BlubberLord
PC-Selbstbauer(in)
Ja, im Prinzip soll es dir genau das sagen: Entwickler müssten jetzt irre viele Ressourcen auf das Faken und Optimieren von realistischen Grafikeffekten verwenden während sie in Zukunft mit mehr Raytracing diese Kapazitäten für so unsinnige Sachen wie Leveldesign, Bug-Fixing, Balancing, Storydesign, Content, Late Game etc. aufwenden können.
Alle Spielestudios haben nunmal ein begrenztes Kontingent an Mitarbeitern und Arbeitsstunden und müssen entscheiden, wofür sie diese verwenden. Dass wir uns momentan in einer Übergangsphase befinden wo möglicherweise sowohl die Raster- als auch die RT-Grafik nicht gerade optimal sind weil quasi doppelt entwickelt wird stelle ich nicht in Frage.
Aber (angestrebter) Nutzen und Ergebnis sind aus meiner Sicht überwältigend positiv: Bilder die näher am Photorealismus sind bei deutlich weniger Aufwand für die Spieleentwickler.
Über die aktuellen Ergebnisse mit RT in Games darf man gerne streiten (Geschmack...). Dass aber für Effekte in Realfilmen seit Jahrzehnten keine bessere Technik als Pathtracing erfunden und genutzt wurde spricht denke ich sehr dafür, dass dieser Weg einfach der beste ist.