News Steam Deck: OLED-Display kann schon nach 1.500 Stunden einbrennen

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Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Steam Deck: OLED-Display kann schon nach 1.500 Stunden einbrennen

Auch das OLED-Display des Steam Deck ist offenbar nicht vor dem Einbrennen von Bildschirmhalten sicher. Zudem setzt Valve angeblich keine Techniken ein, um das Problem zu reduzieren.

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Also, auf deutsch, wer das Steamdeck als elektronischen Bilderrahmen nutzt, könnte unter Umständen einen Burn-in riskieren.

Mich würd interessieren, wie es in der Realität aussieht, bspw ein UI eines Lieblingsspiels welches durchgehend angezeigt wird, mit einer Bildschirmhelligkeit die auch realistisch ist und eine Helligkeit wo man keine Sonnenbrille tragen muss.
 
In einem Test ließ dieser die Handheld-Konsole für 1.500 Stunden einen Screenshot von The Legend of Zelda: Breath of the Wild und an der Oberkante einige Farb- und Kontrastmuster anzeigen. Dabei wurde die maximale SDR-Helligkeit von 600 cd/m² genutzt.
Oder auch.
"In einem Test ließ der Anwender das Auto tagelang im voller Drehzahl im Stand laufen.
Fazit von ihm, Motoren können sowas nicht gut ab und man sollte lieber Fahrrad fahren."
 
Ja es ist schon sehr stark provoziert. Der gleiche Test wurde aber auch mit der Switch OLED und hier machte sich das Burn-in erst nach 7000 Stunden bemerkbar.

Das ist schon ein massiver unterschied. Ich habe beide Geräte und selbst bei keinem Burn-In und spiele aber sehr regelmäßig und es ist mir eigentlich egal.

Beim Deck bekommt man in Absehbarer Zeit ein Ersatzbildschirm wo man mit 100-150Euro rechnen kann. Eine switch kostet im Moment 330Euro... leider sind das Preise die mir für einen Gebrauch von 3 Jahren nicht weh tun.

Bei einem PC-Bildschirm wo wir im 4-stelligen Bereich sind und welcher ist deutlich mehr und mit mehr statischem Contend nutze... würde es mich schmerzen, wenn dieser nach 3 Jahren Burn-In hätte.
 
Ja es ist schon sehr stark provoziert. Der gleiche Test wurde aber auch mit der Switch OLED und hier machte sich das Burn-in erst nach 7000 Stunden bemerkbar.

Das ist schon ein massiver unterschied. Ich habe beide Geräte und selbst bei keinem Burn-In und spiele aber sehr regelmäßig und es ist mir eigentlich egal.

Beim Deck bekommt man in Absehbarer Zeit ein Ersatzbildschirm wo man mit 100-150Euro rechnen kann. Eine switch kostet im Moment 330Euro... leider sind das Preise die mir für einen Gebrauch von 3 Jahren nicht weh tun.

Bei einem PC-Bildschirm wo wir im 4-stelligen Bereich sind und welcher ist deutlich mehr und mit mehr statischem Contend nutze... würde es mich schmerzen, wenn dieser nach 3 Jahren Burn-In hätte.

Die Switch hat auch ein wesentlich niedrigere Helligkeit.

Edit: Das wäre ja das interessante, das Steamdeck mit realiätsnahen Pararmetern zu testen, bspw. die Max. Helligkeit die die Switch erreicht, denn diese Helligkeit liegt viel näher daran was man im Normalfall braucht, mal abgesehen von Sonne im Rücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedes Handy kann auf die Art einbrennen.
Wer RTINGs verfolgt, weiß das zumindest TVs eine gewisse "Aus-Zeit" brauchen um den Pixel-Refresh laufen zu lassen.
Ob es sowas beim Steamdeck gibt, weiß ich allerdings nicht.

Es gibt aber auch 2 verschiedene OLED Displays die fürs Steam Deck genutzt wurden: Von BOE und von Samsung.

FYI: Mein LG 42" C2 OLED TV hat mittlerweile 3000 Stunden nur am PC und noch kein Einbrennen..
Genutzt wird er mit Game-Optimizer, 85 OLED-Licht (Helligkeit), HGiG und Windows Auto-HDR.
 
Ein völlig nichts sagender Test, welcher unter völlig weltfremden und praxisfernen Rahmenbedingungen durchgeführt wurde.

