Alienware 13 R3 im Test: Endlich ein OLED-Display

Eimer bitte! Alienware Laptops waren schon immer sehr hässlich aber jetzt mit den Lüftern hinten dran? :kotz: Meiner Meinung nach! Nur 12 Monate Garantie? In Deutschland nicht durchsetztbar.

Gemeint sind 12 Monate Onsite-Service, d.h. bei Reparaturbedarf kommt ein Techniker vorbei anstatt das Notebook (oft über mehrere Wochen) einschicken zu müssen. Nehmen wir in unserer Firma aufgrund vieler DELL-Geräte des öfteren in Anspruch, klappt schnell und problemlos. :daumen:

Das hat nichts mit dem (mind. 2-Jährigen) Gewährleistungsanspruch zu tun...

Und bei einem 13-Zoller mit Quadcore und GTX1060 muss die Abwärme nunmal irgendwo hin... da ist die Kühllösung hinten besser als sich Beine und/oder Finger zu verbrennen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das eine ist halt Garantie, das andere Gewährleistung. Nix anderes steht im Artikel. Die meisten Hersteller geben halt zwei Jahre Garantie, dafür nur mit Einschicken oder Abholung.
 
Bei einem AMOLED Display ist die Reaktionszeit maßgeblich von der technologisch einstellbaren Größe der Pixelkondensatoren (im Bild unten als "Charge Storage Capacitor Cs bezeichnet) und verschiedenen Leckströmen abhängig. Typische Reaktionszeiten dürften im Bereich etwas unterhalb der minimalen Framezeit (~16ms bei 60Hz) liegen da sie wohl technisch in diesem Bereich eingestellt werden um Flimmern zu verhindern. Dell gibt die Reaktionszeit mit 1ms an; ist sie wirklich so kurz würde das Display bei 60Hz allerdings deutlich sichtbar flimmern ohne das es einen wirklichen Vorteil gäbe. Wahrscheinlicher und sinnvoller ist eine Reaktionszeit im Bereich von etwa 10ms falls das Panel mit 60Hz betrieben wird, bei einer höheren Frequenz wäre die Reaktionszeit umgekehrt proportional zu dieser niedriger.

Schwachsinn. Die Reaktionszeit eines Panels hat erstmal nix mit der Bildwiederholrate zu tun. Das Display könnte auch ohne Flimmern mit 10 Hz betrieben werden, und dennoch eine Reaktionszeit von 1ns haben. Der Input-Lag (d.h. Klick zu Licht auf dem Schirm) ist durch die Reaktionszeit des Panels, die vorgeschaltete Elektronik und die Bildwiederholrate limitiert. Bei 60 Hz ergeben sich hier im schlechtesten Fall 16 ms, die Elektronik und das Panel kommen da noch drauf. Sieht also in der Tat nicht gut aus.

Bei OLEDs sollte die Reaktionszeit des Panels allein fast vernachlässigbar sein im Vergleich zu den Flüssigkristalltechniken von IPS und TN. Dell gab für das nicht erschienene Display 0.1 ms an, das ist vermutlich noch eher konservativ wenn man sich die Schaltzeiten vonkonventionellen LEDs ansieht.

Zum Thema OLED allgemein: Ich bin immer noch Fan, weil die Technik gegenüber LCDs immer noch eine Menge Vorteile bietet. Neben den obligatorischen Schwarzwerten und Farben eben auch die extrem kurzen Schaltzeiten, möglichen hohen Bildwiederholraten und die absolut schlierenfreie Darstellung. Manchmal vermisse ich nämlich immer noch die alten Röhren....

Quantum Dot (und auch QLED) ist bisher eben "nur" konventionelle LED/LCD Technik ein bisschen aufgepeppt. Schöne Farben und Kontraste sind schön, aber sie lösen nicht die Schlieren.

BTT: Ich finde, dass das Niveau bei den Akkulaufzeiten mittlerweile extrem niedrig ist. 4 Stunden sind "ausgezeichnet"? Das schafft mein Laptop mit 860m, i7 4710 HQ, 16 GB RAM und zwei Festplatten auch, und das nur mit einem 50 Wh Akku. Entweder die haben da gehörig was im BIOS verkackt (keine niedrigen C-States o.A.), oder die "neue" Technik ist zumindest im Leerlauf doch nicht so toll energiesparend wie sonst immer behauptet.
 
