Tesla Autopilot verliert nach Update Funktionen

PCGH-Redaktion

Kommentar-System
Teammitglied
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt zu Tesla Autopilot verliert nach Update Funktionen

Für Tesla-Fahrer in Europa gibt es ein neues Update für den Autopiloten. Statt neue Funktionen für das Assistenzsystem zu bringen, wird das System zur Unterstützung des Fahrens eingeschränkter als zuvor.

Bitte beachten Sie: Der Kommentarbereich wird gemäß der Forenregeln moderiert. Allgemeine Fragen und Kritik zu Online-Artikeln von PC Games Hardware sind im Feedback-Unterforum zu veröffentlichen und nicht im Kommentarthread zu einer News. Dort werden sie ohne Nachfragen entfernt.

lastpost-right.png
Zurück zum Artikel: Tesla Autopilot verliert nach Update Funktionen
 
Verständlich. Solange grundlegende moralische Fragen noch nicht geklärt sind.

Wie soll so ein Fahrzeug reagieren, wenn in einer Notsituation, die einzigen Ausweichmöglichkeiten im Rentnerpärchen rechts oder der Mutter mit Kinderwagen links bestehen?

Derartige Entscheidungen lassen sich schlecht programmieren bzw vertreten.

Die Form der Entmündigung durch das Zwangsupdate zeigt tiefe dunkle Blicke auf die Zukunft auf.

Individualverkehr weicht der Schwarmintelligenz, wie die Lemminge.

Heutzutage noch froh über den Einparkassistenten, morgen entzürnt über die verlorene Gewalt über das eigene Fahrzeug.

Immerhin scheinen die merkwürdig regelmäßigen Teslanews die kleinen Taschenmonster abgelöst zu haben...kommt zumindest meinem Interesse näher.
 
Verständlich. Solange grundlegende moralische Fragen noch nicht geklärt sind.

Wie soll so ein Fahrzeug reagieren, wenn in einer Notsituation, die einzigen Ausweichmöglichkeiten im Rentnerpärchen rechts oder der Mutter mit Kinderwagen links bestehen? [...]

Ist doch recht einfach.

In Deutschland gilt: Das Rentnerpärchen belastet die Sozialkassen, die Säuglinge im Kinderwagen sind hingegen potenzielle künftige Zahler. Klare Wahl, wir überfahren die Rentner.

In Japan gilt: Das Rentnerpärchen ist (zusammengezählt) erst 207 Jahre alt und hat noch mindestens 36 Berufsjahre vor sich. Die Mutter mit Kinderwagen kann hingegen täglich lediglich bis 21 Uhr arbeiten. Klare Wahl, wir überfahren die Mutter.

In Afrika: Aufgrund der etwas niedrigeren Lebenserwartung sind die beiden Rentner in Wirklichkeit 29 und 32 Jahre alt und haben 7 Kinder, 22 Enkel sowie 9 Urenkel. Etwa ein Drittel der Familie hat AIDS, ferner sind ca. 2,75 Familienmitglieder lokale Warlords. Die Säuglinge im Kinderwagen erreichen statistisch gesehen kein hohes Alter. Klare Wahl, wir tragen zu ebenjener Statistik bei (selbsterfüllende Prophezeihung hin oder her).

In Kalifornien, USA: Das Rentnerpärchen kann sich keine Rente leisten und arbeitet deshalb in einem unterbezahlten Nebenjob bei einem Discounter als Eintütenhilfe. Die Säuglinge im Kinderwagen haben ebenfalls kein Geld, denn sonst wären sie nicht mit ihrer Mutter, sondern mit einer professionellen Nanny unterwegs. Beide Parteien gehören also nicht der potenziellen Käufergruppe eines Teslas an. Wir überfahren beide.

In Texas, USA: Die Rentner fahren einen schnuckeligen Land Rover mit Abmessungen von 14,7 x 9,3 Metern. Die Jungs im Kinderwagen haben eine Uzi sowie einen Raketenwerfer als Spielzeuge. Klare Wahl, wir bremsen stark ab und fahren vorsichtig und behutsam an beiden Parteien vorbei, ohne viel Aufsehen zu erregen.

In Russland: Sowohl das Rentnerpärchen als auch auch die Mutter mit Kinderwagen torkeln betrunken über die Straße. Klare Wahl, wir bremsen ab und filmen mit unserer Dashcam die bevorstehende Schlägerei. Diese entsteht spätestens dann, wenn die Rentner ihre Bierdose auf dem Kinderwagen abstellen, um die Mutter nach Kippen zu fragen.

In Paris, Frankreich: Sowohl die Rentner als auch die Mutter mit dem Kinderwagen tragen seltsame gelbe Westen. Klare Wahl, wir steigen schnellstmöglich aus unserem Tesla, bevor er angezündet wird.

Ich bin gespannt auf weitere Vorschläge lokaler Regelungen.
 
Verständlich. Solange grundlegende moralische Fragen noch nicht geklärt sind.

Wie soll so ein Fahrzeug reagieren, wenn in einer Notsituation, die einzigen Ausweichmöglichkeiten im Rentnerpärchen rechts oder der Mutter mit Kinderwagen links bestehen?

Derartige Entscheidungen lassen sich schlecht programmieren bzw vertreten.

Die Form der Entmündigung durch das Zwangsupdate zeigt tiefe dunkle Blicke auf die Zukunft auf.

Individualverkehr weicht der Schwarmintelligenz, wie die Lemminge.

Heutzutage noch froh über den Einparkassistenten, morgen entzürnt über die verlorene Gewalt über das eigene Fahrzeug.

Immerhin scheinen die merkwürdig regelmäßigen Teslanews die kleinen Taschenmonster abgelöst zu haben...kommt zumindest meinem Interesse näher.

Meine Güte, man kann mit inhaltsschwangeren Worten aber auch echt den Untergang des Abendlandes herbei reden.

Schon mal Bus oder Bahn gefahren oder gar geflogen? Ich vermute da ergehst Du dich auch ständig in Philosophiererei bzw. Individualverkehr.

Typisch Europa und die Lobbyisten. Anstatt Autopiloten und vernetzten Verkehr schrittweise einzuführen, weil dieser unausweichlich kommen wird und kommen muss, damit es nicht zum Verkehrskollaps kommt, wird diesem möglichst viele Steine in den Weg gelegt, um den völlig irrigen Status quo weiter zu bewahren.

Was dem Ami seine Knarre, ist dem Deutschen sein Auto. Schade dass wir nicht 100 Jahre in die Zukunft schauen können um zu sehen, was zukünftige Generationen über uns denken.
 
Wird den Tesla Besitzern auch angezeigt was sich ändert ? Kann mir gut vorstellen das nach dem Update viele garnicht Wissen was sie jetz beachten müssen Oo Sowas könnte auch zu Unfällen führen...
 
Schade dass wir nicht 100 Jahre in die Zukunft schauen können um zu sehen, was zukünftige Generationen über uns denken.

Ist doch relativ klar was die denken werden. Die werden sich fragen warum wir nachweislich korrupte Politiker gewählt haben und, obwohl wir die Technologie hatten, noch Jahrzehnte mit Verbrennern rumgefahren sind. Die werden sich fragen wie dumm man sein muss seine eigenen Kinder auf der Straße für ein paar Arbeitsplätze zu vergasen. Vielleicht wird es auch Prozesse geben, wo die letzten überlebenden Groko-Politiker wegen gemeinschaftlichem Völkermord aus Habgier verurteilt werden.

Ne, Spaß beiseite: Die werden in 100 Jahren gar nix über uns denken, weil sie viel zu sehr damit beschäftigt sein werden ihren Auswurf abzuhusten und auf Blut zu untersuchen.
 
Die Click-Bait Überschrift liest sich wieder einmal so als sei das die Schuld des Herstellers.
Das die EU den Hersteller aber dazu zwingt erfährt man erst im Kleingedruckten.

Abgesehen davon: völlig falscher Schritt in die völlig falsche Richtung. Der "Autopilot" hat sich seit jahren schon bewährt und wird kontinuierlich besser. Natürlich hat der - wie jedes Assistenzsystem - noch seine Probleme und deshalb ist es auch nur ein Assistenzsystem und kein Level 5 autonomes fahren (worauf gebetsmühlenartig hingewiesen wird!!!).

Dennoch tritt die EU wieder mal auf die Bremse, zum göbeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird den Tesla Besitzern auch angezeigt was sich ändert ? Kann mir gut vorstellen das nach dem Update viele garnicht Wissen was sie jetz beachten müssen Oo Sowas könnte auch zu Unfällen führen...

