Abgasskandal: Audi soll angeblich auch Getriebe manupuliert haben

Du kannst bei E Autos keine einzelnen Zellen tauschen. Die Batterie ist versiegelt und das ist auch gut so. Nach dem Aufbrechen ist die nutzlos. Das ist bei jedem Hersteller so. Und billiger wird das auch nicht werden, zumindest nicht in 10 Jahren. Eher teurer, weil die Rohstoffkosten mit der Nachfrage steigen.
Du hast mich falsch verstanden. Nicht ich tausche irgendwelche Akkus. Es wird zunehmend Werkstätten geben, die sich auf die Reparatur von Akkus bei älteren gebrauchten E-Autos spezialisieren werden. Heute musst du solche Werkstätten noch mit der Lupe suchen. Aber schon heute werden Akkus von E-Autos ausgebaut, geöffnet und repariert/vergrößert. Siehe Youtube. Natürlich wird das keiner bei zb. seinem Tesla machen, da es ja quasi noch keine so alten Fahrzeuge gibt, die keine Garantie mehr auf ihrem Akku haben. Aber es gibt zb. schon lange Unternehmen, die Akkus aufrüsten, Hybride in Plugin-Hybride umbauen. Die haben das entsprechende Know-How schon heute.

Wer aber in ein paar Jahren keine Garantie mehr auf dem Akku seines günstig erworbenen gebrauchten E-Autos hat, der wird (bei Akku-Problemen) sehr oft/meistens eben nicht einfach in die Vertragswerkstatt fahren, und den kompletten Akku für viele tausend €uro wechseln. Für sehr viele E-Autos kannst du heute schon einzelne Zellen kaufen (neu oder gebraucht), und das wird in Zukunft noch mehr werden. Das ist auch nichts weiter als eine logische Konsequenz. In der Regel gehen nunmal nur einzelne Zellen kaputt, da macht es wenig Sinn (gerade wirtschaftlich) den ganzen Akku neu zu kaufen.

Und Akkus werden auch nicht teurer, sie werden immer günstiger. Die Nachfrage nach den betreffenden Rohstoffen steigt schon eine ganze Weile (siehe die Zunahme entsprechender Geräte die letzten 10-15 Jahre), und trotzdem fällt der Preis pro kWh immer weiter. In Frankreich zb. werden Akkus im großen Stil recycelt, auch dieser Vorgang wird zunehmend günstiger. Tesla selbst strebt eine entsprechenden Ableger an, wird also zukünftig selbst Akkus recyceln. Und zwar in absehbarer Zeit zu annähernd 100%. Für die aktuelle Technik sind auch die Rohstoffe kein Problem (es werden ja nicht schon morgen 100% der Mobilität auf E-Antriebe umgestellt), und was zukünftig passiert hängt davon ab, in welche Richtung die Akkus sich entwickeln werden. Es gibt ja schon Prototypen die ein Vielfaches der aktuellen Energiemenge speichern können.

Lassen wir uns einfach mal überraschen wo die Reise hingeht. ;)

Ich würde heutzutage jedenfalls keine Lehre mehr als KFZ-Mechaniker/Mechatroniker anfangen. Lieber in die Richtung Elektriker, mit einer Spezialisierung auf Akku-Systeme. Ich würde auch keinen Verbrenner-Neuwagen mehr kaufen. Zumindest nicht wenn man ihn lange fahren möchte. Es könnte durchaus sein, dass der Wert solcher Fahrzeuge schneller fällt/einbricht, als der erste Auspuff durchgerostet ist. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach muß man da eigentlich sehr wohl diskutieren. Alle vergleichen immer und immer wieder den Verbrauch/die Umweltbelastung eines Elektroautos inkl. der durch die Erzeugung des Stroms entstehenden Belastungen (und nehmen als Beispiel immer ausschließlich den schädlichsten Erzeuger - Kohlestrom - dabei gibt es, wie ich dir ja schon sagte, in unserer Gegend zb. quasi nur Nutzer des Standard-Tarifes unserer Stadtwerke = 100% Strom aus deutscher Wasserkraft), beim Verbrenner hingegen nimmt man immer die "offiziellen" (gelogenen) Angaben, und läßt die Belastungen durch Förderung, Raffination und Transport des Treibstoffes einfach komplett außen vor. Ebenso ignoriert man die zusätzliche Umweltbelastungen die durch die Wartung des Verbrenners entstehen (Austausch/Entsorgung der Betriebsstoffe/Flüssigkeiten/Verschleißteile usw), ebenso wie die Umweltbelastungen durch schlecht gewartete Verbrenner (zb. Verlust von Motoröl). Und oben drauf noch durch die in allen Bereichen ignorierten Belastungen durch "akzeptable" Defekte, wie zb. Audi bei bestimmten Motoren einen Verbrauch von 1L Öl (oder mehr!) auf 1000KM im Handbuch als "normal" ausweist. Bei meinem Cousin zb. waren es seiner Zeit (vor ein paar Jahren) afaik über 1,5L auf 1000KM, bei einem 4 Jahre (?) alten Audi V8. Er musste die kompletten 6-8000€ für die Reparatur selber zahlen, weil Audi meinte ein solcher Ölverbrauch wäre "noch im Rahmen", und man sich daher weigerte sich an den Kosten zu beteiligen. Bei den Angaben zum Schadstoffausstoß werden aber immer nur nagelneue Motoren genommen (bzw. die Werte neuer Motoren gefälscht), und niemals Motoren mit mittlerer oder hoher Laufleistung.

Gut, gehen wir mal der Reihe nach durch:
- Ölverbrennung (nur im Motor, alles andere fällt bei E-Autos genauso an): Du berichtest von 1 l / 1000 km bei einam Auto, dass (je nachdem, von welchem Verbrauch wir hier liegen) 150-200 l Sprit / 1000 km verbrauchen sollte. Also kommen selbst bei einem fehlerhaften Motor (den ein Arschunternehmen trotzdem nicht repariert) nicht einmal 0,5% dazu. Bei normalen Autos weniger als 0,1% - um ehrlich zu sein: Ich habe bei mir noch nie Öl nachfüllen müssen, da muss es eher mal gewechselt werden.
- Verlust von Motoröl: Wartungsfehler, wie du selbst sagst. Und zwar einem, bei dem man sich schon ziemlich viel Mühe geben muss, der normalerweise kommt man beim Fahren nicht an Öl-Ablassschrauben... . Mutwillige Umweltverschmutzung ist dagegen mit verdammt vielen Dingen möglich, die kann man nicht alle verbieten.
- Betriebsstoffe: Listet aus unerklärlichen Gründen doppelt auf, dabei gibt es neben Schmier- und Treibstoff keine nenneswerten Betriebsstoffe (Dieseladditive außen vor, die sind nach der Verbrennung kein Problem und eigentlich verteidigt auch niemand Diesel als sauber).
- Flüssigkeiten: Dito. Schön, wenn die eigene Liste länger aussieht, nicht?
- Verschleißteile: Keilriemen zum Antrieb von Nebenaggregaten brauchen E-Autos auch oder alternativ zusätzliche Elektromotoren. Zündkerzen sind nichts weiter als ein Stück Metall mit einem Stück Keramik und werden afaik mittlerweile nur noch sehr selten gewechselt. Bliebe noch der Ölfilter, für den es aber funktionierende Entsorgungssysteme gibt, genauso wie für Altöl
- Transport, Förderung und Raffination von Erdöl: Stimmt, das ist ein Punkt, den viele vergessen. Aber soo viel ist das nicht. EROI der Ölförderung allgemein liegt bei 35-40 (schweinereien wie Teersande ausgenommen), da kommen also gerade mal 2,5% oben drauf. Lass es drei Prozent sein, wenn wir noch deinen obigen Ölverbrenner dazu nehmen. Im Vergleich dazu dürften Kohletagebaue schon allein aufgrund der Flächenzerstörung mehr Emissionen freisetzen (die wiederum bei Elektroautos gerne ignoriert werden). Falls du eher auf die Umweltverschmutzung durch Ölfreisetzungen ansprichst: Riesen Schweinerei, stimmt. Stimmt aber genauso für den Abbau und die Aufbereitung seltener Erden. Und wärend entweichendes Öl ein prinzipiell vermeidbarer Unfall ist, ist letzteres systemimmanent.


Dann wird's ja richtig teuer für uns Verbraucher, Lieferungen von Versandunternehmen, Speditionen mit ihren LKWs, Landwirtschaftl. Nutzfahrzeuge, Baumaschinen und und und - alles auf Dieselbasis.

Man sollte vorher überlegen, Vor- sowie Nachteile abwiegen und begründen, bevor man sowas raushaut.

Für "Verbraucher" wird es vielleicht etwas teurer, aber wenn man die zusätzlichen Steuereinnahmen 1:1 in Entlastungen bei Lohnennebenkosten & Co umlegt, dann wird es für "Steuerzahler" sogar tendentiell billiger (da der Durchgangsverkehr mehr Treibstoffe als Gebrauchswaren konsumiert). Und das dieser kleine Kreis derjenigen, die zwar sehr viel konsumieren, aber nur sehr wenig steuern zahlen, unterm Strich schlechter dabei wegkommt, fände ich jetzt gar nicht mal so negativ...


