News AMD ROCm: Offene KI- und ML-Plattform soll sich auf Radeon unter Windows mit Nvidia CUDA messen

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu AMD ROCm: Offene KI- und ML-Plattform soll sich auf Radeon unter Windows mit Nvidia CUDA messen

AMD arbeitet aktuell daran, seinen quelloffenen CUDA-Konkurrenten ROCm auch für Windows-Benutzer zugänglich zu machen und auf handelsüblichen Radeon-Grafikkarten für Consumer lauffähig zu machen. Damit könnten dann bald auch Endanwender von ML-Frameworks wie TensorFlow und PyTorch für entsprechende KI-Workloads profitieren.

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Sehr löblich und interessant von AMD.
Ob sie damit Zeitnah eine ähnliche Akzeptanz wie CUDA am Markt erreichen wage ich allerdings zu bezweifeln.
Zu wünschen wäre es allerdings, da open Source.
Benches wäre mal sehr aufschlussreich. Auf c´t wird da öfters ins Detail gegangen.
Weshalb keine RDNA3 Karten unterstützt werden, stellt sich mir just die Frage ?
 
Weshalb keine RDNA3 Karten unterstützt werden, stellt sich mir just die Frage ?
Naja, das ist/wird halt eine Alpha und wie man sieht wird da noch sehr sehr wenig unterstützt.

Man darf wohl davon ausgehen, dass eine wirklich breite Unterstützung (und irgendwann sicher auch RDNA3 - oder dann auch vielleicht schon RDNA4 ;) ) noch in ferner Zukunft liegt.

Die aktuelle Unterstützung sieht noch sehr nach "Tests" aus.


Grundsätzlich aber super (und unumgänglich), dass AMD das Thema angeht. :)
 
Und was für einen Unterschied macht das für dich als Endanwender?
Ihr bringt das immer als Argument, aber im Endeffekt ist es völlig egal.


Open Source -> Für jeden verfügbar, einseh- und modifierzierbar was unter der Haube passiert, keine Lizenzkosten wie z.B. bei Ngreedia und GSync usw.

Ist auch eine Sache der Philosophie, lass mal DLSS auf 1000er Generation oder anderen Marken laufen und dann Versuch das gleiche mit FSR.

Aber ich vermute mal, dass das Visir der tiefgrünen Ritterrüstung die Sicht zu sehr behindert um das sehen zu können...
 
Und was für einen Unterschied macht das für dich als Endanwender?
Ihr bringt das immer als Argument, aber im Endeffekt ist es völlig egal.

Mehr Optimierungen sind möglich, eventuelle Handbremsen für andere Vendors wären einsehbar, potentielle Fehler und co könnten schneller entdeckt werden, keine entstehenden Lizenzkosten sowie weitere Vorteile wie eine größere Nutzerbasis. Für Leute mit Ahnung vom Fach sicherlich ein ordentlicher Vorteil, den auch der DAU in irgendeiner Form im Endprojekt sicherlich zu spüren bekommt.

Fragen wir andersrum, welchen Vorteil hast du durch ein geschlossenes und properitäres System wie z.B. quasi immer bei nVidia? Umgelegte höhere Kosten okay, die theoretisch in ein Projekt fließen könnten, aber sonst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr löblich und interessant von AMD.
Ob sie damit Zeitnah eine ähnliche Akzeptanz wie CUDA am Markt erreichen wage ich allerdings zu bezweifeln.
Zu wünschen wäre es allerdings, da open Source.
Benches wäre mal sehr aufschlussreich. Auf c´t wird da öfters ins Detail gegangen.
Weshalb keine RDNA3 Karten unterstützt werden, stellt sich mir just die Frage ?
Ich hab vor einigen Jahren während dem Studium mit ROCM unter Linux gearbeitet. Damals noch eine Kopfweh-Partie zum Laufen zu bekommen (Spezifische Kernel Versionen, händisch anzupassende Skripts,...)
Allerdings, wenn man es denn mal zum Laufen bekam, konnte man es mehr oder weniger 1:1 für CUDA einsetzen in Pyhton (Pytorch), war nur ein Global Flag zu setzen.
MWn hat AMD mehr oder weniger eine Emulationsschicht dafür gebaut.
Und wieder open source. Top:daumen:
Wenn Fidji unterstützt wird, was ist dann mit Vega?
Hab nämlich noch ne 64 rumfliegen :D
Gruß T.
Vega wird seit jeher unterstützt, habs auf meiner Vega 56 damals laufen lassen.
 
Offen, transparent, anpassbar, kostenlos
Macht für dich als Endanwender keinen Unterschied, ob da ROCm oder CUDA genutzt wird.

