Abstumpfen durch Gewalt in Spielen: Psychologe empfiehlt Paintball statt Fortnite

Schonmal Paintball gespielt?
Das ganze Umfeld stellt dich schon darauf ein: Anreisen, Umziehen, Ausrüstung anlegen, in die Startzone gehen usw.
Du musst mit Leuten "echt reden", schauen wo sie sind, es baut sich körperliche und geistige Anstrengung auf...
Du hast auch nicht beliebig viele Runden am Stück, nein nach einer Hand voll bist du körperlich einfach durch.
Dann kommt eine Ruhephase und man redet über das Erlebte.

In einem Spiel steigt vielleicht mal kurz der Puls, aber alles findet im Auge / Ohr und der rechten Hand statt.
Das ist überhaupt nicht vergleichbar. Und für die heutige Jugend ein flüchtiger Reiz, der schnell zur Beliebigkeit wird. Tiefere Verarbeitung und Erinnerung findet auch nicht statt.

Ich weiß nicht, ob man Paintball als pädagogisch wertvoll einstufen sollte, aber die Erfahrung (und Verarbeitung) ist eine ganz andere als ein 3D-Shooter.
Und der Kern der Sache ist eigentlich der: Zu viel von allem ist ungesund. Man muss sich verschiedene Reize setzen, sonst verblödet man.

Entscheidend ist auch das beim Paintball die Treffer ganz schön zwiebeln können! Zumindest nach Amerikanischem Standard, den in Deutschland ist ja generell niedrigerer Luftdruck angesagt als woanders.

Nur das beim Paintball, zumindest so wie ich es kenne (bevorzugt Outdoor) auch die Leute wirklich Deckung suchen und nicht Kopflos übers offene Feld laufen! Das ist sowieso generell ein Problem von vielen (Shooter) Spielen! Man hüpft und strafet wie ein Äffchen durch die Gegend als eher taktischer und realistisch zu spielen, weil ersteres einfach effizienter ist. Aber das wissen wir ja schon seit Spielen wie Call of Duty, in denen ja bunny-hopping, 360´s und prone-shots erst so richtig populär werden. Ironischerweise wird in diesen Titeln dann auch oft von "Realismus" und "Authenzität" gesprochen, was echt der letzte schlechte Witz ist.
Heute geht es ja in Spielen nurnoch darum das alles möglichst schnell, simpel und flashig ist, das hat man beim Paintball halt nicht, das ist dann die Ultra-Hardcore Real-Sim Erfahrung, könnte man sagen.
 
Finde ich schon irgendwie komisch, dass du da keinen Unterschied siehst.
Beim Videospiel kannst du ungehindert so viel ballern wie du willst.
Beim Paintball wirst du notgedrungen irgendwann auch mal ein Kügelchen abbekommen und dann merkst du, dass Rumballern eben nichtschmerzlos ist, wie es in Videospielen abläuft und es eben auch Konsequenzen in Form von Schmerzen hat.
Gut, die Wirkung die mit Paintball eingeht ist natürlich richtig... Trotzdem frage ich mich wie man Kindern ausgerechnet solch einen "Sport" empfehlen kann... Das erinnert mich fast schon an die Amis die ihren Nachwuchs zu Waffen-Expos mitschleppen.
Ich finde es halt bedenklich einem Schulkind ein waffenähnliches Gerät in die Hand zu drücken die eben nur einen Zweck erfüllt: Den Gegenüber zu erwischen.
 
Gut, die Wirkung die mit Paintball eingeht ist natürlich richtig... Trotzdem frage ich mich wie man Kindern ausgerechnet solch einen "Sport" empfehlen kann... Das erinnert mich fast schon an die Amis die ihren Nachwuchs zu Waffen-Expos mitschleppen.
Ich finde es halt bedenklich einem Schulkind ein waffenähnliches Gerät in die Hand zu drücken die eben nur einen Zweck erfüllt: Den Gegenüber zu erwischen.

Ein Paintball-MARKIERER ist ja keine Waffe im eigentlichen Sinn. Es ist im prinzip eine Hochdruck Schleuder für Farb-Geschosse. So gesehen also bei weitem nicht so gefährlich wie eine echte Waffe. Man sollte da auch wieder differenzieren können. Zumal Paintball auch erwiesener maßen ein geringeres Verletzungs-Risiko hat als z.b. Fußball. Nach der Logik sollte man auch nicht Fußball spielen, denn so wie man da teils in Körper-Kontakt tritt, kann man sich da auch schnell verletzten, oder sich (je nach physischem Zustand) auch verletzungen in den Gelenken und Beinen zuziehen.
 