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BTT: Ich finde, dass das Niveau bei den Akkulaufzeiten mittlerweile extrem niedrig ist. 4 Stunden sind "ausgezeichnet"? Das schafft mein Laptop mit 860m, i7 4710 HQ, 16 GB RAM und zwei Festplatten auch, und das nur mit einem 50 Wh Akku. Entweder die haben da gehörig was im BIOS verkackt (keine niedrigen C-States o.A.), oder die "neue" Technik ist zumindest im Leerlauf doch nicht so toll energiesparend wie sonst immer behauptet.
OLEDs sind auch im aktuellen Zustand nicht so geil energiesparend, wie immer propagiert. Organische Halbleiter sind halt bisher noch nicht so der Knaller, was Ladungsträgerbeweglichkeiten und kristallinität angeht - daher ist auch vergleichsweise viel Spannung notwendig, um die anständig zu treiben. Und da im angeschalteten Zustand dauerhaft ein Strom fließt, ist das halt erstmal nicht so toll für die Effizienz.
LCDs besitzen halt "normale" LEDs als Hintergrundbeleuchtung, die grundsätzlich halt schon mal effizienter sind - und die Flüssigkristallzellen arbeiten mit dem Feldeffekt. Die werden nur kurz aufgeladen, danach fließt für dieses Bild kein Strom mehr.
gRU?; cAPS
 
Sicher, dass das Bild schwarz und nicht ein schwarzähnliches "grau" war? Bei grau leuchten die OLEDs natürlich auch.
Definitiv schwarz im Sinne von RGB 0, 0, 0. Ich tippe auf eine "unsaubere" Ansteuerung der OLEDs mit Leckströmen oder so. Ist vielleicht bei so kleinen Displays nicht besser machbar - da kann ich nur raten.
 
Warum 60hz? Sind OLED-Displays nicht zu mehr fähig?

Im Gegenteil. Verglichen mit LCD/LED (darunter fällt dann auch Quantum Dot) sind die Schaltzeiten bei OLEDs so kurz, dass sie praktisch nur von der Elektronik limitiert sind.

Schaltzeiten von 120 Hz sollten Pipifax sein, mich würden auch Schaltzeiten von 500+Hz nicht überraschen, denn im wesentlichen sind OLEDs eben LEDs, die statt Silizium organische Verbindungen für die typischen Diodenbestandteile verwenden.

Die maximalen Schaltfrequenzen von normalen LEDs liegen eher im Bereich von einigen Megahertz. Natürlich wird ein OLED-Schirm aufgrund von diversen Beschränkungen nicht schaffen (z.B. Stromverbrauch, ständiges Umladen der Leiterbahnen würde starke Leckströme und folglich Wärmeentwicklung verursachen), aber mehr als 60 Hz sind auf jeden Fall drin.
 
Von einem Subwoofer lässt sich in US-Foren oder Testberichten nichts finden. Beim Gehäuse wiederum wird in Foren UND im DELL Onlineshop ausdrücklich von Aluminium und Magnesium-Legierung gesprochen:

Materialien Außengehäuse:
Eloxiertes Aluminium
Magnesiumlegierung
Kühlkörper und Wärmeleitungen aus Kupfer
Stahl und Edelstahl
-http://www.dell.com/de/p/alienware-13-laptop/pd?oc=n00aw13r315&l=de&s=dhs

...Also nix Kunststoff. Das Gewicht wird für die 7700HQ mit 512SSD und OLED-Display Variante mit 2,6 und nicht mit 2,4 Kilo angegeben.
Es gibt außer den genannten Speicherkonfigs noch eine 180 GB Variante. Auch hat der Akku 76 Wattstunden und keine 70. (Vielleicht ist mit "effektiv" aber auch gemeint, dass es auf 70 Wattstunden hinausläuft? Hier zumindest sprechen Testberichte von DEUTLICH geringeren Laufzeiten 2,16h bei "normalem" Nutzungsverhalten -kein Gaming.)
- Alienware 13 Gaming Laptop - Tiny Heavyweight - YouTube

Was den Preis angeht: Wer sich das Gerät kaufen will wird wohl über den DELL-Onlineshop gehen. Hier gibt es gegenwärtig einen 10 Prozentigen Preisnachlass über Aktionscodes (bei angeblich 2300 Euro wären das schon mal 230 Euro weniger. Hinzu kommt dass ich das Gerät mit der gleichen Ausstattung (lediglich ein 7700HQ statt 6700HQ) gekauft habe und mit ein bisschen Rumspielen an den Konfigs auf einen Preis von lediglich 2.219 € ermittelt habe. Wohlgemerkt: In diesem Fall Minus 221,9 Euro also knapp unter 2000Euro. Ich selbst habe die 10 Prozent nicht bekommen sondern nur einen Nachlass von 100 Euro über den PREMIUM 100 Code. (Gerät ist übrigens noch nicht hier- Liefertermin 8.2. (Macht Euch auf ätzend lange Lieferzeiten gefasst)

Was mir an diesem Testbericht fehlt ist neben den eindeutig falschen Angaben zum Gehäuse ein Test zur Hitzeentwicklung. Hier gibt es nämlich grausiges aus den entsprechenden Foren zu lesen, sowohl was GPU und CPU angeht. Anscheinend hat DELL eine höchst minderwertige Kühlpaste benutzt. Ob das Problem inzwischen behoben ist lässt sich mit solchen Testberichten nicht rausfinden.