Problem ist beim Wasserstoff halt, wo jener herkommt. über 90% davon kommt aus einer un derselben Quelle - der Erdölraffinierung. Zudem ist aufgrund seines sehr geringen Gewichtes die Energiedichte sehr niedrig, was die Reichweite sehr einschränkt. Nicht zuvergessen die schweren Tanks und die Tatsache, dass keine Dichtung der Welt Wasserstoff komplett zurückhalten kann - der Tank leert sich langsam alleine vom rumstehen.

Wasserstoff lässt sich ziemlich gut zurückhalten und mittlerweile auch in ausreichend leichten Tanks für den mobilen Einsatz. Und die Energiedichte ist trotz des Kompressionsaufwandes gar nicht mal so schlecht, der Honda Clarity schafft nominell 600 km und ist dabei nicht kleiner als ein Tesla S. Aber eine Tonne leichter.

Wie lange Akkus halten, kann man nicht pauschal sagen, dazu gibt es zu viele verschiedene Typen und Subtypen. Bei modernen Akkus sollten aber gut 80000km oder mehr drin sein bevor man sie auswechseln muss.

Rein von der Fahrstrecke her wären auch 200-300t km mit modernen Akkus denkbar, ohne dass die Reichweite zu stark nachlässt (20%) – zumindest wenn man auf hohe Belastungen durch Schnelllader verzichtet, womit wir wieder bei der Untauglichkeit von E-Autos für genau die Anwendungszwecke sind, für die es an anderen alternativen zu Verbrennern fehlt.
Ein größeres technisches Problem dürfte das Alter als solches sein. Ich kenne jedenfalls kein Li-Io getriebens Gerät, dass nach 5 Jahren spärlicher Nutzung noch 80% seiner ursprünglichen Ausdauer hatte und nach 10 Jahren, wenn Autos sich um die 100-150k bewegen und Verschleiß oder Akkuabnutzung langsam ein Thema werden könnte, kann man bei Li-Io eigentlich froh sein, wenn noch 20% drin sind. Und das gilt für Akkus, die ihr gesamtes Leben bei 15-35 °C verbracht haben. Bei einer heutigen Batterie, die zwischen -20 und +45 °C pendelte, würde ich eine effektive Lebensdauer (bei der schmalen Ausgangsreichweite sind 25% Kapazitätsverlust ein Totalschaden) von vielleicht 6-8 Jahren erwarten. Es hat ja auch seine Gründe, dass bis auf afaik einen Hersteller kein einziger mehr das ursprüngliche Modell mit Akkus praktiziert, die im Besitz des Herstellers bleiben und nur vermietet werden...

Die Akkus gelten als Sondermüll weil ALLE Akkus und Batterien als solcher klassiert sind. Lithium Akkus haben aber keine Gesundheitsgefähredenden Metalle oder andere Stoffe in sich und könnten rein theoretisch in der Müllverbrennungsanlage landen. Die Akkus können aber überhitzen oder überladen werden, wodurch jene Feuer fangen können, was deren Einstufung als Sondermüll auch rechtfertigt.

Li-Ios sind zwar keine Umweltbedrohung, aber die Produktion der Rohstoffe ist es, weswegen E-Autos ohne funktionierenden und entsprechend aufwendigen Recyclingkreislauf ein Nogo sind.


Wieso haben Dieselmotoren höhere Verdichtungen? Schiffsdiesel liegen um die 10:1 herum,

Die arbeiten auch gerne mit Vorverdichtung ;)

Kleinste Ottomotoren um die 18:1.

Echt? Ist das ohne Direkteinspitzung überhaupt möglich?


Es geht um die Temperatur und um prozentuale Verhältnisse. In kühlen Verbrennung mit Lambda <0,7 ist der Sauerstoffgehalt so gering, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Stickstoff und ein Sauerstoffmolekül mit der notwendigen Geschwindigkeit treffen, viel geringer ist, als in heißen mageren Verbrennungen mit Sauerstoffüberschuss.

Wo genau liegt jetzt der Unterschied zwischen deiner und meiner Aussage?
(Sieht man davon ab, dass du das Ganze auf eine Wahrscheinlichkeitsfrage reduzierst, was sowohl die stattfindenden Rückreaktionen verleumdnet als auch die Existenz von Sauerstoffatomen in den Reaktionsprodukten, und somit die tatsächlich stattfindenden Reaktionsgleichgewichte ausblendet - ohne dass die Erklärung dadurch imho einfacher/verständlicher werden würde.)

P.S.: und könntest Du bitte aus Deinem Zitat die Gewaltandrohung von Eckism heraus löschen. Die ist in Zeiten solcher Aktionen denkbar unpassend. Danke

Würde ich noch machen, wenn Inu.ID nicht schneller gewesen wäre. Aber ehrlich gesagt war das für WPW-Verhältnisse noch ziemlich harmlos. Wenn man sich anguckt, was hier gegenüber Minderheiten geäußert wird oder wie terroristische Vereinigungen verharmlost werden...
Ich finde den "Idioten"-Teil eherlich gesagt schlimmer (weil er eben falsch ist), als die geäußerte Aggression diesen gegenüber (die bei tatsächlicher Idiotie nachvollziehbar wäre. Genauso empfinde ich jedenfalls in Bezug auf unsere Regierung aus genau den gleichen Gründen)


Da muss ich dir ausnahmsweise mal widersprechen.
Ein Getriebe "lernt"/adaptiert sehr wohl, und zwar entsprechend dem eigenen Verschleiß und des Fahrerverhaltens.
Ersteres sollte für die Situation irrelevant sein, letzteres kann aber durchaus "zufällig" auf dem Prüfstand wirken. Mein verhältnismäßig altmodisches Aisin AW55 schaltet z.B. eine Zeit lang schneller hoch wenn man das Gaspedal über 45% gedrückt hatte.
Umgekehrt das Verhalten weiter Richtung Defensive, einen "Gleitmodus", zu setzen wenn der Fahrer die Pedalstellung quasi gar nicht verändert und auch keine Kurvenfahrt anstand macht absolut Sinn. Kann meines zwar nicht (wo soll man bei 5 Stufen auch wirklich sparsame Übersetzungen her nehmen?), der A6 (der gesunde mit Harnstoff-Einspritzung) von meinem Vater bietet aber z.B. mehrere Getriebemodi, inklusive eines Eco-Modes, welche aber im Endeffekt nie so angenehm zu nutzen sind wie "Auto" was selbst nach Fahrsituation zwischen den Profilen variiert. Eben nach diesem "Auto"-Modus klingt der vorgeworfene "Prüfstandmodus".

Es war die Rede davon, dass das Getriebe für die Prüfstanderkennung z.B. den Lenkwinkel auswertet. Das hat mit der beschriebenen Anpassung an den Fahrstil rein gar nichts zu tun - ganz abgesehen davon, dass die Tests für eine solche Anpassung viel zu kurz sind und sich das Getriebe gerade deswegen eher auf plötzliche Lastwechsel einstellen sollte.


Dann lagere mal 100l Wasserstoff in einem Behälter und miß nach 3 Monaten nach, wie viel noch da ist.

Protonen kriechen sogar durch Edelstahl ... .

Wenn dein Wasserstoff als Sammlung von Protonen vorliegt, dann ist "zu wenig energetisches Potential im Tank" dein kleinstes Problem.


Mit einen Veyron haben wir es auf Testfahrt geschafft, den 120l Tank in weniger als 200km leer zu fahren. :lol:

Aber vermutlich nicht mit einem Fahrstil, der auf öffentlichen Straßen praktikabel wäre. Und wenn selbst das wohl ineffizienteste Auto der Welt (alles, was mehr verbraucht, fällt definitiv unter Laster) in einem praxisfernen Extremszenario nicht auf den genannten Wert kommt, dann ist der wohl vollkommen falsch.

(Mein Rekord auf deutschen Autobahnen sind übrigens 12 l super/100 km über eine Strecke von 150 km. Und das war morgens zwischen vier und sechs, aber selbst da hat man selten über längere Strecken freie Fahrt.)
 
Finde den Fehler: 84,5% und 18% sind ..... :D
Vermutung: 34,5% und 18%, wenn ich die Balken ausmesse

Dein Link zeigt es doch sehr schön: Der Verkehr verursacht knapp ein Drittel, ups, falsche Farbe, es ist wirklich weniger geworden. Ja, die Wärmeproduktion wird immer bedeutender...

Anhang anzeigen 925182

Jo, stimmt. Die 84,5% können so nicht stimmen. War mir beim lesen über die verschiedenen Seiten so nicht aufgefallen. Direkt nebeneinander springt es einem sofort ins Auge.

Aber schauen wir uns das nächste Diagram an.

strommix_1545x775.png

Demnach entsteht bei der Erzeugung von einer kW/h Strom 560g CO2 im Energiemix.
Ein Tesla 3 soll als Allrad 585 PS haben, reiner Hecktrieb sind dann 388 PS.

585 PS sind 430 kW. Gehen wir jetzt mal davon aus das er ca 25% seiner Leistung im Schitt brauch bei normaler Fahrweise.
Dass sind 107,5 kW. Gehen wir weiter davon aus das man ca. 65km in einer Stunde fährt. (Basis hierfür ist meine Arbeitsweg).
Das wären dann 107,5 kW/h x 560 g/kW = 60.200 g CO2
60.200 g / 65 km = 926,15 g/km.

Wenn ich jetzt keinen totalen Denkfehler habe, dann schaut die CO2-Bilanz für den E-Wagen gar nicht mehr so gut aus.