Immerhin lernt man, dass es im echten Leben schmerzt getroffen zu werden, geht mit echten Leuten um, bekommt keine Allmachtsfantasien durch absurde Killstreaks und bewegt sich an der frischen Luft.

Paintball mag nicht besonders gut sein, aber besser als Fortnite ist es auf jeden Fall.

Die direkte soziale Interaktion und die Bewegung sehe ich hier auch als wichtige Punkte. Den Umgang mit Menschen lernt man halt durch den Umgang mit Menschen ;)


Gut, die Wirkung die mit Paintball eingeht ist natürlich richtig... Trotzdem frage ich mich wie man Kindern ausgerechnet solch einen "Sport" empfehlen kann... Das erinnert mich fast schon an die Amis die ihren Nachwuchs zu Waffen-Expos mitschleppen.
Ich finde es halt bedenklich einem Schulkind ein waffenähnliches Gerät in die Hand zu drücken die eben nur einen Zweck erfüllt: Den Gegenüber zu erwischen.

Er empfiehlt kein Paintball. Er empfiehlt die echte Welt gegenüber der digitalen zu priorisieren.
 
und zusätzlich ist es auch eine schöne lehre was den geldbeutel angeht. da darf das kindlein dann mal 2-3 monate sparen für einen paintball tag. da sind die micro transaktoinen in echt dann ja eher macro transaktionen. :daumen:
 
Kinder brauchen nicht irgendwelchen fixen Ausgleich zu einer Aktivität
Kinder brauchen auch nicht irgendwelche fixen Zeitregelungen beim Spielverhalten.

Kinder brauchen ELTERN an die sie sich wegen diesem Thema wenden können.
Und da nicht alle Eltern das ihren Kindern bieten können brauchen wir neben den Eltern auch die SCHULE die diese Themen angeht.
Denn Kinder/Menschen wollen auch über das sprechen was sie erlebt haben und zwar mit Menschen die ihnen auch zuhören.
Und dabei ist es unerheblich ob das nun das letzte Fußballmatch, die gebaute Sandburg oder das tolle neue Videospiel ist.

Ein Kind wird auch im Fußballverein sozial abstumpfen wenn es mit seinen Eltern/Freunden nicht über das Thema sprechen kann.
 
Natürlich. Aber nur weil andere Eltern es mit der Spielzeit-Einhaltung viel zu lax halten muss man es denen nicht nachmachen wenn es unstreitbar falsch oder zumindest kontraprodukiv ist.

Ich war ja selbst in meinen jungen Jahren ein begeisterter Daddelfreund, will mich da gar nicht rausreden. Dennoch hab ich es geschafft ein gesundes Maß aus Daddeln, Aktivitäten im Freien und eben auch Schule im Einklang zu bringen. Wenn ich so zurückdenke hatte ich sogar Glück schon frühzeitig über diese "angeborene Vernunft" zu verfügen, da meine Eltern mir keine extremen Verbote oder Spielzeit-Einheiten aufgelegt haben. Schätze die haben es einfach beobachtet und festgestellt dass sie sich meinetwegen aum Sorgen machen mussten. ^^
War für mich aber auch kein großes Problem, an Beschäftigungsmöglichkeiten mangelte es mir nie. Den C64/Gameboy zuhause (meist bei schlechtem Wetter), Radfahren oder Skateboard-Flitzen in der Siedlung, Fussball, Tischtennis usw. auf dem naheliegenden Sportplatz... Ich hatte genug Reize um mich auszutoben.

Da macht mir das heutige Bild im Alltag schon leichte Sorgen. Viel zu früh - zumindest meiner Meinung nach - laufen die Kids mit Smartphones zur Schule, werden von den digitalen Medien regelrecht zugeschüttet und müssen zu Unternehmungen draußen fast schon überredet werden, weil man sonst Sorge hat dass sie sich zu totalen Stubenhockern entwickeln.

Genauso war es bei mir auch. Ich hab viel gezockt in meiner Schulzeit, aber auch viel draußen mit Freunden gemacht und die Schulsachen alle geschafft. Klar, wenn mal ein neues Spiel rauskam, hat man mal die Hausaufgaben im Bus abgeschrieben, aber das war eher die Ausnahme als die Regel :D

Man muss einfach ne gute Balance finden... und sich im Klaren sein, dass RL vorgeht. Wenn man im RL alles für den Tag erledigt hat, kann man ja daddeln.
 
