50 Mbit/s für alle ohne Bundeszuschüsse: Geht, wenn man will

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@Casurin: Ganz einfach: Weniger Tiefbau notwenig, man muss nur zu den KVz Gehäusen bauen und nicht die Strecke danach bis zu den Häusern. Außerdem ist der Aufwand jedes Haus anzuschließen deutlich mehr Aufwand, da man von jedem Eigentümer die Einwilligung braucht, überhaupt sind die Hausanschlüsse das Aufwendigste und die kosten für den Ausbau würden deutlich steigen! Da sind ein paar Outdoor DSLAM deutlich günstiger.

UHm.. es geht hier um neuleitungen - gegraben wird so oder so, aber dennoch wird Kupfer statt Glas verlegt - was sowohl teurer ist als auch weniger Bandbreite bietet. Und wie von DKK nochmal richtig erwähnt - die Leitungen werden mit dem Vorsatz verlegt das später Glasfaser nachgezogen wird. und dieses Später einziehen kostet dann ein vielfaches.
 
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Hier ist der aktuelle Stand unabhängig vom Anbieter: BMVI - Breitbandatlas

Wenn man Pech hat, ist so wie bei uns bei "Leitungsgebunden" selbst bei Auswahl von 1 MBit alles Blau, also nur für 0-10% der Anschlüsse verfügbar - somit praktisch nicht vorhanden.

Hmpf... daran sieht man wohl, dass ich in meinem Haus niemals an 50 MBit, ja sogar an 16 MBit Internet kommen werde.
Da wird doch tatsächlich mein Haus markiert und gemeint, es wäre dort über 95 MBit verfügbar, was natürlich völliger Quatsch ist.
 
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Ich frage mich außerdem warum PCGH zweifel daran hat ob man das 50 MBit Ziel der Bundesregierung erreichen kann, es ist quasi schon längst erreicht, LTE sei dank (man muß sich seine Ziele nur realistisch stecken).

Nur das man die LTE-Tarife vergessen kann, weil die letzten Jahre das Datenvolumen nicht an den realen Bedarf angepasst wurde.
 
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100 Meter weiter in der Straße liegt Glasfaser nur bei mir leider nicht. Deswegen muss ich über Richtfunk mit 3k gehen. :wall:
 
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Hmpf... daran sieht man wohl, dass ich in meinem Haus niemals an 50 MBit, ja sogar an 16 MBit Internet kommen werde.
Da wird doch tatsächlich mein Haus markiert und gemeint, es wäre dort über 95 MBit verfügbar, was natürlich völliger Quatsch ist.

Meinst du das mit den 95 MBit bei der Telekomkarte oder im Breitbandatlas?

100 Meter weiter in der Straße liegt Glasfaser nur bei mir leider nicht. Deswegen muss ich über Richtfunk mit 3k gehen. :wall:

Bei uns im Ort sieht es ähnlich aus.
 
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Das habe ich schon öfter gesagt. Wenn die ganzen Anbieter mal zusammen den Ausbau machen würden (wie jetzt im Saarland) wäre das auch locker finanzierbar.
 
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Willkommen im Klub. :daumen:

Ich hoffe, das der T-Kom hier im Umland langfristig ALLE Kunden abhanden kommen.

Was die hier auf dem Dorfe schon abgezogen haben spottet jeder Beschreibung. :ugly: :stupid:

Deswegen werbe ich auch weiterhin fleißig Neukunden. :P
 
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Bei mir inner Stadt wurde es so gemacht, indem es eine Wahl dazu gab. Wenn jeder 2,10€ mehr Kabelgebühren zahlt übernimmt die Stadt (Stadtwerke) den Ausbau und inzwischen gibts 300k Innenstadt + 2 Viertel, die anderen 4 Wohngebiete haben 100k. Vor 9 jahren warens max. 25k hier. Glasfaser - fitflat - Fernsehen, Internet, Telefon

Das wär so geil bei uns. Leider gibts nur 16K hier :/
Die Idee ist super, aber die Stadt in der ich wohne hat ihre komplette Kohle und noch mehr (Halbe Million) für ein altes Eurospar Gebäude ausgegeben indem Asylanten einziehen sollten. Gekommen ist niemand, aber die Bude hat die Stadt heute noch.
Was sie damit machen wissen sie allerdings nicht....
 
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Der Ausbau wird kommen und dieser wird auch stetig von den örtlichen, wie auch von den großen 2 (Sorry falls jemand auf 3 kommt… hab den Sauerstoff Hoch-2-Verein nicht mitgezählt;-) vorangetrieben.

Treiber sind aus meiner Sicht gewerbliche Nutzer.

