AMD Ryzen: Unternehmen baut Heizungen aus 95-Watt-CPUs

Man kann ja auch mit einem Zentralen Rechenzentrum ein Fernwärmenetz betreiben. Dieses kann dann die Anliegenden Häuser wärmen oder bei größeren Unternehmen die Büros. Und warmes Wasser braucht man auch im Sommer für die Dusche, Abwasch, etc.

Wenn ein solches Netz bereits vorhanden ist, wird das häufig eingesetzt. Falls nicht ist diese Option günstiger/effektiver. Die Problematik mit der IT-Sicherheit und des Routings sehe ich aber als größeres Problem, denn je größer das System, desto größer der Aufwand .
 
Wenn ein solches Netz bereits vorhanden ist, wird das häufig eingesetzt. Falls nicht ist diese Option günstiger/effektiver. Die Problematik mit der IT-Sicherheit und des Routings sehe ich aber als größeres Problem, denn je größer das System, desto größer der Aufwand .

Das Fernwärmenetz lohnt sich dann ja nur für wirklich große Rechenzentren wie von Amazon o.ä. Probleme bei der Sicherheit sehe ich da nicht. Kannst du mir die mal genauer angeben?
 
Das Fernwärmenetz lohnt sich dann ja nur für wirklich große Rechenzentren wie von Amazon o.ä. Probleme bei der Sicherheit sehe ich da nicht. Kannst du mir die mal genauer angeben?
Kommt ja auch immer darauf an wie weit die Wärme/Energie denn transportiert werden muss. Und selbst ein "kleines" RZ mit ein paar Servern hat schon eine relativ hohe Verlustleistung. Selbst die kleinen Betriebe die nur 1-2 Server in einem Nebenraum stehen haben, haben dort meist eine Klimaanlage stehen damit die Server nicht überhitzen. Einer der Kunden die ich betreue hat 3 Server bei sich im Büro stehen (in einem kleinen Abstellraum wo gerade mal der Schrank reinpasst und eine kleine Klimaanlage) und leitet die Abwärme in die Büroräume (im Winter). Der braucht keinerlei zusätzliche Heizleistung bei irgendwas um die 100-150m². Wenn du mal überlegst was allein so ein Gaming-Rechner bei Vollast an Wärme rauspustet...

Bezüglich Sicherheit: Da steht ein Server bei Privatpersonen in der Wohnung. Die Kabel dafür müssen auch irgendwo gelegt werden und irgendwo ist auch ein Zugangspunkt im Haus/in der Wohnung. Je nach dem wie gut sich der Bewohner nun auskennt oder je nach dem wie viel "kriminelle Energie" dort vorhanden ist ist das definitiv ein Sicherheitsproblem. Denn man muss den Server nicht nur gegen Zugriff über das Netzwerk, sondern auch vor physikalischem Zugriff schützen. Und selbst vom Netzwerk her ist es recht fraglich wenn man nur den Artikel liest. Daraus würde ich entnehmen, dass der Internetanschluss des Wohnungsinhabers genutzt wird und der Server somit in dessen Netz eingebunden ist. Man kann da natürlich eine DMZ erstellen (oder Ähnliches) aber es besteht nun mal keine physikalische Trennung, daher hohes Risiko. In einem RZ müssen die Angreifer erst mal durch die Core-Firewall und im Normalfall weitere Sicherheitsmaßnahmen bevor sie überhaupt an den eigentlichen Server rankommen. Außerdem müssen die Daten höchstwahrscheinlich weitergegeben werden und dafür müssen sie den "sicheren" Server in der Privatwohnung verlassen und über das Internet übertragen werden. Wenn alles in einem großen RZ steht fällt das weg.

Wie gesagt aber letztlich die Frage wie das ganze genau aussieht. In so einem neu gebauten Wohnblock könnte man halt quasi den Heizraum durch ein "Mini-RZ" ersetzen und mit der Abwärme das gesamte Gebäude versorgen (im Winter Heizung, im Sommer Warmwasser). Muss halt entsprechend dimensioniert sein. Nur kann man diesen Raum und das nötige Netzwerk dann auch komplett vom Rest des Hauses abtrennen womit Sicherheit schon wieder ein kleineres Problem wäre.
 
Was ist Dir denn derart Schlimmes mit Win10 widerfahren, dass Du zu solchen Maßnahmen greifst?