Keine Lizenzgebühren an NV? Und irgendwann für jeden nutzbar, nicht nur für NV-User.
Das CUDA SDK ist kostenlos:

breiter verfügbar…
Nope, breiter Verfügbar ist CUDA und falls sich das überhaupt jemals ändert, wird das sehr lange dauern.
OpenCL ist auch Open Source und trotzdem dominiert CUDA in allen Belangen.
Was hat uns das "Open Source" Argument also hier gebracht? Gar nichts.

Linux ist Open Source, trotzdem dominiert Windows.
Mantle und Vulcan sind Open Source, aber DirectX dominiert den Markt.
Ich kenne keine einzige größere Open Source Software, die eine größere Verbreitung hat, als die proprietäre Konkurrenz.
Gimp kann auch nicht mit Photoshop mithalten und Audacity ist ein Witz gegen die professionelle Software.
Blender ist ganz gut, aber gegen Maya, Houdini und Mari kann es nicht anstinken.

Open Source -> Für jeden verfügbar, einseh- und modifierzierbar was unter der Haube passiert, keine Lizenzkosten wie z.B. bei Ngreedia und GSync usw.
Bezüglich Lizenzkosten, siehe oben und vom Rest hast du als Endanweder so erstmal nichts. Auch CUDA wird dauernd weiterentwickelt. Wer da welche Features einbaut, ist mir am Ende egal.
Linux ist für den Homedesktop auch nicht besser, nur weils Open Source ist. Das Gegenteil ist sogar der Fall.
Im Serverbereich mag das anders sein.

Fragen wir andersrum, welchen Vorteil hast du durch ein geschlossenes und properitäres System wie z.B. quasi immer bei nVidia? Umgelegte höhere Kosten okay, die theoretisch in ein Projekt fließen könnten, aber sonst?
Als Nutzer ist es mir egal. Ob es open source ist oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Open Source bedeutet aber auch, dass sich bei Bugs und Problemen gekümmert wird, wenn Bock/Zeit da ist.
Nvidia lässt sich den Support bezahlen, aber da habe ich dann auch jemanden Zeitnah, der mir hilft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre ja ein guter Zeitpunkt, dass meine Fury doch wieder neue Treiber bekommt. Leistung ist ja noch durch aus ausreichend. *hust hust*
 
Open Source bedeutet nicht, dass eine Software keine Kosten verursacht.

Egal ob man Closed Source oder Open Source in einem Unternehmen zur z.B. Virtualisierung einsetzt, man braucht so oder so die Mitarbeiter. Man braucht so oder so die Schulungen. Man braucht so oder so einen Supportvertrag in der Hinterhand. Ein großer Support Vertrag mit einem Open Source Projekt, bedeutet, dass das Open Source Projekt fest angestellte Leute hat. Die Bugs der Kunden mit den großen Wartungsverträgen haben da Prio. Open Source sind nicht nur Hobbyprogrammierer.

Ok, den Code eines Open Source Programms kann jeder einsehen. Aber das ist so wie jeder die Motorhaube des Autos öffnen kann. Die wenigsten wissen mit dieser Option etwas anzufangen. Die allerwenigsten Firmen haben die Ressourcen ihren Open Source Code wirklich mit Fachwissen zu überprüfen, geschweige denn anzupassen. Für diese Firmen ist Closed oder Open Source ein Stück weit egal. Runterladen, einsetzen, Fachwissen einkaufen/bezahlen. Das ist das Ende vom Lied.

Außer du bist ein Softwarehersteller. Dann hast du ja genau die Leute als Angestellte die Open Source prüfen und weiterentwickeln können. Dann hast du wirklich ein Interesse ein Programm zu erstellen und nicht nur auf eine vorgefertigte API oben draufzuklatschen. (Gruß an alle Projekte mit dem Excel -> Access -> MS-SQL Lebenszyklus)

Wen bedient AMD hier? Spielehersteller mit einem Heer an Entwicklern. Spielehersteller die für eine Sony Konsole auf AMD Hardware Basis auf der ein Unix Derrivat läuft entwickeln. Wenn du denen etwas servierst in das die keine Einsicht nehmen können weil es closed Source ist, dann schauen die das nicht an, Gleiches wenn Einsicht nur nach viel Tohuwabohu mit Lizenzkosten und Verschwiegenheitsklauseln möglich ist.

AMD pflegt für sich und seine Großkunden (z.B. Sony) ein Ökosystem das sich halt um den Gedanken dreht, dass sich das Ökosystem AMD Software eh nur an derartige Fachleute richtet, dass diese auch sehen sollten was genau passiert, weil das diesen Fachleuten am meisten hilft ihre Produkte auf AMD Hardware anzupassen.

Deswegen muss das unter dem Strich noch lange nicht billiger sein als das was Intel, Microsoft und Nvidia veranstalten. Wie gesagt, man wird sich die Schulungen und den Support bei AMD schon auch dazukaufen, wenn man an einem $100 Millionen Videospiel Projekt arbeitet mit dem man dann $500 Millionen verdienen will.

