Altes Mainboard mit immer noch guter CPU. upgrade?

Azzarrel

Schraubenverwechsler(in)
Guten Tag,

ich quäle mich schon seit längerem mit den Gedanken mein altes, kleines und überholten Mainboard, das mittlerweile schon 7 Jahre auf den Buckel hat mitsamt dem darauf befindlichen Prozessor-Chipsatzes gegen eine neuere Version umzutauschen, doch der leistungsstarke Intel I7-2600k, der sich auf den Board befindet lässt mich zögern. Laut Online-Zeitschriften und Tests ist dieser nämlich - trotz seines hohen Alters - immer noch relativ flott dabei und liegt im Leistungsdurchschnitt nur um c.a 20% hinter den neueren I7-Modellen aus der gleichen Preissparte. Das Motherboard hingegen hat kaum genügend Usb-Schnittstellen, nur 2 USB-3.0 Ports und unterstützt nur DDR3RAM mit einer Taktrate von 1300MHz.

An sich hatte ich vor das aktuelle System, das gerade durch eine GTX 1080Ti aufgewertet wird noch eine Weile so beizubehalten, doch habe ich in einigen Spielen besonders bei schnellen Bewegungen (PubG) oder bei vielen Dialogszenen (Witcher 3) oftmals unschöne 'Ruckler' drin. Da weder die 1080Ti mit der Grafik noch meine Samsung EVO SSD mit der Datenübertragungsrate Probleme haben sollten, vermute ich ein Problem mit Prozessor oder Arbeitsspeicher. Dass es keinen Treiber-Support für Mainboard und Chipsatz unten Win10 mehr gibt lässt mich auch zum Upgrade tendieren. Von anderer Stelle wurde mir dagegen geraten die gute Lüftung meines Coolermaster-Gehäuses auszunutzen und zu übertakten, damit kenn ich mich nur leider nicht wirklich aus und brächte ebenfalls Hilfe.

Nun wären meine Fragen wiefolgt:
Wie lässt sich möglichst gut ermitteln, woher diese Ruckler kommen?
Lohnt es sich upzugraden?
Welche CPU und welches Motherboard wären dabei empfehlenswert?
Wie könnte ich übertakten und worauf müsste ich dabei achten?

PC-Specs:

Mainboard: ASUS P8H67-V unterstütz maximal 32GB DDR3RAM mit 1333MHz
RAM: 32GB DDR3RAM 1333MHz (alle zusammen gekauft)
Chipsatz: I7-2600K, 4 Kerne, 8 Virtuelle Kerne
Speicher: Samsung EVO 850 SSD 1TB und HDD 1TB
Gehäuse: Coolermaster mit 5 Lüftern
Sound: ASUS XONAR DG
Grafik: ASUS Nvidea GTX 180Ti 11GB
 
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Dein Board läuft selbstverständlich noch top unter win10. Deine cpu ist zwar noch potent aber im Vergleich mit aktuellen hat diese das Nachsehen. Gerade wenn es in Grosse Multi Gefechte geht, hab das aktuell mit nem 2600 am laufen gehabt. Auch sind 8gb ram nicht mehr zeitgemäß, 16gb sollten es schon sein. Meist bis du eh im gpu Limit die spielt die cpu nur die 2te geige. Du kannst aber selbst testen was deine cpu noch an power auf die Straße bringt in dem du die Auflösung auf 1280x720 stellst, Details ganz runter.
 
Auf welchem takt läuft der 2600K ?
Wenn das Board an sich OK ist hol dir lieber nen externen USB Hub und Übertakte die CPU der 2600K sollte ca 4.3 - 4.5 Ghz mit nem guten Luftkühler schaffen .
Und bei PubG die Bildquali auf low . Für Witcher 3 würde höher taktender Ram was bringen ,versuch gebraucht 2400 er DDR3 Ram zu bekommen.
Natürlich würde ein 8700K mehr aus der 1080ti herausholen aber das Paket aud 8700k ,z370 Board und DDR4 ram sind zur Zeit sehr teuer vor allem der Ram.
Das könnte sich nächstes Jahr mehr lohnen .
 
Da du dich über die Systemkonfig abgesehen von der CPU ausschweigst, können wir auch nur raten.

Auf jeden Fall solltest du dir im MSI Afterburner Overlay im Spiel ein paar Dinge einblenden lassen:
CPU Temp
CPU Last für alle Kerne
GPU Temp
GPU Last
RAM Belegung
Laufwerksauslastung für die Spieleplatte / SSD und die mit der Auslagerungsdatei

Wenn davon irgendwas während der Ruckler am Anschlag ist, hast du deinen Übeltäter.

Unabhängig davon unterstützen die 2000er Core-i nur PCIe-2.0 und somit die halbe Bandbreite im Verhältnis zu PCIe-3.0. Jede moderne Grafikkarte wird dadurch um ca. 10% FPS verlieren, was beim Erreichen von stabilen 60FPS schon mal den Ausschlag geben kann.

Wenn du nur 8GB RAM hast, würde ich versuchen möglichst identischen RAM nochmal dazu zu stecken. DDR3-1333 kostet gebraucht nicht die Welt.
Wenn du ein Z68-Board hast, unterstützt die CPU und das Board auch das schnellere XMP(-Profil) und ggfs. sind auch DDR3-1866 drin, je nach Glück im CPU-Lotto.
Die wenigsten 2000er CPUs gehen ohne massive Spannungserhöhung am Memory-Controller auf DDR3-2000 oder höher.
Wenn du einen Screenshot von beiden RAM-Reitern (Memory / SPD) im CPU-Z Tool postest, kann man bewerten, ob der vorhandene RAM etwas taugt oder besser ganz raus sollte.
 
war bei den Specs durchaus etwas sehr dürftig, da ich beim Umschreiben und Formatieren meines Texts wohl was gelöscht hatte.
Hier jetzt nochmal möglichst viele relevante Daten nachgetragen.

Bezüglich der Treiber: Natürlich läuft das Board auch noch ohne Treiber unter Windows 10, aber meine Grafikkarte ja auch. Trotzdem denke ich mal, dass Nvidea die 700MB Treiberdaten ja nicht nur zum Spaß bereitstellt. Habe ich 'ohne' Herstellertreiber denn irgendwelche Nachteile?
 
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