MfG
 
Kurz gesagt:
- Neben Aluminium kommt natürlich auch Kunststoff zum Einsatz.
- Wir lesen die maximal nutzbare Akkukapazität aus. Die ist idR immer etwas geringer als die "Design"-Kapazität
- Preisrabatte hin oder her, was zählt, ist der reguläre Preis.
- Ich habe das Teil nachgewogen und bekam 2,4 kg. Ist zwar ungewöhnlich, dass der Hersteller hier draufschlägt, aber was zählt, ist auch hier wieder der Messwert.
- Wir machen regulär einen Stresstest, um etwa Throttling und ungewöhnlich hohe Außentemperaturen zu checken. Beides ist selten vorhanden und wird daher auch nur erwähnt, wenn etwas davon auftritt.
 
Danke für die schnelle Rückmeldung- könntet Ihr die Werte des Stresstests bitte posten? (Oder die Durchschnittstemperaturen außen und von GPU sowie den einzelnen Cores?) Mache mir Sorgen bezüglich der Langlebigkeit des Produktes da die Durchschnittswerte in verschiedenen Foren wie gesagt im erschreckenden Bereich lagen. Zudem hätte ich noch eine Frage: Habt Ihr Informationen bezüglich des Fabrikmodus in dem manche Rechner ausgeliefert werden für den deutschen Markt? (Akku lädt nicht über 60%). Was ist nun mit dem Subwoofer? Wäre ja fein wenn es den tatsächlich gäbe...

Beste Grüße
 
Ich schmeiß das Teil nochmal an und liefere einfach einen Screenshot. Aber nur, weil der Redaktionsschluss noch so weit weg liegt. ;)

Zwischenzeitlich kannst du mal die Horrormeldungen verlinken, die dir solche Sorgen machen.

Zwecks Subwoofer: Habe die Unterseite nun nochmal geöffnet und konnte auf Anhieb keinen entdecken. Das muss ich also richtigstellen im Artikel. Ich bitte um Nachsicht.... Ich gehe mittlerweile grundsätzlich von 2.1 aus, da mir lange kein Gaming-Notebook mehr ohne untergekommen ist. Aber wohl nur fast... Bei der Soundqualität mache ich ne Stichprobe mit einer Flac-Datei. Sie steht beim Alienware anderen Geräten, die definitiv einen Subwoofer haben, in nichts nach. Daher meine Annahme, das er auch hier vorhanden ist. Auch wenn man keine Basswunder von Notebook-Subwoofer erwarten kann, sorgt er immerhin dafür, dass der Klang recht erträglich ist. Ich lehne mich so weit aus dem Fenster um zu behaupten, dass er hier nicht benötigt wird. Generell ist kein Notebook - egal wie teuer - ein Klangwunder. Wer mehr Ansprüche hat, muss einfach auf Kopfhörer bzw. externe Boxen zurückgreifen.

Von einem Fabrikmodus habe ich bei Notebooks noch nie gehört. Zum Glück. Hin und wieder versucht so mancher Hersteller zwar uns einen Prototyp unterzujubeln, worauf ich aber allergisch reagiere, da die Aussagekraft für einen Test flöten geht. Denn wenn ich wissen will, wie ein Kuchen schmeckt, nasche ich ja auch nicht an der Backmischung...

Sollte ein Akku direkt nach Auslieferung tatsächlich nicht mehr als 60 % laden, ist das eindeutig ein Mangel, der unabhängig von Garantie und Gewährleistung behoben werden müsste. Mir ist aber nix derartiges bekannt.
 
Ich schmeiß das Teil nochmal an und liefere einfach einen Screenshot. Aber nur, weil der Redaktionsschluss noch so weit weg liegt. ;)

Zwischenzeitlich kannst du mal die Horrormeldungen verlinken, die dir solche Sorgen machen.

Zwecks Subwoofer: Habe die Unterseite nun nochmal geöffnet und konnte auf Anhieb keinen entdecken. Das muss ich also richtigstellen im Artikel. Ich bitte um Nachsicht.... Ich gehe mittlerweile grundsätzlich von 2.1 aus, da mir lange kein Gaming-Notebook mehr ohne untergekommen ist. Aber wohl nur fast... Bei der Soundqualität mache ich ne Stichprobe mit einer Flac-Datei.

