Reich durch Youtube: PewDiePie verdiente 2014 knapp 7,5 Millionen US-Dollar mir Let's Play-Videos

Es ist per Se keine Arbeit, es ist höchstens ein Aufwand für ihr Hobby - welches beiläufig deren Einkommen generiert. Bitte verwechsle nicht diesen Kindergarten mit der harten Arbeitswelt da draußen.

Gut, das mag deine Ansicht sein und das ist okay so. Dennoch sollte man sich trotzdem vor Augen halten, dass die Konsumenten solcher Videos etwas erwarten, was die Youtuber auch einhalten sollten. Manche laden zum Teil drei Videos am Tag hoch.
 
Grundsätzlich stimmt es schon dass es eine gewisse Kreativität erfordert für bestimmte Kanäle (bsp Bastlern etc), aber beileibe nicht beim 0815 Lets Plays wo man gespielte Szenen kommentiert. Ich habe mal ein paar Videos von dem Herrn der sich "Unge" nennt angesehen, nachdem der Skandal mit dem Vertragsbruch aufkam. Das eine Video handelte von einem Restaurant Besuch indem er sein Essen kommentierte, ein weiteres war ein Spaziergang durch die Innenstadt um seinen 12 Jährigen Fans zu zeigen wie "bekannt" man doch ist und das Dritte war irgendeine Rundfahrt mit dem Skateboard. Also wenn man mir sagt dass hier etwas besonders kreativ sein sollte, dann frage ich mich ernsthaft mit welchem Eigentschaftswort Pioniere die Innovationen hervorbringen betitelt werden?
 
@dj_the_one: In diesem Punkt gebe ich dir allerdings Recht. Aber wir können halt nicht bestimmen, was die Leute schauen möchten.
 
Ist doch egal wie jemand seinen Lebensunterhalt verdient, er tut keinem damit weh und illegal ist es auch nicht.

Und er ist damit Anfangs ja auch ein Risiko eingegangen wo er viel Zeit investiert hatte aber halt noch nicht wusste ob es klappt
 
Das Jahresbudget von ORF 3 und ORF Sport Plus ist glaube ich auch jeweils rund 10 Millionen. Da wird mit spitzer Feder ein Vollprogramm auf die Beine gestellt und im Internet bekommt man für das gleiche Geld eine Labertasche die Videospiele kommentiert.

Schön für ihn, aber in der Verteilung ist da doch eine gehörige Schieflage.
 
Ich weiß nicht ob es dir schon mal aufgefallen ist, aber körperliche Arbeit ist in der Regel die am schlechteste bezahlte Arbeit ;)
Das große Geld macht man mit geistiger und/oder kreativer Arbeit.

Natürlich ist mir das aufgefallen. Richtig finde ich es aber trotzdem nicht.
Ich kann noch verstehen wenn ein Manager eine Firma super leitet das er gut verdient. Das ist sicher auch nicht so einfach. Aber das so ein Youtuber Millionär ist ist doch einfach nicht richtig. Ich bleib dabei, das ist doch keine Arbeit.
 
Das Jahresbudget von ORF 3 und ORF Sport Plus ist glaube ich auch jeweils rund 10 Millionen. Da wird mit spitzer Feder ein Vollprogramm auf die Beine gestellt und im Internet bekommt man für das gleiche Geld eine Labertasche die Videospiele kommentiert.

Schön für ihn, aber in der Verteilung ist da doch eine gehörige Schieflage.
Nicht nur dass es eine gehörige Schieflage ist, es gibt leider auch mehr als genug Leute die diese Schieflage unterstützen.
Im heutigen Internet-Zeitalter ist es leider auch so, dass die meisten Leute, und da spreche ich aus persönlicher Erfahrung, einfach keine eigenen Hobbies mehr haben.
Fußball -> gucke ich im TV. Tennis -> gucke ich im TV. Videospiele -> gucke ich auf Youtube

In meinem Bekanntenkreis kenne ich ein paar jüngere ehemalige Zocker, die fast gar nicht mehr selber spielen, sondern alles auf YT angucken.
Wozu gibt es denn SPIELE wo man selber SPIELEN muss, wenn man dann eh jemanden anderem beim Zocken zusieht? Für nen Lösungsweg oder ab und zu ja okay,
aber doch nicht bei JEDEM Spiel. Das ist es leider, was unsere Gesellschaft heute ausmacht. Jemanden anderen bei etwas zusehen, was man eigentlich selber gerne macht.