Es tut mir Leid, aber das ist schon so absurd, dass man dem Tester ggf. dazu raten sollte, sich ein anderes Betätigungsfeld zu suchen.

1.500 Stunden statische Inhalte anzeigen lassen … ohne Worte.

Anmerkung: Ich habe hier einen LG 48CX, der für die redaktionelle Arbeit mehr als 4.000 Stunden Desktop, Browser und hin und wieder Spiele gesehen hat … keine Spur von Einbrennen.
 
Mein LG 55 C1 müsste inzwischen etwa 8.000 Stunden runter haben, müsste da mal wieder im Servicemenü nachsehen. Bisher ohne jegliche Auffälligkeiten was "einbrennen" oder tote Pixel betrifft. Durch die vielen großen Algorithmen nach 2.000 Stunden die neben den kleinen nach 4 Stunden laufen wird mit Sicherheit ein messbarer Helligkeitsverlust stattgefunden haben der wahrscheinlich nur bei einem 1:1 Vergleich mit einem Neugerät auffällt. Schleichende Prozesse sind ohne Vergleiche ohnehin kaum wahrnehmbar und da der TV nur selten auf 100% Helligkeit & Kontrast läuft sehe ich da in absehbarer Zeit keine Gefahr. Der TV wurde in den Jahren zudem nur 1 oder 2 mal vom Netz getrennt und das nach einem Refresh (Ist rauszuhören durch ein schnelles leises knacken im Standby). Ende 2024 ist dann ein Neukauf vom C4 geplant. Muss sagen, LG hat es wirklich sehr gut unter Kontrolle was das betrifft.
 
Das ist für OLED natürlich der Worst Case. Aber eben auch realitätsfern. Das wäre genauso wie wenn ich mit einem Auto gegen einen Baum fahre und mich über die Verformung wundere...
 
Das ist für OLED natürlich der Worst Case. Aber eben auch realitätsfern.
Naja es passiert auch bei der normalen, vorgesehen, Nutzung. Dann natürlich weniger stark. Dieser "Test" war natürlich jenseits von gut und böse, aber etwas mehr Pflege für das Display hätte Valve schon spendieren können.

Das wäre genauso wie wenn ich mit einem Auto gegen einen Baum fahre und mich über die Verformung wundere...
Das wäre nun wirklich realitätsfern. Ein Auto ist nicht dafür vorgesehen absichtlich gegen einen Baum gefahren zu werden und das Schadlos zu überstehen. Im Gegenteil, es soll sich sogar verformen um die Energie aufzunehmen.
 
Die Switch hat auch ein wesentlich niedrigere Helligkeit.

Edit: Das wäre ja das interessante, das Steamdeck mit realiätsnahen Pararmetern zu testen, bspw. die Max. Helligkeit die die Switch erreicht, denn diese Helligkeit liegt viel näher daran was man im Normalfall braucht, mal abgesehen von Sonne im Rücken.

Das Problem bei Verschleißtests mit realitätsnahen Paramatern:
Sie dauern ewig. Im Falle des Steam Decks wäre ein Versuch zwar nicht ganz so aussichtslos wie bei PC-Monitoren. Aber auf 40 Stunden wöchentliche Nutzung kann ein intensiver Steam-Deck-Nutzer durchaus kommen und wenn der "Realismus" ein paar Aus-Phasen beinhaltet, ist mehr als das Vierfache auch in Tests nicht erreichbar. Mehr Stunden hat die Woche einfach nicht. So dauert es aber 12 Monate herauszufinden, wie das Steam Deck nach vier Jahren regulärer Nutzung aussehen würde und Valve hat mit der OLED-Variante das erste Update schon 9 Monate nach initialem Release vorgestellt. Die Gerüchte für ein weitere Hardware-Revision noch dieses Jahr häufen sich, es könnte also auch sein dass die ursprüngliche OLED-Variante nur 9 Monate lang die aktuellste Ausgabe darstellt.

Wer mit seinem Bericht rauskommen möchte, ehe das Thema niemanden mehr interessiert, hat also maximal 6 und nicht 12 Monate zur Verfügung. Beginnt der Einbrenn-Test erst einige Zeit nach Release, beispielsweise weil man vorher mit Benchmarks beschäftigt ist, und soll er mehr als nur einer Handvoll Sehr-spät-Käufern nutzen, wären sogar nur 3 Monate anzusetzen. In diesem Zeitrahmen sind Alterungstests mit realitätsnahen Settings vollkommen unmöglich. Man muss sie entweder ganz sein lassen oder eine Möglichkeit finden, durch erschwerte Bedingungen eine beschleunigte Alterung zu provozieren und diese dann möglichst korrekt in "normale" Lebensjahre uminterpretieren.