Ist das eigentlich so ein enormes Problem, einfach ein Messmikro zu schnappen und den Frequenzgang zu messen? Oder fürchtet der selbsternannte Audioguru der Redaktion um sein Metier? Das ist - gelinde gesagt - zu vernachlässigen.

Eine optische Begutachtung und dann noch der subjektive "Test" mit einer FLAC-Datei, wobei mittlerweile der letzte Redakteur mitbekommen haben sollte, dass eine Codierung nichts über die Qualität der Produktion aussagt?

Qualitätsjournalismus sollte keine Fakten scheuen.
 
Der Kollege fürchtet nicht um sein Metier, sondern ich mich vor dem Aufwand. Habe mich übrigens mit ihm beraten, wie man mit passablem Aufwand die Audioqualität von Notebooks bewertet.

Qualitätsjournalismus bedeutet nicht, so viele Fakten wie möglich zu finden, das Gerät bis ins letzte Detail zu sezieren, um es auch den letzten Nerd recht zu machen (zu versuchen). Ein Test soll die Fakten ja auch aufs Wesentliche herunterbrechen. Dass das für jeden etwas anderes bedeutet, ist mir klar. Egal wo man die Schwerpunkte legt, wird es immer auf einen Kompromiss aus Aufwand und Ergebnissen herauslaufen. Wir versuchen es zwar, den meisten recht zu machen. Allen wird man es aber nie recht machen können. Ich kann deswegen nur um Verständnis dafür bitten.
 
Der Kollege fürchtet nicht um sein Metier, sondern ich mich vor dem Aufwand. Habe mich übrigens mit ihm beraten, wie man mit passablem Aufwand die Audioqualität von Notebooks bewertet.

Qualitätsjournalismus bedeutet nicht, so viele Fakten wie möglich zu finden, das Gerät bis ins letzte Detail zu sezieren, um es auch den letzten Nerd recht zu machen (zu versuchen). Ein Test soll die Fakten ja auch aufs Wesentliche herunterbrechen. Dass das für jeden etwas anderes bedeutet, ist mir klar. Egal wo man die Schwerpunkte legt, wird es immer auf einen Kompromiss aus Aufwand und Ergebnissen herauslaufen. Wir versuchen es zwar, den meisten recht zu machen. Allen wird man es aber nie recht machen können. Ich kann deswegen nur um Verständnis dafür bitten.

Damit Herr Reuther ein Metier hätte, um das er fürchten könnte, müsste er es zunächst besitzen. Gerade im Bereich der auditiven Wahrnehmung wird schon genug Schindluder betrieben, da könnte man sich mit relativ geringem Aufwand von der Masse absetzen.

Hier geht es um ein wesentliches Detail, das in 5 Minuten eruiert wäre.

Wir leben im 21. Jahrhundert, da geht es um Fakten, nicht um Glauben. Was Sie oder Herr Reuther in der Freizeit veranstalten, ist Privatsache. Da können Sie glauben was Sie wollen.
 
Sach ma, Mysterion, mit welcher Berechtigung gehst Du die Leute denn derart an? Da schlägt direkt mein Fremdschäm-Meter voll aus...
 
Erneut: Vielen Dank für die Rückmeldung :)

Auf Reddit wurde von einer Überhitzung der 15 und 17 Zoll-Modelle gesprochen. Da die Kühlung aller Modelle baugleich ist und das Kühlungspaste-Problem bei allen Modellen auftrat halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass uns das auch beim 13R3 bevorsteht.
https://www.reddit.com/r/Alienware/comments/5k1r4t/is_alienware_15_r3s_overheating_problem_solved/
ALIENWARE 15 R3: DOES THE NEW BIOS 1.06 REDUCE TEMPERATURES ? - YouTube

In Nutzerforen ist es zumindest teilweise das selbe Bild: *OFFICIAL* Alienware 13 R3 Owner's Lounge | Page 101 | NotebookReview

Ich will wirklich keine Panik verbreiten und kenne auch die "Ich habe mich in Foren informiert" -Problematik. Auch halte ich nichts davon jedem Neukunden ein privates Repaste des Chips nahezulegen. Ich wollte lediglich fragen ob Euch bezüglich der Überhitzungsproblematik etwas bekannt ist da viele der Meldungen ja nun auch schon ein bis zwei Monate zurückliegen. Evtl. wurde dieses Problem ja gelöst. Auch möglich, dass das Problem ein wenig aufgebläht wurde, aber es gab auch in verschiedenen Testberichten teilweise widersprechende Meldungen bezüglich der generellen Hitzeentwicklung unter Gaming-Last.

Grüße
 
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