AMD Trinity im Test: Schnellste integrierte Grafikeinheit trifft guten CPU-Part

PCGH-Redaktion

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Mit dem heutigen Tag stellt AMD endlich die Desktop-Trinitys vorgestellt, welche eine integrierte Radeon-Grafikeinheit mit Piledriver-CPU-Modulen kombinieren. Im Test klärt PC Games Hardware, wie gut sich die Accelerated Processing Units im Vergleich zu Intels Core i3 und Pentium schlagen.

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Die iGPU ist doch schneller als gedacht. Auf der CPU-Seite leider keine positiven Überraschungen... besonders der Vergleich zum FX4170 zeigt, dass die pro Takt-Leistung höchstens marginal gestiegen ist. Allerdings ist der 5800K wesentlich sparsamer als der 4170, also ist immerhin die pro Watt-Leistung auch stark verbessert.
@Redis: Woher kommt eigentlich der seltsame hohe Verbrauchsunterschied zwischen 5800K und 5600K im idle? Fette 17W oder ca 50% Unterschied?
 
Der CPU Part des A10-5800K zeigt eine gute Tendenz auf. Mit 2M/4T @ 3,8GHz (ohne L3 Cache) erreicht man die Leistung eines FX-4170 mit 4,2GHz. Mit Piledriver spart man sich also ca. 400MHz.

Die GPU Performance ist ganz klar top, da gibt es nichts zu meckern.

Ich frage mich nur immer noch wozu ich eine Fusion APU benötige? Als HTPC dürfte Intel die bessere Wahl sein, bei normaler Office Anwendung ebenso. Spiele sind in gewissem Maße möglich, der Griff zu einer dedizierten Karte jedoch schnell getan. Was bleibt sind evtl. Nischenbereiche wie Videobearbeitung, Bildbearbeitung usw. Bleibt zu hoffen das zukünftige Software besser vom GPU Anteil profitiert.
 
@Redis: Woher kommt eigentlich der seltsame hohe Verbrauchsunterschied zwischen 5800K und 5600K im idle? Fette 17W oder ca 50% Unterschied?

Ich denke, dass der etwas niedriegere takt ein paar Watt ausmacht, der Rest (und wohl großteil) wird dann wohl aufgrund der kleineren und weniger hoch getakteten GPU geschundet sein. Sind ja keine GCN, haben keine Zero Core Power und verbraten demnach unnötig Strom im idle.

Der CPU Part des A10-5800K zeigt eine gute Tendenz auf. Mit 2M/4T @ 3,8GHz (ohne L3 Cache) erreicht man die Leistung eines FX-4170 mit 4,2GHz. Mit Piledriver spart man sich also ca. 400MHz.

Eher sogar mehr, denn dem Trinity fehlt ja wie du schon angedeutet hast, der L3 Cache. 8MB Cache mehr oder weniger können so manches Programm beschleunigen. Ich gehe deshalb von 400-700Mhz Gewinn für Piledriver (im Vollausbau) gegenüber Bulldozer aus, je nach Programm und Szenario.

Ich frage mich nur immer noch wozu ich eine Fusion APU benötige? Als HTPC dürfte Intel die bessere Wahl sein, bei normaler Office Anwendung ebenso. Spiele sind in gewissem Maße möglich, der Griff zu einer dedizierten Karte jedoch schnell getan. Was bleibt sind evtl. Nischenbereiche wie Videobearbeitung, Bildbearbeitung usw. Bleibt zu hoffen das zukünftige Software besser vom GPU Anteil profitiert.

Falls du den HTPC etwa nur zum Filmekucken benutzt reicht eine Intel iGPU, aber dafür würde eigentlich auch ein einfacher Player reichen. Falls du jedoch mehr damit machen willst, etwa auch gelegentlich Zocken, kommt die zusätzliche Grafikleistung schnell zum tragen.
Was office angelangt: Ja, noch. Noch, denn immer mehr Programme gehen hin und lagern Funktionen auf die GPU rüber (stichwort GPGPU). Ist momentan noch recht zaghaft, sollte sich dies allerdings beschleunigen, wäre eine Intel iGPU schnell überrannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe auf Trinity gewartet zwecks Rechner für meine Freundin. Vllt kommt ja mal einer in ein Thin MiniITX Spielesystem, aber da werde ich noch abwarten. Etwas mehr CPU-Leistung wäre noch gut gewesen, die iGPU ist aber super!
 
Eher sogar mehr, denn dem Trinity fehlt ja wie du schon angedeutet hast, der L3 Cache. 8MB Cache mehr oder weniger können so manches Programm beschleunigen. Ich gehe deshalb von 400-700Mhz Gewinn für Piledriver (im Vollausbau) gegenüber Bulldozer aus, je nach Programm und Szenario.

Den L3 habe ich schon eingerechnet, im Schnitt fehlen dem A10-5800K 3% auf den FX-4170.

