AW: YouTube-Video "Die Zerstörung der CDU" schlägt ein wie eine Bombe
... Da kommt wirklich nicht daraus hervor, dass er ein Dummschwätzer wäre...
Der Begriff ist vermutlich falsch gewählt und missverständlich. Es ging mir um die Richtung "Dampfplauderer, Labertasche, Dummschwätzer, ..."
Schon Goethe sagte, man soll Stimmen wägen und nicht zählen. Und ähnlich sehe ich die heutigen Youtuber, zumindest bei dem bisschen, was ich von ihnen mitbekomme. Es hat keine Substanz. Es ist eine Meinung, aber keine wissenschaftlich fundierte. Ich stimme mit ihm ja ziemlich überein, die vielen Fehler, Manipulierungen und Übertreibungen machen ihn aber angreifbar. Da wäre es besser gewesen, hätte er sich besser im Thema steckende Unterstützung geholt. Aber ja, ich habe den "Dummschwätzer" in meinem ersten Beitrag gegen "Labertasche" ersetzt.
Da wird endlich mal eine neue Generation für die aktuelle Politik sensibilisiert.
Das ist das Positive, was ich an Greta sehe und auch zu diesem Fall schrieb ich, dass es endlich wieder politische Diskussionen hin zu für mich relevanten Themen wie Klima- und Umweltschutz sowie sozialer Gerechtigkeit treibt.
Ich habe vor zwanzig Jahren aufgehört, mich aktiv in der Politik zu versuchen, die Ausflüge in die Kommunalpolitik waren zu zermürbend. Ich akzeptiere für mich, dass ich nichts großes mehr bewegen kann und habe mich darauf verlagert, das direkte Umfeld ein Stück besser zu machen, durch Hilfsbereitschaft, Vorleben, kostenlose Nachhilfe für sozial Benachteiligte, Geschenke an Mittellose, denen wichtige Dinge fehlen, etc. Nicht viel, aber immerhin und wenn das jeder machen würde, bringt es mehr, als wenn alle von der Kanzel darüber reden, was denn "die da Oben" falsch machen.
Die Hautkritik am hier diskutierten Youtuber ist, dass er keine Lösungen bietet. Woher kommt es denn z.B., dass die Bildung der Eltern soviel Einfluss auf die Entwicklung der Kinder hat? Wenn ich sehe, wie meine Freunde mit Ihren Kindern umgehen, wie sie alters- und entwicklungsgerecht Lernumfänge finden und ihre Kinder mit vielen Angeboten wie Sport, Musik, Basteln, kochen, gesund Essen etc. fördern und dazu die Kinder sehe, die ich betreue, dann ist es augenfällig, dass sie zu Hause völlig vernachlässigt werden. Sollen wir diesen Familien, in denen die Hartz IV Kariere vorgegeben ist, die Kinder wegnehmen?
Tja, laut Grundgesetz Artikel 6 steht die Familie unter besonderem Schutze. Lösungen sind darum schwer. Ganztagsschulen helfen den bildungsfernen Schichten, für andere bringt es wenig. Ich kenne nur Lösungen, den oberen 20% die gute Erziehung zu erschweren. Helfen würden vermutlich soziale Einrichtungen wie betreute Jugendzentren etc. Aber wer würde dort helfen? Ich mache so etwas, aber ansonsten greift der egoistische Neokapitalismus umsich und die Mehrzahl fragt nur "Was habe ich davon"?