Ja, bei jedem Update bekommt man eine Liste mit Änderungen die man sich durchlesen sollte und dann als AGB akzeptiert.

Ohnehin werden solche Änderungen immer so programmiert, dass Benutzerfehler möglichst ausgeschlossen werden.

Soweit ich es in Erinnerung habe, liefert Tesla im EU-Raum ohnehin in der Regel mit deaktiviertem Autopiloten aus, weil Kosten-Nutzen bisher in keiner Relation stehen. Anders sieht es in Norwegen aus. Da Strom für BEV kostenlos ist und diese im Gegensatz zu Verbrennern keine Autobahn-Maut zahlen, fahren da sehr viele Stromer rum und unter diesen Teslas weitgehend ohne größere manuelle Eingriffe durch den Fahrer. (Ja! Norwegen, wo es oft eiskalt ist!!!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade dass wir nicht 100 Jahre in die Zukunft schauen können um zu sehen, was zukünftige Generationen über uns denken.

Die Frage ist doch, ob wir überhaupt noch 100 Jahre Zukunft haben...

Wenn Fridays for Future kein Erfolg hat, werden wir zumindest im norddeutschen Raum keine Probleme mit selbstfahrenden Systemen haben. Da ist dort Land unter und im Schiffsverkehr ist das schon heutzutage Standard. Jedes größere Schiff kann selbstständig anlegen, die Besatzung ist nur noch eigentlich unnötige Sicherheit. Oder wir werden eh Fliegen. Flugtaxis wurden von "unserer" Bär ja schon als Autopiloten-gesteuerte Luftfahrzeuge präsentiert und der Autopilot ist in der Luftfahrt ebenso seit vielen Jahren Standard (länger, als in der zweidimensionalen Schifffahrt).

Aber solange wir weltweit etliche irre Machtpolitiker mit dem Finger am roten Knopf haben, ist es unwahrscheinlich, dass wir das überhaupt noch erleben werden.

Ich sehe fast jeden Tag Menschen, die nicht mehr selbstständig fahren dürften, es aber trotzdem tun. Meist Herrschaften in weit fortgeschrittenem Alter, die ihre dicke Rente in einen übermotorisierten Achtzylinder mit rund 400 PS oder einen echten Sportwagen stecken. Ein solcher Fall in meiner Gegend fährt einen Audi S6 und kriecht jeden Morgen auf Krücken gestützt zu seinem Karren, um ein paar Runden zu drehen. Er kann so garantiert nicht rechtzeitig reagieren, um mit seinen 420 PS klar zu kommen aber muss so ein Monster bedienen. Aber, da in Deutschland keine Fahrtauglichkeitstests im Alter existieren, wird er erst damit aufhören müssen, wenn etwas Ernsthafteres als ein kleiner Lackschaden passiert (was mindestens einmal im Monat vorkommt)...
Und auch für behinderte Menschen wäre so etwas eine große Hilfe. Sie wären von anderen unabhängiger, die sie eben überall hinchauffieren müssten. Dann setzt sich z. B. ein sehbehinderter Mensch einfach ins Auto und steigt bei einem beliebigen Geschäft aus, um seine Einkäufe zu erledigen oder fährt zum Arzt. Kenne viele (unterstütze unseren Blindenverein), für die das ein echter Befreiungsschlag wäre. Ich bin also sehr wohl für Stufe 5 und hoffe, dass die derzeitigen Problemchen bald gelöst sind und das somit auf die Straßen kommt.
 
Die Funktion mit dem automatischen Spurwechsel ist halt gerade in die Deutschland gefährlich,
weil man jederzeit mit verrückten Rasern rechnen muss die auf der linken Spur mit 250 km/h ankommen.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung muss endlich her, sonst funktioniert das nicht mit dem autonomen fahren.
 
Die Funktion mit dem automatischen Spurwechsel ist halt gerade in die Deutschland gefährlich,
weil man jederzeit mit verrückten Rasern rechnen muss die auf der linken Spur mit 250 km/h ankommen.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung muss endlich her, sonst funktioniert das nicht mit dem autonomen fahren.

Lol. Da ist der Autopilot 100x sicherer als die Schnarchnasen welche regelmäßig mit 80 hinter einem LKW rausziehen ohne den Rückspiegel zu nutzen.
 
Die Funktion mit dem automatischen Spurwechsel ist halt gerade in die Deutschland gefährlich,
weil man jederzeit mit verrückten Rasern rechnen muss die auf der linken Spur mit 250 km/h ankommen.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung muss endlich her, sonst funktioniert das nicht mit dem autonomen fahren.