Das Problem im vergleich mit früher, ist, das wir vor 20 jahren nicht alles online mit den Freunden zocken konnten, und alleine deswegen schon raus sind um uns mit denen zu treffen. Das fehlt heute, da alles online gezockt werden kann. Dann zockt man eben mit seinen Freunden den ganzen Tag online an der Konsole (jeder in Sicherheit alleine daheim vorm TV).
Das die Kids alleine am Mittag in den Wald gehen und "Lägerle" bauen oder so und sich dabei womöglich noch die Hose dreckig machen wird ja heutzutage auch nicht mehr gerne gesehen - Man musss ja heute auch mehr Angst (um die kleinen) haben als früher..
Auch dadurch fehlt vielen der Blick für die Realität. Abschirmung macht auch unerfahren und ängstlich was dann wieder in den angesprochenen Psychischen Problemen enden kann (nicht muss).

Die Bedingungen der Kids heute sind eben nicht mehr die, die man hatte wenn man vor 15-25 Jahren jung war hatte...
 
Kinder brauchen nicht irgendwelchen fixen Ausgleich zu einer Aktivität
Kinder brauchen auch nicht irgendwelche fixen Zeitregelungen beim Spielverhalten.

Kinder brauchen ELTERN an die sie sich wegen diesem Thema wenden können.
Und da nicht alle Eltern das ihren Kindern bieten können brauchen wir neben den Eltern auch die SCHULE die diese Themen angeht.
Denn Kinder/Menschen wollen auch über das sprechen was sie erlebt haben und zwar mit Menschen die ihnen auch zuhören.
Und dabei ist es unerheblich ob das nun das letzte Fußballmatch, die gebaute Sandburg oder das tolle neue Videospiel ist.

Ein Kind wird auch im Fußballverein sozial abstumpfen wenn es mit seinen Eltern/Freunden nicht über das Thema sprechen kann.
Dass Kinder den elterlichen Dialog brauchen steht ja außer Frage. Es geht hier aber um eben spezielle Freizeitaktivitäten wie eben Videospiele und darum was bzw. wieviel davon konsumiert werden darf/sollte und wie man damit umgeht.

Ich frage nach der Arbeit auch meinen Sohn wie es in der Schule war. Ob da was vorgefallen war. Ob er seine Hausaufgaben gemacht hat. Ob Mutter die schon kontrolliert hat. Und umgekehrt kommt er auch auch mich bzw. uns zu wenn ihn eine Frage auf dem Herzen liegt.
Und ebenso versuche ich auch eine gewisse Menge an Spiel-Freizeit mit ihm zu verbringen, sofern es mir die letzten Abendstunden erlauben oder ich nicht anderweitig zu tun hab. Allerdings muss ein Kind ab nem gewissen Alter selbst wissen seine freie Zeit zu gestalten, und dafür sind Bekannte/Freunde auch wichtig. Ich bemühe mich als Vater mit bestem Gewissen mit ihm Sachen zu machen die außerhalb des Hauses stattfinden, z.B. kleine Fahrradtouren, Spaziergänge durch den Wald oder einfache Ball-Werfen / Bolzen auf der Gartenwiese. Allerdings kann ich aufgrund anderer Verpflichtungen ihm auch nicht permanent zur Verfügung stehen. Das ist (leider) normal, aber auch wichtig um die Selbstständigkeit des Kindes zu fördern. Wenn es ständig wie ne Klette an den Eltern hängt ist ihm damit auch nicht geholfen.
 
nunja man muss natürlich dazu sagen, das in der schule sachen unterrichtet werden, die weder zeitgemäß noch sinnvoll sind. war bei mir zumindest der fall. dinge die man im leben niemals braucht.
ich finds jetzt nicht schlimm wenn man lieber zockt als in nem fußballverein zu spielen.
wenn ihr ehrlich bin und mir die vereine in der nähe an schaue wäre es mir sogar lieber das mein kind zockt. man muss ja angst haben das jeden sonntag das kind mit knochenbrüchen nachhause kommt oder zumindest grün und blau geschlagen.

solange man in der schule klar kommt und den mist hinter sich bringt und am ende des tages einen job bekommt ungeachtet dessen ob man geeignet ist oder nicht hauptsache die noten stimmen. ist alles gut.

die gesellschaft zerfällt und man verlangt von den kindern daran teilzunehmen. ich war schon länger nicht mehr feiern aus gutem grund, beim letzten mal wollte man mir auf die schnauze hauen, weil ich gefragt habe ob es zuviel verlangt ist wenn man etwas mehr aufpassen wurde, da mir mit einer zigarrette der ärmel angekokelt wurde! ein anderes maldavor wurde mir nen flasche durchs gesicht gezogen als ich gefragt habe ob man etwas chillen kann und das es keine absicht war von meinem kollegen...

