News AMD RX Vega lebt: Kurioses Mainboard gesichtet

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In China ist ein NAS-Mainboard aufgetaucht, das auf einen längst eingestellten Intel-Prozessor mit Vega-Grafikeinheit setzt. Besonders an der ITX-Platine ist zudem die Ethernet-Anbindung.

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Ein NAS mit zwei M.2, einem SATA- und acht RJ-45-Ports? Also für mich sieht das eher nach einem Router/Switch-Board aus.
 
Ich schreibe quasi gerade mit meinen Laptop über eben diese Plattform. Abgesehen von dem dürftigen Treibersupport und den zu wenigen Kernen, wie es zu der Zeit bei Intel üblich war, ist das eine sehr gute APU.
 
Wundert mich nicht. Diverse Chinesische Unternehmen sind ja berühmt dafür, die unmöglichsten Sachen aus Restposten zusammenzubrauen.

Ich schreibe quasi gerade mit meinen Laptop über eben diese Plattform. Abgesehen von dem dürftigen Treibersupport und den zu wenigen Kernen, wie es zu der Zeit bei Intel üblich war, ist das eine sehr gute APU.

4Kerne waren damals noch durchaus gut, vorallem, da Intel die stärkeren hatte.

Aber das ist halt eben der Nachteil: man muß nehmen, was da ist und kann nicht auswählen.
 
Das ein sechs Jahre alter Prozessor mit Fokus auf GPU-Features heute in Sachen CPU-Leistung keine Rennen mehr gewinnt, dürfte unvermeidbar sein. Aber für die verbaute Grafik reichten die vier Kerne seinerzeit eigentlich locker aus, da hätte man sich eher noch mehr GPU gewünscht.
Aber wtf macht eine GPU in einem Switch? KBL-G fällt nun wirklich nicht in die Rubrik "billig-Prozessor für irgendwas", sondern ist ein am hohen Preis gescheitertes Nischesprodukt. Den sollte man doch zumindest einigermaßen zweckdienlich verwerten.
 
Aber wtf macht eine GPU in einem Switch? KBL-G fällt nun wirklich nicht in die Rubrik "billig-Prozessor für irgendwas", sondern ist ein am hohen Preis gescheitertes Nischesprodukt. Den sollte man doch zumindest einigermaßen zweckdienlich verwerten.
Vermutlich wirklich Restposten, weil man die Dinger für das, was sie mal machen sollten, kaum noch jemandem verkaufen kann. Wenn der Formfaktor nicht so wichtig ist, kommt man aber mit einem normalen Board und zwei Vierfachnetzwerkadaptern wohl günstiger weg. Mich würde ja auch mal die Idle-Leistungsaufnahme interessieren.
 
100 Euro für einen 2,5er 8-Fach-Switch und 40-Euro für einen Gammel-Router oder ähnliches, falls USB oder SATA benötigt werden, dürfte schon reichen und deutlich weniger Strom verbrauchen. Aber für 380 US-Doller plus RAM plus Netzteil plus Gehäuse plus Systemmassenspeicher, insgesamt also eher um die 500 US-Doller, muss das Ding doch irgendwas besonders gut können? Etwas, dass z.B. eine der weit verbreiteten Gemini-Lake-Plattformen nicht bieten kann? Und das sollte in Bezug zur Grafikeinheit stehen, denn es gibt so viele verlötbare CPUs ohne eine solche (Kaby Lake wäre naheliegend ;-)) und die restliche verbaute Hardware könnte den Gesamtpreis unmöglich rechtfertigen, wenn man nahe 0 Euro für den gewählten Prozessor ansetzt.

Hätten die einen Broadwell oder Skylake mit Iris Pro genommen, hätte ich es ja noch eingesehen – Crystalwell als L4-Cache mag für diverse Zwecke gut sein. Aber Kaby Lake G war immer nur eine besonders kompakte Bauform für eine eigentlich dedizierte Grafikkarte. Die Vega und somit der HBM sind nur über PCI-E zu erreichen (ich glaube mich sogar an nur ×8 zu erinnern) und somit nur für explizit auf der GPU laufende Funktionen etwas wert.
 
100 Euro für einen 2,5er 8-Fach-Switch und 40-Euro für einen Gammel-Router oder ähnliches, falls USB oder SATA benötigt werden, dürfte schon reichen und deutlich weniger Strom verbrauchen. Aber für 380 US-Doller plus RAM plus Netzteil plus Gehäuse plus Systemmassenspeicher, insgesamt also eher um die 500 US-Doller, muss das Ding doch irgendwas besonders gut können?
Naja, ein Computer kann mit dem Traffic so ziemlich alles machen. Je nachdem, was man vorhat, könnte es sein, dass Netzwerkhardware, die das gleiche ermöglicht, deutlich teurer und/oder weniger nutzerfreundlich ist. Wenn es nur darum geht, ein Laufwerk in ein LAN zu hängen und ein paar Netzwerkports zu haben, hast du aber natürlich Recht. Einen entsprechenden Router nutzen ja vermutlich viele sowieso schon, dann braucht man höchstens noch einen Switch.
Hätten die einen Broadwell oder Skylake mit Iris Pro genommen, hätte ich es ja noch eingesehen – Crystalwell als L4-Cache mag für diverse Zwecke gut sein. Aber Kaby Lake G war immer nur eine besonders kompakte Bauform für eine eigentlich dedizierte Grafikkarte. Die Vega und somit der HBM sind nur über PCI-E zu erreichen (ich glaube mich sogar an nur ×8 zu erinnern) und somit nur für explizit auf der GPU laufende Funktionen etwas wert.
Ja, bei dem Board aus dem Artikel passt irgendwie gar nichts zusammen. Weil die acht Netzwerkports eine Seltenheit sind, habe ich mich mehr darauf fokussiert, die CPU als adäquat eingestuft und die GPU oder zumindest die damals vergleichsweise hohe Leistung derselben einfach ignoriert. Ist schön, eine zu haben, um die Kiste einzurichten, aber da hätte es jede andere auch getan. Aber auch dann wäre man flexibler und wohl auch günstiger unterwegs, wenn man einfach ein normales Board mit den nötigen Netzwerkanschlüssen ausstattet.
 
geiles Frankenstein Ding! unbedingt ein Testvideo machen, sowas kann man doch mal voll ausschlachten für Spezialberichte :-)
 
Ich schreibe quasi gerade mit meinen Laptop über eben diese Plattform. Abgesehen von dem dürftigen Treibersupport und den zu wenigen Kernen, wie es zu der Zeit bei Intel üblich war, ist das eine sehr gute APU.

ich liebe die CPU und auch wenn mein Lappi mal die Hufe hoch macht muss die auf jeden Fall in die Vitrine. :love:
Eine Intel CPU mit einer AMD GPU haben damals schon alle für einen April-Scherz gehalten, mittlerweile hab ich einen Lappi und einen NUC hier und der Lappi ist nach wie vor, für mobile Dinge, noch im Einsatz.
Einen DTR hab ich dann noch für die alltäglichen Angelegenheiten, ich danke da würde mir die Leistung schnell fehlen, aber was er macht macht er gut.

Ich hab auch schon Anno 1800 mit dem gespielt, und das war keine Briefmarken-Grafik damals.
 
ich liebe die CPU und auch wenn mein Lappi mal die Hufe hoch macht muss die auf jeden Fall in die Vitrine. :love:
Eine Intel CPU mit einer AMD GPU haben damals schon alle für einen April-Scherz gehalten, mittlerweile hab ich einen Lappi und einen NUC hier und der Lappi ist nach wie vor, für mobile Dinge, noch im Einsatz.
Einen DTR hab ich dann noch für die alltäglichen Angelegenheiten, ich danke da würde mir die Leistung schnell fehlen, aber was er macht macht er gut.

Ich hab auch schon Anno 1800 mit dem gespielt, und das war keine Briefmarken-Grafik damals.

Spiele immer noch gelegentlich mit dem Teil, die APU ist übertaktet und mit Flüssigmetall versehen und leistet so gute Dienste. Sogar Warhammer 3 hab ich dem Teil zugemutet.
 
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