the_leon
Volt-Modder(in)
Cryorig A40
Während bei Luftkühlern auch das Areal um den CPU Sockel mit Luft umströmt wird haben im Gegensatz dazu Wasserkühlungen das Problem das der Bereich um die CPU nur schlecht gekühlt wird und so evtl. die Spannungswandler zu heiß werden. Genau dieses Problem will Cyrorig mit dem „Hybrid Liquid Cooling“ lösen und Spendiert der A40 einen extra Lüfter der auf der Pumpe montiert wird und die die Spannungswandler kühlen soll.
Cryorig ist zwar erst seit 2014 in Deutschland aktiv, hat sich aber im Luftkühlungsbereich einen guten Ruf erarbeitet. Schon das Debüt, der R1 überzeugte durch überdurchschnittliche Leistung. Seitdem wurden mehrere CPU Kühler nachgeschoben, jetzt will das Unternehmen auch im AiO Bereich ein Wörtchen mitreden.
Von Anfang an bietet Cryorig gleich drei verschiedenen AiO Versionen an. Bei den A40 Modellen handelt es sich um Modelle mit 240mm Radiatoren, die normale Version setzt auf einen 27,5mm dicken Radiator, währen der der Ultimate 38,5mm dick ist. Die A80 setzt auf einen 280mm Radiator mit ebenfalls 27,5mm Dicke. Die Kühler werden alle von Asetek gefertigt und setzten auf Pumpen der 5. Generation. Hier wurde unter anderem das Pumpenrad überarbeitet und gegenüber der Vorgängergeneration soll eine geringere Lautstärke erreicht werden. Optisch erkennt man die neue Generation auch an der Schlauchführung. Bei den Vorgängern gingen sie seitlich aus der Pumpe, inzwischen verlassen diese das Pumpengehäuse auf der Oberseite.
Der andere große Unterschied zu den Vorgängern ist ebenfalls oben auf der Pumpe zu finden. Hier kann der „Cryorig Airflow Fan“, ein 70mm Lüfter der zur Kühlung der Spannungswandler gedacht ist, montiert werden.
Vorwort
Ich erstelle alle Testberichte ohne professionellem Anspruch und mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Ich fertige alle Tests nach bestem Wissen und Gewissen, für etwaige Fehler kann ich keine Haftung übernehmen.
Danksagung
An dieser Stelle möchte ich mich bei Etonix Media und Cryorig bedanken, die mir den Kühler zur Verfügung gestellt haben.
Verpackung
Geliefert wird die Kühlung in einer 31x15x20cm großen Pappschachtel. Diese ist größtenteils in schwarz/weiß gehalten gibt die Abmessungen und technischen Daten der einzelnen Elemente an und wirbt mit Kompatibilität für die Intel Sockel 1150, 1151, 1155 und 1156 sowie 1366 und 2011(-3). Auch zu den AMD Sockeln FM1, FM2(+), sowie AM2(+) und AM3(+)
Zubehör
Neben der obligatorischen Installationsanleitung legt Cryorig eine eine MultiSeg-Backplate Intel LGA 115X sowie 1366 bei, bei der die Schrauben entsprechend den Abständen der Bohrungen ausgerichtet werden müssen. Auch für die AMD Sockel liegt eine passende Backplate bei. bei. Für LGA 2011(-3) wird keine Backplate benötigt, hier werden 4 Schrauben direkt in die entsprechenden ILM Bereiche geschraubt. Auch für 115X, 1366 sowie AMD liegen die passenden Schrauben und Halter bei. Nur die Wärmeleitpaste ist leider voraufgetragen, hier wäre eine Spritze wie sie z.B. bei den R1 Modellen beiliegt besser.
Cryorig liefert die AiO gleich mit 3 Lüftern aus. Es liegen 2 QF120 Performance Lüfter für den Radiator bei. Diese drehen laut Hersteller mit 600-2200 U/min. Der 70mm „Cryorig Airflow Lüfter“ mit unkonventionellem Rahmen dreht laut Cryorig mit 1500-3000 U/min. Außerdem liegt eine „Product Registration Card“ bei mit der die AiO bei Cryorig registriert werden kann. Damit wird man zum „VIP“ User und bekommt eine erweiterte Garantie, einen Premium Support und man kann bei exklusiven VIP Gewinnspielen mitmachen.
Detailbetrachtung
Die Pumpe entstammt aus Aseteks 5. Generation und ist baugleich zu den Liquid Freezer Modellen von Arctic und einigen anderen AiOs. Pumpe und Radiator sind durch zwei 35mm lange Schläuche verbunden. Das ist meistens zu kurz um den Radiator in der Front zu befestigen, deswegen wird er wohl klassisch als Deckelradiator genutzt werden müssen.
Die Pumpe ist in schlichtem schwarz gehalten. Lediglich an der Seite ziert ein Cryorig Schriftzug das Gehäuse, auf Design elemente und eine Beleuchtung hat Cryorig (zum Glück) verzichtet. Die Oberseite ist da schon wesentlich interessanter. Hier verlassen sowohl die Schläuche das Gehäuse als auch ein 4pin Lüfteranschluss und die Aussparung für den 70mm Airflow Lüfter befinden sich hier.
Die runde Kupferbodenplatte ist ab Werk mit angebrachter Wärmeleitpaste versehen. (auf dem Bild bereits entfernt)
Wie schön erwähnt wäre hier eine Spritze besser. Als Radiator setzt Cryorig auf ein 240mm Modell aus Aluminium. Der 27,5mm Radiator ist mit vergleichsweise hohen FPI (Fins per Inch – Kühllamellen pro Zoll) ausgestattet.
Mit den bis zu 2200 RMP drehenden Lüftern sollte so eine hohe Kühlleistung möglich sein. Als Lüfter liegen für den Radiator 2 QF120 Performance Lüfter bei. Das sind standart 120x120x15mm Lüfter. Die Drehzahl lässt sich zwischen 600 und 2200 RPM steuern. Die Lautstärke beträgt dann zwischen 13 und 37dBA, und die Lüfter/Radiatoren Kombination ist nur knapp über 5cm dick und sollte so in fast allen Gehäusen Platz finden.
Der 70mm Lüfter für die Spawas ist ebenfalls 25mm dick, lässt sich zwischen 1500 und 3000 RPM regeln und ist 15-27dBA laut. Mit Lüftern ist die Optik vom schwarz/weiß Kontrast geprägt. Dies fügt sich in fast alle PCs Harmonisch ein und kann gegenüber anderen Herstellern mit einer einfarbigen Beleuchtung ein Vorteil sein. Die Stromversorgung der Pumpe wird von einem Sata Stromanschluss übernommen.
Dies ist ebenfalls als Vorteil zu sehen da Molex in modernen Rechnern immer seltener zu finden ist, aber Festplatten sind immer zu finden. Die Lüfter werden ebenfalls über den Sata Anschluss mit Strom versorgt, das PWM Signal sowie die Drehzahl wird allerdings klassisch über einen 4pin PWM Lüfteranschluss ans Mainboard übermittelt.
Zuletzt bearbeitet: