Vodafone jetzt auch mit DSL-Vectoring bis 100 MBit/s

Mir geht es nicht um FTTH oder nur VDSL. Wenn man 6 km vom Glasfaserkabel entfernt wohnt und DSL-Light hat, und das seit, lass mich lügen ... 2005 ?!, dann weiß man, dass man schon seit damals 40 bzw durch vielen Beschwerden und Telefonaten man irgendwann 35 Euro bezahlt. VDSL war vlt anfangs teuer, doch bei der Telekom ist es immer noch verhältnismäßig teuer, und das nicht, weil der Ausbau so teuer ist: Personalkosten(Beamten) und USA da fließt alles hin.

Stimmt, im Verhältnis gesehen kostet die Telekom beim normalen Standard Anschluss mehr als so manch andere.
Aber das ist ja jedem selbst überlassen, ob er diesen Preis zahlen will oder nicht. ;)
(Zur Not nutzt man halt die Budget Marke der Telekom, nämlich Congstar)
 
Leider gibts bei uns kein Kabelnetz. Mir bleibt nichts anderes als damit zu leben. Aber unsere Stadt will 100.000€ in den Breitbandausbau investieren nur weiss leider noch keiner in welchen Teil der Stadt neu Leitungen verlegt werden sollen. Also abwarten und Tee trinken. Den Ausbau übernimmt dann wahrscheinlich DNS:NET. Aber bisher sind bei uns Strippenzieher unterwegs.
 
Und genau wegen dieser Sparpolitik, wegen des Hinauszögerns dieser Investition und deren Kosten, wird jetzt gedrosselt.
Mehr noch, weil man die Kosten vor sich herschiebt, diese Kosten also zur Zeit garnicht anfallen, dürfen "Heavyuser" jetzt angeblich "nur" 10 bis 20€ monatlich mehr zahlen.
Lächerlich, was die Telekom hier abzieht. :daumen2:

:klatsch:
Dir ist schon klar, dass es hier um die letzte Meile geht und bei den Drosselungen um die Backbonenetze?
Manchmal sollte man mit "lächerlich" vorsichtig sein...


Naja, die Antwort da ist eigentlich ganz einfach: Die Frequenzen sind pro Sendemast begrenzt. Je mehr Smartphones bei einem Mast angemeldet sind, um so langsamer surft man. Es ist sinnvoll hierbei zu sagen, wer mobil bereits ein bestimmtes Datenvolumen abgerufen hat, muß Platz für andere machen.

Platz für andere machen bzw. sich die Bandbreite teilen muss man immer. Wenn man ein gewisses Volumen erreicht muss man sich aber immer mit einem Plätzchen zufrieden geben - selbst wenn man den Mast für sich alleine haben sollte.
 
:klatsch:
Dir ist schon klar, dass es hier um die letzte Meile geht und bei den Drosselungen um die Backbonenetze?
Manchmal sollte man mit "lächerlich" vorsichtig sein...
Soweit ich das verstanden habe, ist der Backbone aber nicht das Problem, das hat mehr als genug Kapazität.
Es wird gedrosselt wegen der letzten Meile, und da es um die auch hier geht...
 
WOW, SUPER! Highspeed endlich?! Oh, ist ja doch schon wieder 2013... Ich möchte kurz auf folgenden Artikel verweisen: Japan: Glasfaser mit 2 Gigabit/s fr 40 Euro/Monat - WinFuture.de - In Japan gibt es jetzt 2 GBit Internet für 40 Euro im Monat. Ja nur in Tokio, ich wohne mitten in Berlin und hier stehen nicht mehr als 16 MBit zur Verfügung. Anstatt sich tolle Pläne einfallen zu lassen wie man ordentlich mitverdienen kann an Diensten mit denen man NICHTS zu tuen hat, sollte lieber überlegt werden wo die eigentlichen Fehlinvestitionen abgelaufen SIND und teilweise immernoch ablaufen. Aber ein Zitat möchte ich noch anbringen, da schnelles Internet in Japan keine Seltenheit ist:

"Glasfaserzugänge mit 1 Gbps Downstream sind in Japan keine Seltenheit mehr. Weil die Regierung den Ausbau der Glasfasernetze mit viel Engagement gefördert hat, sind mittlerweile gut ein Viertel der japanischen Haushalte auf diesem Weg an das Internet angebunden.", wie war das nochmal in Deutschland... :daumen2:
 
Wie halt nur die aller wenigstens auch mal mehr verstehen als nur den Artikel an sich ....

Schau dir Japan an und Schau Deutschland an, na was fehlt einem da auf?

Punkt A: Die Bevölkerungsdichte ist vergleichbar wie Tag und Nacht!

Punkt B: Die Leitungen werden in Japan überirdisch verbaut, hier nicht, aber genau das ist es doch, was enorm kostet, das Straßen aufreißen, das budeln, das verlegen und und und!

Bitte auch mal überlegen bevor geheult wird!
 
Wie halt nur die aller wenigstens auch mal mehr verstehen als nur den Artikel an sich ....

Schau dir Japan an und Schau Deutschland an, na was fehlt einem da auf?

Punkt A: Die Bevölkerungsdichte ist vergleichbar wie Tag und Nacht!

Punkt B: Die Leitungen werden in Japan überirdisch verbaut, hier nicht, aber genau das ist es doch, was enorm kostet, das Straßen aufreißen, das budeln, das verlegen und und und!

Bitte auch mal überlegen bevor geheult wird!

Gleich wird sich beschwert das unsere Toiletten nicht sprechen können. Gibt es ja schließlich auch in Japan. :D
 
irritierende Fetishismen gibt es überall auf der Welt. Thema dieses Threads sind sie nicht.

Soweit ich das verstanden habe, ist der Backbone aber nicht das Problem, das hat mehr als genug Kapazität.
Es wird gedrosselt wegen der letzten Meile, und da es um die auch hier geht...

Warum sooo dringend gedrosselt werden muss, obwohl Kapazitäten da sind, versteht niemand so recht, es sei denn es geht nur ums Geld. Aber die letzte Meile hat damit nichts zu tun. Die ist schließlich Nutzer spezifisch und es gibt genau zwei Möglichkeiten:
a) der Nutzer nutzt sie
b) der Nutzer nutzt sie nicht
"Ein Nutzer kann sie nicht richtig nutzen weil ein anderer mal wieder drei Megadownloads und vier Videostreams zeitgleich nutzt" funktioniert nicht mit einem Teil des Übertragungssystems, dass nur einen Nutzer pro Leitung hat.


"Glasfaserzugänge mit 1 Gbps Downstream sind in Japan keine Seltenheit mehr. Weil die Regierung den Ausbau der Glasfasernetze mit viel Engagement gefördert hat, sind mittlerweile gut ein Viertel der japanischen Haushalte auf diesem Weg an das Internet angebunden.", wie war das nochmal in Deutschland... :daumen2:

"Japan weist mit rund 235 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) den höchsten Schuldenstand der Welt auf."
 
DSL Vectoring ist mal wieder so eine halbgare Übergangslösung um den FTTH Ausbau ein wenig länger herauszögern zu können...

Früher oder später ist der FTTH Ausbau aber in jedem Fall unumgänglich; daher sollte meiner Meinung nach kompromisslos auf FTTH gesetzt werden. Diese Übergangslösungen verschieben die Endlösung FTTH nur weiter.

"Japan weist mit rund 235 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) den höchsten Schuldenstand der Welt auf."

Das hat aber nichts mit dem FTTH Ausbau zu tun.

Der konsequente FTTH Ausbau ist meiner Meinung nach nicht weniger als das wichtigste Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts.
 