Ich habe hier die ein oder andere Frage gelesen warum nicht direkt Glasfaser.
Eine große Anzahl der neuen DSLAMs sind mit Glasfaser angebunden.
Ein Nachrüsten mit neuer Technik kostet zwar Zeit ist aber nicht so schwer wie man denken könnte.

Gerade in Ballungsgebieten gibt es genügend Kapazitäten um Glasfaseranbindungen zu schaffen.
Zum "Verteiler" hin gibt es in der Regel genug unterirdische Leerrohre in die die Faser eingeblasen oder gezogen wird.
Erdarbeiten gibt es nicht so oft wie man denkt.

Wenn doch mal die Straße aufgemacht werden muss, dann ist es natürlich eine Kosten-Nutzenrechnung für den Anbieter.
Denn nicht die Faser ist teuer, sondern die Manpower und der damit verbundene Aufwand.
Eine Anbindung mit einer Glasfaser an den eigenen Anschluss und warum das nicht so einfach ist, wurde perfekt von den vorigen Beiträgen erklärt.

Problem ist, nach wie vor, die letzte Meile. Früher ein Synonym für Monopol der Telekom(Post), heute technische Grenze.
Wenn bei dir im Wohnblock (Beispiel für vielen Altbauten) zwei bis vier ungeschirmte Telefonleitungen neben Türsprechstelle, evtl. auch Stromleitungen usw. in deiner Einheit ankommen,
darf man keine Wunder von seinem Anschluss erwarten.

Ich rede aber nicht von Internet über Kabel. Das ist ein anderes Thema.
Shared Medium ist im Endeffekt jede Verbindung. Nur stellt dabei sich die Frage wo der Engpass beginnt.

Alternativen sind begrenzt immer möglich.
Beispiel aus meinem Berufsleben:
Ein kleines Dorf in Brandenburg (wirklich klein, ausschließlich Eigentümer) wurde, da maximal nur 2Mbit über Festnetz möglich, über LTE angebunden.
Wer denkt, dass dies mit Volumenbegrenzung eingeht, der liegt falsch.

Gerade die großen 2 sind sehr wohl bereit in ländlichen Gebieten entgegen zu kommen.
Man muss nur kompetent und vor allem hartnäckig dranbleiben.

In unserem Fall haben wir die Infrastruktur gestellt und der Provider die Volumenbegrenzung aufgehoben.
Das Ganze geht aber nur mit einer Investition von Seiten des Endkunden.
Schwacher Trost für die die nach wie vor mit DSL-Lite rumdümpeln und nicht die Möglichkeit haben sich mit Mietern oder gar Eigentümern zusammen zu schließen.

@all die Probleme mit ihrer versprochene Bandbreite haben:
Macht bitte richtig Stress beim Anbieter wenn sie unterhalb der in der AGB vereinbarten Grenze liegt.
 
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Ja, es gibt tatsächlich die eine oder andere Insel, auf der das kleine Saarland sehr viel besser da steht als der Rest der Republik, stellenweise sogar der Rest der Welt (wir produzieren beispielsweise Stahl in Qualitäten und Dimensionen die sonst weltweit kein anderer kann).

Es ist bei mir im durchaus ländlichen Bereich seit vielen Jahren absolut kein Problem, in jeden Haushalt mindestens 100 MBit reinzubekommen - und das 24/7 und nicht nur montagnachts um 3 Uhr.
Seit ein paar Jahren hab ich hier nen 200er Anschluss, 400 kann ich seit 2016 buchen wenn ich wollte (bloß wozu^^). Der Ausbauplan in der Gemeinde (der die letzten jahre verspätungsfrei eingehalten wurde!) bei uns ist, bis zum Jahr 2018 durch die Bank 1 GBit/s anzubieten für die dies haben wollen. Die Hardwarevoraussetzungen dafür wurden größtenteils bereits geschaffen - Glasfaser liegt unter allen großen Straßen. Bei mir geht wenn ich nen neuen Kabelrouter kaufe/bekomme und Vodafone das will rein technisch theoretisch bereits jetzt 10 GBit/s (DOCSIS3.1) - das wird natürlich über Jahre stückchenweise hochgeschaltet zur Gewinnmaximierung.

Für den geneigten saarländischen Nerd ist das natürlich geil - während die Republik probiert, wenigstens ein paar Tausend kBit in ihre Haushalte zu drücken ist die wesentliche Frage hierzulande momentan, ob man 50, 100, 200 oder lieber 400 MBit/s Flat haben will. Da installierste ein neues 50 GB-STEAM-Spiel tatsächlich inner Viertelstunde. :ugly:
 
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Ich möchte nur anmerken, dass das kleinste deutsche Bundesland immer noch Bremen ist mit etwa 670 000 Einwohnern auf einer Fläche von 404 km², gefolgt von Hamburg (755 km²), Berlin (892 km²) und erst auf dem vieren Platz kommt das Saarland mit etwa 995 600 Einwohnern auf einer Fläche von 2569 km². Es wäre präziser, vom kleinsten der Flächenländer zu sprechen, da man Bremen, Hamburg und Berlin als Stadtstaaten bezeichnet.
 
