Weniger Aufwand in der Logik(!, nicht weniger Logik) soll bedeuten, dass einige Sachen mit Voxel einfach "natürlicher" sind. Dadurch, dass Du Elemente tatsächlich aus Partikeln aufbaust und nicht nur ein hohles, zunächst statisches Modell mit Tapeten, wären Deformationen, Abtragungen, Zerteilungen usw. wenig problematisch. Ein Polygonwürfel, der halbiert wird, bestünde erst einmal aus zwei Hohlschalen. Die Schnittkanten müssen nun aufgefüllt werden. Bei Voxeln ist der Körper massiv und die Schnittkante zwangsläufig vorhanden. Definierst Du eine Masse für die Voxel, ist auch automatisch die Gesamtmasse definiert. Mag das bei homogenen Körpern bei Polygonen ebenso einfach sein, wären inhomogene Körper mit Voxeln mitunter leichter definiert. Definierst Du Kohäsionskräfte für die Voxel wären auch schnell definiert, ob und wie viele Splitter bei der Teilung des Würfels auftreten. Machst Du die Voxel klein genug, könntest Du Körper auf atomarer oder molekularer Ebene simulieren. Nicht nur so aussehen lassen, sondern sich auch so verhalten lassen.
Wie gesagt, der Berechnungsaufwand würde bei sowas natürlich extrem steigen. Aber der Erstellungsaufwand würde sinken, da viele Eigenschaften automatisch vorgegeben sind, wenn Du auf eine Datenbank mit vordefinierten Voxeln zurückgreifen kannst. Baue ich z.B. etwas aus "Eisenvoxel" auf, wären Masse, Deformierbarkeit, Aussehen u.m. gegeben und korrekte physikalische Szenarien, die weit über die heute eher üblichen Protz-Effekte hinausgehen, einfacher umsetzbar.
Edit 2:
Schau am besten einmal das Video, falls noch nicht geschehen. Der Sprecher erwähnt da genau das, was ich versucht habe auszudrücken.