. Die Unterteilung in SATA und PCIe beschreibt die Anbindung und somit die Geschwindigkeit (Übertragungsrate) der SSD.

SATA-M.2 SSDs sind also nix anderes als 2,5'' SSDs in einem anderen Formfaktor. Die Übertragungsrate beträgt bei beiden Bauformen max. 6 GBit/s (SATA 3). Da von beiden Formen die gleiche Anbinung (SATA) genutzt wird, kommt es auch zu Lanesharing.

Will man also wirklich einen höheren Speed haben, muss man M.2 SSDs mit PCIe Anbindung verwenden. Hierbei ist noch im Detail auf die Anzahl der genutzen Lanes zu achten, im Idealfall PCIe 3.0 x4. Das bringt dann max. 32 GBit/s.
Außerdem macht es eigentlich nur Sinn, mindestens 2 schnelle PCIe SSDs zu verbauen, zwischen denen man Daten kopiert. Nutzt man nur eine und tauscht Daten mit einer SATA Schnittstelle, limitiert letztere und man landet wieder bei max. 6 GBit/s.

Jetzt sollte auch der Preisunterschied klar sein. ;)
 
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Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort!



Ich frage lieber nochmal ganz konkret nach, da ich nicht sicher bin, was eine "SATA-M.2-SSD" ist:

Wie DARPA schon erklärt hat: Viele ältere oder günstigere M.2-Massenspeicher nutzen das SATA-Protokoll für die Datenübertragung. Hierbei handelt es sich nur um eine kompakte Bauform für Notebooks. Da der Z170 maximal 6 SATA-Geräte ansteuern, werden bei Nutzung eines derartigen Laufwerkes SATA-Ports deaktiviert. Aus schalttechnischen Gründen meist zwei. Das verlinkte Modell müsste in diese Kategorie fallen, PCI-Express-M.2-SSDs nutzen mindestens die Bandbreite von zwei PCI-Express-2.0-Lanes für die Anbindung und würden dann mit 10 statt 6 GBit/s angegeben werden. Einen echten Performance-Vorteil bieten aber erst Modelle mit ×4-Anbindung.

Das heißt also, auch wenn der RAM nicht automatisch als dieser "spezielle" OC-RAM von Samsung oder Kingston erkannt wird, habe ich die gleichen Möglichkeiten, nur dass ich ohne solche DIMMs die Einstellungen von Hand vornehmen muss?

Leider hast du dich nicht zu der geringeren Größe des Mainboards geäußert. Denkst du, das passt in ein Standard ATX Gehäuse (meins ist zwar schon bald 9 Jahre alt, aber ich sehe keinen Grund, ein Neues zu kaufen).


Beste Grüße!

Kleinere ATX-Mainboards (micro-, flex- oder auch ITX) passen immer in Standard-ATX-Gehäuse.

Die RAM-Funktionen kann ich im Moment nur anhand des Asrockswerbetextes interpretieren. Diesen deute ich so, dass Asrock bei bestimmten RAM-Modulen in H170-/B150-Mainboards automatisch Einstellungen vornimmt, die bei diesen PCHs nicht manuell eingestellt werden können – wohl aber beim Z170.
 
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1000 Dank, liebe Leute, der Nebel hat sich weitestgehend gelichtet ;)

Obwohl ich mich jetzt aufgrund des Lane Sharings für eine PCIe SSD entschieden habe, frage ich mich, wieviel das Protokoll wirklich bringt. Selbst schnellste SSDs erreichen keine 6 GB/s, geschweige denn, mehr. Wie kann es hier zu einem Flaschenhals kommen?

Bezüglich RAM-OC bin ich mittlerweile auch zu dem Schluss gekommen, dass sich das nur auf H170-/B150-Mainboards auswirkt. Irritiert hatte mich, dass dieses Feature auch bei Z170 Boards auf der HP von Asrock beworben wird...aber nuja...Werbung halt ;)


Beste Grüße!
 
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6 GBit/s = 750 MB/s -> Das ist das Maximum, was durch die Leitung kann.
Den tatsächlichen Speed bestimmen aber die Hardwarekomponenten der SSD. Daher haben die einzelnen Modelle unterschiedliche Lese- und Schreibraten.
 
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6 GBit/s = 750 MB/s -> Das ist das Maximum, was durch die Leitung kann.
Achso, dachte immer es handelt sich um GByte, aber jetzt ist mir aufgefallen, dass in den Angaben immer ein kleines "b" steht und das bedeutet ja Gigabit (=> GB = GigaByte / Gb = Gigabit).
Nichtsdestotrotz würden mir 750 MB/s locker ausreichen, aber dann fielen ja 2 SATA Ports weg, daher bleibts auf jeden Fall bei der PCIe M.2...

Vielen dank und LG
 
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Man kann die Rechnung fortsetzen:
750 MB/s Brutto-Datentransferrate bei 8b/10b-Codierung ergeben 600 MB/s Netto-Datentransferrate. Darüber müssen auch noch die SATA-Befehle übertragen werden und da Befehle nicht immer genau zum optimalen Zeitpunkt kommen, messen wir selten mehr als 550-570 MB/s bei einer SATA-SSD. Das reicht zwar im Alltag auch aus, Einige PCI-Express-×4-Modelle erreichen aber deutlich über 2 GB/s.
 
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Eine dringende Frage habe ich aber noch:

Wie siehts mit den Temperaturen von SSDs aus? Habe gelesen, dass sie deutlich über 50 Grad warm werden können.
Was mir Sorgen macht, ist die Lage des M.2 Slots beim Asrock Fatal1ty Z170 Gaming K4 direkt unter der Grafikkarte.
Könnte es hier zu termischen Problemen kommen? Schliesslich würde die SSD ja die Grafikkarte aufheizen und umgekehrt...

Und noch ne SSD Frage:
Was hat es mit der Bootfähigkeit auf sich? Es gibt SSDs mit "Option ROMs", was das Booten erst ermöglicht, und ohne diese ROMs. Muss ich da jetzt auch noch drauf achten, wenn ich dort Windows installieren will???
Angeblich soll es BIOSe geben, die auch so von SSD booten können.

LG
 
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Wie kommt es das ihr immer nur Gigabyte, Asus und Asrock empfehlt?
Ich mein, klar, sind wohl die bekanntesten Hersteller, aber müssen die deswegen immer die Empfehlung bzw. die Hervorhebung durch angehefteten Preisvergleich kriegen?
Kriegt ihr was für die Schleichwerbung?!

Ich hab ein Z87 MSI M-Power und bin durchweg sehr begeistert von dem wirklich robusten Teil, eins der besten Mainboard die ich je hatte. Dennoch hört man über den Hersteller bei solchen Vergleichen immer nur unterschwellig was von euch, obwohl die doch eigentlich immer gut abschneiden. Oder hab ich hier was offensichtliches verpasst?
 
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Wie kommt es das ihr immer nur Gigabyte, Asus und Asrock empfehlt? (..) Ich hab ein Z87 MSI M-Power und (..)

Das MSI X99S SLI Plus ist in der Empfehlung.

Im deutschen Raum sind die vier genannten Hersteller nun mal die, mit der höchsten Verfügbarkeit. Siehe Amazon oder Mindfactory auf der Suche nach Sockel 2011-3.
Genauso sieht es auch bei Grafikkarten aus. Da gesellen sich noch Gainward, XFX und Sapphire dazu und dann wirds langsam mau. EVGA ist im Vergleich schwerer zu bekommen.
 
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Neben dem X99S SLI Plus empfehlen wir derzeit auch noch das Z97 SLI Krait Edition. Bei den drei Intel-Plattformen somit alle vier großen Hersteller zweimal vertreten, mit AM3+ und FM2+ kommen Asus, Asrock und Gigabyte zugegebenermaßen auf drei Empfehlungen gegenüber zweien für MSI. Da ich die Empfehlungen rein nach der Qualität der Boards und nicht nach Herstellerparität auswähle, ist dieser Unterschied nicht zu vermeiden.