Ob den Mitbewerbern letzteres gelungen ist oder ob sie lieber ersteres hätten machen sollen, mögen die Leser entscheiden. Da bleibe ich mal professionell neutral. :-) Aber das Ding einfach mit Standard-Einstellungen und Bewegtbild laufen zu lassen, wäre der größere Fail gewesen und hätte mit Ansage keinerlei Erkenntnisse geliefert. "Nutzt man das Steam Deck normal, tut sich im ersten halben bis ganzen Jahr nichts. Wie hoch die zu erwartende Gesamtlebensdauer ist und ob das Steam Deck 1 einen Kauf wert ist oder nicht, können wir dann 2026 sagen. Bitte habt noch etwas Geduld."

Aus ähnlichen Gründen machen wir übrigens auch keine Haltbarkeitstests mit Wärmeleitpasten, Kompatkwasserkühlungen oder allem mit Spannungswandlern: Dort sind die Beschleunigungsmöglichkeiten durch gehäufte Nutzung noch schwerer und ehe wir ein belastbares Ergebnis hätten, wäre das Produkt schon längst wieder vom Markt verschwunden. Echte Dauertests bleiben leider den Kollegen der Autopresse vorbehalten – bei Objekten, die im Normalfall 99 Prozent des Tages nicht genutzt werden und über ein Jahrzehnt vertrieben werden, kann man ein komplettes Produktleben natürlich viel leichter simulieren.
 
Potz Blitz! Wer hätte das nur gedacht! Sachen gibts. Es gibt auch keine "magischen Techniken" die das Einbrennen verhinden können. Pixel Shift ist Unfug. Man kann vielleicht bei Schriften die 1-2 Pixel breit sind shiften aber nicht bei allem anderen. Pixel Refresh verkürzen die Lebenszeit.
 
Mal zum Vergleich: Mein Monitor ist schon mehr als 13 Jahre alt und da ist noch nichts eingebrannt. Aber gut, kommt immer auf den Umgang des Gerätes an. So ist das beim Steam Deck auch...
 
Mal zum Vergleich: Mein Monitor ist schon mehr als 13 Jahre alt und da ist noch nichts eingebrannt. Aber gut, kommt immer auf den Umgang des Gerätes an. So ist das beim Steam Deck auch...

Der Vergleich macht wenig Sinn, es gibt zwar auch bei anderen Paneltypen Burn-in aber mit relativ wenig Relvanz im Vergleich zu OLED und ich gehe davon aus, das du nicht von einem OLED Panel redest, da die vor 13 Jahren überwiegend klein, niedrig auflösend und schweineteuer waren.

Beim OLED kommt es meiner Ansicht nach, eben nicht darauf an, wie man mit dem Gerät umgeht, sondern wie er Betrieben wird und welche Techniken zur Prevention vorzeitiger Alterung, wenn welche vorhanden sind, eingesetzt werden.
 
Ein 1.500 Stunden Standbild als Test ist so realitätsfern wie der Weg von hier zur Sonne. Wie lange wird das Display denn halten, wenn der Inhalt auch nur geringfügig (anderes Standbild) verändert wird? Solche Tests sind in meinen Augen absoluter Quatsch.
 
Das heißt ja nicht, dass das Display nach 1500 Stunden normaler Nutzung Probleme zeigt. Man kann aber eine Abschätzung ziehen, wenn man ein anderes Display heranzieht, zu dem man weiß wie lange es unter so einem Belastungstest und unter normalen Bedingungen hält.
Wie Torsten schon angemerkt hat, kann man einfach keinen Test unter normalen Bedingungen machen, wenn man irgendwann auch mal ein Ergebnis sehen will.
 
Also ich habe mehr Stunden WoW gezockt (bzw. war so lange offiziell ingame), als hier benötigt wurden, um das Interface einzubrennen... Kann also schon sein, dass man die gleichen Interface-Elemente so lange auch ingame angezeigt bekommt.

OLED-Technik hat eben auch Nachteile. Habe mich selbst deshalb bewusst bei all meinen Geräten dagegen entschieden.
 
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