AW: [Tagebuch] Ein PC im Canon Pixma Ip 4500 Gehäuse - Ein Drucker lernt rechnen (27.10. Es funktioniert!)
Das Papierfach und Einbau der Schaltung
So, jetzt kommt mal wieder ein Update. Die letzten Abende habe ich zunächst damit verbracht die Platine in das Gehäuse zu kleben. Dazu habe ich ein ähnliches Prinzip wie beim Motherboard genommen, nur sind unter den Abstandshaltern am Ende Muttern aus einem Netzteil (Muttern ist eigentlich der falsche Begriff, aber was solls...). Diese habe ich dann an die Platine geschraubt und eingeklebt, damit der Spaß nicht lustig rumfliegt:
Danach habe ich mich an das Papierfach gesetzt, damit ich das Laufwerk und die HDD endlich einbauen kann. Die Befestigung vom Laufwerk war mir ja schon klar, allerdings bin ich von dem etwas stabileren Blech (aus dem auch die Haltrungen vom Netzteil sind) zu Aluresten übergegangen, da ich das Blech nicht abgekantet bekommen habe. Nach ca. 9001 Versuchen (eigentlich waren es ja nur 3) habe ich es dann auch mal geschafft die Bohrungen passend zu bekommen, damit ich die kleinen M1-Schrauben ins Laufwerk bekomme. Zum Glück hatte ich hier vorher getestet welche Löcher ich nehmen kann, da 2 Bohrungen mit Gewinde mal eben den Laufwerksschacht blockieren
.
Das ganze habe ich dann zusammengebaut eingeklebt und über Nacht stehen lassen. Als am nächsten Tag dann der Kleber schön trocken war habe ich das Laufwerk wieder abgeschraubt, damit ich leichter die Festplatte einbauen kann.
Ursprünglich wollte ich bei der HDD das selbe Prinzip nutzen, allerdings geht das nicht da die Festplatte zum einen unter dem Netzteil und zum anderen noch etwas tiefer liegt als das Laufwerk. Da aber zum Glück die 4 Gewinde auch nach unten zeigen war eine Lösung recht schnell gefunden: Munter Löcher in den Boden bohren. Bei 4 Löchern ist das allerdings immer so eine Sache die auch zu treffen, deshalb wurde ein Loch etwas länger (ein Langloch quasi
).
Als ich dann alles eingebaut hatte kam der Moment der Ernüchterung: "Och nö, die HDD sitzt zu weit vorne und blockiert damit den Anschluss des Laufwerks..."
Ich hatte eigentlich etwas Abstand zum Rand lassen wollen, was mir dann allerdings zum Verhängis geworden ist. Daher hieß es alles nochmal abbauen und neu Bohren. Da am Rand des Schachtes noch etwas Spachtelmasse war, die mit der HDD kollidierte, habe ich das dann noch schnell weggedremelt.
Damit das nicht ganz so grottig ausschaut habe ich die Reste vom Lack genommen und dort und über die Metallplättchen im Gehäuse noch schnell drübergesprüht:
(Auf den nachlackierten Papierschacht werdet Ihr wegen der 15 Bilder Begrenzung verzichten müssen, es sollte aber nicht zu schwer sein sich das vorzustellen.)
Damit die Platte noch minimal entkoppelt wird habe ich noch schnell ein Stückchen Anti-Rutsch-Matte vom Teppich genommen und drunter gelegt. Einen kleinen Streifen habe ich noch unter das Laufwerk geklemmt, da der Boden sich ja leider verzogen hatte:
Wie ich (eventuell?) ja bereits geschrieben hatte war mir der Papierschacht in Berlin 2 mal einfach rausgefallen, was mit dem neuen Innenleben natürlich nicht passieren sollte. Daher habe ich die Halterung ausgebaut und die vorhandene Feder durch eine stärkere ersetzt (Dem Tütchen voller Federn sei dank).
Zwar sitzt durch die Biegung der Papierschacht nicht ganz mittig, allerdings stört mich das jetzt nun wirklich nicht:
Die Kabel habe ich dann auch halbwegs sinnvoll verlegt, allerdings endet das auf dem kleinen Raum mal schnell im Chaos, da ja alleine schon die Leitungen der 4 Lüfter insgesammt einen Durchmesser von ca. 10mm haben.
Als letztes bleibt jetzt noch die 2. Frontklappe, wo früher das Papier wieder ausgeschmissen wurde.
Leider fehlt mir hier bisher eine Idee, wie ich das große Loch unten auffülle. Das abgesägte Teil vom oberen Gehäusedeckel würde leider nur halbwegs passen, was auch etwas merkwürdig ausschaut. Hat eventuell hier jemand eine Idee? (Nein das is jetzt kein Versuch nochmal ein paar Leute zum posten zu bekommen. Wahlweise könnt Ihr mir die Ideen auch per PM senden
)
Sobald ich eine Lösung für das letzte Stückchen gefunden habe kann ich das Projekt dann auch abschließen.
Bis dahin,
-Dunkel