FTTH ist auch keine "Endlösung". Glasfasern gibt es in unterschiedlichen Qualitäten (ich erinnere an die lange Zeit DSL-befreiten Gebiete in den neuen Bundesländern, in denen nach der Wende flächendeckend optische Leitungen verlegt wurden...) und die Hardware an beiden Enden der Leitung entwickelt sich stetig weiter. Was du jetzt für FTTH installierst kannst du in 5-10 Jahren genauso wieder ersetzen, wie heutige DSL-Hardware. Ganz abgesehen davon, dass der Installationsaufwand bei FTTH halt auch etwas höher ausfällt, weil optische Langstreckenkommunikation nicht mit Endkundenkompatiblen Anschlüssen daherkommt. (Wenn dann also bitte FTTB bzw. FTTC für Einfamilienhäuser)
Auf Strecken, auf denen mit Vektoring problemlos 100-200 Mbit/s möglich sind, ist das einfach eine bezahlbare Möglichkeit, eine komplette Generation optischer Verfahren zu überspringen. Und überspringen wird diese der Großteil der Haushalte sowieso, denn Glasfaser verlegen dauert einfach. Bis dahin nutzt man entweder Vectoring oder 16 MBit/s :schief:
 
Man sollte selbstverständlich "ordentliche" Monomode Kabel in einer für die angepeilte Entfernung ausreichenden Qualität/Dämpfung verlegen. Das tut man soweit ich weiß auch denn die Kosten für das Kabel sind in jedem Fall weit geringer als die für das Verlegen des Kabels- da sollte man nicht beim Kabel sparen.

Mit so einem Kabel kann man dann mit heute gängiger Technik mindestens 10GBit/s für jeden Haushalt ermöglichen ohne neue Kabel zu verlegen, prinzipiell, mit in Entwicklung befindlicher oder noch sehr teurer Technik auch erheblich mehr (mindestens mehrere hundert GBit/s), das sollte wirklich auf lange Sicht, etliche Jahrzehnte reichen (man denke nur daran wie lange GBit/s Ethernet jetzt schon mehr oder weniger ausreicht).

Das Aufrüsten von Endgeräten ist vergleichsweise viel billiger als das Verlegen neuer Kabel und kann zumindest auf einer Seite der Leitung auf den Kunden abgewälzt werden.

FTTC ist auch nur eine Übergangslösung, zumindest solange es nicht mit neuen High-End Kupferkabeln (CAT-F/CAT-7 oder ähnliches) kombiniert wird was ich aber nicht für sinnvoll halte- besser gleich FTTH.
 
Das kostet ja auch nur nen Vermögen, dass keiner hat. Und sofort soll es auch da sein. Am besten gestern! Was nehmt ihr eigentlich für Sachen, dass ihr manchmal so fremd der Realtität seid? Ist ja gaaarkein Aufwand und auch überhaupt kein bürokratischer Akt FTTH flächendeckend zu bauen. Man ist ja nur nen paar Jahre in den Städten beschäftig, in denen schon der Ausbau stattfindet. Da müssen Städte und Wohnungsgenossenschaften mitmachen! Ist auch nur einer dabei, der nicht mit macht ist, kann man es vergessen. Es muss nicht nur das Kabel zum Kunden gelegt werden. Wer baut dem Kunden denn seine Leitung in die Wohnung? Das Kabel endet ja auch nicht einfach am Hauptverteiler....die müssen komplett umstruckturiert werden. Alles Arbeiten und Gelder, die nicht gesehen werden. Kabel sind vielleicht günstig...doch wer verlegt die? Personal ist teuer ;) Ein Outdoor-DSLAM im Überbau kostet schon ein Vermögen... rechnet mal aus was FTTH kostet :D

FTTC ist natürlich ne Übergangslösung...aber das dauert noch ewig, bis das ausläuft. Wenn ich 100Mbit über 500m über 2 Drähte bekomme...was kommt da bei 20m einfach geschirmter Endleitung raus? ;)
 
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