Ich sage ganz klar das E-Autos der richtige Weg sind, aber zum heutigen Stand sind sie eher Kontraproduktiv und erst muß die Energieerzeugung deutlich efizienter werden.
 
...585 PS sind 430 kW. Gehen wir jetzt mal davon aus das er ca 25% seiner Leistung im Schitt brauch bei normaler Fahrweise.
Dass sind 107,5 kW. ....

Wenn ich jetzt keinen totalen Denkfehler habe....
Hast Du, weil 107,5 kW für 200km/h ausreichend sind. Zum Fahren von 100 km/h reichen 25kW, in der Stadt im Mittel erst recht...

Der Vorteil der E-Motoren liegt gerade bei geringer Last, weil die Reibung in Verbrennungsmotoren so groß ist. Du brauchst min. 5% der Vollastleistung, um den Motor im Leerlauf überhaupt auf Drehzahl zu halten, so als Daumenwert. Für das "typische 500kW" Fahrzeug sind also 25 kW schon dann weg, wenn der Motor nur dreht. Das ist die Leistung, die einem E-Fahrzeug für die gesamte Bewegung im ECE-Zyklus reicht.

Der Vorteil liegt an anderer Stelle, dem Abgasberhalten, weil Kraftwerke viel sauberer Verbrennen als Motoren und weil man natürlich mit EE fahren sollte. Darum muss zuerst die Energieerzeugung umgestellt werden, dann haben E-Fahrzeuge viel mehr Sinn. Vergiss bitte nicht die Leitungsverlust und die Verlust in der batterie im gegensatz zu Exploration, Förderung, Raffenarie und Verteilung. Heute stecken in jeden Liter Benzin ca. 1,5l Rohöl, der Rest bleibt auf der Strecke. Nätürlich ist das bei Saudi-Arabischen Ölquellen etwas anderes als bei 3 km tiefen Bohrungen. Darum muss man Zahlen in Ruhe bewerten.
 
OK, 107 kW sind eventuell etwas zu hoch gegriffen.
Aber selbst bei 25 kW ist die Bilanz jetzt nicht wirklich besser als bei neinem Verbrenner.
Wobei beim Verbrenner im Verbrauch schon alle Verbraucher inclusive sind.
Beim Tesla kommt ja alles was nicht Antrieb ist noch on Top.
Und natürlich müsste man noch Förderung usw. mit einbeziehen, aber bei uns wird soweit ja nicht wirklich nennenswert Öl gefördert von daher habe ich es nicht berücksichtigt, da entstehung im Ausland, abgesehen von Raffenierung und Transport.
In anderen Ländern wie Frankreich sieht das wahrscheinlich ganz anders aus, da kommt der Großteil des Stroms aus AKWs was die Bilanz eines E-Autos wesentlich besser dastehen lässt.

Aber solange hier in Deutschland der Strom so Klimaschädlich erzeugt wird, ist das Ganze mit den E-Autos nur Augenwischerei und eine Umverteilung des Ausstoßes. Welcher je nach Betrachtung dann noch höher ist.
 
Du hast mich falsch verstanden. Nicht ich tausche irgendwelche Akkus. Es wird zunehmend Werkstätten geben, die sich auf die Reparatur von Akkus bei älteren gebrauchten E-Autos spezialisieren werden. Heute musst du solche Werkstätten noch mit der Lupe suchen. Aber schon heute werden Akkus von E-Autos ausgebaut, geöffnet und repariert/vergrößert. Siehe Youtube. Natürlich wird das keiner bei zb. seinem Tesla machen, da es ja quasi noch keine so alten Fahrzeuge gibt, die keine Garantie mehr auf ihrem Akku haben. Aber es gibt zb. schon lange Unternehmen, die Akkus aufrüsten, Hybride in Plugin-Hybride umbauen. Die haben das entsprechende Know-How schon heute.
Ok, bei welchem Serien E-Auto kann man den Akku öffnen? Ich kenne keins. Wenn man den aufmacht, ist der dann unbrauchbar, auch bei Tesla. -> siehe Video ab 3:30
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
--- Aber solange hier in Deutschland der Strom so Klimaschädlich erzeugt wird, ist das Ganze mit den E-Autos nur Augenwischerei ---.
Du widerlegst ein Strohmannsargument, denn um CO2 Einsparung geht es erst im zweiten Schritt.
Im ersten Schritt geht es um Reduktion der schädliche Abgase NOx, CO, Feinstaub, HC, um Lärm,
um Bremsbelagabrieb, Ölverlust, etc. Im zweiten Schritt geht es um die Option, mit weniger CO2
auszukommen.

Braun- und Steinkohle machen bei uns ungefähr 45% der Stromerzeugung aus, Tendenz fallend,
dazu 10% Erdgas, ebenso als Fossiler Energieträger. Neue Gaskraftwerke kommen auf 56%
Wirkungsgrad, da können Automotoren nur von Träumen. http://www.strom-magazin.de/bilder/stromerzeugung-2014_0000w300_6877.png

Das Thema ist komplex und die Verbrenner katapultieren sich gerade durch aktuellen Betrug
immer weiter auf den absteigenden Ast.

...Wenn man den aufmacht, ist der dann unbrauchbar, auch bei Tesla.
Unbrauchbar? Warum? Man tauscht von den 16 Batteriemodulen das kaputte aus, und montiert
mit einem neuen Deckblech zur Abdichtung neu. Meine Ölwanne musste nach 8 Jahren wegen
Durchrostung von Außen ersetzt werden. Die ist auch angeklebt, alte abreißen, neu kaufen,
ankleben, fertig. Wo ist das Problem? Wenn man auf die Art und Weise einen alten Akku für
z.B. 2000,-€ wieder soweit fit bekommt, dass man mit 90% Kapazität weitere 2-4 Jahre fahren
kann, ist das doch eine gute Lösung. Das wird Tesla selber anbieten, regenerierte Akkus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
- Verlust von Motoröl: Wartungsfehler, wie du selbst sagst. Und zwar einem, bei dem man sich schon ziemlich viel Mühe geben muss, der normalerweise kommt man beim Fahren nicht an Öl-Ablassschrauben... . Mutwillige Umweltverschmutzung ist dagegen mit verdammt vielen Dingen möglich, die kann man nicht alle verbieten.
Ich glaube hier hast du mich falsch verstanden. Ich spreche nicht von zb. einem Ölverlust durch den Abriss einer Ölschraube (aber danke das du den Punkt Umweltverschmutzung durch unfallbedingt auslaufendes Öl noch dazu genommen hast), ich spreche von Leckagen an Ölkreisläufen durch verschlissene und damit undichte Dichtungen. Gerade ältere Autos neigen dazu ihre Spuren auf Parkplätzen zu hinterlassen, also Tropfen zu werfen, die der nächste Regel dann in die Umwelt spült (Grünstreifen, Regenkanal der im nächsten Bach/Flüsschen mündet usw). Und die Leute die zb. ihr Altöl im Wald entsorgen hab ich ebenfalls außen vor gelassen.
- Betriebsstoffe: ... - Flüssigkeiten: Dito. Schön, wenn die eigene Liste länger aussieht, nicht?
Ich hätte auch einen Trennstrich oder ein Komma nehmen können, um ", Betriebsstoffe/Flüssigkeiten, Verschleißteile," schreiben zu können. Es sollte ein alternativer Begriff und keine doppelte Aufzählung sein. Aber gut, wenn man sonst nichts findet... ;)
- Verschleißteile: Keilriemen zum Antrieb von Nebenaggregaten brauchen E-Autos auch oder alternativ zusätzliche Elektromotoren.
Entweder oder. Lichtmaschine gibt es keine, Servolpumpe ist in der Regel (schon beim Verbrenner) elektrisch, Wasserpumpe ebenso, und einen Zahnriemen gibt es auch nicht. Ich wüsste gerade nichts was bei zb. einem Tesla noch einen Riemen hat. Macht ja auch keinen Sinn, da der Riemenantrieb dazu da ist, die Energie des Verbrennungsvorgangs für sekundäre Aufgaben zu nutzen. Diesen Arbeitsschritt gibt es bei einem E-Auto nicht. Dazu kommt, das ein E-Auto in der Regel kein Getriebe hat, ein Riemenantrieb also eine variable Untersetzung bräuchte, damit zb. eine Servopumpe nicht mit einem Drehzahlband von 0 bis 18.000rpm angetrieben wird (wo es beim Verbrenner 1000-6000rpm sind). Es mag sein das es E-Auto-Hersteller gibt die noch irgendwas mit irgendeinem Riemen antreiben, aber das dürften die wenigsten sein.
Zündkerzen sind nichts weiter als ein Stück Metall mit einem Stück Keramik und werden afaik mittlerweile nur noch sehr selten gewechselt. Bliebe noch der Ölfilter, für den es aber funktionierende Entsorgungssysteme gibt, genauso wie für Altöl
Ja ja, Zündkerzen sind nur Metall und Keramik, Luftfilter sind nur aus Papier und Gummi, Ölfilter kann man entsorgen, Katalysatoren bestehen auch nur aus Gold, Metall und Keramik, kann man alles recyclen usw. Natürlich kann man alles auch problemlos runterspielen, die Fakten ändern sich deswegen aber nicht.
- Transport, Förderung und Raffination von Erdöl: Stimmt, das ist ein Punkt, den viele vergessen. Aber soo viel ist das nicht. EROI der Ölförderung allgemein liegt bei 35-40 (schweinereien wie Teersande ausgenommen), da kommen also gerade mal 2,5% oben drauf. Lass es drei Prozent sein, wenn wir noch deinen obigen Ölverbrenner dazu nehmen. Im Vergleich dazu dürften Kohletagebaue schon allein aufgrund der Flächenzerstörung mehr Emissionen freisetzen (die wiederum bei Elektroautos gerne ignoriert werden). Falls du eher auf die Umweltverschmutzung durch Ölfreisetzungen ansprichst: Riesen Schweinerei, stimmt. Stimmt aber genauso für den Abbau und die Aufbereitung seltener Erden. Und wärend entweichendes Öl ein prinzipiell vermeidbarer Unfall ist, ist letzteres systemimmanent.
Tja, wie gesagt. Gut, die Menschen die für Ölkriege ihr Leben lassen zählen nicht als "Umweltbelastung", aber in eine solche Aufschlüsselung sollte man sie zumindest noch irgendwie mit einrechnen. Und wird beim EROI auch der komplette Transport usw. berücksichtigt, oder nur dessen Verbrauch? Also auch Herstellung, Wartung, Reparatur/Instandhaltung usw. von den Transport- und Förderanlagen? Lecks in Pipelines? Und warum "Schweinereien wie Teersand" ausgenommen? Die Schäden durch Fracking? Klar, weil es sich in der Statistik nicht so schön macht.