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Hier läuft es in letzter Zeit ebenso ab, dass sich kleine Dörfer / Bauernschaften zusammentun, Anbieter kontaktieren und dann jeder Haushalt selber gräbt und pro Haushalt eine nette Summe zahlt, damit Leitungen gelegt werden.
 
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Mal ehrlich, Glasfaserkabel wird eingeblasen, oder sollte es "eingelassen" heißen?
 
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Inexio hat auch bei uns im Rhein Lahn Kreis (RLP) ausgebaut.
Hat etwas länger gedauert als geplant und die Preise sind happig (50€/Monat für 50k), aber dafür endlich eine zufriedenstellende Lösung.

Gesendet von meinem XT1650 mit Tapatalk
 
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Von dem "Privatunternehmen" gehören aber immer noch 14% dem Staat, also mir.
Na dann geh' zur nächsten Hauptversammlung (bzw. schicke Deinen dafür zuständigen Bundestagsabgeordneten) und sorge dafür, dass Deine Interessen durchgesetzt werden. Offensichtlich ist der Staat noch nicht einmal bereit, Gesetze zu ändern, damit eine Versogung jeder Blechhütte in D per FTTH vorgeschrieben wird.

Das ist am Ende genauso ein Mehrheitsentscheid die die 2,10 Euro Steuererhöhung für den Kabelausbau, den hyperx1911 beschreibt. Dazu wurde (nach dem hoffentlich demokratischen Bürgerentscheid) auch jeder gezwungen, ob er wollte oder nicht.

Mir gehört auch ein (kleiner) Teil der Telekom und ich bin sehr froh, dass die Aktien nicht vollkommen wertlos sind, weil sie jedes Kuhdorf ohne eine Kosten-/Nutzenrechnung anschließen.

oder es gibt keinen Rechtsanspruch.
Zum Glückm nicht, dazu wäre eine Gesetzesänderung nötig und am Ende würden sich gerade die Leute mit kleinem/mittleren Einkommen über die angeblich ja nicht absehbare Mietpreiserhöhung beschweren, wenn dann auch noch die Pflicht des Vermieters hinzu käme, jede Wohnung mit 50 oder gar 100 MBit/s (oder noch schlimmer, FTTH) anzubinden.

Da wird doch tatsächlich mein Haus markiert und gemeint, es wäre dort über 95 MBit verfügbar, was natürlich völliger Quatsch ist.
Das "natürlich" kannst nur Du wissen. Breitband bedeutet nicht zwingend VDSL oder FTTH. Ich kenne im münchener Umland einige Hausbesitzer, die über stabile 16 MBit froh wären. Gleichzeitig sind sie aber nicht bereit, die >20 m TV-Kabel auf ihrem eigenen Grundstück bis ins Haus verlegen zu lassen und die Telekom buddelt dort natürlich auch nicht kostenlos.

Trotzdem werden die Grundstücke mit "100 MBit-Versorgung" geführt, da dies per TV-Kabel (und u.U. auch per VDSL) grundsätzlich möglich wäre (das Grundstück ist entsprechend erschlossen).

Ählich geht es Miertern, deren Haus-/Grundstücksverkabelung so alt und marode ist, dass von den VDSL 100 bei ihnen genauso weing ankommen wie von den 200 MBit des TV-Versorgers. Daran wird kein Ausbau dieser Welt etwas ändern sondern nur eine Änderung in den Köpfen der Hausbesitzer (und Mieter, die das bei der aktuellen Wohnungslage auch zahlen müssten).
 
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Kann man dieses ständige Geschwafel über den Sinn oder Unsinn des Internetausbaus in jeglicher Form nicht mal beenden?

Statt dessen werden immer neue "Erfolgs"- oder "Mißerfolgs"meldungen abgesetzt, nur um die zwei Lager gegeneinander aufzubringen und Klicks zu generieren.

Na dann geh' zur nächsten Hauptversammlung (bzw. schicke Deinen dafür zuständigen Bundestagsabgeordneten
Glaubst Du an den Weihnachtsmann?
Der zählt sein Geld jeden Monat und sonst nichts.
Wenn man sich die Belegung des Bundestages zu verschiedenen Beschlüssen ansieht, weiß man auch wo die Abgeordneten nicht sind.

Jeder Arbeitnehmer flöge in hohem Bogen raus, bei der Arbeitsmoral.
 
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