Nun der Laptopt war um einiges langsamer beim VIdeoumwandeln als mein intel core i7 3770k.Und das die alte spiele nicht gelaufen sind auf mein WIndows 7.Darum kann ich alte spiele spielen und die neueren nicht mehr.SOmit war das ganze ein fluch und ein segen zu gleich.
 
Kommt ja auch immer darauf an wie weit die Wärme/Energie denn transportiert werden muss. Und selbst ein "kleines" RZ mit ein paar Servern hat schon eine relativ hohe Verlustleistung. Selbst die kleinen Betriebe die nur 1-2 Server in einem Nebenraum stehen haben, haben dort meist eine Klimaanlage stehen damit die Server nicht überhitzen. Einer der Kunden die ich betreue hat 3 Server bei sich im Büro stehen (in einem kleinen Abstellraum wo gerade mal der Schrank reinpasst und eine kleine Klimaanlage) und leitet die Abwärme in die Büroräume (im Winter). Der braucht keinerlei zusätzliche Heizleistung bei irgendwas um die 100-150m². Wenn du mal überlegst was allein so ein Gaming-Rechner bei Vollast an Wärme rauspustet...

Bezüglich Sicherheit: Da steht ein Server bei Privatpersonen in der Wohnung. Die Kabel dafür müssen auch irgendwo gelegt werden und irgendwo ist auch ein Zugangspunkt im Haus/in der Wohnung. Je nach dem wie gut sich der Bewohner nun auskennt oder je nach dem wie viel "kriminelle Energie" dort vorhanden ist ist das definitiv ein Sicherheitsproblem. Denn man muss den Server nicht nur gegen Zugriff über das Netzwerk, sondern auch vor physikalischem Zugriff schützen. Und selbst vom Netzwerk her ist es recht fraglich wenn man nur den Artikel liest. Daraus würde ich entnehmen, dass der Internetanschluss des Wohnungsinhabers genutzt wird und der Server somit in dessen Netz eingebunden ist. Man kann da natürlich eine DMZ erstellen (oder Ähnliches) aber es besteht nun mal keine physikalische Trennung, daher hohes Risiko. In einem RZ müssen die Angreifer erst mal durch die Core-Firewall und im Normalfall weitere Sicherheitsmaßnahmen bevor sie überhaupt an den eigentlichen Server rankommen. Außerdem müssen die Daten höchstwahrscheinlich weitergegeben werden und dafür müssen sie den "sicheren" Server in der Privatwohnung verlassen und über das Internet übertragen werden. Wenn alles in einem großen RZ steht fällt das weg.

Wie gesagt aber letztlich die Frage wie das ganze genau aussieht. In so einem neu gebauten Wohnblock könnte man halt quasi den Heizraum durch ein "Mini-RZ" ersetzen und mit der Abwärme das gesamte Gebäude versorgen (im Winter Heizung, im Sommer Warmwasser). Muss halt entsprechend dimensioniert sein. Nur kann man diesen Raum und das nötige Netzwerk dann auch komplett vom Rest des Hauses abtrennen womit Sicherheit schon wieder ein kleineres Problem wäre.

Vergiss nicht: Hier wird sogar davon geredet, dass "die einzige Voraussetzung zum Betrieb [ist] ein Strom- und Ethernetanschluss beziehungsweise eine WLAN-Verbindung am Aufstellungsort" ist. Ein RZ angebunden über das WLAN des Bewohners. Bin ja nur ein Hobby-ITler, aber schon mir Laie stellen sich da die Haare auf! :-D
 