Eine gleichmäßige Geschwindigkeit ist sicher hilfreich für den Autopiloten, aber Raser auf der linken Spur stellen die Systeme genauso wenig vor Probleme wie jeden normalen Autofahrer auch. Generell würden Autopiloten auf Autobahnen schon heute autonom fahren können. Das ist kein Thema.

Anders sieht es in den sehr beengten Innenstädten aus bzw. in ländlichen Räumen. Ein Tesla ist always on und gleicht Fahrtwege per LTE und GPS ab. Und leider ist das Navigationssystem von Tesla noch ganz schön zurück und kennt viele ländliche Gebiete nicht.

@ Bevier,

der berühmte alte Mann mit Hut, der nach der dritten Hüft-OP zwar kaum noch ins Auto kommt, aber unbedingt selbst fahren muss, wird hoffentlich irgendwann ein Relikt aus der Vergangenheit sein. Einer der Hauptpunkte bleibt aber, wir haben einfach viel zu viel Individualverkehr. Zwei Erwachsene mit 1,4 Kindern und zwei Autos sind immer noch Standard. Dinge wie Fahrgemeinschaften bleiben eine Seltenheit, weil niemand auf die Bequemlichkeit verzichten möchte, einmal in der Woche nach der Arbeit einkaufen zu können.

Zudem sind viele Menschen einfach zu dumm, um in mehreren Dekaden zu denken. Sonst gäbe es nicht solche Clowns wie Fridays for Hubraum - mehrheitlich Familienväter und Tuner - die sich in ihren Facebook-Gruppen nicht nur als Freunde von Verbrennern und Leugner des anthropogenen Klimawandels outen, sondern mit diesen wohl auch zu AfD-Demos fahren. Kategorie S, wie Sockenschuss.
 
Die Frage ist doch, ob wir überhaupt noch 100 Jahre Zukunft haben...

Wenn Fridays for Future kein Erfolg hat, werden wir zumindest im norddeutschen Raum keine Probleme mit selbstfahrenden Systemen haben. Da ist dort Land unter und im Schiffsverkehr ist das schon heutzutage Standard. Jedes größere Schiff kann selbstständig anlegen, die Besatzung ist nur noch eigentlich unnötige Sicherheit. Oder wir werden eh Fliegen. Flugtaxis wurden von "unserer" Bär ja schon als Autopiloten-gesteuerte Luftfahrzeuge präsentiert und der Autopilot ist in der Luftfahrt ebenso seit vielen Jahren Standard (länger, als in der zweidimensionalen Schifffahrt).
Wo hast du denn die Informationen dazu her bzw. wie kommst du darauf? Ja es gibt eine maximal fünfprozentige Wahrscheinlichkeit auf Basis der Modelle des IPCC, das der Meeresanstieg auf fünf Meter gehen könnte. Wahrscheinlicher ist aber in Europa ein Meeresanstieg im Bereich um ein Meter*. Einen Meter in knapp hundert Jahren ist für uns handhabbar, auch wenn man es besser vermeiden sollte. Es bedeutet aber definitiv nicht das in hundert Jahren ein Großteil von Norddeutschland unter Wasser steht.
Bezüglich selbst-anlegende Schiffe bezweifle ich das für die meisten Häfen. Es wird Häfen geben bei denen das möglich ist, aber es gibt doch einige Häfen, wo selbst mit Besatzung ohne Schlepper ein Anlegen fast nicht möglich ist.
Von Flugtaxis die autonom fliegen würde ich derzeit abraten. Das funktionier sehr begrenzt und sobald es mehr Flugverkehr auf der Höhe gibt, glaube ich nicht dass diese Autopiloten sicher sind. Auch im Straßenverkehr sind wir von einem wirklichen Autopiloten vermutlich noch mindestens fünf eher zehn Jahre entfernt. Der Autopilot bei größeren Flugzeugen ist Standard und kann auch selbstständig landen, aber meines Wissens nach nur, wenn der Flughafen auch das passende System dazu hat. Hat der Flughafen dass nicht, dann kann auch der Autopilot nicht autonom landen.