Falls du den HTPC etwa nur zum Filmekucken benutzt reicht eine Intel iGPU, aber dafür würde eigentlich auch ein einfacher Player reichen. Falls du jedoch mehr damit machen willst, etwa auch gelegentlich Zocken, kommt die zusätzliche Grafikleistung schnell zum tragen.
Was office angelangt: Ja, noch. Noch, denn immer mehr Programme gehen hin und lagern Funktionen auf die GPU rüber (stichwort GPGPU). Ist momentan noch recht zaghaft, sollte sich dies allerdings beschleunigen, wäre eine Intel iGPU schnell überrannt.

Wenn ich zusätzlich zocken will baue ich eine dedizierter Grafikkarte ein. Diese lässt sich abschalten (Stichwort Optimus oder Lucid Hydra) und hat mehr Reserven bezüglich der Leistung. Im Office-Bereich (Schreibtischtäter) sehe ich ehrlich gesagt keine Programme am Horizont, bei denen die GPU großartig einen Mehrwert bringt. CPU und GPU müssen mehr miteinander verschmelzen, dann hat die Software weniger Einfluss. Diesen Weg wird AMD sicherlich gehen, ist aber Zukunftsmusik und hat mit dem Anwendungsgebiet heutiger APUs nichts zu tun.

Momentan sehe ich den Sinn von APUs eher im Mobile Umfeld (Tablet und Notebooks).
 
bofferbrauer schrieb:
Ich denke, dass der etwas niedriegere takt ein paar Watt ausmacht, der Rest (und wohl großteil) wird dann wohl aufgrund der kleineren und weniger hoch getakteten GPU geschundet sein. Sind ja keine GCN, haben keine Zero Core Power und verbraten demnach unnötig Strom im idle.


Verbraucht unnötig Strom weil sie nicht abschaltet? Was denkst du denn dann was du siehst, wenn die abschaltet? Nichts, auch keinen idle-Desktop-screen.
 
Welche Geschwindigkeit hat denn der Ram im Testsetup. Ich tippe mal auf 1866er, aber ich konnte das irgendwie nirgends sehen (kann aber auch einfach blind sein).
 
Ich frage mich nur immer noch wozu ich eine Fusion APU benötige? Als HTPC dürfte Intel die bessere Wahl sein, bei normaler Office Anwendung ebenso. Spiele sind in gewissem Maße möglich, der Griff zu einer dedizierten Karte jedoch schnell getan. Was bleibt sind evtl. Nischenbereiche wie Videobearbeitung, Bildbearbeitung usw. Bleibt zu hoffen das zukünftige Software besser vom GPU Anteil profitiert.

Naja, wenn man eine dedizierte Gpu dazunimmt, fällt dann der P/L als auch der Verbrauchsvorteil weg. Von daher sehe ich, wie hier auch schon festgestellt wurde, den Trinity für die Gamer. Für einen Htpc ist das eine wirklich gute Gesamtleistung, wenn man also nicht gerade High End Gamingansprüche hat wird man hier mit einem guten P/L Verhältnis belohnt.

MfG
 
Sieht doch ganz gut aus. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten i3-User wohl eher ein Modell mit der HD 2500 nutzen werden. Die kommt ja nicht ansatzweise an Trinity heran. Auch der CPU-Part ist völlig ausreichend für die angesprochene Zielgruppe. Klar, der Stromverbrauch unter CPU-Last ist nicht so toll. Aber wer kauft sich schon nen i3 oder die A-Serie zum Rendern? Hier hat AMD eindeutig mal das bessere Produkt.
 
Die Frage bleibt wohl eher wie lange man mit der integrierten GPU Spaß haben wird, daher schrieb ich auch von den höheren Reserven bei dedizierten Karten. Der Verbrauchsvorteil relativiert sich durch die Abschaltung der dedizierten Karten (Optimus und Co.).

Etwas anders sieht es im ITX Bereich aus, hier hat man nicht den Platz und max 1 Erweiterungsslot. Dieser Bereich steht und fällt jedoch mit dem Angebot der Hersteller. Was mich zum nächsten Punkt bringt, wiso stellt man überhaupt noch fullsize ATX Boards vor? -> Asrock: Neues Mainboard für AMD's APU A-Serie enthüllt Die benötigt doch keiner.

Meiner Meinung nach muss man sich sehr genau bewusst sein "Was" man denn mit dem Rechner anfangen will und entsprechend investieren. Nacher zahlt man sonst zweimal :ugly:
 