Das ECS, Supermicro EVGA und Biostar weniger oft beziehungsweise gar nicht vertreten sind, stimmt aber. Zum einen bieten diese Hersteller viel weniger Mainboards an, haben also rein statistisch eine geringere Chance, das beste Angebot zu machen. Zum anderen sind die europäischen Preise von EVGA und Supermicro quasi immer zu hoch für eine Empfehlung.
 
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Ja, ich hab die 2. Seite vom Test übersehen...

EVGA hatte doch mal so ein tolles Board wo man zwei i7 drauf einbauen konnte, aber leider gab's das für die folgenden Intels glaube ich nicht mehr. Hat sich wohl nicht gerechnet. Schade eigentlich, war mal was außergewöhnliches.
Biostar hätt ich mir auch vorstellen können damals vor dem Kauf, aber ich hätte es extra verlangen müssen, da es in der Angebotspalette meines Verkäufers nicht vorgesehen gewesen wäre.
Supermicro hatte ich tatsächlich noch nie bisher, aber den Namen kenn ich wohl noch.
Und bei ECS muss ich passen, den Namen hab ich in Läden/Angeboten bisher noch nie gesehen.
 
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EVGA hat sowohl für Sockel-1366- als auch -2011(-v0)-Xeons ein Dual-Sockel-Mainboard angeboten. Der praktische Nutzen dürfte aber gering gewesen sein und da die Übertaktersperren in Intels neueren Generationen auch für die Dual-CPU-Modelle gelten, ist der Bedarf an speziellen OC-tauglichen Mainboards noch weiter gesunken. ECS hat sich vom europäischen Endkundenmarkt zurückgezogen (weswegen ich auch vorerst auf Tests verzichte), Supermicro dafür sein Endkundenanstrengungen im Gegenzug intensiviert. In den USA, wo die Preise relativ zur Konkurrenz deutlich niedriger sind, müssten sie auch konkurrenzfähig sein. Biostar war in den letzten beiden Mittelklasse-Marktübersichten vertreten, konnte das Niveau der Konkurrenz aber nicht ganz halten.
Eine weitere Chance folgt, eventuell schon in der 07/2016 :-)
 
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Ein paar Fragen hätte ich spontan, da ich nun schon das vierte z170 Board angeschafft habe:

1.) Digitale VS Hybride VS Analoge Spannungsversorgung: warum haben nur die "teureren" Mainboards die moderne Spannungsversorgung?
2.) Alpine Ridge: gibt es überhaupt als Games eine Verwendung für USB 3.1 oder Thunderbolt? Reicht nicht auch der Asmedia USB 3.1 Controller?
3.) Wieso sind so viele User mit ihren "günstigen" Mainboards zufrieden, wenn der Sound doch unterdurchschnittlich ausfällt?
4.) Wieso sind Mainboards ohne passive Kühlung der Spannungswandler auf dem Markt, wenn das doch gerade mit Towerkühlern zu einer Drosselung durch Überhitzung führen kann?
5.) Seit Jahren hält sich das Mantra: Chipsatz = Leistung. Kann man mit "teureren" Boards mehr Grund-Leistung herausholen?
6.) Gibt es vielleicht in naher Zukunft einen Vergleich von verschiedenen Mainboardklassen in Bezug auf Nutzung der Möglichkeiten und eine Begründung für die Aufpreise? Es hält sich die Meinung, dass teure Boards nur beleuchtet seien bzw. anders angemalt.
7.) Gab es schon einen Test mit der Serienstreuung?
8.) Nochmal zu einem Test: reicht ein B150 Board aus oder muss es das Gigabyte G1 sein? Gäbe es mal einen Vergleich zwischen low cost und high end, dann wären ein paar Vorurteile bestätigt oder beseitigt.
9.) P/L siegt immer im unteren Bereich? Kann man das überhaupt anhand der Ausstattung und dem Verwendungszweck sagen?
10.) Gibt es zwischen den Lan und Wlan Codecs überhaupt noch unterschiede? Im Zweifel nimmt doch jeder den Intel und meidet den bösen Killer Lan. Laut einer Liste war Intel in Sachen Wlan doch relativ schlecht?
11.) SLI / CF ist doch quasi tot?