Wie gesagt, die Sache mit dem schön- und schlechtrechnen. Wenn dann muß man so ehrlich sein und alles berücksichtigen und aufaddieren. Und da ist beim Verbrenner ein deutlich längerer Rattenschwanz anhängig. Und wie ich auch schon mal aufgeführt habe: Der Verbrenner-PKW wurde bis heute mit Billiarden finanziert und entsprechend weiter entwickelt, der E-Wagen nicht. Und ohne Musk wären E-Autos auch heute noch, und auch in 10-20 Jahren, nichts weiter als Studien in irgendwelchen Entwicklungsabteilungen.

Also selbst wenn, was ich nach wie vor sehr stark bezweifel, ein/jedes E-Fzg grundsätzlich/unter allen Umständen umweltschädlicher als ein Verbrenner WÄRE, müssten wir trotzdem schon anfangen sie zu kaufen. Eben weil das die Entwicklung massiv beschleunigt. Vorher war das Thema für die Automobilindustrie ein Hobby, selbst als Musk anfing wurde es belächelt. Durch den Boom der E-Autos, so klein er aktuell auch noch ist, fangen jetzt aber schon die ersten Vorstände gelegentlich das Schwitzen an. Und Skandale wie der Betrug mit den Abgaswerten treiben noch weiteren Schweißperlen auf die Stirn der Verantwortlichen. BMW, Volkswagen usw, die Reden von 2020 bis 2025 bis sie mal langsam anfangen wollen mit entsprechenden Fahrzeugen breiter in den Markt zu kommen. Wenn zb. BMW 2022 mit der neuen Version des I3 kommt, wird Tesla schon das 5te oder 6te Modell bringen. Und wie in dem verlinkten Bericht erwähnt, steckt Mercedes lieber 3 Milliarden in einen neuen Dieselmotor. Volkswagen wird der Abgasskandal am Ende vielleicht 20-30.000.000.000€ kosten (falls das reicht, Imageschaden und so). Das hätte schon für die Entwicklung einer kleinen E-Auto-Flotte gereicht.

Und weist du noch was ich bzgl. Solarstrom und Tesla (Solarcity) in unserer letzten Unterhaltung gesagt habe? Vielleicht wird Herr Musk demnächst auf unseren Markt drängen, und Solarstrom pushen. Bevor es seine Powerwall gab, hatten anderen Hersteller ähnliche Produkte im Angebot. Allesamt mit einem Entwicklungszyklus von etwa 8-10 Jahren. Elon hat jetzt schon Version 2 seiner Powerwall vorgestellt. In dem Zeitraum wo die Konkurrenz vorher 1 Modell im Angebot hatte, wird er vermutlich schon die Powerwall 5 vorstellen. Und Solarzellen sind jetzt auch nichts furchtbar Neues. Aber auf die Idee statt Solarpaneele zusätzlich auf ein Dach zu montieren, diese doch gleich in das Dach (die Dachziegel) zu integrieren, und so ein Solardach quasi zum Preis eines normalen Daches anzubieten, darauf ist vorher irgendwie keiner so wirklich gekommen.

Ergo steigen die Chancen, dass das Thema Solarstrom (bei uns) durch entsprechende Innovationen/Ideen noch mal einen deutlichen Push bekommt, egal wie eine staatliche Förderung bei uns ausschaut. Nur das so zukünftig vielleicht nicht nur das E-Auto (Mittelklasse Model 3/Model 4) aus den USA kommt, sondern evtl. auch noch der Energiespeicher und das Solardach. Und es gibt ja noch ein paar milliardenschwere Player, die durchaus noch ein paar Überraschungen am Start haben könnten/werden (Apple, Google usw).

Einigen wir uns von mir aus auf: Verbrenner-Mobilität ist nicht ganz so schlimm und E-Mobilität ist nicht ganz so Grün wie manche sagen. Punkt. ^^


Ok, bei welchem Serien E-Auto kann man den Akku öffnen?
Bei jedem. Auch verklebte Akkus. Oder was denkst du wie der Hersteller die überholt und zb. einzelne Zellen auswechselt? Du kannst jeden Akku öffnen.
Bedeutet jetzt was?
Wenn man den aufmacht, ist der dann unbrauchbar, auch bei Tesla. -> siehe Video ab 3:30
Ich hab da nichts bzgl. unbrauchbar erkennen können. Warum sollte da auch etwas unbrauchbar sein. Tesla hat den Akku ja auch aus einzelnen Zellen usw. gebaut, oder dachtest du die fallen vom Himmel?

Ich weiß das es tlw. schwierig ist, und das es ggf. auch Sicherheitsmechanismen ähnlich der Chips bei Druckerpatronen gibt. Und natürlich gibt es auch E-Autos bei denen noch keiner oder nur sehr wenige am Akku rumgefuddelt haben. Aber das ändert nichts an der Tatsache das es grundsätzlich möglich ist, und zukünftig auch immer verbreiteter werden wird. Wie gesagt, siehe Internetz (zb. Prius-Akkus).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du beschreibst hier sehr schön das Problem. Wer kühl rechnet, erkennt sofort den Vorteil, darum werden E-Fahrzeuge auch den Markte überrumpeln, nur nicht bei denen, die emotional an Verbrennern hängern. Ich trauere auch meinem geliebten Zweitakter nach, mit keinem Motorrad ließ es sich jemals wieder so messerscharf driften, wie mit meiner NS-400R, aber aus mir "unerklärlichen" Gründen werden keine Zweitakter mehr zugelassen. Und als nächsten werden die Viertakter massive Probleme bekommen, sehe ich die Partikelfilter für Benziner ab Euro 6c. Ist natürlich ein spezielles Problem der Direkteinspritzer.

Ich befürchte weiterhin, dass unsere Autoindustrie zu lange selbstverliebt am Verbrenner haftet und dann ebenso wie unsere gesamte Unterhaltungselektronik, Schreibmaschinen, Fotoapperate etc. vom Markt verschwinden. Das wäre fatal. Die 20 Milliarden, die VW im Abgasskandal verbrennt, wären in Forschung, Entwicklung und Fertigungsanlasgen für E-Fahrzeuge besser angelegt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei jedem. Auch verklebte Akkus. Oder was denkst du wie der Hersteller die überholt und zb. einzelne Zellen auswechselt? Du kannst jeden Akku öffnen.

Bedeutet jetzt was?

Ich hab da nichts bzgl. unbrauchbar erkennen können. Warum sollte da auch etwas unbrauchbar sein. Tesla hat den Akku ja auch aus einzelnen Zellen usw. gebaut, oder dachtest du die fallen vom Himmel?

Ich weiß das es tlw. schwierig ist, und das es ggf. auch Sicherheitsmechanismen ähnlich der Chips bei Druckerpatronen gibt. Und natürlich gibt es auch E-Autos bei denen noch keiner oder nur sehr wenige am Akku rumgefuddelt haben. Aber das ändert nichts an der Tatsache das es grundsätzlich möglich ist, und zukünftig auch immer verbreiteter werden wird. Wie gesagt, siehe Internetz (zb. Prius-Akkus).
Ok dann fertige dir mal selber die Bestandteile deines Akkus an. :D Top Idee. Bauste nen Presswerk und eine Fertigungsstraße für Akkupacks. Die Hersteller verkaufen keine Einzelteile aus gutem Grund!

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Und wie man in diesem Video erkennen kann, ist es nicht möglich einzelne Zellen zu tauschen, selbst wenn du ein Presswerk für neue Deckel hast. Du müsstest alle Zellen eines Packs komplett demontieren. Das macht niemand, weil es das Vielfache eines neuen Packs kostet.

Bei anderen Herstellern sind die Packs genauso versiegelt. Wenn da irgendwelche meinen die zu reparieren und dann online anzubieten ist das alles andere als nach Herstellervorschriften gelaufen. Wer weiß was daran rumgepfuscht wurde. Wahrscheinlich einfach nur das BMS umprogrammiert, damit die volle Kapazität geladen wird um die defekten Zellen auszugleichen.
 
Wer keine Ahnung hat, sollte sich einfach die Videos vom Tesla-Papst Horst Lüning zu Gemüte führen. Der Mann weiß, wies geht! :daumen:

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Auch sehr interessant...

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.


Quatsch. Das hier meinte ich...

Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
 
Ok dann fertige dir mal selber die Bestandteile deines Akkus an. :D Top Idee. Bauste nen Presswerk und eine Fertigungsstraße für Akkupacks. Die Hersteller verkaufen keine Einzelteile aus gutem Grund!
Die Hersteller müssen auch nicht unbedingt Ersatzzellen verkaufen. Warum sollten sie auch, selbst wenn man die Akkus eines E-Autos so einfach wie die einer Taschenlampe tauschen könnte, die wollen normalerweise gar nicht das du es woanders reparieren läßt. Und jetzt überleg mal wo man solche Zellen trotzdem herbekommen könnte...

btw:
Eingebundener Inhalt
An dieser Stelle findest du externe Inhalte von Youtube. Zum Schutz deiner persönlichen Daten werden externe Einbindungen erst angezeigt, wenn du dies durch Klick auf "Alle externen Inhalte laden" bestätigst: Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt.
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.

Bam! I used your instructions and did this in under 2 hours! Found one bad cell - replacement cost $53 USD including shipping. Saved me from paying a "Hybrid Battery Repair" company $1,200 to $1800 to do this.

Beim dem Fzg ist es sogar relativ problemlos möglich Zellen selbst zu wechseln. Der Aufbau ist übrigens im Prinzip bei allen gleich, auch bei E-Bike-Akkus. Lediglich das "Housing" der Zellen wird von der Herstellern gelegentlich (siehe dein Beispiel Tesla) so konstruiert, das es relativ aufwendig ist, an die Zellen zu kommen, bzw. den Akku anschließend wieder funktionsfähig zusammenzubauen. Das ist aber auch bei E-Bike-Akkus tlw. schon so, oder bei verklebten 12V-Akkus, die aus 4 LiFePo-Zellen und einem BMS bestehen. Deswegen sagte ich auch, das es entsprechen spezialisierte Betriebe zunehmend geben wird. Und nicht das jeder es selbst machen kann.

Beispiel: Früher wurden verschlissene Bremsscheiben zb. immer ausgetauscht. Dann gab es für Werkstätten teure Geräte, in denen man Bremsscheiben (und nur Bremsscheiben) abdrehen konnte, wenn noch genug Fleisch dran war. Dazu musste man die Bremsscheiben ausbauen. Heute gibt es relativ günstige Geräte, mit denen quasi jeder seine Bremsscheiben abdrehen kann, und das sogar ohne sie dabei vom Auto abzubauen.

Es spielt also keine Rolle wie kompliziert etwas ist, oder wie sehr der Hersteller versucht, beim Bau der Akkus schon Maßnahmen zu implementieren, die einen späteren Eingriff von dritten verhindern sollen. So wie er selbst immer die entsprechenden Möglichkeiten/Geräte hat solche Packs wieder durch Zellentausch instandzusetzen, so wird es automatisch auch externe Betriebe geben, die sich das Know-How und entsprechende Geräte aneignen. Entscheidend ist dabei nur eine Frage: Gibt es einen Bedarf, und kann man damit Geld machen. Den Bedarf gibt es, und Geld kann man damit logischerweise auch machen. Es sei den der Bedarf wird zukünftig verschwindend gering sein, zb. weil die Hersteller die Garantien verlängern (die bei Tesla aktuell 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung ist), oder die Akkupacks einfach ein Autoleben lang halten, und defekte Zellen kein Problem sind (weil sie A kaum vorkommen oder B vom BMS einfach ausgemustert werden, und der Defekt sich damit quasi unmerklich auf die Nutzung auswirkt).

Übrigens zeigt auch dein 2tes Video keinen Grund, warum man einzelne Zellen nicht tauschen könnte. Diese als Sicherung fungierenden (Verbindungen) Drahtstücke, die der Kerl mit dem Kurzschluss zerstört, sind ganz sicher kein Grund. Es gibt Videos auf Youtube wo sich Leute Speicherpacks/Akku aus sehr vielen Zellen (hunderte/tausende) selbst zusammenbauen, als Speicher für ihr Haus, die quasi genau so komplex aufgebaut sind.



Edit:
Ich befürchte weiterhin, dass unsere Autoindustrie zu lange selbstverliebt am Verbrenner haftet und dann ebenso wie unsere gesamte Unterhaltungselektronik, Schreibmaschinen, Fotoapperate etc. vom Markt verschwinden. Das wäre fatal.
Natürlich ist das fatal. Und ich sage "ist" und nicht "wäre", weil sie ja offensichtlich bisher nicht ausreichend reagiert haben (ein paar halbherzig umgebaute Verbrenner, vom BMW i mal abgesehen), und auch noch ganz frech offen kommunizieren, das sie erst 2022-2025 mal LANGSAM" anfangen werden (Version 2 vom i3 kommt 2022, wenn Tesla vermutlich schon das Model 6 vorstellt), breiter in den Markt der E-Mobilität zu gehen. Die Wahrscheinlichkeit/Chance ist also sehr sehr hoch, das sie schon JETZT auf dem Weg von Kodak usw. sind. Siehe die Kommentare der nach Asien ausgewanderten Entwickler aus dem von mir verlinkten Video. Die Jungs gehen von BMW, VW usw. nach Asien, zu einem NEWcomer, weil ihre ehemaligen Arbeitgeber in Deutschland den Arsch nicht hoch kriegen (und sich erstmal noch ein paar Jahre auf Verbrenner konzentrieren wollen), während in Asien die Entwicklung der E-Mobilität rasant vorangeht.

Wir hatten mal einen enormen Entwicklungsvorsprung bei den Autos. Aber durch die "Digitalisierung" der Mobilität wurde neu gewürfelt, und alle mussten wieder bei quasi 0 anfangen. Jetzt liegen wir hinter den USA (Tesla) zurück, einer Firma die es vor 15 Jahren noch gar nicht gab, und hinter Asien, die bei der E-Mobilität in allen Bereichen schon vor uns liegen. Ich habe zb. zwei 45KM/h Elektroroller (davon einen mit einer 2-Gang-Automatik!, iPhone-Steuerung, Speicherkartenslot, Musikanlage,..), die kommen beide aus Asien. Aus deutscher Produktion habe ich nichts vergleichbares gefunden, selbst nicht zum 3fachen oder 5fachen Preis.

Und wenn jetzt noch Tech-Unternehmen wie Apple und Google usw. dazu kommen, die bzgl. IT-Know-How (zb. Mensch-Maschine Schnittstelle, also Eingabe/Steuerung von "Geräten") JETZT schon LICHTJAHRE vor VW, Audi, Mercedes usw. sind, was will VW usw. dann machen? Und obwohl sie das wissen, lassen sie sich immer noch alle Zeit der Welt...

Wegen der Millionen Arbeiter/Arbeitnehmer in Deutschland wünsche ich es mir /hoffe ich es nicht, aber wegen der Überheblichkeit unserer Automobilindustrie gönne ich es ihnen, wenn die alle das Schicksal von Kodak/Nokia usw. ereilt.... :motz:(~120 Jahre Automobilindustrie, billiardenschwer, am Ende überrollt u.a. von einem kleinen durchgeknallten Milliardär, der eigentlich den Mars besiedeln will... das wäre so verdammt witzig... :ugly:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Hersteller müssen auch nicht unbedingt Ersatzzellen verkaufen. Warum sollten sie auch, selbst wenn man die Akkus eines E-Autos so einfach wie die einer Taschenlampe tauschen könnte, die wollen normalerweise gar nicht das du es woanders reparieren läßt. Und jetzt überleg mal wo man solche Zellen trotzdem herbekommen könnte...

btw:



Beim dem Fzg ist es sogar relativ problemlos möglich Zellen selbst zu wechseln. Der Aufbau ist übrigens im Prinzip bei allen gleich, auch bei E-Bike-Akkus. Lediglich das "Housing" der Zellen wird von der Herstellern gelegentlich (siehe dein Beispiel Tesla) so konstruiert, das es relativ aufwendig ist, an die Zellen zu kommen, bzw. den Akku anschließend wieder funktionsfähig zusammenzubauen. Das ist aber auch bei E-Bike-Akkus tlw. schon so, oder bei verklebten 12V-Akkus, die aus 4 LiFePo-Zellen und einem BMS bestehen. Deswegen sagte ich auch, das es entsprechen spezialisierte Betriebe zunehmend geben wird. Und nicht das jeder es selbst machen kann.

Beispiel: Früher wurden verschlissene Bremsscheiben zb. immer ausgetauscht. Dann gab es für Werkstätten teure Geräte, in denen man Bremsscheiben (und nur Bremsscheiben) abdrehen konnte, wenn noch genug Fleisch dran war. Dazu musste man die Bremsscheiben ausbauen. Heute gibt es relativ günstige Geräte, mit denen quasi jeder seine Bremsscheiben abdrehen kann, und das sogar ohne sie dabei vom Auto abzubauen.

Es spielt also keine Rolle wie kompliziert etwas ist, oder wie sehr der Hersteller versucht, beim Bau der Akkus schon Maßnahmen zu implementieren, die einen späteren Eingriff von dritten verhindern sollen. So wie er selbst immer die entsprechenden Möglichkeiten/Geräte hat solche Packs wieder durch Zellentausch instandzusetzen, so wird es automatisch auch externe Betriebe geben, die sich das Know-How und entsprechende Geräte aneignen. Entscheidend ist dabei nur eine Frage: Gibt es einen Bedarf, und kann man damit Geld machen. Den Bedarf gibt es, und Geld kann man damit logischerweise auch machen. Es sei den der Bedarf wird zukünftig verschwindend gering sein, zb. weil die Hersteller die Garantien verlängern (die bei Tesla aktuell 8 Jahre ohne Kilometerbegrenzung ist), oder die Akkupacks einfach ein Autoleben lang halten, und defekte Zellen kein Problem sind (weil sie A kaum vorkommen oder B vom BMS einfach ausgemustert werden, und der Defekt sich damit quasi unmerklich auf die Nutzung auswirkt).

Übrigens zeigt auch dein 2tes Video keinen Grund, warum man einzelne Zellen nicht tauschen könnte. Diese als Sicherung fungierenden (Verbindungen) Drahtstücke, die der Kerl mit dem Kurzschluss zerstört, sind ganz sicher kein Grund. Es gibt Videos auf Youtube wo sich Leute Speicherpacks/Akku aus sehr vielen Zellen (hunderte/tausende) selbst zusammenbauen, als Speicher für ihr Haus, die quasi genau so komplex aufgebaut sind.
Ehm nur mal so als kleiner Tipp... Das ist ein Hybrid und kein E-Auto. Die Batterien von Hybrid Autos sind bei weitem nicht so kompliziert wie bei einem reinen E-Auto. :D Ich habe auch nie davon gesprochen das man die kleinen Hybrid Pufferakkus nicht reparieren kann.

Wer zur Hölle dreht Bremsscheiben ab? :lol: Wenn man eine moderne Bremsscheibe abdreht, ist sie verschlissen. Meistens kann man da nur max. 1mm pro Seite bis zur absoluten Verschleißgrenze runterfahren bei innenbelüfteten Scheiben. Außerdem ist der Austausch günstiger. "Teure Geräte" zum abdrehen von Bremsscheiben nennt man übrigens Drehbänke und die gibt es bereits 200 Jahre. ;)

Wenn du mein 2. Video genau betrachtest dann siehst du das man da keine einzelne Zelle rausbekommt, ohne das ganze Pack komplett zu zerlegen. Die Zellen sind dicker als die Löcher im Gehäuse. :P Mit den Schmelzsicherungen der Zellen hat das nix zu tun.
 
Wer zur Hölle dreht Bremsscheiben ab? :lol: Wenn man eine moderne Bremsscheibe abdreht, ist sie verschlissen. Meistens kann man da nur max. 1mm pro Seite bis zur absoluten Verschleißgrenze runterfahren bei innenbelüfteten Scheiben. Außerdem ist der Austausch günstiger.
Weder ist der Austausch grundsätzlich günstiger, noch muß die Bremsscheibe nach dem Abdrehen verschlissen sein. Aber woher sollst du das auch wissen, wenn du dich nicht beruflich damit beschäftigt hast, oder schon mal ein KFZ gefahren bist, dessen Bremsscheiben selbst gebraucht noch den Wert eines günstigen Gebrauchtwagens haben.
"Teure Geräte" zum abdrehen von Bremsscheiben nennt man übrigens Drehbänke und die gibt es bereits 200 Jahre. ;)
Die genaue Bezeichnung ist ehrlich gesagt "Bremsscheibenabdrehgerät" oder auch Bremsenabdreher, aber wie gesagt, woher sollst du das wissen.;)
 
Wenn ich mich nicht irre arbeitet er bei einer Mercedeswerkstatt und hat kürzlich seinen Meister gemacht. Kann mich aber auch irren.

Edit (den eigentlichen Teil vergessen)
Laut Netz spart das etwa ein Drittel im Vergleich zum Neukauf. Das klingt nicht sehr lohnend. Auch würde mich mal interessieren was für Bremsen so teuer sind? Die teuersten mir bekannten sind Keramik/Carbon Bremsen und die sind damit nicht möglich.

Edit 2
Sorry fürs ot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube hier hast du mich falsch verstanden. Ich spreche nicht von zb. einem Ölverlust durch den Abriss einer Ölschraube (aber danke das du den Punkt Umweltverschmutzung durch unfallbedingt auslaufendes Öl noch dazu genommen hast), ich spreche von Leckagen an Ölkreisläufen durch verschlissene und damit undichte Dichtungen. Gerade ältere Autos neigen dazu ihre Spuren auf Parkplätzen zu hinterlassen, also Tropfen zu werfen, die der nächste Regel dann in die Umwelt spült (Grünstreifen, Regenkanal der im nächsten Bach/Flüsschen mündet usw). Und die Leute die zb. ihr Altöl im Wald entsorgen hab ich ebenfalls außen vor gelassen.

Und was genau davon fällt jetzt nicht unter "Wartungsfehler"?

Ich hätte auch einen Trennstrich oder ein Komma nehmen können, um ", Betriebsstoffe/Flüssigkeiten, Verschleißteile," schreiben zu können. Es sollte ein alternativer Begriff und keine doppelte Aufzählung sein. Aber gut, wenn man sonst nichts findet... ;)

Du verstehst nicht: Es gibt nicht um den Aufbau dieser Dreierauflistung, sondern dass du alle möglicherweise dazugehörigen Objekte schon einzeln angesprochen hast.

Ja ja, Zündkerzen sind nur Metall und Keramik, Luftfilter sind nur aus Papier und Gummi, Ölfilter kann man entsorgen, Katalysatoren bestehen auch nur aus Gold, Metall und Keramik, kann man alles recyclen usw. Natürlich kann man alles auch problemlos runterspielen, die Fakten ändern sich deswegen aber nicht.

Bitte unterstelle mir nicht, ich würde einen komplexen, schwer recyclebaren Verbundwertstoff wertvoller Elemente (Kat) mit einem Einfachstprodukt gleichsetzen, dass in etwas die Ökobilanz einer Einwegflasche hat. Die vor ihrer Entsorgung/Zerschredderung 15 Jahre genutzt wurde. Ist das runterspielen? Meinetwegen. Aber wenn du solche Details beachtest, dann bitte auch z.B. den zusätzlichen Gummiabrieb an den Reifen von einer halbe Tonne schwereren Elektroautos und die damit einhergehenden Gewinnungsprobleme. Wahrscheinlich versuchen die Pestizide auf den Plantagen für die Gewinnung des Naturkautschukanteils mehr Umweltschäden, als die Zündkerzen eines ganzen Benzinerlebens - aber um nichts runterzuspielen sollten wir jetzt ausdiskutieren, ob es drei oder vier mal soviel Schaden ist :rollen:

Tja, wie gesagt. Gut, die Menschen die für Ölkriege ihr Leben lassen zählen nicht als "Umweltbelastung", aber in eine solche Aufschlüsselung sollte man sie zumindest noch irgendwie mit einrechnen. Und wird beim EROI auch der komplette Transport usw. berücksichtigt, oder nur dessen Verbrauch? Also auch Herstellung, Wartung, Reparatur/Instandhaltung usw. von den Transport- und Förderanlagen? Lecks in Pipelines?

Für gewöhnlich ist das der Fall, wenn man Gestehungskosten aufaddiert und mit dem am Ende verkauften Produkt abgleicht, ja.

Und warum "Schweinereien wie Teersand" ausgenommen? Die Schäden durch Fracking? Klar, weil es sich in der Statistik nicht so schön macht.

Nein. Weil wir für die Menge an CO2-Emissionen, die sich Europa noch erlauben kann (und diese Menge wird sogar kleiner, je mehr Kohle wir für den Individualverkehr verstromen), allenfalls noch einen Teil der russischen Reserven anzapfen müssen. Warum sollte ich mit dem letzten Dreck rechnen, wenn dieser letzte Dreck bei einer sinnvollen Ressourcennutztung nie genutzt wird? Ich werfe Elektroautobesitzern doch auch keine Kinderquälerei vor, nur weil man den Strom günstig in Indien mit Handkurbeln erzeugen könnte.

Und wie ich auch schon mal aufgeführt habe: Der Verbrenner-PKW wurde bis heute mit Billiarden finanziert und entsprechend weiter entwickelt, der E-Wagen nicht.

Und was genau sagt uns das jetzt? "unausgereifte Technik ist immer die bessere Wahl"?

Also selbst wenn, was ich nach wie vor sehr stark bezweifel, ein/jedes E-Fzg grundsätzlich/unter allen Umständen umweltschädlicher als ein Verbrenner WÄRE, müssten wir trotzdem schon anfangen sie zu kaufen. Eben weil das die Entwicklung massiv beschleunigt.

Du kaufst vermutlich auch AMD, damit du in Zukunft nicht so viel für Intel-CPUs bezahlen musst? :klatsch:
Nochmal zum mitlesen: Niemand zweifelt an, dass E-Autos ihre Vorteile haben. Das Problem ist aber, dass wir mit aktuellen Autos vor allem ein Problem haben, das sie lösen könnten und das ist Verbrennung von Erdöl. Solange E-Autos aber mit Kohlestrom fahren verschlimmern sie diese Problematik nur noch und genau dieses Problem können die E-Autohersteller nicht lösen. Jeder Cent, den man denen zuwirft und nicht in die regenerative Energieversorgung investiert (von diversen anderen riesen Lücken im Bereich Umweltschutz ganz zu schweigen) verschärft die Probleme vorerst.

Vorher war das Thema für die Automobilindustrie ein Hobby, selbst als Musk anfing wurde es belächelt.

Belächelt wird er immer noch. Verkauft Autos zum Preis einer S-Klasse mit dem Platzangebot eines 5er, der Verarbeitung eines Toyota, der Reichweite eines Up mit Wohnwagen* und das alles auch noch ohne etwas daran zu verdienen, während seine Kunden Betatester für Software auf dem Qualitätsniveau von Microsoft spielen.
(überspitzen kann ich auch ;) )

*: Zur Reichweite hat Golem heute einen nennten Erfahrungsbericht gehabt: Unter 400 km abzüglich Reserve abzüglich Umwege zu den Superchargern, also eher netto 300 km, bei einem Schnitt von knapp über 100 auf deutschen Autobahnen. Da braucht mein Benziner aus dem letzten Jahrtausend (bei ähnlichem Transportvolumen) knapp 7 l bei 65 l Tankvolumen...


Wenn zb. BMW 2022 mit der neuen Version des I3 kommt, wird Tesla schon das 5te oder 6te Modell bringen.

Abgesehen davon, dass die typische BMW-Kundschaft eh kein Interesse haben wird und sich gerade "Hybrid" als Zukunftsvision andrehen lässt: Was genau hat es für einen Vorteil, wenn man schon 5 durchwachsene Fahrzeuge produziert hat? Es ist nicht so, als müsse BMW das Bauen von Autos lernen (da hat Tesla eher Grund zu üben) und Elektroantriebe kann man auch ohne Verkaufsmodell entwickeln.


Und weist du noch was ich bzgl. Solarstrom und Tesla (Solarcity) in unserer letzten Unterhaltung gesagt habe? Vielleicht wird Herr Musk demnächst auf unseren Markt drängen, und Solarstrom pushen. Bevor es seine Powerwall gab, hatten anderen Hersteller ähnliche Produkte im Angebot. Allesamt mit einem Entwicklungszyklus von etwa 8-10 Jahren. Elon hat jetzt schon Version 2 seiner Powerwall vorgestellt.

Vielleicht wird er sowas machen. Vielleicht wird er weitere Dinge vorstellen. Aber und wieso er damit einen Markt revolutioniert, bleibt abzuwarten. Die Powerwall 1 hat von der Ankündigung bis zur Verfügbarkeit in Deutschland 1,5 Jahre gebraucht. Die Powerwall 2 ist genau die gleiche Technik mit etwas größerer Batterie und es gibt den Wechselrichter jetzt direkt von Tesla. Netter Marketingauftritt und wenn er weiterhin zu Dumping-Preisen verkauft ein interessantes Angebot. Aber nicht des Messiahs heilbrigende Technologierevolution.

In dem Zeitraum wo die Konkurrenz vorher 1 Modell im Angebot hatte, wird er vermutlich schon die Powerwall 5 vorstellen. Und Solarzellen sind jetzt auch nichts furchtbar Neues. Aber auf die Idee statt Solarpaneele zusätzlich auf ein Dach zu montieren, diese doch gleich in das Dach (die Dachziegel) zu integrieren, und so ein Solardach quasi zum Preis eines normalen Daches anzubieten, darauf ist vorher irgendwie keiner so wirklich gekommen.

Mangels Eigenheim habe ich nicht ganz den Überblick, aber es gibt mindestens ein halbes Dutzend Hersteller von Solardachziegeln - und das seit Jahren. Da hat Jobs beim iPhone mehr neues erfunden, als Musk bei den Ziegeln. Leider scheint nichts dabei sein, was die Probleme der teureren Installation, der teureren Wartung, der schwierigen Kühlung und des enorm aufwendigen Austausches behebt. Ich würde damit rechnen, dass normale Solarzellen mit gleicher Leistung zu deutlich geringerem Preis auch in Zukunft die erste Wahl bleiben - es sei denn deine Formulierung "zum gleichen Preis" bewahrheitet sich und er verkauft die Solarzellen zum gleichen Preis wie Tonziegel. Wage ich aber selbst bei Musk zu bezweifeln.

Ich weiß das es tlw. schwierig ist, und das es ggf. auch Sicherheitsmechanismen ähnlich der Chips bei Druckerpatronen gibt. Und natürlich gibt es auch E-Autos bei denen noch keiner oder nur sehr wenige am Akku rumgefuddelt haben. Aber das ändert nichts an der Tatsache das es grundsätzlich möglich ist, und zukünftig auch immer verbreiteter werden wird. Wie gesagt, siehe Internetz (zb. Prius-Akkus).

Die Sicherheitsmechanismen sind da nicht ohne Grund und Verklebungen musst du erstmal lösen, von integrierten Kühlsystemen ganz zu schweigen. Wenn du den Akkupack neu zusammenstellst (und eine Mischung aus alten und neuen Zellen ist da schon technisch sehr bedenklich), solltest du Ahnung von der Sache haben. Sonst brennt dir die Kiste unterm Hintern ab.


Es spielt also keine Rolle wie kompliziert etwas ist, oder wie sehr der Hersteller versucht, beim Bau der Akkus schon Maßnahmen zu implementieren, die einen späteren Eingriff von dritten verhindern sollen. So wie er selbst immer die entsprechenden Möglichkeiten/Geräte hat solche Packs wieder durch Zellentausch instandzusetzen, so wird es automatisch auch externe Betriebe geben, die sich das Know-How und entsprechende Geräte aneignen. Entscheidend ist dabei nur eine Frage: Gibt es einen Bedarf, und kann man damit Geld machen. Den Bedarf gibt es, und Geld kann man damit logischerweise auch machen.

Einen Bedarf und eine Gewinnchance gibt es dadurch erst, wenn der Aufwand für Zerlegen, prüfen, austauschen, zusammenbauen, testen und etwaige Garantieleistungen günstiger ist, als ein neuer Akku. Und wenn E-Autos massenmarkt kompatibel werden sollen, müssen Akkus deutlich billiger werden - und Löhne sind in Deutschland schon heute recht hoch.

Ich habe zb. zwei 45KM/h Elektroroller (davon einen mit einer 2-Gang-Automatik!, iPhone-Steuerung, Speicherkartenslot, Musikanlage,..), die kommen beide aus Asien. Aus deutscher Produktion habe ich nichts vergleichbares gefunden, selbst nicht zum 3fachen oder 5fachen Preis.

Kennst du irgend einen populären deutschen Hersteller von Verbrennerrollern?
Ich keinen einzigen und 100% davon bauen voll konkurrenzfähige E-Roller ;)

Und wenn jetzt noch Tech-Unternehmen wie Apple und Google usw. dazu kommen, die bzgl. IT-Know-How (zb. Mensch-Maschine Schnittstelle, also Eingabe/Steuerung von "Geräten") JETZT schon LICHTJAHRE vor VW, Audi, Mercedes usw. sind, was will VW usw. dann machen?]/QUOTE]

Sich darauf verlassen, dass alldijenigen, die in den letzten ~120 Jahren eine "bessere" Schnittstelle als "Lenkrad" gefunden haben, ebenso wie all diejenigen, die ohne Erfahrung der Meinung waren, ein komplexes mechanisches Objekt mit 20-40 Jahren Lebensdauer auf die Räder stellen zu können. Es stimmt zwar, dass Autos immer mehr Entertainment eingebaut bekommen, aber bis Kunden ihr Fahrzeug allein danach auswählen und dafür auch Schrotttechnik akzeptieren, wird noch eine ganze Zeit vergehen. Nicht umsonst bedient sich Tesla wo sie nur können bei etablierten Herstellern und Zulieferern, während Apple und Google händeringend nach Kooperationspartnern oder zumindest Ingenieuren suchen.
 
Und was genau davon fällt jetzt nicht unter "Wartungsfehler"?
Du hast geschrieben:
Verlust von Motoröl: Wartungsfehler, wie du selbst sagst. Und zwar einem, bei dem man sich schon ziemlich viel Mühe geben muss, der normalerweise kommt man beim Fahren nicht an Öl-Ablassschrauben...
Der Punkt mir dem Fahren und Ölablassschraube hat mich verwirrt.
Du verstehst nicht:
In der Tat, gelegentlich verstehe ich dich nicht.
Bitte unterstelle mir nicht, ich würde
Ich habe lediglich unterstellt, das du einzelne Punkte des Verbrenner-Rattenschwanzes auf ihre Einfachheit hin ansprichst, was suggeriert das er (der Schwanz) ökologisch allgemein nicht so schädlich ist, die anderen Punkte dabei aber ignorierst - und damit "schön rechnest. Deswegen bevorzuge ich RL-Gespräche, man redet nicht so schnell aneinander vorbei bzw. missversteht sich seltener. ;)
Aber wenn du solche Details beachtest, dann bitte auch z.B. den zusätzlichen Gummiabrieb an den Reifen von einer halbe Tonne schwereren Elektroautos und die damit einhergehenden Gewinnungsprobleme.
Mit "halbe Tonne" meinst du wohl den Tesla (600Kg Akku), der an sich durch den Akku 600Kg an Gewicht zulegt, aber ggü. vergleichbaren Verbrennern keine halbe Tonne schwerer ist (siehe Beispiel 2to A6 Avant vs 2to 5+2 Sitzer Model S). Aber wie schon so oft gesagt, man kann hier Vergleiche mit Vorteilen in jede Richtung anstellen, je nachdem welche Technik man besser aussehen lassen möchte. Nur das man bei Vergleichen die den Verbrenner besser aussehen lassen das E-Auto bewusst benachteiligen möchte. Wie gesagt, unterm Strich ist die Bilanz des Verbrenners durch seinen "Rattenschwanz" so viel schlechter als die des Stromers, das es unterm Strich auch nichts ändern würde wenn er 1to schwerer wäre und den Strömungswiderstandskoeffizient eines Wohnmobiles oder LKWs hätte.
Warum sollte ich mit dem letzten Dreck rechnen, wenn dieser letzte Dreck bei einer sinnvollen Ressourcennutztung nie genutzt wird?
Weil es die sinnvolle Ressourcennutzung auch vor dem Stromer nicht gab, und auch ohne ihn nicht geben würde. Gefrackt und Ölsand aufbereitet zb. wird nicht um mit dem Öl Strom für E-Autos zu erzeugen, sondern Treibstoff für Verbrenner.
Und was genau sagt uns das jetzt? "unausgereifte Technik ist immer die bessere Wahl"?
Nö, aber zb. das ausgereift und effizient immer relativ ist.
Du kaufst vermutlich auch AMD, damit du in Zukunft nicht so viel für Intel-CPUs bezahlen musst? :klatsch:
Sehr schlechter Vergleich? AMD wäre hier der Verbrenner, und Intel der Stromer. Und der Kaufpreis ist hierbei nicht mal der relevante Faktor, sondern die Leistung. Ich zb. will (wie schon mal erwähnt) keinen Stromer um die Umwelt zu retten (so ehrlich bin ich), sondern weil es einfach unterm Strich die bessere Technik ist (und mir mehr Spaß macht).