*Quellen:
Meeresspiegelanstieg seit 1850 – Wikipedia
Meeresspiegelanstieg in Europa – Klimawandel

Ich sehe fast jeden Tag Menschen, die nicht mehr selbstständig fahren dürften, es aber trotzdem tun. Meist Herrschaften in weit fortgeschrittenem Alter, die ihre dicke Rente in einen übermotorisierten Achtzylinder mit rund 400 PS oder einen echten Sportwagen stecken. Ein solcher Fall in meiner Gegend fährt einen Audi S6 und kriecht jeden Morgen auf Krücken gestützt zu seinem Karren, um ein paar Runden zu drehen. Er kann so garantiert nicht rechtzeitig reagieren, um mit seinen 420 PS klar zu kommen aber muss so ein Monster bedienen. Aber, da in Deutschland keine Fahrtauglichkeitstests im Alter existieren, wird er erst damit aufhören müssen, wenn etwas Ernsthafteres als ein kleiner Lackschaden passiert (was mindestens einmal im Monat vorkommt)...
Ich denke so etwas ist die Ausnahmen. Ich fahre viel Autobahn und dort sind solche Leute selten. Darüber hinaus heißt es meiner Meinung nach nicht, dass jemand der auf Krücken läuft nicht unbedingt die Reaktionsfähigkeit für einen Wagen mit viel PS haben muss. Weiterhin sagt PS nicht alles aus. Der Vater eines Freundes hat auch einen S-500 mit viel PS, er rast aber nicht damit. Häufig haben Autos in der Klasse neben der hohen PS Anzahl auch einen hohen Komfort. Bei älteren Menschen wird aber aktuell der SUV immer interessanter, weil dort der Einstieg leichter ist.

Und auch für behinderte Menschen wäre so etwas eine große Hilfe. Sie wären von anderen unabhängiger, die sie eben überall hinchauffieren müssten. Dann setzt sich z. B. ein sehbehinderter Mensch einfach ins Auto und steigt bei einem beliebigen Geschäft aus, um seine Einkäufe zu erledigen oder fährt zum Arzt. Kenne viele (unterstütze unseren Blindenverein), für die das ein echter Befreiungsschlag wäre. Ich bin also sehr wohl für Stufe 5 und hoffe, dass die derzeitigen Problemchen bald gelöst sind und das somit auf die Straßen kommt.
Ja grundsätzlich wäre autonomes Fahren in vielen Fällen toll und würde vielen Menschen helfen. Auf dem Land könnte man mit solchen Autos das Problem des ÖPNV ausmerzen. Wie gesagt sind wir aber aktuell noch mindestens fünf bis zehn Jahre davon entfernt. Gefühlt sogar noch länger, aber dafür stecke ich nicht tief genug drin.
 
Die Pflicht zum Blinken find ich knuffig und eigentlich mehr als hervorragend. Allerorten nehmen die Blinkermuffel zu, Spurwechsel wie man lustig ist im 2+ Spuren Stadtverkehr und Autobahnen sowieso. Ich finde das nervig, unverantwortlich und gefährlich :motz:
 
@ Panzergrenadier,

ich hoffe Deine Nachfahren wissen wem sie es es zu verdanken haben, was in Europa passiert. Ja, wir werden mit dem Klimawandel zurecht kommen.

Aber wie sieht es mit den 25 Millionen Menschen im Nildelta aus? Oder all den Bewohnern auf den Südsee-Atollen? Den Millionen Menschen von Buenos Aires, den zig Millionen in Südostasien, die schon heute bis zum Hals im Wasser stehen? Oder dem anderen Extrem wie in Zentralafrika, wo die Temperaturen so hoch sein werden, dass Menschen dort nicht mehr leben können werden.

Dann sind es Menschen wie Du, die angeblich von nichts gewusst haben wollen.

Menschen wie Du braucht diese Welt nicht. Dumme Egoisten, die nur ich ich ich kennen, wenn es um Zusammenhänge geht.
 