Ich suche gerade im Netz einen Erfahrungsbericht oder einen guten Review zu teuren Mainboards. Laut den Verkaufszahlen verkaufen sich wieder erwarten doch einige Mainboards weit über der 200 Euro Klasse relativ gut, auch wenn die Cashback/Sonderaktionen dabei eine Rolle spielen. Andererseits wechseln die Käufer ab einem bestimmten Budget in die Sockel 2011-3 Sparte.

Worauf ich hinaus will: der beste Spiele Rechner. Bei der CPU wäre das vermutlich ein i7-6700k ohne HT. Beim Speicher ein TridentZ-3600 Kit. Bei der SSD eine Samsung 950 Pro 512. Bei der Grafikkarte ein 1080 Custom Modell. Beim CPU Kühler unter Luft kommt ein Noctua heraus. Wärmeleitpaste von Grizzly oder Flüssigmetal. Bei Gehäuselüftern gibt es ein paar Modelle zur Auswahl. Die Auswahl an Netzteilen ist auch übersichtlich. Selbiges gilt für Maus, Tastatur und Mauspad. Bei der Soundkarte wäre das die ZxR oder X7. Kopfhörer sind für mich noch offen. Ebenso, um beim Thema zu bleiben, das Mainboard.

Ich habe bis jetzt noch keinen fundierten Artikel gefunden oder in den Foren einen guten, langen Kommentar endeckt, der nicht auf Vorurteilen oder Tests von 2003 basiert.
 
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Warum empfehlt ihr das MSI X99S SLI Plus vor dem MSI X99A SLI Plus? Inzwischen ist seit der letzten Mainboardübersicht und Kaufberatung wieder ne weile vergangen und da habt ihr auch schon das S vor dem A empfohlen.

Auf das S braucht ihr gar nicht mehr einzugehen zumal man mit dem A eben das nette Feature USB 3.1 bekommt ohne eine Zusatzkarte o.Ä.

Kann mich jetzt täuschen, aber ich glaube das X99S SLI Plus wird auch gar nicht mehr gelistet im Preisvergleich.:ugly:
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Warum empfehlt ihr das MSI X99S SLI Plus vor dem MSI X99A SLI Plus? Inzwischen ist seit der letzten Mainboardübersicht und Kaufberatung wieder ne weile vergangen und da habt ihr auch schon das S vor dem A empfohlen.

Auf das S braucht ihr gar nicht mehr einzugehen zumal man mit dem A eben das nette Feature USB 3.1 bekommt ohne eine Zusatzkarte o.Ä.

Kann mich jetzt täuschen, aber ich glaube das X99S SLI Plus wird auch gar nicht mehr gelistet im Preisvergleich.:ugly:

Ich denke das ist nur ein Copy-&-Paste-Fehler, da das "S" nur noch bei einem einzigen Händler in GB gelistet wird ;)

@Lowmotion:

1) "Moderne" Technologien kosten mehr Geld bzw. werden teurer angeboten - Eine Mischung aus Entwicklungskosten und Marketing ;)
2) Das kommt einfach individuell darauf an, ob du Geräte - bspw. externe Festplatten oder Grafikkarten - nutzt, die von der erhöhten Transferrate profitieren
3) Sound ist ein Thema für sich. Viele User sind mit kostengünstigen Kopfhörern und On-Board-Lösungen zufrieden - andere benötigen High-End. Auch kommt es darauf an, wie man individuell Sound-Qualität wahrnimmt. Und nicht zuletzt gilt das Credo: Was man nicht hat, kann man nicht vermissen =)
4) Auch dies ist eine Frage des Preises und der Leistung. Nicht jeder möchte übertakten und benötigt einen High-End-Kühler. Hinzu kommen Faktoren wie Umgebungstemperatur und Lüftung im Gehäuse.
5) Nicht wirklich. Aktuell bestimmt der Chipsatz die Features und die CPU-Art bzw. -Generation. Mit Z170 kannst du übertakten, mit B eben nicht, und Sockel 2011(-3) ist für die Extreme-Sparte. Vor der Chipsatzwahl kommt es darauf an, welche CPU du möchtest, und was du mit ihr anstellen willst.
6) Dem kann ich nur teilweise zustimmen. High-End-Boards haben High-End-Preise und Luxusaufschlag, dafür bekommt man aber je nach Modell erweiterte On-Board-, Kühlungs- und OC-Funktionen - hier kommt es natürlich wieder auf das Baord an, um das es geht.
7) Nicht explizit abgedruckt in der PCGH - es sei denn ich habe seit der 1. Ausgabe etwas vergessen ;)
8) Mit einem B150 kannst du nicht übertakten und es besitzt tendenziell weniger Features. Deshalb ist es aber nicht gleich schlecht - es stellt sich abermals die Frage: Was benötigst du?
9) P/L bedeutet nicht zwangsweise im unteren Bereich. Deshalb hat PCGH seit einer Weile ein Trennung zwischen: P/L und Spar-Tipp. Denn auch ein P/L-Produkt kann "teuer" sein, wenn das Verhältnis zur Leistung exorbitant gut ist.
10 ) LAN /WLAN ist eine Sache für sich: Es kommt auf Abstände und Umgebungsbedingungen an. Wir wohnen in einem Penthouse in der Innenstadt mit vielen Parteien um uns herum. Video-Streaming funktioniert, allerdings sind die Kanäle derart übervölkert, dass Diablo bspw. Ärger gemacht hat - seit dem liegt wieder ein Kabel an meinem Spiele-PC. Killer kann (es gab auch von PCGH schon etliche Tests, einfach mal suchen) im kompetitiven Bereich helfen, ein "normaler" Zocker wird es bei einer Partie Battlefield wohl kaum wahrnehmen^^
11) Mit nichten - aber MGPU bringt Probleme mit sich, die nicht jeder möchte ;)

Nicht alle Ansichten von 2003 sind verkehrt, auf der anderen Seite ist in den letzten Jahren viel passiert. Noch ein Wort zu HTT: Virtuelle Kerne können von Vorteil sein, müssen sie aber nicht. In manchen Spielen bremsen sie (meist gefixt durch einen Patch), in anderen Spielen (Cry-Engine, Frostbite, Witcher 3) sind sie eine Hilfe


VG,
criss
 
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Ein paar Fragen hätte ich spontan, da ich nun schon das vierte z170 Board angeschafft habe:

1.) Digitale VS Hybride VS Analoge Spannungsversorgung: warum haben nur die "teureren" Mainboards die moderne Spannungsversorgung?
2.) Alpine Ridge: gibt es überhaupt als Games eine Verwendung für USB 3.1 oder Thunderbolt? Reicht nicht auch der Asmedia USB 3.1 Controller?
3.) Wieso sind so viele User mit ihren "günstigen" Mainboards zufrieden, wenn der Sound doch unterdurchschnittlich ausfällt?
4.) Wieso sind Mainboards ohne passive Kühlung der Spannungswandler auf dem Markt, wenn das doch gerade mit Towerkühlern zu einer Drosselung durch Überhitzung führen kann?
5.) Seit Jahren hält sich das Mantra: Chipsatz = Leistung. Kann man mit "teureren" Boards mehr Grund-Leistung herausholen?
6.) Gibt es vielleicht in naher Zukunft einen Vergleich von verschiedenen Mainboardklassen in Bezug auf Nutzung der Möglichkeiten und eine Begründung für die Aufpreise? Es hält sich die Meinung, dass teure Boards nur beleuchtet seien bzw. anders angemalt.
7.) Gab es schon einen Test mit der Serienstreuung?
8.) Nochmal zu einem Test: reicht ein B150 Board aus oder muss es das Gigabyte G1 sein? Gäbe es mal einen Vergleich zwischen low cost und high end, dann wären ein paar Vorurteile bestätigt oder beseitigt.
9.) P/L siegt immer im unteren Bereich? Kann man das überhaupt anhand der Ausstattung und dem Verwendungszweck sagen?
10.) Gibt es zwischen den Lan und Wlan Codecs überhaupt noch unterschiede? Im Zweifel nimmt doch jeder den Intel und meidet den bösen Killer Lan. Laut einer Liste war Intel in Sachen Wlan doch relativ schlecht?
11.) SLI / CF ist doch quasi tot?