Oder kaufst du einen AMD Prozessor/eine AMD Grafikkarte, weil AMD den Strom effizienter Verbrauch, und damit die Umwelt weniger belastet wird?
Nochmal zum mitlesen: Niemand zweifelt an, dass E-Autos ihre Vorteile haben. Das Problem ist aber, dass wir mit aktuellen Autos vor allem ein Problem haben, das sie lösen könnten und das ist Verbrennung von Erdöl. Solange E-Autos aber mit Kohlestrom fahren verschlimmern sie diese Problematik nur noch und genau dieses Problem können die E-Autohersteller nicht lösen. Jeder Cent, den man denen zuwirft und nicht in die regenerative Energieversorgung investiert (von diversen anderen riesen Lücken im Bereich Umweltschutz ganz zu schweigen) verschärft die Probleme vorerst.
Das Thema hatten wir doch schon bei unserer letzten Unterhaltung durch (und auch in diesem Thread hier), schon vergessen? Aber noch mal in kurz: Durch den erwähnten Rattenschwanz, der beim Verbrenner deutlich länger und ökologisch wesentlich schädlicher ist, steht der Stromer (inkl. seinem Rattenschwanz) selbst dann noch ökologisch deutlich besser da, wenn er zu 100% mit Kohlestrom betrieben werden WÜRDE.
(überspitzen kann ich auch ;) )
Klar, nur wird es dadurch nicht richtiger.
Da braucht mein Benziner aus dem letzten Jahrtausend (bei ähnlichem Transportvolumen) knapp 7 l bei 65 l Tankvolumen...
Wie ich sagte... oder hat dein Benziner auch nur annähernd die Leistung (2L auf 100KM, 2L Hubraum?) Achtung, jetzt kommst du mit Sicherheit mit dem Thema Höchstgeschwindigkeit, was für uns Deutsche eine Schwäche des Tesla sein kann, da er aus einem Land kommt, wo man nicht schneller als max. 121KM/h fahren darf, man bei uns aber nach oben offen fahren darf. Oder hast du auch einen 5+2 Sitzer? Und ist der Nachfolger (aktuelles Modell) deines PKWs nicht auch schwerer? Aber wie gesagt, wir drehen uns im Kreis.
Aber nicht des Messiahs heilbrigende Technologierevolution.
Hat ja auch keiner gesagt. Wie erwähnt, er mixt lediglich vorhandene/etablierte Techniken zu neuen Cocktails zusammen. Gut, offensichtlich macht er das sehr erfolgreich. Aber deswegen sollten unsere Autobauer und Hersteller von stationären Stromspeichern und Solaranlagen bzw. Solar-Techniken noch nicht in Panik verfallen. Die können sich ruhig noch Zeit lassen, der Konkurrenz einen Vorsprung geben kann ja keine negativen Konsequenzen haben. Was hat es schon zu bedeuten, das von den Weltweit etwa 1,5mio E-Autos, die aktuell auf den Straßen sind, nicht nur die mit Abstand wenigsten in Deutschland fahren, sondern auch die mit noch größerem Abstand wenigsten aus Deutschland kommen. Wir haben in Deutschland schließlich das Know-How um uns instant wieder auf Platz 1 zu schießen.
Mangels Eigenheim habe ich nicht ganz den Überblick, aber es gibt mindestens ein halbes Dutzend Hersteller von Solardachziegeln - und das seit Jahren.
Gut, das wusste ich nicht. Aber umso kurioser das ich als erstes von einem Kerl aus den USA davon erfahre, und ich schaue mich schon eine ganze Weile nach Solaranlagen um. Da hat man die Ziegel aber sehr gut vor mir versteckt. :D Aber das ist auch nicht der Punkt. Ob es jetzt seine Technik ist, oder das es sehr robuste Glasziegel sind, auch stationäre Stromspeicher gab es vor der Powerwall. Nur waren die minimum 2x so teuer, und basierten in der Regel auf älterer Technik (AGM/Gel), sie hatten auch (siehe i3) einen 5x längeren Produktzyklus. Ich weiß nicht ob es irgendeine (deutlich ältere) Firma gibt, die mehr Speicher an Privatleute verkauft hat, als Tesla (in den letzten 24? Monaten).
es sei denn deine Formulierung "zum gleichen Preis" bewahrheitet sich und er verkauft die Solarzellen zum gleichen Preis wie Tonziegel. Wage ich aber selbst bei Musk zu bezweifeln.
Kommt wohl auch drauf an was günstiger ist, Ton oder Glas.
Wenn du den Akkupack neu zusammenstellst (und eine Mischung aus alten und neuen Zellen ist da schon technisch sehr bedenklich), solltest du Ahnung von der Sache haben. Sonst brennt dir die Kiste unterm Hintern ab.
Wie gesagt, ich sprach in erster Linie von zukünftigen Unternehmen, die sich genau darauf spezialisieren. Ein Motor ist auch nicht gerade einfach aufgebaut, und doch kannst du bei guten Werkstätten (da gibt es ja auch Unterschiede) mit jedem Motor hinkommen. Und das bei vermutlich mittlerweile tausend(en) verschiedenen Motor-Modellen. Das Otto-Normal in Zukunft nicht mehr so einfach da rumschrauben kann, wie bei alten E-Autos mit zb. Zebra-Akkus, das ist klar. Man will ja nicht nur bei der Wartung nicht verglühen, es soll ja auch im Betrieb, oder bei einem Unfall, nicht zu einer Asche-Transformation des Fahrers kommen, und auch die anderen Verkehrsteilnehmer möchten nicht gegrillt werden.
Einen Bedarf und eine Gewinnchance gibt es dadurch erst, wenn der Aufwand für Zerlegen, prüfen, austauschen, zusammenbauen, testen und etwaige Garantieleistungen günstiger ist, als ein neuer Akku. Und wenn E-Autos massenmarkt kompatibel werden sollen, müssen Akkus deutlich billiger werden - und Löhne sind in Deutschland schon heute recht hoch.
Natürlich, aber auch der Hersteller hat ein Interesse daran, eine defekte Zelle bei einem zurückgenommenen Akku günstiger tauschen zu können, als die Fertigung eines kompletten Akkus kostet. Es gibt ja schon heute eine ganze Menge Akkus (Smartphone, Tablet, Notebook), wo ein neuer Akku aus dem Zubehör (ebay) günstiger ist, als den alten auch nur einmal anzuschauen. Aber bis die dann doch riesigen Fzg-Akkus mal in solche Regionen kommen, das wird wohl noch etwas dauern. Naja, und bis dahin wird das mit den löhnen auch relativ sein. Ein mittlerer Roboter kostes ja schon heute nur noch etwa 3€ die Stunde. ^^
Kennst du irgend einen populären deutschen Hersteller von Verbrennerrollern? Ich keinen einzigen und 100% davon bauen voll konkurrenzfähige E-Roller ;)
Verglichen mit früher gibt es kaum noch "deutsche Hersteller" die wirklich deutsch herstellen, mal abgesehen von Autos/LKWs. ;)
Naja, und mit etwas "Glück" verschwinden die demnächst auch zunehmend.
aber bis Kunden ihr Fahrzeug allein danach auswählen und dafür auch Schrotttechnik akzeptieren, wird noch eine ganze Zeit vergehen.
Da muß ich dich leider enttäuschen. Und wenn du kurz drüber nachdenkst, kommst du selbst zu der Erkenntnis. Quasi alles gab es mal "Made in West-Germany", und das war ein weltweit anerkanntes Qualitässiegel. Und quasi alles davon ist verschwunden. Die Schrotttechnik hat sich in allen Bereichen durchgesetzt. Und das aber auch schon beim Verbrenner (und zwar ungefähr ab dem aussterben der K-Jetronic, bzw. allgemein der mechanischen Einspritzung).

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. ;)
 
Zurück