Wo hast du denn die Informationen dazu her bzw. wie kommst du darauf? Ja es gibt eine maximal fünfprozentige Wahrscheinlichkeit auf Basis der Modelle des IPCC, das der Meeresanstieg auf fünf Meter gehen könnte. Wahrscheinlicher ist aber in Europa ein Meeresanstieg im Bereich um ein Meter*. Einen Meter in knapp hundert Jahren ist für uns handhabbar, auch wenn man es besser vermeiden sollte. Es bedeutet aber definitiv nicht das in hundert Jahren ein Großteil von Norddeutschland unter Wasser steht.
Bezüglich selbst-anlegende Schiffe bezweifle ich das für die meisten Häfen. Es wird Häfen geben bei denen das möglich ist, aber es gibt doch einige Häfen, wo selbst mit Besatzung ohne Schlepper ein Anlegen fast nicht möglich ist.
Von Flugtaxis die autonom fliegen würde ich derzeit abraten. Das funktionier sehr begrenzt und sobald es mehr Flugverkehr auf der Höhe gibt, glaube ich nicht dass diese Autopiloten sicher sind. Auch im Straßenverkehr sind wir von einem wirklichen Autopiloten vermutlich noch mindestens fünf eher zehn Jahre entfernt. Der Autopilot bei größeren Flugzeugen ist Standard und kann auch selbstständig landen, aber meines Wissens nach nur, wenn der Flughafen auch das passende System dazu hat. Hat der Flughafen dass nicht, dann kann auch der Autopilot nicht autonom landen.

*Quellen:
Meeresspiegelanstieg seit 1850 – Wikipedia
Meeresspiegelanstieg in Europa – Klimawandel


Ich denke so etwas ist die Ausnahmen. Ich fahre viel Autobahn und dort sind solche Leute selten. Darüber hinaus heißt es meiner Meinung nach nicht, dass jemand der auf Krücken läuft nicht unbedingt die Reaktionsfähigkeit für einen Wagen mit viel PS haben muss. Weiterhin sagt PS nicht alles aus. Der Vater eines Freundes hat auch einen S-500 mit viel PS, er rast aber nicht damit. Häufig haben Autos in der Klasse neben der hohen PS Anzahl auch einen hohen Komfort. Bei älteren Menschen wird aber aktuell der SUV immer interessanter, weil dort der Einstieg leichter ist.


Ja grundsätzlich wäre autonomes Fahren in vielen Fällen toll und würde vielen Menschen helfen. Auf dem Land könnte man mit solchen Autos das Problem des ÖPNV ausmerzen. Wie gesagt sind wir aber aktuell noch mindestens fünf bis zehn Jahre davon entfernt. Gefühlt sogar noch länger, aber dafür stecke ich nicht tief genug drin.

Und wieder bemerke ich, dass ich einen "Sarkasmus-Tag" brauche. Zumindest der erste Punkt war weitestgehend sarkastisch gemeint. Und zu dem Vater deines Freundes: die S-Klasse gibt es auch mit vollkommen ausreichenden V6-Motoren und wenn man keinen Diesel will, es gibt auch den S 450, der rund 60 PS weniger hat aber mit über 360 PS auch mehr als ausreichned motorisiert ist. Da darf man doch fragen: Wäre der S 500 wirklich nötig? Da ist der tolle Komfort keine Ausrede, die bietet schon der S 320 d...

Aber es ist schön, dass du die Aussagen der ganzen ökofeindlichen Firmen-Lobbyisten (übrigens darf in Wikipedia jeder schreiben, was er will, es wird kaum gegen geprüft und gerade solche Lobbyisten sind dort extrem aktiv, um für ihre Sicht der Dinge zu kämpfen) für voll nimmst. Wenn du dann in hundert Jahren durch Hamburg schwimmen kannst, reden wir noch einmal darüber. ^^
Laut Trump gibt es ja auch keinen Klimawechsel. -.-
 
Typisch Europa und die Lobbyisten. Anstatt Autopiloten und vernetzten Verkehr schrittweise einzuführen, weil dieser unausweichlich kommen wird und kommen muss, damit es nicht zum Verkehrskollaps kommt, wird diesem möglichst viele Steine in den Weg gelegt, um den völlig irrigen Status quo weiter zu bewahren.

Also nach den Visionen Teslas werden Autopiloten zu deutlich mehr Verkehr führen und somit den Kollaps vorziehen und man kann nicht "schrittweise" einführen, was es noch gar nicht gibt. Eigentlich werden den Versprechern bislang viel zu wenig Steine in den Weg gelegt, die Systeme müssen ja überhaupt nicht nachweisen, dass sie den Verkehr nicht akut gefährden, geschweige denn das irgendwelche Belege für gesteigerte Sicherheit exisitieren.


Die Click-Bait Überschrift liest sich wieder einmal so als sei das die Schuld des Herstellers.
Das die EU den Hersteller aber dazu zwingt erfährt man erst im Kleingedruckten.