1. Der Aufbau von Spannungswandlern ist immer ein Kompromiss aus Qualität und Quantität der Bauteile – und aus deren Marketing-Wirkung. Viele günstige Bauteile können durchaus eine bessere Qualität liefern als wenige teure; viele teure sichtbare Teile können durch verdeckten Schrott ausgebremst werden. Eine Limitierung des Alltags-Übertaktungspotential durch die Spannungswandlerqualität ist aber die absolute Ausnahme. Eher sind die Kühlkörper ein Problem, das viel zu oft nach optischen Gesichtspunkten gestaltet werden, meist sind aber CPU und CPU-Kühlung der kritische Faktor solange man kein Trockeneis und extreme Spannungen einsetzt.
2. USB hat keine Bedeutung für den Spiele-Einsatz, solange man die Spiele nicht von einer externen SSD starten möchte.
3. Zufriedenheit hängt sowohl von der Produktqualität als auch den eigenen Ansprüchen ab. Generell bieten günstige Mainboards meist deutlich mehr pro Euro und wenn (!) die Mindestanforderungen erfüllt sind, freuen sich die Nutzer dann über den niedrigen Preis.
4. Taktabsenkungen sind mir zwar nur von der AM3+-Plattform bekannt. Warum die Hersteller diese Mainboards offiziell für große FX-Modelle freigeben und wieso die Nutzer den Qualitätsmangel nicht reklamieren, frage ich mich allerdings auch.
5. Dieses Mantra ist seit der Verlagerung des Speichercontrollers in die CPU (AMD: Seit Athlon 64, Intel seit den ersten Core i) endgültig überholt. Die Ausstattung von Chipsätzen unterscheidet sich aber teilweise sehr deutlich, bei Skylake umfasst dies auch die leistungsrelevante Option zum Übertakten.
6. Ab einer gewissen Preisklasse wird der Aufpreis meist durch Zusatzcontroller gerechtfertigt. Einen Vergleich erlaubt das einheitliche Testverfahren diverser PCGH-Tests.
7. Nein, Serienstreuungstests übersteigen leider unsere Möglichkeiten. Selbst wenn ich nur ein einziges Modell testen und damit nur für einen sehr kleinen Leserkreis interessante Informationen ermitteln wollte, würde der Testaufwand für einen qualifizierten Test einem halben Jahrzehnt regulärer PCGH-Mainboardtests entsprechen. Die wichtigsten Unterschiede liegen ohnehin in Layout und Ausstattung.
8. Für die nächste PCGH-Ausgabe teste ich unter anderem auch B150-, H110- und H170-Mainboards. Aus Leistungssicht spricht nichts gegen diese Produkte, die Ausstattung unterscheidet sich aber deutlich.
9. Einen Sieger zu küren bedeutet immer, einen Maßstab anzulegen – dieser kann bei einem ausstattungsfixierten Produkt nur eine Annäherung an den Durchschnittsnutzer sein, bei deutlich abweichenden Wünschen ergeben sich andere Rangfolgen. Teure Mainboards überfüllen aber nahezu jedes Anwendungsszenario und sind deswegen so gut wie nie die günstigste Lösung, sondern eher eine Sammlung von Optionen für Unentschlossene.
10. Die Performance von LAN-Controllern unterscheidet sich so wenig, dass wir sie nicht einmal mehr regulär messen. Bei WLAN sind Platzierung und Abschirmung von Antennen mindestens so wichtig, wie die Fähigkeiten der Controller selbst.
11. Das Interesse in unserer Leserschaft an Dual-Betrieb ist, nicht zuletzt aufgrund der hohen Kosten gering, aber stabil.