P.S.: Wieviel Geld ein PewDiePie mit YT nun genau verdient, ist mir völlig egal. Ich verdiene seit Jahrzehnten mein eigenes Geld mit meiner Arbeit, und bin mehr als zufrieden.
Trotzdem muss man leider sagen dass solche Leute von einer hobby-losen und immer größer werdenden Internet-gemeinschaft quasi vom Tellerwäscher zum Millionär gemacht werden.
Und das ohne viel dafür geleistet zu haben.
 
Klar, ich würde auch gerne mit Spiele spielen und Videos machen Millionen verdienen :D Wer möchte das nicht?

Hier ich, also ich würde gerne nach meinem Studium Millionen verdienen, aber Gaming soll ein Hobby bleiben und Videos, wie ich grade zocke, möchte ich ganz bestimmt nicht machen.
Dann müsste ich nämlich überlegen, wie ich die Leute unterhalte, und ganz ehrlich ?Das ist doch nicht mehr entspannen.^^

PS: Wow der Thread hat Dimensionen angenommen :ugly:
Sehe es btw auch so, dass die Einnahmen einiger Entertainer wirklich absurd hoch sind, aber wie soll man sowas schon vernünftig regulieren?
 
Und dann sprichst du seiner Zielgruppe, also 37 Millionen (?) auch noch das Urteilsvermögen ab? Wie kann man dich da bitte bei einer Diskussion ernst nehmen?

Mit den Worten von Heiner Geissler:

"Die Beliebtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen"

In seinem Fall sind's nun mal 37 Millionen Bewunderer - beachtlich :ugly::lol:
 
Und du scheinst ein ganz besonderer Fall von Ignoranz und Engstirnigkeit zu sein, Nightlight!
Gratulation
Aber geh am besten auf Kritik garnicht erst ein. Lebt sich leichter ohne den berühmten Spiegel..
 
Wie meinst du das?
Wie definierst du wohlhabend?
Meine Eltern haben auch ein eigenes Haus, zwei Autos und gehen regelmäßig in den Urlaub.

Dementsprechend erlebe ich aktuell mein blaues Wunder? Weiß nicht so recht .... mir geht es aktuell recht gut :daumen:. Habe einen guten Job und komme mit dem Geld über die Runden. Ganz ohne externe Hilfen

Ich meine natürlich damit, dass jemand dessen Eltern jeden Cent umdrehen mussten, später nur besser verdienen kann. Wenn aber beide Eltern Akademiker in Führungsposition sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind weniger verdient doch schnon deutlich größer.

Und ja: eigenes Haus, zwei Autos und regelmäßig Urlaub ist heute nicht selbstverständlich, da müssen beide Elternteile schon gut verdienen bzw. einer sehr gut (es sei denn das Haus ist vererbt worden und muss nicht abbezahlt werden bzw. steht irgendwo in der Pampa wo es die Hälfte kostet als am Stadtrand einer Großstadt.
 
Während wir hier noch um seinen Verdienst diskutieren, verdient er weiterhin seine Millionen.:ugly:
Weiß gar nicht, warum sich hier alle über ihn so aufregen. Ist doch nicht seine Schuld, wenn er 30 Mio. Abonnenten hat und er soviel Kohle durch Werbung macht.:daumen:
 
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Ich meine natürlich damit, dass jemand dessen Eltern jeden Cent umdrehen mussten, später nur besser verdienen kann. Wenn aber beide Eltern Akademiker in Führungsposition sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind weniger verdient doch schnon deutlich größer.

Das würde ich nicht behaupten, zwar sind die Kinder vl nicht so erfolgreich wie deren Eltern, bekleiden nichts desto trotz hochrangige Positionen. Der verdeckte Arbeitsmarkt in Österreich liegt bei ca 80%, dh dass 80% aller verfügbarer Stellen garnicht erst inseriert werden sondern durch "freunderl-Wirtschaft" vergeben werden. Unternehmerkinder müssen nicht unbedingt studiert sein, und werden trotzdem in den meisten Fällen mit einer hohen Position im Familien - Unternehmen bekleidet.

Man muss wirklich sehr schwer Fehlspekulieren um sich als reicher in die Armut zu treiben. Jedoch unterstelle ich einem Entrepreneur eine gewisse Kompetenz, sodass sie nicht so wahnsinnig sind. Der Großteil aller Millionäre die arm werden, haben das Vermögen nicht durch ihr Wirtschaftsverständnis erlangt, sondern durch eben durch solche Nieschen wie "Stars der Neuzeit".
 
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