Es ist also nicht die Schuld des Herstellers, wenn er bislang Funktionen beworben und freigeschaltet hatte, die unsicher sind, auf europäischen Straßen nicht erlaubt und deren Benutzung eine erhebliche Gefährdung beinhaltet und gleichzeitig den Versicherungsschutz aushebelt?


Lol. Da ist der Autopilot 100x sicherer als die Schnarchnasen welche regelmäßig mit 80 hinter einem LKW rausziehen ohne den Rückspiegel zu nutzen.

Wie genau bitte schön kann ein Autopilot, der überhaupt keinen Rückspiegel hat, sicherer sein, als jemand, der ihn nicht benutzt? Ich will nicht sagen, dass er unsicherer als die extremen Schnarchnasen sind, aber die sind halt nur das extreme Ende einer Spanne von problematischen Fahrern. Sie nicht der Maßstab für sicheres Fahren in Deutschland, sie sind nicht einmal innerhalb des Rahmens der Illegalität. Was also hat ein System, dem per Definition augenblicklich der Führerschein entzogen gehören würde (wenn ein Maschine ohne jegliches Verkehrsbewusstsein, Selbsterhaltungstrip und Alltagserfahrung denn überhaupt einen brauche würde, ehe sie ein Auto fahren darf) und dass eine deutliche Verschlechterung gegenüber dem durchschnittlichen Fahrer darstellt, auf deutschen Straßen zu suchen?


Eine gleichmäßige Geschwindigkeit ist sicher hilfreich für den Autopiloten, aber Raser auf der linken Spur stellen die Systeme genauso wenig vor Probleme wie jeden normalen Autofahrer auch. Generell würden Autopiloten auf Autobahnen schon heute autonom fahren können. Das ist kein Thema.

Raser stellen die Systeme bislang vor weitaus größere Probleme als jeden halbwegs fahrtauglichen Fahrer, weil die Hersteller kein Radar im Rückspiegel einbauen (können) und die Kameras nicht genug Reichweite haben, um die linke Spur zu beurteilen. Ich weiß nicht genau, wie es bei VAG und Mercedes ist (etwas besser auf alle Fälle), aber im Extrem-Negativfall Tesla hat der ""Autopilot"" iirc eine gesicherte Sensorreichweite von 20 m auf der linken Spur (unter guten Bedingungen müssten bis 40 m möglich sein, aber das System ist bekanntermaßen nicht in der Lage, seine eigenen Grenzen zu beurteilen). Da man nicht in den Sicherheitsabstand anderer Leute ausscheren darf, wäre das System also laut Verkehrsregeln maximal für Geschwindigkeiten bis 40 km/h einsetzbar. Es gibt zwar noch schlimmere humanoide Steuerungssysteme (s.o.), der durchschnittliche deutsche Fahrer dürfte immerhin 50-100 m überwachen, bevor er ausschert und auf gerader Strecke bemerkt er Fahrzeuge in 200-300 m Entfernung zumindest visuell, auch wenn der untere Durchschnitt das gesehene nicht kapiert hat, bevor er halb in der Spur drinnen ist. "halb drin" ist aber noch kein Unfall, nur eine Gefährdung und "bemerken" ermöglicht zumindest ein Lernverhalten. Der Tesla würde in Deutschland haufenweise Notbremsungen verursachen und das nicht einmal registrieren.

Anders sieht es in den sehr beengten Innenstädten aus bzw. in ländlichen Räumen. Ein Tesla ist always on und gleicht Fahrtwege per LTE und GPS ab. Und leider ist das Navigationssystem von Tesla noch ganz schön zurück und kennt viele ländliche Gebiete nicht.

Navigationssysteme, GPS und LTE spielen keine Rolle für ein autonomes Auto. Genau deswegen heißt es ja autonom: Weil es ohne fremde Hilfe fahren kann. Genau wie die Einheit aus Fahrer und herkömmlichen Auto, die auch autonom agieren kann. Ohne GPS haben herkömmliche Verkehrsteilnehmer zwar in zunehmen mehr Fällen Probleme, zügig zum Ziel zu kommen, aber sie können weiterhin sicher fahren. Das muss ein autonomes Auto auch können, alles andere sind nur Assistenzsysteme.