Warum empfehlt ihr das MSI X99S SLI Plus vor dem MSI X99A SLI Plus? Inzwischen ist seit der letzten Mainboardübersicht und Kaufberatung wieder ne weile vergangen und da habt ihr auch schon das S vor dem A empfohlen.

Auf das S braucht ihr gar nicht mehr einzugehen zumal man mit dem A eben das nette Feature USB 3.1 bekommt ohne eine Zusatzkarte o.Ä.

Kann mich jetzt täuschen, aber ich glaube das X99S SLI Plus wird auch gar nicht mehr gelistet im Preisvergleich.:ugly:

Deswegen verweist der Preisvergleich daneben auch auf das X99A :-). Getestet habe ich aber das X99S, weswegen ich dies fairerweise auch in der Beschreibung so angebe. Leider wechselt MSI in letzter Zeit sehr häufig auf leicht aktualisierte Modelle (siehe X99S Gaming 9 AC, X99S Gaming 9 ACK, X99A Gaming 9, X99A Godlike Gaming, X99A Godlike Gaming Carbon), ich kann aber nicht jedes Mal für einen ausgetauschten Controller oder eine veränderte Farbe einen kompletten Neutest machen.
 
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Hallo Torsten, du scheinst dich ja bestens auszukennen mit den Z170 und X99 Chipsätzen und neuer Hardware.

Ich bin grade dabei einen 4K/VR-Rechner zusammenzustellen und will dabei nicht unbedingt sparen.

2x Asus GeForce GTX 1080 Strix OC im SLI will ich betreiben um bei Spielen wie Witcher 3, Fallout 4, GTA V, The Division, Rise of the Tomb Raider etc. über 60FPS zu bleiben.

Obwohl ich eigentlich auf Broadwell-E gewartet habe, bin ich nach langem herumlesen: Launch-Analyse Intel Broadwell-E (Seite 2) | 3DCenter.org und Benchmarks vergleichen Intel Core i7-6950X, i7-6900K, i7-6850K och i7-6800K – familjen Broadwell-E - Test nun eher der Meinung das ich zu einem i7-6700K mit einem Z170 Board greifen sollte, weil mir die knapp 400€ Aufpreis ohne Mehrleistung (im Gegenteil, der i7-6700K scheint die neuen Broadwell-E Prozessoren sogar oft zu schlagen wegen dem höheren Single Core Takt) einen i7-6850 mit Ähnlicher Leistung nicht Wert scheint. Solange ich da nicht etwas verpasse laut dem was ich bisher gelesen habe sollte es bei derzeitiger Hardware keinen großen Leistungsunterschied geben zwischen 16x16x-SLI und 8x8x-SLI: PCIe Lanes - PCIe 8x vs 16x in SLI - YouTube

Welches Board würdest du da empfehlen in der oberen Mittelklasse was nicht unbedingt 400-500€ kostet wie das ASUS MAXIMUS VIII EXTREME. Ich war am überlegen zwischen ASUS SABERTOOTH Z170 MARK 1 und einem ASUS MAXIMUS VIII HERO. Worauf sollte ich vor allem dabei achten? Von dem was ich bisher überblicke scheint das SABERTOOTH eher nicht fürs "gaming" geeignet zu sein und z.B. Probleme mit RAM über DDR4-3000 Probleme zu haben, was anscheinend den FPS hilft? DDR4 Memory at 4000 MT/s, Does It Make a Difference? > Benchmarks: Applications - TechSpot Wie funktioniert XMP überhaupt und bringt das wirklich so viel?

Einem guten Soundchip darauf wäre ich auch nicht abgeneigt weil ich über Optical ein 5.1 Canton Chrono Set angeschlossen habe und auch hochwertige Kopfhörer benutze.

Meine derzeitige Build-Konfiguration sieht in etwa so aus: Core i7-6700K 4.0GHz Quad-Core, GeForce GTX 1080 8GB STRIX (2-Way SLI), Define R5 w/Window (Black) ATX Mid Tower - System Build - PCPartPicker Deutschland

Irgendwelche Bemerkungen oder Vorschläge?