Vergiss nicht: Hier wird sogar davon geredet, dass "die einzige Voraussetzung zum Betrieb [ist] ein Strom- und Ethernetanschluss beziehungsweise eine WLAN-Verbindung am Aufstellungsort" ist. Ein RZ angebunden über das WLAN des Bewohners. Bin ja nur ein Hobby-ITler, aber schon mir Laie stellen sich da die Haare auf! :-D
Ja gut, bei dem Konzept im Artikel geht es ja nur um einzelne Server, nicht gleich um eine Art "Mini-RZ". Ich denke mal die Server in den Wohnungen dienen dann halt als einzelne Nodes einer Cloud. Und der Zusammenschluss dieser über das Netzwerk ergibt dann eben das "RZ". Da die einzelnen Server aber im Grunde gegen physikalischen Zugriff geschützt sind (bis auf die Bewohner und mögliche Einbrecher) ist das eher nicht das Problem. Aber wie du sagst sollen die Daten über das (öffentliche) Netzwerk des Kunden ausgetauscht werden und das ist im Grunde ein Ausschlusskriterium für jeglichen Nutzen mit sensiblen Daten. Für viele Firmen ist es ja schon völlig inakzeptabel, dass das RZ möglicherweise im Ausland (selbst wenn es innerhalb der EU ist) liegt. Und dann mach es denen mal schmackhaft, dass die Daten möglicherweise bei Müllers im Wohnzimmer verarbeitet werden und dabei über deren WLAN wandern. Undenkbar. ;)
Weiteres Hauptproblem sehe ich in der Wartung. Was machen die denn wenn einer der Server ausfällt und der Wohnungsinhaber gerade für 3 Wochen in Urlaub geflogen ist? Dann muss man für diese Zeit auf die Leistung dieser Node verzichten, oder es wird der Firma erlaubt die Wohnung ohne Aufsicht zu betreten. Dann wäre aber wieder die Frage wer das überhaupt noch in seiner Wohnung machen lassen will. Also ich sehe da so einige Hindernisse, Risiken und langfristige Folgekosten die wohl gegen die Bau- und Wartungskosten eines möglicherweise modular erweiterbaren RZs nicht wirklich konkurrieren können. Wie schon mehrfach hier angesprochen gibt es da schon genug Möglichkeiten die Abwärme sinnvoll zu nutzen...es müssten halt nur auch alle machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mmm also ich weiß nicht so recht....

Nen Toaster, mit leuchtenden Heizstäben verbrät einen Teil der Energie in Licht {lässt sich auch nur schwer trennen von Wärme( Hitze strahlt immer, sei es infra Rot etc)., aber ja} - ne CPU, frei von Mechanik etc... setzt, wenn auch erstmal umständlich scheinend, 100% in Wärme um (ausgehend von der Energie, die direkt bei selbiger ankommt, bis dahin gibts a bissle Schwund, allerdings auch nur in Wärme, wenn nicht Lüfter im Netzteil dazugezählt werden, etc...)

Energie wird nie verbraucht sondern umgewandelt. Seit dem Urknall ist die totale Menge an Energie unter berücksichtigung von Einsteins E=mc² genau gleich, und wirds wohl auch bleiben.
So lang deine Cpu nichts hebt, saugt, beleuchtet oder irgend ner Kraft mit Hilfe der zugeführten Energie widersteht, ausgleicht oder sonstwas, siehst nur ein Produkt des Ganzen: Wärme - die erzeugte Rechenleistung ist ein "nicht zusatzverbraucher" Nebeneffekt des Prozesses.
 
Nen Toaster, mit leuchtenden Heizstäben verbrät einen Teil der Energie in Licht {lässt sich auch nur schwer trennen von Wärme( Hitze strahlt immer, sei es infra Rot etc).,
Wärmestrahlung hat einfach eine andere Frequenz (300 GHz bis 400 THz) als sichtbares Licht (430 THz bis 790 THz).
Je nach Temperatur hast Du mehr oder weniger Wärmestrahlung im Spektrum:
Schwarzer Korper – Wikipedia.

Energie wird nie verbraucht sondern umgewandelt. Seit dem Urknall ist die totale Menge an Energie unter berücksichtigung von Einsteins E=mc² genau gleich, und wirds wohl auch bleiben..
Da gibt es aber auch ganz andere Meinungen:
Lambda-CDM-Modell – Wikipedia,
Universum – Wikipedia.
 
Bezüglich Sicherheit: Da steht ein Server bei Privatpersonen in der Wohnung. Die Kabel dafür müssen auch irgendwo gelegt werden und irgendwo ist auch ein Zugangspunkt im Haus/in der Wohnung. Je nach dem wie gut sich der Bewohner nun auskennt oder je nach dem wie viel "kriminelle Energie" dort vorhanden ist ist das definitiv ein Sicherheitsproblem. Denn man muss den Server nicht nur gegen Zugriff über das Netzwerk, sondern auch vor physikalischem Zugriff schützen. Und selbst vom Netzwerk her ist es recht fraglich wenn man nur den Artikel liest. Daraus würde ich entnehmen, dass der Internetanschluss des Wohnungsinhabers genutzt wird und der Server somit in dessen Netz eingebunden ist. Man kann da natürlich eine DMZ erstellen (oder Ähnliches) aber es besteht nun mal keine physikalische Trennung, daher hohes Risiko. In einem RZ müssen die Angreifer erst mal durch die Core-Firewall und im Normalfall weitere Sicherheitsmaßnahmen bevor sie überhaupt an den eigentlichen Server rankommen. Außerdem müssen die Daten höchstwahrscheinlich weitergegeben werden und dafür müssen sie den "sicheren" Server in der Privatwohnung verlassen und über das Internet übertragen werden. Wenn alles in einem großen RZ steht fällt das weg.