Klar spielt ML und AI auch für Enterprise und Forschung eine Rolle, aber da gilt das gleiche wie für die Videospielfirmen.
 
Macht für dich als Endanwender keinen Unterschied, ob da ROCm oder CUDA genutzt wird.



Das CUDA SDK ist kostenlos:


Nope, breiter Verfügbar ist CUDA und falls sich das überhaupt jemals ändert, wird das sehr lange dauern.
OpenCL ist auch Open Source und trotzdem dominiert CUDA in allen Belangen.
Was hat uns das "Open Source" Argument also hier gebracht? Gar nichts.

Linux ist Open Source, trotzdem dominiert Windows.
Mantle und Vulcan sind Open Source, aber DirectX dominiert den Markt.
Ich kenne keine einzige größere Open Source Software, die eine größere Verbreitung hat, als die proprietäre Konkurrenz.
Gimp kann auch nicht mit Photoshop mithalten und Audacity ist ein Witz gegen die professionelle Software.
Blender ist ganz gut, aber gegen Maya, Houdini und Mari kann es nicht anstinken.


Bezüglich Lizenzkosten, siehe oben und vom Rest hast du als Endanweder so erstmal nichts. Auch CUDA wird dauernd weiterentwickelt. Wer da welche Features einbaut, ist mir am Ende egal.
Linux ist für den Homedesktop auch nicht besser, nur weils Open Source ist. Das Gegenteil ist sogar der Fall.
Im Serverbereich mag das anders sein.


Als Nutzer ist es mir egal. Ob es open source ist oder nicht, spielt für mich keine Rolle.
Open Source bedeutet aber auch, dass sich bei Bugs und Problemen gekümmert wird, wenn Bock/Zeit da ist.
Nvidia lässt sich den Support bezahlen, aber da habe ich dann auch jemanden Zeitnah, der mir hilft.
Hm Jo die SDK sind kostenlos, aber ohne Nvidia Karte nutzlos. Und deswegen eingeschränkt kostenlos.
 
Ok, den Code eines Open Source Programms kann jeder einsehen. Aber das ist so wie jeder die Motorhaube des Autos öffnen kann. Die wenigsten wissen mit dieser Option etwas anzufangen.
Schlechter Vergleich, die meisten Autos kannst du ohne das passende Auslesegerät heutzutage nicht mehr warten. Und die Elektronik solltest du ohne passenden Schaltplan schon gar nicht angreifen.
Wen bedient AMD hier? Spielehersteller mit einem Heer an Entwicklern. Spielehersteller die für eine Sony Konsole auf AMD Hardware Basis auf der ein Unix Derrivat läuft entwickeln. Wenn du denen etwas servierst in das die keine Einsicht nehmen können weil es closed Source ist, dann schauen die das nicht an, Gleiches wenn Einsicht nur nach viel Tohuwabohu mit Lizenzkosten und Verschwiegenheitsklauseln möglich ist.
ROCm hat absolut nichts mit Spielen zu tun sondern mit Rechenmodellen und daher Forschung und Entwicklung im IT-Bereich (ob jetzt im universitären oder privaten Umfeld)
Und selbst wenn etwas Closed Source ist, heißt das nicht, dass Partner keine Einsicht haben. Es bedeutet nur, dass der Code nicht öffentlich verfügbar ist. Wenn du wichtig genug bist kannst du auch den Windows Source-Code einsehen.

Lizenzkosten und NDAs sind in der heutigen Geschäftswelt leider Gang und Gebe, gerade wenn es im Prinzip keine Alternative gibt wie hier.
Open Source ist die einzige Möglichkeit, wie AMD an der Dominanz des fast 10 Jahre älteren CUDA rütteln kann. Durch Open Source kann man die Community zur Weiterentwicklung einspannen und Hobbyisten wie kleinere Firmen werden sich eher an der Nutzung versuchen, weil eben die Einstiegshürde niedriger ist.

Durch ROCm wird AMD ultimativ nichts extra einnehmen, aber wenn dadurch mehr Karten verkauft werden hat es sein Ziel erreich.
 
Linux ist für den Homedesktop auch nicht besser, nur weils Open Source ist. Das Gegenteil ist sogar der Fall.
Wenn du das auf einen Spiele Rechner beziehst kann man das noch stehen lassen, auch wenn Linux für viele schon reichen würde.

Aber der Standard, mal einen Brief schreiben oder Emails abrufen oder Youtube schauen etc, Rechner da ist Windows nicht per se besser, nur bekannter und da fast jeder Windows hat und kennt nutzt es auch fast jeder.

Für mich ist, wenn man das Spiele ausklammert, Linux deutlich besser als Windows.

Ich sage nicht jeder soll Linux nutzen bzw. das es für jeden das richtige ist, aber Linux als so schlecht darzustellen ..... :nene:
 
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