Danke im Voraus.
 
AW: AMD- und Intel-Mainboards: Übersicht und aktuelle Kauf-Tipps

Mal meine persönlichen Anmerkungen hierzu:

Ich bin grade dabei einen 4K/VR-Rechner zusammenzustellen und will dabei nicht unbedingt sparen.
2x Asus GeForce GTX 1080 Strix OC im SLI will ich betreiben um bei Spielen wie Witcher 3, Fallout 4, GTA V, The Division, Rise of the Tomb Raider etc. über 60FPS zu bleiben. Warum greifst Du dann zur überteuerten und lauten Asus, zumal für SLI/Crossfire das ganze unter Wasser mehr Sinn ergibt. Da gibt es und wird es noch weit besser Kühlerdesigns geben.


Obwohl ich eigentlich auf Broadwell-E gewartet habe, bin ich nach langem herumlesen: Launch-Analyse Intel Broadwell-E (Seite 2) | 3DCenter.org und Benchmarks vergleichen Intel Core i7-6950X, i7-6900K, i7-6850K och i7-6800K – familjen Broadwell-E - Test nun eher der Meinung das ich zu einem i7-6700K mit einem Z170 Board greifen sollte, weil mir die knapp 400€ Aufpreis ohne Mehrleistung (im Gegenteil, der i7-6700K scheint die neuen Broadwell-E Prozessoren sogar oft zu schlagen wegen dem höheren Single Core Takt) einen i7-6850 mit Ähnlicher Leistung nicht Wert scheint. Solange ich da nicht etwas verpasse laut dem was ich bisher gelesen habe sollte es bei derzeitiger Hardware keinen großen Leistungsunterschied geben zwischen 16x16x-SLI und 8x8x-SLI: PCIe Lanes - PCIe 8x vs 16x in SLI - YouTube
Richtig. Der Unterschied zwischen 16x und 8x PCI-E liegt bei max. 3%.
Welches Board würdest du da empfehlen in der oberen Mittelklasse was nicht unbedingt 400-500€ kostet wie das ASUS MAXIMUS VIII EXTREME. Ich war am überlegen zwischen ASUS SABERTOOTH Z170 MARK 1 und einem ASUS MAXIMUS VIII HERO. Worauf sollte ich vor allem dabei achten? Von dem was ich bisher überblicke scheint das SABERTOOTH eher nicht fürs "gaming" geeignet zu sein und z.B. Probleme mit RAM über DDR4-3000 Probleme zu haben, was anscheinend den FPS hilft? DDR4 Memory at 4000 MT/s, Does It Make a Difference? > Benchmarks: Applications - TechSpot Wie funktioniert XMP überhaupt und bringt das wirklich so viel?
Bei manchen machen die Asus Board Probleme mit RAM >3000, bei manche aber auch nicht ->Die Trident in Speicher mit Standard: DDR4, Bauform: DIMM, Typ: unbuffered (UDIMM), Hersteller: G.Skill, Kitgröße: ab 16GB, Speichertakt ab 3000MHz Preisvergleich | Geizhals Deutschland scheinen gut damit zu harmonieren.
Einem guten Soundchip darauf wäre ich auch nicht abgeneigt weil ich über Optical ein 5.1 Canton Chrono Set angeschlossen habe und auch hochwertige Kopfhörer benutze. Wenn du optisch anschließt, kannst Du Dir die Soundkarte sparen, die Wandlung übernimmt dann nämlich der Receiver.

Meine derzeitige Build-Konfiguration sieht in etwa so aus: Core i7-6700K 4.0GHz Quad-Core, GeForce GTX 1080 8GB STRIX (2-Way SLI), Define R5 w/Window (Black) ATX Mid Tower - System Build - PCPartPicker Deutschland

Irgendwelche Bemerkungen oder Vorschläge?

Danke im Voraus.

Siehe Kommentare.
 
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