Ich frage mich nur immer noch wozu ich eine Fusion APU benötige? Als HTPC dürfte Intel die bessere Wahl sein, bei normaler Office Anwendung ebenso. Spiele sind in gewissem Maße möglich, der Griff zu einer dedizierten Karte jedoch schnell getan. Was bleibt sind evtl. Nischenbereiche wie Videobearbeitung, Bildbearbeitung usw. Bleibt zu hoffen das zukünftige Software besser vom GPU Anteil profitiert.
Als HTPC Chip kann ich ihn auch nicht empfehlen. Denn da ist der Punkt wo ich PCGH Entscheidend wiedersprechen muss:
PCGH schrieb:
und der Treiber-Support [von AMD im Vergleich zu Intel] inklusive seiner Features ist eindeutig besser.
Ich habe meinen aktuellen HTPC auf Llano basierend gebaut. Mit Blu-Ray. Außerdem habe ich extra einige Programme dazu gekauft, wie etwa Powerdvd 12 Ultra - um die Filme auch in 3D schauen zu können.
Und jetzt? Bis heute unterstützt der AMD Treiber die 3D Funktion nicht.
Beim reinstecken einer 3D Karte von AMD oder Nvidia kein Problem. Aber dazu kaufe ich mir keine APU, damit ich dann erst wieder eine Grafikkarte anschaffe. Um APUs und iGPs von AMD mache ich seither einen großen Bogen, auch in Zukunft. Schon der miese Treibersupport des 780G Chipsatzes, der im Laufenden Betrieb regelmäßig abstürzt (je nach Treiberversion nach 5, 10 Min oder manchmal auch nach Stunden, in einer Treiberversion von 2010 gehts sogar fast den ganzen Tag.
Die mehrfachen Anfragen beim Support waren bislang unbeantwortet, aber da das Problem viele haben zeigt mir das, wie "toll" die Treiber von AMD im Vergleich sein müssen. Beim Wiedergeben von Streams, etwa von twitch.tv ruckelts - scheinbar übernimmt der Grafikpart hier keine Flashbeschleunigung. Dafür aber einen "Mental breakdown" gerade beim Internetsurfen wird das Ding instabil :D (und ich meine Terminator 3 "diese Brennstoffzelle ist instabil"-instabil.
Spielen geht natürlich. Aber wenn ich mir einen HTPC kaufe will ich damit vorrangig... na was wohl? Nicht spielen.
 
danke, wollte erst einen brazos dann einen brazos 2.0 für die blu-ray 3d wiedergabe kaufen habe aber gehört das diese das nicht unterstützen und war jetzt am überlegen die a-serie zu kaufen und dachte an den im preis weiter fallenden vorgänger.

btt:
amd ist interessant sobald man eine graka weglassen möchte, gegen i3 ohne dezidierte graka eindeutig die bessere wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als HTPC Chip kann ich ihn auch nicht empfehlen. Denn da ist der Punkt wo ich PCGH Entscheidend wiedersprechen muss:

Ich habe meinen aktuellen HTPC auf Llano basierend gebaut. Mit Blu-Ray. Außerdem habe ich extra einige Programme dazu gekauft, wie etwa Powerdvd 12 Ultra - um die Filme auch in 3D schauen zu können.
Und jetzt? Bis heute unterstützt der AMD Treiber die 3D Funktion nicht.
Beim reinstecken einer 3D Karte von AMD oder Nvidia kein Problem. Aber dazu kaufe ich mir keine APU, damit ich dann erst wieder eine Grafikkarte anschaffe. Um APUs und iGPs von AMD mache ich seither einen großen Bogen, auch in Zukunft. Schon der miese Treibersupport des 780G Chipsatzes, der im Laufenden Betrieb regelmäßig abstürzt (je nach Treiberversion nach 5, 10 Min oder manchmal auch nach Stunden, in einer Treiberversion von 2010 gehts sogar fast den ganzen Tag.
Die mehrfachen Anfragen beim Support waren bislang unbeantwortet, aber da das Problem viele haben zeigt mir das, wie "toll" die Treiber von AMD im Vergleich sein müssen. Beim Wiedergeben von Streams, etwa von twitch.tv ruckelts - scheinbar übernimmt der Grafikpart hier keine Flashbeschleunigung. Dafür aber einen "Mental breakdown" gerade beim Internetsurfen wird das Ding instabil :D (und ich meine Terminator 3 "diese Brennstoffzelle ist instabil"-instabil.
Spielen geht natürlich. Aber wenn ich mir einen HTPC kaufe will ich damit vorrangig... na was wohl? Nicht spielen.

Also ich hab keinerlei probleme von wegen abstürzen etc. das mit dem 3D kommt dann wohl jetzt vielleicht in den neuen treiber.
 
Ich bin positiv überrascht was die Leistung angeht. Am GPU sowohl CPU-Part hat sich wohl einiges getan.
Danke für den guten Test :daumen:.
 
@Topic fein wird auch zeit, dann kann ich mir sobald P/L für mich stimmt endlich nen HTPC basteln und muss kein intel-zeuch nehmen :D

Also ich hab keinerlei probleme von wegen abstürzen etc. das mit dem 3D kommt dann wohl jetzt vielleicht in den neuen treiber.

Der 780G ist 4 Jahre als und es gibt schon die 800er und 900er Chipsätze. Das der 780er noch 3D-Fähigkeit bekommt kannst du wohl inzwischen ausschließen.

@Rollora über 4 Jahre alter Chipsatz erwartest du da echt noch so viel, wie das es 3D bekommt? :ugly:
 
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