Und Assistenzsysteme, die eine komplette Selsbtsteuerung ermöglichen, gehören imho verboten. Denn es ist allgemein bekannt, dass Menschen miserabel für Überwachungsaufgaben geeignet sind und ohne Zwang zur ständigen Interaktion nicht die nötigen Aufmerksamkeit aufbringen. Nicht ohne Grund gilt für alle anderen Selbststeuerungsanlagen (Flugzeug, AKW, Schiff) in der Regel das 4-, teilweise sogar 6-Augenprinzip und das durch hochbezahltes Personal mit Spezialausbildung und eng gesetzten, streng überwachten Arbeitszeiten.


Wo hast du denn die Informationen dazu her bzw. wie kommst du darauf? Ja es gibt eine maximal fünfprozentige Wahrscheinlichkeit auf Basis der Modelle des IPCC, das der Meeresanstieg auf fünf Meter gehen könnte. Wahrscheinlicher ist aber in Europa ein Meeresanstieg im Bereich um ein Meter*. Einen Meter in knapp hundert Jahren ist für uns handhabbar, auch wenn man es besser vermeiden sollte. Es bedeutet aber definitiv nicht das in hundert Jahren ein Großteil von Norddeutschland unter Wasser steht.

Auch wenn die 5 m aus der Sarkasmusecke kamen: Deine eigenen Quellen besagen:
"in einem Szenario einer Erwärmung um fünf Grad ein Meeresspiegelanstieg zwischen 62 und 238 cm"
Macht im Schnitt immerhin 1,5 m und in den 30 Jahren, seitdem die Menschheit alles menschenmögliche gegen den Klimawandel übernimmt (...), mussten die Prognosen quasi immer nach oben und nie nach unten korrigiert werden. Man sollte also besser von 2 m denn von 1 m ausgehen. Und auch wenn das nicht für Nordostseestrände am Harz reicht: Deicherhöhungen und Sperrwerke dürften da schon an ihre Grenzen kommen, man kann die Elbe nicht bei jeder Flut komplett verschließen, das Wasser wird unvermeidlich ins Hinterland schwappen und Niedersachsen ettliche Kilometer Land verlieren. Weiter hinten würden dann die entwässerten Moore wieder versumpfen und alles, was sich an Ortschaften entlang von Ufern angesiedelt hat (also alles) wird unbrauchbar. Selbst anlegende Schiffe (hab ich noch nie gesehen und mein Arbeitsweg führte längere Zeit an der Kieler Förde lang, wäre schon rein rechtlich ein großes Problem und würde rein praktisch kaum was bringen weil ein Schiff so wenig Zeit mit anlegen verbringt) braucht man somit zwar nicht, aber statt autonomer Autos sollte man sich für Teile Norddeutschlands lieber ein Luftkissenfahrzeug zulegen. Das Problem mit den Rasern auf der linken Spur hat sich damit aber trotzdem erledigt.

Auch im Straßenverkehr sind wir von einem wirklichen Autopiloten vermutlich noch mindestens fünf eher zehn Jahre entfernt.

Drücken wir es mal so aus: Vor 25 Jahren konnte Mercedes experimentell vollautomatisch mit Tempo 30 auf Landstraßen und mit vollem Tempo auf Autobahnen fahren. Wenn wir mit der derzeitigen Umsetzung weitermachen, haben wir in 5-10 Jahre vergleichbare Fähigkeiten auf der Straße (aber nicht unbedingt zugelassen). Wirkliche Autopiloten haben wir heute nicht einmal im Labor, im gleichen Tempo also frühestens 2080 auf der Straße.

Ja grundsätzlich wäre autonomes Fahren in vielen Fällen toll und würde vielen Menschen helfen. Auf dem Land könnte man mit solchen Autos das Problem des ÖPNV ausmerzen. Wie gesagt sind wir aber aktuell noch mindestens fünf bis zehn Jahre davon entfernt. Gefühlt sogar noch länger, aber dafür stecke ich nicht tief genug drin.

VIEL länger, wenn es sicher werden soll. Und den ÖPNV kannst du damit erst ersetzen, wenn es derartige Autos für wenige 1000 € gibt. Ansonsten ersetzt du bestenfalls den Busfahrer, brauchst den Bus aber weiterhin, wenn ärmere Leute nicht in ihren Wohnungen sitzen bleiben sollen. Das gilt analog auch für Krankenfahrdienste, zumal bei denen noch die persönliche Hilfsleistung maschinisiert werden müsste, ehe man sie abschaffen kann.
 
Zurück