es wird einfach direkt drauf gehen und dann ohne gnade, wenn einer schon am boden ist wird trotzdem rein getreten. oder noch schlimmer es kommt direkt das messer. da habe ich kein bock drauf und geh erst garnicht unter leute die ich nicht kenne und die ich nicht berechnen kann. warum sollte cih das von meinen kindern erwarten. wenn heute 3. klässler mit nem messer in die schule gehen und auf die frage wieso hast du ein messer dabei antworten mit um mich zu verteidigen, dann hörts auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob man nun virtuell sein Gegenüber oder real mit platzenden Farbpatronen abknallt, ich sehe da keinen Unterschied. In beiden Fällen sind ja "Waffen" im Einsatz, und Waffen sind nunmal felsenfest mit der Gewalt-Thematik verbunden. Toller Vorschlag, ehrlich. :-B

In den Studien, die ich zu dem Thema bisher gelesen habe sind bei entsprechenden Computerspielen wie Counter Strike in erster Linie Gehirnregionen aktiv, die sich mit dem räumlichen Denken und Motorik befassen. Die stumpfen ungefähr so sehr gegen Gewalt ab wie Schach.
 
nunja man muss natürlich dazu sagen, das in der schule sachen unterrichtet werden, die weder zeitgemäß noch sinnvoll sind. war bei mir zumindest der fall. dinge die man im leben niemals braucht.

Was braucht man denn und was nicht? Und was ist zeitgemäß und was nicht?
 
In den Studien, die ich zu dem Thema bisher gelesen habe sind bei entsprechenden Computerspielen wie Counter Strike in erster Linie Gehirnregionen aktiv, die sich mit dem räumlichen Denken und Motorik befassen. Die stumpfen ungefähr so sehr gegen Gewalt ab wie Schach.

denke auch das videospiele einen bruchteil an der abstumpfung tragen, sehe da sog. gangster rapper "musik" deutlich weiter vorne.


Was braucht man denn und was nicht? Und was ist zeitgemäß und was nicht?

naja also wenn ich an mein fachabitur denke und dann an, rechnungswesen dann haben mich gefühlt 2 jahre lang handschriftliche buchführung verfolgt. in welchem unternehmen wird das heute noch so gemacht? klar die grundlagen sollten vermittelt werden wie es funktioniert etc. pp. aber dann sollte man evtl mit software lösungen arbeiten weil das ist der alltag und ja die technischen vorraussetzungen waren vorhanden.
 
In den Studien, die ich zu dem Thema bisher gelesen habe sind bei entsprechenden Computerspielen wie Counter Strike in erster Linie Gehirnregionen aktiv, die sich mit dem räumlichen Denken und Motorik befassen. Die stumpfen ungefähr so sehr gegen Gewalt ab wie Schach.

Sehe ich eben so, NUR wenn ein Kind zu lange zockt, wird das Gehirn überbeansprucht, und ab diesem Punkt dreht sich der erst positive effekt in einen negativen. Und wenn das Kind zu dieser überbeanspruchung noch Sorgen/Probleme o.ä. hat werden die durch die überbeanspruchung des Gehirns nicht enstprechend (ich nenns mal) verarbeitet und dann KÖNNEN Psychosen entstehen.

Wie lange dieser Zeitraum ist kommt auf die jeweilige Person und die Geschwindigkeit an in der die Eindrücke verarbeitet werden müssen. Das ist im grunde wie beim lernen... Ne weile bringts was, aber zu lange am Stück ohne dem Gehirn Pause zu geben ist ebenfalls kontraproduktiv. Die Beanspruchung bei schnellen/komplexen Spielen ist aber natürlich höher wie beim Lernen wo man in der Regel nicht den Zeitdruck hat, somit gehts hier auch etwas schneller bis man mit seinem Kopf "am Limit" ist.
 
denke auch das videospiele einen bruchteil an der abstumpfung tragen, sehe da sog. gangster rapper "musik" deutlich weiter vorne.

Das ist eher der allgemeine Wertverlust von Bildung und Intelligenz in der Masse. Die Jugend von heute verdummt eben extrem und es geht immer weiter bergab.
Bildung und Manieren sind halt nicht cool, sondern eher mit 14 Kinder kriegen, saufen, kiffen, die eigene Sprache kaum sprechen können, und sich wie asoziale aufführen dann eher.

Und ich selbst bin gerade mal 29 Jahre alt, und merke schon das ich mit vielen von den "jugendlichen" nichts, aber auch wirklich garnichts mehr gemein habe. Weder heute, noch in meiner eigenen Kindheit.
Im prinzip könnten wir das Bildungssystem teils schon fast abschaffen (Ist ja sowieso größenteils nurnoch halbgarer Mist bei dem auch überall die Gelder gekürzt werden), höchstens noch auf Privat-Schulen setzen.

Es klingt zwar hart, aber was heute aus den Schulen (selbst aus den Gymnasien zum teil schon) "fertig" hervorgebracht wird ist gefühlt nurnoch Spreu mit wenig Weizen dazwischen.
 
das zu beantworten würde definitiv zu viel Zeit beanspruchen ;-)

und mal ehrlich, der Bildungsplan ist schon etwas der Zeit hinterher... und das ist nicht erst seit heute so.

Bildungsplan ist noch etwas hoch gegriffen mittlerweile! Die schulen dienen jetzt gefühlt eher nurnoch zur Beschäftigungs-Therapie als um wirklich was zu lernen.
 
naja also wenn ich an mein fachabitur denke und dann an, rechnungswesen dann haben mich gefühlt 2 jahre lang handschriftliche buchführung verfolgt. in welchem unternehmen wird das heute noch so gemacht? klar die grundlagen sollten vermittelt werden wie es funktioniert etc. pp. aber dann sollte man evtl mit software lösungen arbeiten weil das ist der alltag und ja die technischen vorraussetzungen waren vorhanden.

Ich musste in der Ausbildung drei Jahre lang jede Woche in Normschrift (im dritten Jahr wurde das aber nicht mehr so genau genommen, hauptsache klare Druckschrift) und in schwarz einen Bericht schreiben. Mit Fließtext, Tabellen und kleinen Rechnungen.
Und wenn was nicht in Ordung war -> nochmal machen.

Keine S.. schreibt einen Bericht von Hand ... habe aber dadurch gelernt sorgfältig und übersichtlich zu dokumentieren (Rechtschreibung immernoch so lala :ugly:). Das hat mir tatsächlich schon extrem viel gebracht ^^.

Was ich damit sagen will: Nicht immer wenn man etwas machen muss, geht es nur darum genau das auch zu können. Oft geht das eher in Richtung Methodik.

Aber ich will Dir da jetzt nicht zu sehr widersprechen, ich hab keine Ahnung vom Rechnungswesen, war nur so als Idee.

das zu beantworten würde definitiv zu viel Zeit beanspruchen
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und mal ehrlich, der Bildungsplan ist schon etwas der Zeit hinterher... und das ist nicht erst seit heute so.

Ja aber was heißt das genau :D.

Bildungsplan ist noch etwas hoch gegriffen mittlerweile! Die schulen dienen jetzt gefühlt eher nurnoch zur Beschäftigungs-Therapie als um wirklich was zu lernen.

Es gibt auch sehr gute Schulen.
 
Ich musste in der Ausbildung drei Jahre lang jede Woche in Normschrift (im dritten Jahr wurde das aber nicht mehr so genau genommen, hauptsache klare Druckschrift) und in schwarz einen Bericht schreiben. Mit Fließtext, Tabellen und kleinen Rechnungen.
Und wenn was nicht in Ordung war -> nochmal machen.

Keine S.. schreibt einen Bericht von Hand ... habe aber dadurch gelernt sorgfältig und übersichtlich zu dokumentieren (Rechtschreibung immernoch so lala :ugly:). Das hat mir tatsächlich schon extrem viel gebracht ^^.

Was ich damit sagen will: Nicht immer wenn man etwas machen muss, geht es nur darum genau das auch zu können. Oft geht das eher in Richtung Methodik.

Aber ich will Dir da jetzt nicht zu sehr widersprechen, ich hab keine Ahnung vom Rechnungswesen, war nur so als Idee.


Verstehe was du meinst, aber die Methoden in denen in der Schule gedacht wird, wurden seit Jahrzehnten nicht auf die aktuelle Zeit angepasst. Es gibt heutzutage bei sehr vielen (ggfn nicht bei allen) dieser Lernmethodiken eine zeitgemäßere alternative die das Lernen attraktiver (attraktiver = effizienter, da mit größerem Interesse mitgemacht wird) machen könnten und ebenfallls die nötigen Grundlagen vermitteln. Da wären mMn aktuellere/neue Bildungsmethoden weitaus attraktiver und zielführender.
Kostet halt alles Geld zu entwickeln, und den "Mut" was neues anzustoßen.
 
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