Das ist neben der imho bestenfalls fragwürdigen CO² Fußabdruckrechnung (die Infrastruktur (Verwaltungsserver, Verteilerstellen usw.) wird nicht berücksichtigt, genau so wenig wie die Herstellung der Komponenten und des Geräts an sich) das größte Problem. Ein paar Schrauben und man kann an der Hardware nach Herzenslust rumspielen. Wenn ich ein Kunde wäre würde ich mir wohl zweimal überlegen ob meine topgeheime Finanzanalsye auf den Teilen laufen sollten. Was passiert eigentlich wenn es auf der Nordhalbkugel Sommer ist? Und keine Poolheizung oder heißes Wasser von Nöten ist? (Stichwort Erderwärmung) Wird eigentlich das Handyladen von Qrad bezahlt? Zudem frage ich mich warum es da eine Überwachungsfunktion in dem Teil gibt, vlt. für die Leute denen Alexa nicht genug ist? Mal wieder ein Träumchen für die Jungs von der NSA...

Arte Qrad Doku 2014

Qrad Werbefilm (ohne Ton?!)
 
Nen Toaster, mit leuchtenden Heizstäben verbrät einen Teil der Energie in Licht {lässt sich auch nur schwer trennen von Wärme( Hitze strahlt immer, sei es infra Rot etc)., aber ja} - ne CPU, frei von Mechanik etc... setzt, wenn auch erstmal umständlich scheinend, 100% in Wärme um (ausgehend von der Energie, die direkt bei selbiger ankommt, bis dahin gibts a bissle Schwund, allerdings auch nur in Wärme, wenn nicht Lüfter im Netzteil dazugezählt werden, etc...)

Energie wird nie verbraucht sondern umgewandelt. Seit dem Urknall ist die totale Menge an Energie unter berücksichtigung von Einsteins E=mc² genau gleich, und wirds wohl auch bleiben.
So lang deine Cpu nichts hebt, saugt, beleuchtet oder irgend ner Kraft mit Hilfe der zugeführten Energie widersteht, ausgleicht oder sonstwas, siehst nur ein Produkt des Ganzen: Wärme - die erzeugte Rechenleistung ist ein "nicht zusatzverbraucher" Nebeneffekt des Prozesses.

naja genau das meinte ich.
Wenn nur auf Wärme aus wäre hätte ich mir keine CPU gekauft.
 
Ja gut mein 13qm "Arbeitszimmer" wird nach 1-2 Stunden zocken mit meinem Privatrechner auch immer ganz gut geheizt. Bei so Temperaturen wie aktuell reicht das als alleinige Heizung schon aus.

Und du meinst deine CPU produziert dabei den Großteil an Wärme und nicht die 150W deiner GPU, oder deine 150-200W? Dazu gehören dann noch die anderen Komponenten wie Festplatten, Monitor und Minibar. Ich würde das eher nicht so vermuten.
 
Ein PC als Heizung habe ich auch da, also die Idee eine CPU als Heizung zu verwenden macht Sinn :) Und ja auch bei mir höre ich das Heizungswasser laufen im Winter und gehört für mich zum Winter dazu. :)
 
Sehe ich auch so. Na und das Knistern des Kaminofens.

Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wäre ja auch blöd, wenn man im Winter entweder frieren muss, weil der jeweilige Rechner im Haus gerade nicht so ausgiebig genutzt wird oder künstlich mit prime95 heizen muss :ugly:
Denke ne klassische Heizung sollte schon da sein, die CPU Heizung kann ja nur eine Grundlast übernehmen. Z.B. die Grundtemp. von 19° halten, die lokale Gasheizung macht dann die Regelung nach persönlichem Bedarf von 19 bis 22°.
Denn der Anbieter wird im Sommer bestimmt nicht den Takt der CPUs runter fahren, um weniger Abwärme zu produzieren.
 
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