News Vodafone mit erneuter Preiserhöhung? Schreiben sorgt für Irritationen

Gott sei Dank habe ich den Saftladen vor ein paar Jahren gekündigt.

Das geilste war damals als sie das Kabelnetz angepasst haben und 20 Sender gestrichen haben. Aber man durfte natürlich weiterhin den selben Preis zahlen.

 
Wat? So teuer ?
Ich zahl nur 19.99 für ne 50er Leitung

Nach meinem Kenntnisstand ist durch die allgemeine 5€ Preiserhöhung bei der Kundenrückgewinnung auch der Preis um 5€ gestiegen. Daher 19,99€ -> 24,99€ aktuell als Bestpreis. Bin da aber nicht 100% sicher.

Durch den Gigavorteil von 10€ ist man dann auch irgendwie etwas gezwungen. Wäre ich von Kabel weggegangen, hätte ich eventuell woanders 24 Monate auch für 20€ DSL holen können, hätte aber dann 10€ mehr beim Mobilvertrag bezahlt.

60€ -> 40€ für Internet + Mobil
 
mhh.. und was ist, wenn man Vodafone vor 2 Jahren mit Kündigung gedroht hatte und deshalb einen 5€/Monat Rabatt bekommt, damit man die Kündigung zurückzieht? Muss man dann 10€ mehr zahlen (btw, habe noch keinen Brief erhalten)?
 
ich habe mit vodafone in anderen ländern schlechte erfahrungen gemacht. hoffe in Deutschland enttäuschen sie die Leute nicht
 
Ich finde, eigentlich müssten die Preise Fallen. 1000 Cable sollte mittlerweile so 35 bis 30 Euro kosten.
Den Grund mit den Energiekosten halte ich auch für vorgeschoben. Das Backbone ist weitestgehend auf Glasfaser bei Vodafone. Da ist der Energieverbrauch weiit geringer, als damals bei DSL auf Kupfer. Auch in den DSLAMs sieht es sehr leehr aus, da ist nix großes mehr drin, was brummt und surrt und warm wird ...

Egal, wie man es dreht und wendet, die Energiekosten sind ja zwischenzeitlich wirklich gestiegen und sie sind so oder so ein großer Block und die Personalkosten sind auch gestiegen. Das Backbone war schon fast immer Glasfaser, Kupfer gab es da noch in den 80ern und frühen 90ern. Da spart man also nichts.

80€ für 1Gbps Glasfaser ist schon abartig. De hängt Jahre hinterher. Nicht mal Full Duplex gibt's dafür.

Der Ausbau kostet halt eben und irgendwoher muß man das Geld nehmen.

Wir hätten mal den schweizer Ansatz verfolgen sollen dann hätte es full-duplex 1Gbps Glasfaser zur Einführung schon für 40€ gegeben und ein paar Jahre später 10Gbps zum gleichen Preis oder 10€ mehr.

Cool Story, Bro, stimmt halt eben nicht:

Kostet entweder 80Fr für 1GBit oder 77Fr für 10GBit (bzw. 25GBit?), wenn man denn angeschlossen ist.

Ach ja: in Deutschland bekommt man es kostenlos*:
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*irgendwie, irgendwo, irgendwann (vielleicht), Nena sollte ein Lied darüber schreiben.

Und der Kunde hat nix davon, außer dass er technisch zurückgehalten wiird und immer mehr dafür blechen soll ...

Der Alman will es halt einfach billig und zwar alle. Der Kunde will möglichst wenig zahlen. In den USA gibt es einen privaten Netzausbau, da langen die Anbieter aber auch mit 110$ im Monat ordentlich hin und das für einen 1GBit Anschluß. Die Telekommunikationskonzerne wollen ordentliche Gewinne einfahren, gibt in anderen Ländern welche, die den Ausbau als langfristige Geldanlage begreifen. Der Staat möchte wenig zahlen. Ein vollständiger Glasfaserausbau würde wohl 80 Mrd € kosten. Also pro Nase, vom Säugling bis zum Greis, 1000€, die müßten erstmal im Bundes- oder Landeshaushalt, bzw. von den Kommunen aufgebracht werden.

Also nutzt man die bestehende Infrastruktur einfach aus, soweit es geht. Ist auch nicht das dümmste und so macht sich das Kabelnetz aus den 80ern doch noch bezahlt.

Das ist ja eine einseitige Preisanpassung, daher ja auch das Recht der vorzeitigen Kündigung.
Soweit ich weiß dürfen Unternehmen gegenüber irhen Kunden vertraglich aber nicht übervorteilt werden.
Heißt letztendlich doch, dass wenn sich ein Unternhemen vertraglich solch ein Recht der Preisanpassung zusichert, dass doch ebenfalls für den Kunden gelten müsste...

Kann ich dann als Kunde ebenfalls eine Preisanpassung vornehmen mit dem Verweis, das Vodafone den Vertrag vorzeitig Kündigen kann?

Klar kannst du dem Unternehmen deine Vorstellungen unterbreiten, die müssen aber nicht annehmen.

Nimm das, Mindestverlagstaufzeit! :ugly:

In der Mindestvertragslaufzeit sind beide Parteien an die ausgehandelten Konditionen gebunden. Erst danach kann man die Preise erhöhen oder den Vertrag kündigen.

So hab ich (ist jetzt auch in einiger Zeit 25Jahre her, man bin ich alt) damals noch weit über 1 Jahre eine ISDN Flat gehabt und das für nur 80DM je Mon. Zwischenzeitlich hat man mich für blöd erklärt, warum ich soviel zahle, da es ja bei billigeren Anbietern das ganze für wesentlich weniger gibt (kennt jemand noch Sonnet oder gar die Herzogtelekom?). Die sind dann alle pleite gegangen und haben dann teilweise die zweijährige Vorauszahlung mit ins Insolvenzverfahren genommen. Ich konnte noch bei der Telekom weitersurfen, die anderen durften Minutenpreise zahlen.

Ich versteh einfach nicht, warum Deutschland und Österreich bei Internet sowohl beim Ausbau als auch bei den Preisen so hinterherhinken.

Nennt sich "Staatliche Förderung", da bezahlt der Staat den ganzen Bums und dafür wird es billiger. Irgendwoher muß das Geld kommen, wenn man einen neuen Glasfaseranschluß möchte.

In Wien haben sie einen neuen Stadteil aus dem Boden gestampft, natürlich ohne Glasfaser, nur Kabel...

Das ist wirklich blöd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wat? So teuer ?
Ich zahl nur 19.99 für ne 50er Leitung
Wir zahlen 24 € für 500 Mbit Glasfaser Leitung, aber ist auch weder Vodafone noch Telekom. Privater Anbieter. :nicken:
Wir waren auch mal bei Vodafone. Für uns ist der Anbieter auf alle Zeit gestorben. Nur Theater gehabt, noch dazu ein unverschämter Support. Kann nichts Gutes zu Vodafone sagen. So wie ich das auch mitbekommen hab, gibt es die meisten Kundenbeschwerden über Vodafone.
 
Cablemax 500 war schon immer gleichteuer zu Cablemax 1000, beide 39,99. Mit der bereits vor nem halben Jahr durchgeführten Erhöhung zu Cablemax 1000 um 5 Euro auf 44,99 ändert sich also hier nichts, es ist logisch dass Cablemax 500 Kunden auch auf 44,99 erhöht werden.
 
Nennt sich "Staatliche Förderung", da bezahlt der Staat den ganzen Bums und dafür wird es billiger. Irgendwoher muß das Geld kommen, wenn man einen neuen Glasfaseranschluß möchte.
Daran kann es mMn nicht liegen. Wo anders wird ja genauso gefördert. Liegt wohl eher daran, wie die Förderungen strukturiert sind.
 
Cool Story, Bro, stimmt halt eben nicht:

Kostet entweder 80Fr für 1GBit oder 77Fr für 10GBit (bzw. 25GBit?), wenn man denn angeschlossen ist.

Stimmt halt eben doch.
Coole story, was?
Außerdem bin ich nicht Dein "Bro".

Und wenn Du mir das nächste Mal Unwahrheit unterstellen willst, dann vergleiche gefälligst nicht die 10fache Geschwindigkeit beim teuersten Staatskonzern zum aktuellen Zeitpunkt mittels einer billgen uninformierten Schnellsuche!

Swisscom ist wie die Telekom der teuerste staatliche Anbieter. Und selbst der musste dann ordentlich mit den Preisen gegenüber früher runter. Übrigens kosten 10Gbps da grad 82,50 CHF/Monat ((60+3*90)/4), nicht 77. 1Gbps 75 CHF ((60+3*80)/4) - Full-Duplex immer wohlgemerkt!
Bei Fibre7 10Gbps oder jetzt sogar 25Gbps full-duplex beides 65 CHF/m - dafür kosten 1Gbps immer noch 48 CHF/m. (Keine Ahnung, wo Du Deine Zahlen oben her hast)
Man sollte auch berücksichtigen, dass der Euro ganz schön Federn gelassen hat. Damals, als Salt und etwas später Sunrise den Markt in der Schweiz aufmischten und begannen Glasfaser 1Gbps & 10Gbps full-duplex FTTH um 49,95 CHF/Monat anzubieten, lag der CHF bei etwa 1 CHF : 0,85 € (vor 2020).
Damals hat Swisscom für einen 1Gbps-Anschluss regulär 140 CHF/m verlangt, für einen 40 Mbps-Anschluss immer noch 70 CHF!

Green, Thurcom, Init7, Sunrise, Salt etc. sind andere Anbieter, die den Glasfasermarkt in der Schweiz bedienen.
Heute kosten bei Sunrise aktuell 10Gbps 65 CHF/m ((40+90)/2, nicht wahr?), bei Salt 40 CHF/m mit einem laufenden Mobilvertrag - ohne 50 CHF/m (so viel wie damals 1Gbps).

Die Erfolgsstrategien in Südkorea, Spanien, etc. noch nicht mal mit einbezogen.
Wir hinken massiv hinterher in De. Die Strategien sind auf Monopolschutz ausgerichtet. Und je länger man wartet, desto teurer wird es später. Und dieses Versäumnis lassen sich die Techkonzerne auch noch gut bezahlen und halten die Hand beim Kunden auf, um ihre Profite und Aktionäre noch besser zu befriedigen.
Erst bremsen und an veralteter, nicht mehr zukunftsfähiger Technik festhalten - weil Status Quo zementieren ist natürlich "günstiger" für die Marktführer. Und wenn man dann lang genug gebremst hat und es sich nicht mehr hinauszögern lässt, aber zwischenzeitlich auch massiv teurer wurde, dann reicht man schön die Kosten weiter und ruft: "wir haben es ja gesagt! Das wird teuer"


Apropos Energiekosten: Juni 2022 galten noch die steigenden Kosten für den Ausbau (*je länger man wartet, desto teurer wird es) und die Inflation als Grund. Jetzt hat man die Energiepreise als schönen Sündenbock gefunden.
Im Juni 2022 war aber der Spotpreis an der Strombörse mehr als doppelt so hoch verglichen zu heute.
 
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Also nutzt man die bestehende Infrastruktur einfach aus, soweit es geht. Ist auch nicht das dümmste und so macht sich das Kabelnetz aus den 80ern doch noch bezahlt.

Macht sich halt "nicht bezahlt". Die Konzerne wollen mit möglichst wenig Aufwand steigende Gewinne einfahren. Dabei bleibt die Modernisierung und Zukunftsfähigkeit auf der Strecke und die Zeche zahlen später die Steuerzahler die immer zur Kasse gebeten werden bei Verlust und Schaden mit ihren Seuern und Industrie, die aufgrund des maroden Standortes nicht mehr konkurenzfähig ist.
 
Macht sich halt "nicht bezahlt". Die Konzerne wollen mit möglichst wenig Aufwand steigende Gewinne einfahren. Dabei bleibt die Modernisierung und Zukunftsfähigkeit auf der Strecke und die Zeche zahlen später die Steuerzahler die immer zur Kasse gebeten werden bei Verlust und Schaden mit ihren Seuern und Industrie, die aufgrund des maroden Standortes nicht mehr konkurenzfähig ist.

Wir wissen natürlich heute, dass es mit den extrem fallen Preisen für Satellitenempfang in den 90ern und späten 80ern die bessere Idee gewesen wäre, das Kabelnetz nie zu bauen und einfach auf jedes Dach eine Schüssel zu klatschen. Konnte man in den späten 70ern so noch nicht voraussehen. Als es geplant wurde hat eine Satellitenempfangsanlage noch teilweise 100,000DM gekostet wund war so teuer, wie ein ganzes Haus.

Da war es natürlich eine super Idee , die Kosten dafür auf eine ganze Stadt aufzuteilen. und das Koaxklabel war dafür die richtige Lösung.
 
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